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Du willst wissen, wie ein HEMA-Verein ein eigenes Hauptquartier Vereinsheim aufzieht, inklusive Bar und Platz für Aktivitäten? In dieser Folge plaudert Hubert von INDES Graz über das Vereinsheim als Herzstück der Community.
Wir sprechen über Planung, Finanzierung durch Getränkeverkauf und wie sich die Vereinsdynamik dadurch verändert. Was bringt’s wirklich? Wer räumt auf? Und was macht ein Vereinsheim mit der Kultur eines Fechtvereins? Spoiler: Es ist mehr als nur ein Ort mit Steckdosen. Diese Folge ist ein Muss für alle, die Vereinsentwicklung ernst nehmen oder eine Ausrede für noch ein alkoholfreies Bier suchen.
Vereinsheim Shownotes
- INDES Graz
- Hubert Jaitners Trainer Seite
- Vereinsmanagement Software Webling
- Faszination Schwertkampf – Wer fängt mit HEMA an? (SG 167)
In eigener Sache
Schwertgeflüster ist ein Podcast von Alexander Fürgut und Michael Sprenger. Alexander ist Trainer und Mitgründer der Schwabenfedern Ulm, Autor von Der Schielhau im Detail und ficht Langschwert und Rapier. Michael ist Trainer und Mitgründer vom Fencing Club Dresden und ficht vor allem Langschwert.
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Transkription
00:14
Ich bin das Herz, doch schlag ich nicht. Ich bin aus Stein, doch Wärme bring ich. Hier wird gelacht, geplant, gedacht. Am Tag, Spiel und in der Nacht. Ich bin kein Haus, bin doch daheim. Wer mich kennt, tritt gern herein. Was bin ich? Natürlich das Vereinsheim, beziehungsweise das Vereinslokal um D, dass es in dieser Folge gehen wird.
00:44
Und dazu haben wir uns einen Gast eingeladen, zweiten Italiener, so semi-italiener. Ihr bezeichnet euch wahrscheinlich auch nicht als Italiener, sondern so ein schwieriges Thema. Also Südtiroler, nämlich den Hubert Jertner. Hallo Hubert. Hallo, grüß dich. Oh, gleich mal die erste Frage. In welcher Sprache darf ich reden? Standarddeutsch oder Dialekt? So, dass man dich
01:13
Ich würde sagen, wenn Alex und ich dich verstehen, dann sollte es für den Großteil unserer Hörer auch funktionieren. Wir sind in Deutschland geografisch divers aufgestellt. Okay, Standarddeutsch-Idee. Und natürlich, hallo Alex. Hallihallo. Wer war unser erster Italiener? Ich hab’s schon wieder vergessen. Ich glaube, der Elias kam auch aus Südtirol, oder? Elias Flatscher, ja, der Südtiroler.
01:42
Ah ja, okay, das hab ich schon gar nicht mehr auf dem Schirm. Aber es ist ja heute auch Episode Nummer 180. Ich hab ein paar Sachen nicht mehr auf dem Schirm, wahrscheinlich. Ich glaube auch, also … Auf mich kommen auch manchmal Leute zu und sagen so, ja, und in der und der Folge habt ihr ja das und das erzählt. sag, darüber haben wir eine Folge gemacht. Okay? Was haben wir da erzählt? Ui!
02:12
Ja, also 180 Folgen mit irgendwas zwischen ein und zwei Stunden, manchmal über zwei Stunden, das macht sich schon ein bisschen bemerkbar. Und wir werden ja auch nicht immer. Ja, also irgendwie so drei, 400 Stunden Podcast in Erinnerung zu behalten, schwierig, schwierig. Deshalb nehmen wir natürlich einfach immer wieder neue Folgen auf, damit wir uns an die alten nicht mehr erinnern müssen. So auch diese heute.
02:41
Und wir wollen heute mal über die Vorzüge eines Vereinsheims Und eines der Wohlsagen um Wobensten steht bei INDES. Hubert, du kommst von INDES von welchem Standort? Ja, genau. ich bin, Verzeihung, ich bin Mitglied von INDES Graz. Also wir in Graz lokalisiert, genau.
03:10
Und ihr habt aber bei Indes so an jedem Standort ein Vereinsheim oder wie ist das organisiert? Nein. Es gibt mehrere Trainingsorte, mehrere Standorte. Die bezeichnen bei uns als ein kleiner Running Gag. Also in das Interne werden von Trainingsorten reden, nicht wundern. Einige von uns haben sowas, Vereinslokale, also so richtig dauerhaft Graz und Salzburg.
03:40
mit eigens angemieteten Räumlichkeiten. Wien glaube ich ist gerade am Suchen. ja, glaube, Himmelberg hat de facto ein Vereinslokal. Was ist ein de facto Vereinslokal? Das ist da, wo der Ingolf wohnt.
04:01
Sie haben eine Fechterinnenpension eröffnet. Fechter & Breakfast, so der Trendset. Andreas Fuchs hat ja inzwischen auch sowas gestartet. Das ist einfach das neue Trend, dass man sich ein altes Gasthaus, Buhlingbahn, ähnliches kauft und da Fechter & Breakfast anbietet, habe ich den Eindruck. Der neue heiße Scheiß, ja. Wann ist bei euch so weit? Schwabenfedern & Breakfast?
04:26
Ja, schauen wir mal. Das ist so bisschen das Ding, weshalb wir die Folge heute machen wollten. Weil wir haben nichts in dieser Richtung. Und Hubert hat ein voll ausgestattetes In-Desk-Hauptquartier. Und Michael, euch gibt’s ja entsprechende Räumlichkeiten, weil ihr auch eigene Trainingshalle habt. Genau, wir haben eine Halle, da muss man vorsichtig sein. Die Halle gehört uns nicht. Also, erst mal, das gehört uns nicht. Wir sind da auch nur Mieter. Und die Halle …
04:56
wird stundenweise angemietet. Also die mieten wir genauso wie jede andere Trainingshalle als Verein bei der Stadt an, wenn wir da Trainingszeiten haben. De facto sind wir aber eben der einzige Fechtverein in Dresden, der da irgendwie sinnvoll trainiert. Deshalb sind wir da die einzigen Mieter. Und dann haben wir einen Vereinsraum und eine Werkstatt und ein Büro.
05:24
Und ein Lager und ein Trainerzimmer und noch ein Lager im Keller, was wir mieten. Da sind wir sozusagen Dauermieter. Wo wir dann eben auch, zumindest als Vorstand, immer rein können. Ja, okay. Aber ich meine, ihr habt diese Räume zumindest für die exklusive Nutzung angemietet. Das würde ich jetzt mal zählen lassen. ist euers. Genau. Und bei den Schwabenfedern, habt ihr das mal vor? Oder
05:54
Sind da Ambitionen bei euch? Je nachdem, was heute bei der Folge rauskommt. Man hat das natürlich überlegt. Ist halt schwierig, wir sind ja immer in einer ganz normalen Sporthalle, also öffentliche Schulsporthalle einfach. Da ist halt um zehn dann Schicht im Schacht. Es gibt zwar einige Gruppen, die da noch bisschen drumrum arbeiten und so, aber im Endeffekt muss er trotzdem irgendwann raus.
06:16
Verpflegung und so weiter ist halt alles schwierig. Was sich so bisschen etabliert hat, ist, wir sind hier am Rand der Stadt, dass man zur nächstgelegenen Autobahnraststätte fährt. Da gibt es sowohl einen Burger King als auch Pizza in dieser Raststätte. Und, ja, das wird zumindest Donnerstags genutzt, dass die Leute danach an die Raststätte zum Pizzaessen gehen. Das ist ja schon mal was. Was würdest du sagen, Hubert, ist das Hauptding für dich persönlich
06:46
was so ein Vereinsheim an positiven Aspekt hat. Also was bringt das für dich, wo wir zu sagen, das ist das Ding für mich persönlich, weshalb sollte man ein Vereinsheim haben? Es ist tatsächlich die vielfältige Nutzbarkeit. Und was für mich ganz, ganz wichtig ist, es gehört uns allen.
07:09
Wenn der Verein einen Raum oder eine Wohnung anmietet, dann gehört das allen Mitgliedern. Das ist so eigenes Gefühl. Wenn man bei jemandem privat daheim ist, privat einlädt, der Trainer lädt privat nach dem Training zu sich ins Wohnzimmer ein, dann befindet sich das in einem fremden Wohnzimmer. Im eigenen Vereinsheim, im eigenen Vereinslokal ist das etwas vollkommen anderes.
07:37
Also das fühlt sich einfach anders an. Und das ist für mich eigentlich das am stärksten hervorzuhebende. Und naja, dann folgen vielfältigste Anwendungszwecke dann auch auf dem Fuß. Also was du schon erwähnt hast, wir haben ebenfalls ein Büro eingerichtet, haben ein Lager, wir haben einen kleinen Werkstattbereich, wir haben im Nebenraum…
08:02
Neben der Werkstatt haben wir auch Matten ausgelegt, wo man trainieren kann, also mindestens Einzellektionen geben kann. Dann haben wir eben eine Kantine ausgestattet und einen geselligen Bereich. Genau, also mit der Zeit, wenn man dann den Raum hat und dann verschiedene Menschen dann das als ihren Raum oder ihre Lokalität ansehen, dann füllen die das dann auch entsprechend mit Leben. Herr Ubert, was mich jetzt interessieren würde, also ich habe jetzt viele Fragen, aber
08:31
Was habt ihr da angemietet in welcher Größe? Das klingt jetzt irgendwie so, als hättet ihr da so ein ganzes Haus für euch, wo ihr nutzen könnt. Was ist denn euer Hauptquartier? Was sind das für Räumlichkeiten und wie groß sind die? Okay, beginnen wir mit einem, naja, beginnen wir mal mit einem Klischee. Es ist ein Keller. Also es in Österreich, es muss ein Keller sein. Nein, in Österreich gibt es nicht so.
08:58
In Österreich gibt es diese seltsamen Keller. Ich kenne das aus Südol nicht. Mit Fenstern. Das ist ein bisschen unheimlich. Da sind Fenster ziemlich hoch. Die Keller sind einfach nicht komplett unter der Erde. Genau solche Kellerräumlichkeiten haben wir. Wir haben das, was wir als Hauptraum benennen, das hat, glaube ich, Quadratmeter insgesamt. Das ist ein kleines Büro, kleines Lager, ein Wohnzimmer sozusagen.
09:27
Als zweiten Raum und als dritten Raum das, was wir Kantine eingerichtet haben. Und dann durch den Gang, der Gang gehört nicht zu uns, ist dann noch ein 25 m² großer Nebenraum. Genau. Und ein Klo am Gang. Das heißt, ist einfach, was ist das, ein Wohnhaus oder so, wo ihr euch im Keller eingemietet habt? Exakt, ja. Ursprünglich war das ein Büro. Dann war das zwischendrin …
09:50
Und auch von einem anderen Verein genutzt, aber… Also gefühlt ist hauptsächlich als Büro genutzt worden aufgrund der Anzüller Steckdosen. Das sind einfach verdächtig viele. Und sehr kreative elektrische Verlegungen. Die Elektriker waren nicht jeder auf Drogen oder haben einfach überhaupt keinen Bock gehabt. Oder eine Mischung, ne? Wobei, wenn du sagst, war früher ein Büro, klingt das jetzt zumindest so abswerdig Bausubstanz.
10:18
nicht ganz so schlecht, weil wenn ich jetzt Keller höre, dann habe ich irgendwie so, weißt du, diese in den 60ern gebauten Keller, die keine glatten Wände haben, eigentlich nur aussehen, das wären dann nicht felsigeschlagen. Ach so, ja, das ist so was Ähnliches. Das Haus ist ziemlich alt, also da müsste ich jetzt lügen. Also wir haben ja tatsächlich einen Spezialisten bei uns im Verein, der jetzt exakt beantworten könnte, wie alt das Haus ist und welche Struktur und alles. Es sind gemauerte Ziegel, die dann
10:46
für die Renovierung mit Heraklidplatten verdeckt worden sind. Und wir sind jetzt gerade dabei, nach und nach die Heraklidplatten wegzuschlagen, weil sie gesättigt sind und anfangen zu schimmeln. Was sind Heraklidplatten? Das ist ein sehr kurioses Ding. Also, so wie ich das verstanden habe, sind das OSB-Platten mit Zement gedingst. Also, es ist Holzwolle in Zement, in Platten gepresst.
11:14
Schaut entfernt aus wie OSB Platten, aber so grau. Das klingt ja wie Asbest. Nein, nein, das ist kein Asbest. Das ist sicher, dass es kein Asbest ist. Irgendeine Faser mit Zement ist so, hm hm. Ja, Das kenn ich. Aber die Böden zum Beispiel sind perfekt gefliest, modern gefliest. Es ist so eine, keine Ahnung, wie alt wird das alles sein da unten?
11:41
Also mir geht es vor allem um diesen Aspekt, das in irgendeiner Form gemütlich ist. Oder Keller kann ich mir irgendwie viel vorstellen. Alles von, ja irgendwie ganz cool, gibt dir auch Kellerbars und zu, mit, eigentlich will man da nicht rein. Nein, nein, es ist tatsächlich ziemlich hell aufgrund der Fenster. Es ist alles hell gehalten, also bei der Renovierung war alles dann weiß getüncht. Ja, ich finde es relativ gemütlich.
12:08
Also es ist jetzt nicht der wärmste Ort der Welt und was im Sommer recht angenehm ist, im Winter nicht so, da muss man mehr heizen. Aber ja, man kann sich es gemütlich machen mit Teppichen und so. Und wie lange habt ihr das jetzt schon? Oh ja, das muss 2017 sein. Ja, genau, Mai 2017 muss es gewesen sein. Und das war dann das zweite INDES Vereinsheim nach Salzburg?
12:38
Also vor 2017 war seine Zeitraum, war eine Zeit lang die Situation so, dass sowohl Friedl, der Martin Olli war sehr reinig, als auch der Ingolf, jeweils Hausvogels bewohnt als Hauptmieter. Und in den Hausvogels war dann das HQ drin oder enthalten.
13:05
Das heißt bei uns in Graz, also ja da wo Salzburg-Federführend fällt mir gerade ein, genau, da hat dann Martin Friedl nachgezogen und da haben wir dann, boah jetzt müsste ich lügen, 2014, 2015 oder sowas, da haben wir dann auch begonnen in Graz mit dem Vereinslokalgedanken, mit dem HQ-Gedanken, haben aber tatsächlich das Problem gehabt, dass es immer das private Wohnzimmer von jemand anderem war. Genau.
13:34
Bevor wir jetzt darauf eingehen, was ihr mit eurem HQ jetzt macht, was war denn so der Gedanke, wo ihr gesagt habt, das finde ich cool, wir wollen jetzt auch sowas haben. ihr habt ja dann so bisschen gesehen, wie das mit den Interess-Hauptgottiern läuft, habe ich so verstanden. Was war der Punkt, wo ihr gesagt habt, das ist super, das wollen wir auch? Tatsächlich war bei uns der initiale Gedanke ganz ein anderer, ganz was Spezielles. Bei uns war nämlich die Situation so, dass der Martin hat den Verein gegründet und geführt von 2010 bis 2017.
14:04
hat dann ein Angebot für eine Arbeitsstelle angenommen, den weggeführt hat, weg von Graz. Und er hat das sehr zentral geführt. Er war der Haupttrainer. Er hat alles organisiert. Dann hat er
14:18
Ich war sein Wunschkandidat als sein Nachfolger und ich habe dann von Anfang an gesagt, ich kann das nicht alleine. Ich musste das delegieren, wir müssen das inzwischen da zusammensetzen und wir brauchen einen Ort dafür, damit wir uns da regelmäßig zusammenfinden und zusammen das zu schaffen und zu ersetzen, was der Martin bisher gemacht und geschafft und erreicht hat. Das war also für uns der wichtigste Gedanke, überhaupt den Hauptquartier zu führen.
14:49
Also um die organisatorischen Sachen irgendwo klären zu können. Ja auch. Wir haben bis zu dem Zeitpunkt kaum selber Input von außen, fechterischer Natur und sowas gesucht. Also wir haben einfach, ja genau, wir haben bewusst, wir müssen nach außen gehen. Wir brauchen Input und wir brauchen einen Ort, wir zusammenkommen und wo wir uns austauschen können. Und dann für die
15:16
Leute, die irgendwie organisatorisch involviert sind und die Trainer quasi? Exakt, ja. hat sich dann so noch gebildet, dass dann der Vorstand hat sich sein Büro eingerichtet. Für die Trainerinnen ist dann das Lager entstanden, für die Leihwaffen und Leihwäster und so was. Genau. Und das ist Schritt für Schritt passiert. Eine der ersten Aktionen war dann, dass wir gesagt haben, gut, wir müssen irgendwie das Ding finanzieren. Aber ich glaube, das kann man dann auch noch zu sprechen.
15:43
Und der wichtige Punkt im Finanzierungsplan war dann der Bau der Bar. Man muss immer Prioritäten setzen. Schritt eins, brauchen Räume. Schritt zwei, brauchen eine Bar. alles andere gibt sich dann. Genau, Schritt drei, es muss auch irgendwie finanziert werden. Aber erst mal eine Bar. Die Bar war tatsächlich hauptsächlich wegen der Finanzen. Das muss man schon so sagen. Wie gesagt, der initiale Gedanke war einfach, wir müssen jetzt irgendwie
16:13
zusammen das schaffen, vorher einer alleine geleistet hat. jetzt hast mich neugierig gemacht. Wieso die Bar? Wegen der Finanzen? In Graz sind die Hallen zwar sehr vielfältig und sehr schön, aber auch sehr teuer. Das heißt, haben rein über die Mitgliederbeiträge haben wir gewusst, das wird mit einem Vereinslokal eine ziemlich enge Kiste.
16:40
Und haben uns deswegen als Plan ausgeheckt, na gut, dann bauen wir eine Bar rein und kaufen einfach Getränke ein, die dann weiterverkauft werden. Und mit dem Überschuss bestreiten wir ebenfalls dann auch oder versuchen wir, die Finanzierung des Lokals zu bestreiten. Da haben wir der jetzige Quartiermeister, der war damals auch ganz stark involviert, der Lukas, der hat das Konzept schon gekannt.
17:07
Der ist von einem anderen Projekt hergekommen, nämlich von einem Metal-Verein. Oh, da wäre jetzt was falsch gesagt. Das wäre jetzt bisschen verkacken, glaube ich. Das Club Vacuum auf jeden Fall. Das ebenfalls als Verein funktioniert und hat eine Bar und eine Bühne und ähnliches Konzept, aber halt Metal. Das heißt, ihr seid davon ausgegangen, dass ihr von dem Überschuss der Getränke diese Miete komplett bestreiten könnt?
17:32
Ich sag mal so, haben an gewissen Punkten der Existenz unseres Vereines sehr stark auf Hoffnung gebaut. Also wenn du jetzt sagst, ein Metal-Verein, meine, viele von den Leuten sind ja schon so, dass sie auch gerne mal ein bisschen was trinken, auch auf Festivals und so, da gehört ja das Bierchen oder das Zweite oder das Fünfte auch schon dazu. Da kann ich mir irgendwie doch so vorstellen, okay, das passt irgendwie ins Gesamtkonzept. Da muss man nicht am nächsten Tag aufstehen und irgendwie fechten gehen.
18:01
Bei einem Fechtverein hätte ich gedacht, ob da genug zusammenkommt. Zumindest bei uns ist das mit Alkohol immer nicht so ein Riesending. Da kommt jetzt das zweite dazu. Das wussten wir und wir wussten, dass wir da mehr auf Quantität setzen müssen. Also auf eine erhöhte Frequenz, eine Benutzungsfrequenz. entweder du hast einmal in der Woche ganz, ganz viele Leute dort, die was trinken oder du hast über die Woche verteilt.
18:28
Es gibt wenige Leute pro Tag, was trinken dort. Der Outcome ist der gleiche. Wir sind von einem zweiten großen Standbein dahergekommen. Diejenigen, die sich in den Vorstunden zusammengetroffen haben, das waren alles Brettspieler. Wir wussten, wir können das auch nutzen, um dann Spieleabende zu veranstalten. Und genau so ist es gekommen.
18:55
Also, glaub, aktuell, genau jetzt zu dem Zeitpunkt wird’s verwendet. Ich glaub, wird gerade Warhammer Killteam gespielt. Ja, just in diesem Moment. Just in diesem Moment, ja. Cool. Ja, find ich spannend, weil das wär ja natürlich schon immer das Erste, wenn man sagt, so was hätten wir gerne. ist immer die zweite Frage, wie finanzieren wir das? Ähm, ich hatte das mal irgendwann … Mir hat das jemand gesagt, dass ihr das so finanziert, aber … Also, ich wär im Leben nie draufgekommen, dass das irgendwie …
19:25
eine plausible Möglichkeit sein könnte, das dauerhaft zu tragen. Du hast ja trotzdem das Problem, dass du dafür sorgen musst, dass das genutzt wird. Hat er dir da ein gutes Gefühl für, dass er das hinkriegt, dass das genutzt wird? war das bisschen hoffnungsbasierte Planung? Wir hatten schon die Hoffnung, aber wir waren sehr optimistisch. Das war eindeutig eine Aufbruchszeit.
19:51
Da wir aus dem wohlbehüteten Nest von Martin in die Realität geschoben wurden, da war schon so eine Aufbruchstimmung zu erkennen. war so, ja sicher schaffen wir das, klar, das kriegen wir auf jeden Fall hin.
20:08
Und das hat auch funktioniert. Wir haben das dann auch durchgerechnet gehabt und wir haben auch gewusst, dass wir es nicht zu 100 Prozent über die Bar finanzieren müssen. Das passiert auch nicht. Ich glaube, Finanzierungsquote aktuell bei 60 Prozent oder so. 60 bis 70 Prozent wird durch den Konsum gedeckt. Der Rest kommt durch die Mitgliederbeiträge. Also, somit wird das HQ auch wie die Hallenkosten angesehen.
20:37
Als es darum ging, diese Lokalität anzumieten, wie seid ihr da vorgegangen? Also seid ihr da jetzt ganz normal auf den, ich sag mal, Wohnungsmarkt gegangen oder Gewerbeimmobilienmarkt und habt dann gesagt, hier, wir wollen jetzt ein Vereinsheim haben und ja, genau. Das ist exakt das, was wir gemacht haben. Und wir haben uns ganz, ganz schlimme Lokale angeschaut.
21:08
Also das mit Abstand … Das mit Abstand schlimmste war ein Keller, der war sautunkel. Mit gestoßener Erde, also nix gefiest oder so. Da war auch nichts gedüngt, es alles dunkel. Der hat das da runtergeführt, alles dunkel. Und dann im ersten Raum … sagte er noch, ja, davor benutze das, war so ein Fotograf. Im ersten Raum ist eine schwarze Couch drin gestanden. Und ein Stativ. Und im letzten Raum war ein Riesenhaufen lauter
21:38
Mannecans, also Schaufensterpuppen. weiß nicht, was die Brütschi gesagt hat. Die Brütschi, lass uns bitte ganz schnell abhauen. In diesem Raum werden Teile von Silent Hill gedreht. Ja, ich hasse Horror. Ich wollte dann wirklich schnell wieder weg. Nein, also wir haben uns einiges Schlimmes angeschaut. Und dann waren wir da unten und es war eigentlich zu teuer.
22:07
Und eigentlich in unserem Budget und eigentlich viel größer als wir wollten, … ja. Da war dann einfach die Motivation da und so. Das kriegen wir doch hin. Ach, cool. Und als ihr ihr seid ja als Verein da, jetzt der Mieter. Mhm. Wie … wie ist das? Wenn ich jetzt … mir als Privatperson eine Wohnung suche, dann will da …
22:36
Die Maklerin oder der Vermieter, wollen da meine letzten drei Gehaltseingänge sehen und einen unbefristeten Arbeitsvertrag so ungefähr und bla bla bla bla bla. Also das sind ja alles Sachen, die du als Verein nicht liefern kannst. Gab es da Probleme, dass ihr irgendwie irgendwie eine Bürgschaft dann noch aufnehmen musstet oder ist es so, dass ihr dann jetzt mit eurem
23:06
Privatvermögen haftet dafür, wie kann ich mir das vorstellen? Als Verein in Österreich haftet der Vorstand ohnehin mit seinem Privatvermögen. ja…
23:19
Wir haben einen zeichnungsberechtigten Losgeschicht dem Auftrag gegeben, dass er sich darum kümmert. Und der hat dann entsprechend alles dokumentiert. Das mit den Gehaltszetteln wäre mir jetzt tatsächlich nicht bewusst, ob das gemacht worden ist. Aber naja, er war Arzt. Also er ist Arzt. Da hat der Titel wahrscheinlich schon gereicht, um alle Fragen zu klären.
23:47
Das war meines Wissens noch überhaupt kein Problem. Meines Wissens es hört schon, als Obmann lege ich sehr viel Wert auf Delegierung. Von ganz vielen Dingen weiß ich gar nicht, wie genau das passiert ist. Das finde ich ganz gut so. Aber du bist ja jetzt der Obmann, also der Vorstand. Das heißt, dein Privatvermögen würde in die Haftung gehen von Dingen, von denen du nicht weißt, wie sie passiert sind? Ja, ich habe sehr viel Vertrauen in meine Vorstandsmitglieder. Das ist gut.
24:15
Nein, es ist alles rechtens. Also ich kenne das Ergebnis, kenne den Mietvertrag. Ich weiß aber nicht genau, was der Richard alles machen musste, um den Mietvertrag unterzeichnen zu können. Wenn wir jetzt gerade so bisschen bei den Rahmenbedingungen sind, kannst du uns mal so eine Größenordnung sagen, was ihr der Miete bezahlt ungefähr? Ja, naja, natürlich mittlerweile bisschen mehr durch die gestiegene Mieten. Aber das sind jetzt, glaube ich, so mit alles in allem.
24:45
Knapp unter 700. Okay, quasi so viel wie man für eine Wohnung mittlerer, kleinerer Größe in verschiedenen Städten zahlen lässt. aber in Graz, in der Lage, das ist nämlich sehr zentral, das haben wir noch gar nicht erwähnt. Das ist wirklich sehr zentral. Es ist zwei Blöcken entfernt vom großen öffentlichen Verkehrsumschlagplatz in Graz, Jakubiniplatz. Also wenn man da hinkommen will, ist es überhaupt kein Stress.
25:14
Für die Lage ist der Preis für eine Wohnung nicht realistisch. Dazu hat man von der Wohnung wesentlich mehr. Okay. Mir geht es ein bisschen um die Größenordnung. das in einem Vorort für 200, 300 Euro gewesen wäre, dann ist die Rechnung auch wieder eine ganz andere, wie du das monatlich stemmst. Aber das ist ja schon ein Bereich, sagst, das zahlen manche Leute auch regulär an Miete, je nachdem, wo sie wohnen. Also, ja, das muss ja … Läuft das mit den Getränken ganz gut, wenn er davon 60 Prozent umgesetzt kriegt.
25:42
An der Stelle sollte ich vielleicht erwähnen, dass wir 130 aktive Mitglieder haben. Bei was für einem Mitgliedsbeitrag? Wir haben aktuell 18 ermäßigt und 24 regulär pro Monat. Das klingt ganz vernünftig. Wie viel waren das, als ihr das angefangen hattet? Viel weniger. Ich weiß nicht. 40. Vielleicht 40. Okay.
26:08
Ja, also, ist schon … Ich mein, jetzt mit den 130 kann ich mir schon vorstellen, dass das irgendwie gut geht und dass du da auch die Freiräume hast. So mit 40 Leuten hätt ich mir … Das ist schon Da alles knapp, oder? Es war alles knapp. Aber habt ihr geplant, dass ihr auch wachst? Also, war Wachstum sozusagen mit eingespeist? Hättest auch sein können, aber wär’s auch okay gewesen, sagen, sind jetzt bei 40 Leuten, wir bleiben 40 Leute auf den nächsten Jahren. Vielleicht wären’s 50, aber nicht so quasi eine Verdreifachung, was das jetzt ja fast ist.
26:38
Wir waren zu dem Zeitpunkt gerade in einer Wachstumsphase. Ab 2015 ist der Verein stetig gewachsen. wir hatten halt das… Ich kann jetzt gerade nicht mehr sagen, ob wir wirklich damit gerechnet haben, dass wir weiterhin im gleichen Maße wachsen werden. Aber wir hatten halt das Gefühl, ja gut, es wird mehr, das passt. Ja, finde ich mega spannend.
27:05
So viel, da auch zusammengekommen ist, dass du das wirklich durchgezogen habt. Du hast eine Person, superzentral ist, die irgendwie alles macht, die sagt, ich kann nicht mehr, will nicht mehr, er immer. Das abgibt, und dann stellt sich raus, das ist eigentlich zu viel Arbeit für eine Person. Dann muss auf einmal verteilt. Das ist auch so eine Story, die man immer wieder hört, was auch ganz interessant ist. Aber dann auch dieses Ganze mit, dann warte in einer Wachstumsphase, die Prognosen auch ganz gut aussahen.
27:32
Ihr habt gesagt, wir brauchen sowas, wir wollen sowas für die, wir haben auch jemand, der quasi dazu kam, der ein Modell kannte, wie man das finanzieren kann. das schon. Ich meine, wenn jetzt einer von den Teilen nicht so gewesen wäre, hättet das trotzdem gemacht oder war das schon so, dass das ein bisschen die Sterne auch günstig standen? Da sind noch mehr Faktoren reingekommen. Ich habe jetzt den Lukas erwähnt, den Richard und er hat mich und wir haben zu dem Zeitpunkt alle fußläufig entfernt gewohnt.
27:59
Also ich war am weitesten weg und hab acht Minuten zu Fuß hingebracht. Ah, okay. Also wir waren dauernd dort. Also mir hat man nachgesagt, dass das mein Wohnzimmer ist.
28:11
Dadurch ist es auch ins Rollen gekommen, gefühlt. Wir waren einfach wahnsinnig oft dort in Anfangsphase. Da war auch immer Licht. Da sind einfach Leute so dann vorbeikommen. Wir haben auch Leute so angeworben, so sind auch Leute zum Verein gekommen. Mehrfach war auch die Polizei dort, die hat sich auch sehr nett vorgestellt. Da mussten wir erst lernen, dass wir im Wohnbereich ab 22 Uhr die Fenster zumachen sollten.
28:40
Aber es war schön, die Polizisten auf Weg nach unten in den Keller zu den Lautsagen, ach, offensichtlich keine Party.
28:50
Es sind ganz viele Faktoren zusammengekommen, die einfach günstig waren. Ich schiebe da ganz viel auf unsere Motivation damals. Die war einfach wirklich sehr hoch. Wie wird denn das jetzt genutzt? Wir haben ja festgestellt, in diesem Moment wird gerade Warhammer gespielt. Was noch, wie viele Leute sind, zu welcher Uhrzeit, an welchen Wochentagen.
29:20
trifft man sich dann nach dem Training, vor dem Training, gibt es Leute, kommen nicht zum Training, aber sind ständig im Vereinsheim. Wie kann ich mir das vorstellen? Also unser Fixpunkt ist der Freitagabend, ist unser Stammtisch. Das ist der einzige richtige Fixpunkt. Und dann wird das Akku auf verschiedene Weise genutzt. Das ist Beispiel
29:45
Freitagvormittag, da bin ich relativ oft mit zwei, drei, vier Leuten dort im Nebenraum, um Eins-Lektionen zu geben oder einfach zu trainieren. Also für Trainingszecke wird es verwendet. Mein Viziorp man geht dort öfter hin, um die Werkstatt zu benutzen. Das weiß ich immer wieder mal. Dann, manche gehen nach dem Training hin, um dort das Training ausklingen zu lassen. Manchmal gehen Trainerinnen dorthin, um ihre Trainings zu planen.
30:10
also um ganze Semesterplanungen zu erstellen, dann nutzen wir es auch für Diskussionsaum, dass wir mal dazu einladen, um über bestimmtes Thema zu quatschen. Oder wir machen einen Film-Aumt oder schauen mal in den Superbowl. ist verschiedenst. Leute feiern ihren Geburtstag dort. Wirklich sehr verschieden.
30:29
Ach, wollen wir dann Events haben, wenn wir zum Beispiel Workshops haben, wie jetzt jüngst im März da Eister Tobias Zimmermann bei uns war, dann wird das Akku auch jeden Abend in ihren Kananformen genutzt. und, boah, manchmal geht auch jemand vorbei, zu putzen, das passiert auch selten manchmal. Na, also wirklich ganz verschieden. Also da müsste jetzt sicher den Kalender reinschauen, ob ich irgendwas jetzt ausgelassen habe, weil ich mir meinen eigenen Kalender, der wird da geführt.
30:56
mit allen Einträgen drin, wofür das… Ah ja, Beispiel nächste Woche trifft sich der Vorstand zu einem Arbeitstreffen. Sehr gut, dass ich das jetzt sehe, damit du das nicht vergisst. Ja, genau. Alles andere habe ich irgendwie schon erwähnt. Geburtstag…
31:14
Also ist es schon auch so, dass unter der Woche durchaus regelmäßig was los ist? Oder ist jeden Abend was los? Ich würde sagen, dass… Nein, jeden Abend ist nicht was los. Ich würde sagen, dass es unter der Woche unregelmäßig was los ist. Am Wochenende, ab Freitag ist regelmäßig was los. Und das ist so, dass man von euren Trainingshallen, weil ihr seid ja, glaube ich, mehrere Hallen verteilt, da auch immer gut hinkommt?
31:41
Also da gibt es verschiedene Meinungen. Ich will klar Ja sagen, andere sagen Nein. Wir haben also von unserer Halle, die wir am stärksten nutzen, der Sportpark, von da aus sind es so Viertelstunde, 20 Minuten zu Fuß, 20 Minuten wahrscheinlich eher. Da muss ich noch dazu sagen, im Sportpark, also die Nutzung nach den Trainings, hat etwas nachgelassen seit wir im Sportpark.
32:10
viel trainieren. die meisten unserer Trainings finden dort statt. Und dort ist ein Lokal integriert. Und das ist natürlich der Weg zu dem Lokal ist wesentlich kürzer als ins Akku. Also bleiben die Leute dort und essen dort ihre Pizza. Genau, aber es funktioniert trotzdem weiterhin mit dem Akku, mit der Finanzierung. Das klappt dennoch. Wie ist das bei euch mit den Mitgliederzahlen? hast gemeint, damals waren es 40, jetzt sind es 130. Habt ihr eine, stellt ihr so eine
32:40
Asymptotische Sättigung fährt fest oder ist es in dem Stil weiter wachsend? Wie ist das bei euch? Ganz ehrlich, keine Ahnung. Wir haben vor kurzem unser System geändert, wie wir das Ganze verwalten. Sind jetzt auf der Vereinssoftware umgestiegen und haben unser Bezahlmodell verändert auf wohnendliche Zahlung. Das war erst vor anderthalb Jahren oder zwei Jahren. So was um den Dreh rum. wir haben durch das ein viel klares Bild gekriegt, wie viele Mitglieder wir eigentlich wirklich haben.
33:10
Ab jetzt, also seit einem Jahr, also wenn ich das in fünf Jahren wieder dann kann ich da eine konkrete Antwort geben. Okay, okay. Was habt ihr vorher gemacht, wenn nicht monatlich? Pro Semester. Also halbjährlich? Halbjährlich, ganz genau. Und es war sehr viel schlechter mitzuverfolgen, dann haben wir noch mit Excel-Tabellen geoutet, das war datentechnisch was nicht grandios. Was nutzt ihr jetzt für eine Vereinssoftware?
33:39
Was von einer Schweizer Firma? Den nenne ich Webling.ch Das funktioniert sehr gut für uns. Wenn wir jetzt schon ein bisschen Vereins-Know-How in die Welt bringen, du hast gerade gemeint, funktioniert sehr gut für euch. Was sind so die Vorteile da von der Software?
34:01
Ich finde die Mitgliedsverwaltung sehr intuitiv. Man kann Präsenzlisten führen, also unsere Trainerinnen führen dann direkt in der Halle die Präsenzlisten, Anwesenheitslisten. Das geht einfach übers Handy, das funktioniert perfekt. Das eine sehr gut konstruierte Web-App auf View-Basis, wenn es jemand interessiert. Und dann hat es noch Buchhaltungssysteme drin, was echt fein ist mit direkter Bankanbindung.
34:26
Also über das, wie nennt sich das Ding? Open Banking, glaube ich. Das heißt, alle Bankeingänge werden dann direkt in dem System auf Forstumme, kann dann alles schön zuweisen. Es ist wirklich sehr fein für uns. Ich pack den Link in die Show notes für die Leute, die es interessiert. Ja, sehr gern. Und …
34:47
Das soll ja jetzt explizit. ihr habt ja oder ich fange anders an. Du hast ja gemeint, ihr habt so einen kleinen Bereich, wo man kleinen Gruppen trainieren kann, also so Lektionen zum Beispiel. Aber es war ja schon auch als soziale Begegnungsfläche geplant von Anfang an. Prima. Der Nebenraum ist tatsächlich erst dazu gekommen. Den haben wir nicht von Anfang an genutzt. Ach ja, das hätte vielleicht dazu was erzählen sollen. Wir haben nicht von Anfang an den Preis gezahlt, weil wir am Anfang nur den Hauptraum gemietet haben.
35:16
Genau einen, sozusagen, habt ihr angemessen. Ja, wir nennen das Hauptraum, aber es sind de facto drei Räume. Das ist der große Wohnzimmerbereich, dann das kleine Büro daran und die Bar. Das ist so ein L-förmiges Konstrukt. Okay, aber das habt ihr von Anfang an gehabt? Das haben wir von Anfang an gehabt. Das hat ungefähr die 45 Quadratmeter.
35:41
Und dann der Nebenraum, dann durch den Kellergang durch und dann ist eigene quadratische Raum 25 Quadratmeter. Den hat, als wir eingezogen sind, den hat jemand anderes gerade angemietet. glaube, das war eine Gesangslehrerin. Die hat dann aber über Corona aufgehört damit. Und ich weiß noch genau, wie ich dann in den leeren Nebenraum drin gestanden bin und zu Lukas meinte, wir sollten wieder mal was wagen.
36:11
Okay, ihr wolltet euch ja treffen für diese ganzen Orga-Sachen. habt ihr ja auch gemacht. Was habt ihr euch noch so versprochen, was die soziale Komponente angeht, was dann passiert? Also, sie überhaupt genutzt wird. Aber … Hadet ihr euch da einen positiven Effekt auf den Verein als Ganzes, abgesehen von der organisatorischen Seite, versprochen? Ich glaub, uns war damals schon stark bewusst, dass eine der Stärken für den Diskrat in der sozialen Struktur gelegen ist.
36:39
Wir haben immer gerne den geflügelten Satz verwendet, die Leute kommen wegen dem Schwert und bleiben wegen der Leute. Und wir wollten da auf jeden Fall den Raum dafür schaffen. glaube, Friedl hat das vorher ebenfalls auch versucht mit dem HQ in seiner HausWG. Und das hat auch sehr gut funktioniert in einem gewissen Ausmaß. Es war nur zu weit weg von den Hallen. Das war es ein bisschen.
37:08
Das war ein bisschen das Kritische daran. Und das wollten wir auf jeden Fall weiter fortführen, weiter versuchen und haben uns positive Fakten davon versprochen. Auf jeden Fall. Kannst mal beschreiben, was das für einen Unterschied macht? ich meine, es gibt ja das eine Modell sozusagen, kommt halt in die Halle.
37:28
trainiert, geht wieder und dann gibt es in unregelmäßigen Abständen, geht man vielleicht hinterher noch oder an anderen Tagen eine Pizza essen, weil es zum Beispiel kein Vereinslokal oder ähnliches gibt. Aber was macht das jetzt besser, wenn man so Räumlichkeiten hat? Eine der Sachen, die sicher verbessert wird, ist die Kommunikation unter den Mitgliedern.
37:48
Sowohl unter Trainerinnen als auch sehr vielen Trainerinnen. Ich muss vielleicht auch dazu sagen, haben ein sehr vielfältiges Angebot und recht viele Trainerinnen, die sich teilweise gar nicht sehen während dem normalen Trainingsbetrieb. Im HQ tun sie das dann. Spätestens zu den Trainern, den Treffendeviertel ansetzen, kommen dann alle zusammen.
38:09
Also da den Raum zu haben, sich dann die Leute dann von Angesichtsangesicht miteinander austauschen können und praktisch einen kurzen Weg haben, um diverse Themen auszubezüglichen, sei es jetzt problematisch oder nicht. Das war schon sehr stark. sozusagen dieses, man muss jetzt nicht irgendwie sozusagen ein Meeting einberufen, es kommt mal alle her und dann ist alles ganz offiziell, sondern die Leute sind einfach so oder so da.
38:38
und kommen auch einfach mal so ins Gespräch oder können einfach sagen, wir treffen uns im HQ und quatschen mal über das Thema oder so. Ganz genau. Und es entstehen daraus Ideen und Sachen werden dann weiterentwickelt. Wir zum Beispiel ein Whiteboard draufhängend und manchmal schreiben wir Dinge drauf, die wir hätten gerne Input und dann ja, dann passiert das. Im besten Fall. Das passiert tatsächlich ziemlich oft. Zum Beispiel, wenn wir ein Event ansetzen.
39:07
dann nutzen wir das ja gerne einfach im HQ uns da auszutauschen, Leute dann zu informieren und so an Bord zu holen. Und ist es auf der Seite der Trainierenden, weil das war ja jetzt auch wieder so ein bisschen die Orga- und Trainerseite, ist da irgendeinen Effekt spürbar? Das ist jetzt sehr schwierig für mich zu beantworten, weil ich das nie als reiner trainierender Wahrnehmung habe.
39:29
Also ich kann das nicht hundertprozentig trennen, aber ich denke auch, dass sich da jeden Fall Freundschaften auch gebildet haben und sich Leute kennengelernt haben, aus denen Freundschaften entstanden sind. glaube, war das Akuschen auch sehr gut mit daran beteiligt. Oder da ist halt das Ort, man sich dann trifft und wo man sich dann eben austauschen kann. Ich komme allen wieder auf das zurück. Das sehe ich schon.
39:56
Ja, und im geringsten Fall ist es einfach ein Ort, man billig seine Geburtstagsfehlte abhalten kann. Wie macht ihr das mit dem Ordnungsdienst? Denn ich hatte jetzt neulich das Erlebnis, also ich bin bei uns im DFC auch im Vorstand und wir sind natürlich mit knapp 300 Mitgliedern aller und von Kinder, Jugendliche bis Erwachsene komplett gemischt.
40:25
Und bei uns ist natürlich viele Jugendliche, die auch quasi in Nachmittags da Zeit verbringen vom Training und so weiter und so fort. Und ich hatte dann jetzt neulich das Erlebnis, dass ich im Kühlschrank drei wunderbar verschimmelte Frischkäsebüchsen rausgenommen hab. Hab das dann auch in die Vorstellungsgruppe geschrieben, dass ich mir Vereinskultur ein bisschen anders vorstelle. Also … weniger Schimmelkulturen.
40:55
Sowas ist aber ganz normal. Auf dem Tisch standen noch Gläser und Getränke rum. Und nachdem ich kurz durchgeatmet hatte, mir gedacht hab, in diesem Alter hätte ich das wahrscheinlich nicht anders gemacht. Hab beiseite geräumt das Zeug weggeschmissen und einen Friendly Reminder geschrieben. Aber das ist natürlich keine dauerhafte Lösung. Das ist mal, wenn irgendwie was passiert …
41:22
dass man da bisschen wohlwollend damit umgeht. wie regelt ihr das, da auch der Barbetrieb gewährleistet ist? Muss da immer jemand dahinter stehen oder gibt es eine Vertrauenskasse? Wie macht ihr das mit der Ordnung aufräumen und so weiter? Ja, also es gibt kein perfektes System. Also auch bei uns passieren dann solche Dinge, dass dann Sachen nicht weggeräumt werden oder dass es dreckiger hinterlassen wird.
41:50
Zu Beginn war das passiert auf jeden Fall. Ich glaube, das Wichtigste ist, dass wir mal eine Vorstandsposition haben, die rein für das HQ zuständig ist. Das ist mal das erste. Wir haben eine Person, der allerlei Aktionen dann oder Erinnerungen, Mahnungen, was auch immer ausgehen. Das ist unser Quartiermeister. Haben wir so in unseren Statuten mit drin, ist eine Position.
42:19
Der hat ein Team. Es gibt ein Team für die Bar. Die machen die Inventur und kaufen ein oder kaufen nach und sortieren um und managen alles, was mit der Bar zu tun hat. Und dann haben wir so was wie Zeugwartinnen.
42:38
die dann zweimal im Semester unsere Leihwaffen warten und dann alles in Schuss bringen. Und dann haben wir natürlich überall Manuel-Zettel hängen. Vergiss nicht, das zu tun. Ich glaube, die allerwichtigste Regel ist tatsächlich, kein Essen liegen lassen. Also wenn gegessen wird, dann sofort wegbringen und nicht in unseren normalen Müllkübeln im Parkour zu entsorgen, sondern außerhalb.
43:05
Das wissen mittlerweile so viele, dass das eigentlich sehr gut funktioniert. Dass Essen übrig bleibt, habe ich schon länger nicht mehr gesehen. Aber diese Kantine, ihr da habt, als Kantine nicht auch, dass irgendwie Essen involviert ist? Nein, Kantine nenne ich es, weil es das österreichische Recht so nennt. Als Sportereien kann eine Kantine haben. Das nennen sie einfach so. Aber wir haben uns sehr schnell gegen Essen entschieden.
43:33
weil wir bemerkt haben, Essen macht einfach riesige Schwierigkeiten. in der Lagerung, in der Zubereitung macht einfach viel mehr Dreck. Ach so, ich hätte es gedacht, ihr geht dann nach dem …
43:46
Weiß ich, nach dem Training irgendwie hin, dann steht da der Tiefkühlschrank, er holt ja jeder irgendwie eine Pizzen in Ofen und so. Das ist aber nicht der Fall. Nein, wir liefern nur die Getränke. Wir sind ja mitten in der Stadt, also relativ nah an der Innenstadt. Der Jacoini-Platz, gibt es ganz viele Möglichkeiten, sich was zum Essen zu holen. Das ist das Problem. Also die Bar ist sozusagen, der offizielle Begriff für die Bar ist Kantine. Ja, genau. Ah ja.
44:16
Okay, das heißt, wenn ihr nach dem Training dahingeht und nicht in dieses Sportpark-Restaurant, dann holt man sich noch einen Döner oder eine Currywurst auf dem Kombiniplatz und geht dann, wenn man das gegessen hat, dann runter? Ja, oder isst das auch unten, das ist voll in Ordnung. es muss halt … Die Überreste dürfen nicht unten entsorgt sein. Ja, okay. Und jetzt noch mal zur Bar. da immer jemand … Das hätt ich noch nicht mitbekommen. Muss da immer jemand …
44:44
dahinter stehen und gibt Dinge aus oder kann man sich da auch, was weiß ich, eine Flasche Limo, Flasche Bier, was auch immer nehmen und wirft dann irgendwo Geld ein? Wie macht ihr das? Genau, das machen wir auf zwei verschiedenen Arten und Weisen. Das hängt davon ab, wie viele Menschen im HQ sind. Und es hängt davon ab, was angekündigt ist. Wenn jetzt eine Geburtstagspfete läuft und wir wissen, okay, da kommen jetzt 30 Menschen, dann gibt es einen fixen Barbetrieb.
45:10
Dann stellen sich zwei dahinter und die wechseln dann sich durch. Die sorgen dann selber dafür, dass sie andere finden, dann… Dass ein stetiger Austausch an Personen hinter der Bar stattfindet. Die werden dann ganz kurz eingeschult, was zu machen ist. Und ja, ist relativ simpel. Das zentrale Element, worauf alles passiert, ist unsere große Liste.
45:38
Hinter der Bar liegt einfach eine Strichliste mit allen Mitgliedernormen. Das sind die Namen der Mensch, der für die Bar zuständig ist, entscheidet, wer da drauf kommt. Der Max hat da seine ganz eigenen Regeln. Da findet man seinen eigenen Namen drauf und dann gibt es einen Spalten für Spalte, Bier, alkoholfrei usw. Es gibt verschiedene Preiskategorien, nach denen wir da arbeiten und dann setzen wir einen Strich, wenn man was entnimmt.
46:07
Wie erfolgt dann die Abrechnung, wenn man das so macht? Die erfolgt monatlich. Da gibt es dann eine Inventur und die Strichliste wird ausgetauscht. Also die Liste wird dann einkassiert und dann neu hingelegt. Und dann werden entsprechend Rechnungen ausgeschickt, de facto. Also Zahlungserinnerungen. Und habt ihr dann eine Barkasse, wo das eingezahlt wird? Nein, nein, nein. Wo weisen das die Leute dann auf?
46:36
Bar und österreichische Vereine ist ein sehr, sehr heftiges Thema. Wenn man über eine bestimmte Summe kommt, muss man sich eine Registrierkasse anschaffen. Und das wollen wir auf gar keinen Fall. Ich glaube, ist ein sehr geringer Betrag. glaube, das waren 5.000 Euro oder so was. Und da kommt ein Rucki-Ducki drüber. ja. Oh krass. Das Kläge.
46:59
Irgendwie doch ein bisschen aufwendig, man muss ja jemand zusammenrechnen, die Leute müssen’s bezahlen, muss die Leute hinterherlaufen, dass die das auch tatsächlich bezahlen. Aber wie viel von diesen 130 Leuten sind denn da irgendwie, dass sie auch da mal irgendwie im Hagu vorbeischauen und da was trinken? Also eher die 120 oder eher die 30? Nein, das sind keine 120. Ich glaub, sind so regelmäßig, während es so um die 30 sein, denke ich mal, für die größeren Sachen.
47:29
Da müsst ihr jetzt lügen, müsst ihr jetzt nachschauen. hätte es so gefühlt, dass das 60, 70 gesagt wird. Das ist schon mal im Haqou in Irgendwann, es bei irgendeiner Veranstaltung dort war.
47:41
Und wenn du quasi Geburtstag feierst, du bringst Leute mit, die keine Mitglieder sind, dann machst du den Strich halt bei dir auf die Liste sozusagen. Ganz genau, ganz genau so funktioniert das. Aber mit Bargeld hantieren als Verein Österreich ist wirklich eher schwierig. Also würde ich auf jeden Fall raten, die Finger davon zu lassen. Brauchtet ihr dann sowas wie eine Ausstanklizenz? Gibt es sowas in der Art? Da trifft man jetzt hart in den rechtlichen Bereich ab. Das muss alles mit dem Vereinszweck des Vereines in Einklang sein.
48:11
dass der Vereinszweck wird definiert über die Statuten. Jeder Verein ist selber dafür zuständig, dass die Statuten korrekt sind. Das ist sehr interessant in Österreich. Man schreibt sich selbst in die Statutenrennen, dass man gemeinnützig ist und wird in erster Linie nicht kontrolliert. Wenn dann aber irgendjemand anderes sagt, du, die da, dann wird kontrolliert. Okay. Was eben passieren könnte, also wenn jetzt zum Beispiel …
48:40
keine Ahnung, in den Augen von einer Bar sehr auffällig sind und halt praktisch Klientel abziehen, dann könnten uns die ansperzen sozusagen. So funktioniert es im Prinzip. Ach so, dass wenn da ständig wildfremde Leute jeden Abend zu Hauf da zu euch runter in den Keller driften würden, da immer Begängnis ist, ausscheinbar und alles klar.
49:04
Ja, ist aber nicht der Fall. Wir sind da mit den Bars in unserer Umgebung. Die kommen dann ganz gut aus. Tatsächlich sind einige von uns regelmäßig hinter einer Straße weiter. Insofern ist das mit dem Vereinszweck zu vereinbaren, weil es größtenteils nur eure Mitglieder sind, die einfach dort von der Kantine nutzen.
49:32
Genau, genau. Es ist wichtig, dass es im Vereinszweck wirklich enthalten… Es muss festgehalten sein. Man darf das nicht machen in Österreich, wenn das nicht in den Statuten verankert ist. Und was steht denn bei euch drin als Vereinszweck, dass ihr das mitmachen könnt? Da, jetzt habe ich spürbar kalt. Nein, es ist glaube ich tatsächlich wirklich die Betriebnahme einer Kantine. Ich glaube, das steht wirklich so drauf, dass die… Ach hey.
50:00
Jetzt habe ich gerade einen Blackout, jetzt fällt mir das Wort nicht ein. Das Betreiben an der Kantine. Und dann gibt es natürlich Freibeträge. Also wenn man dann über gewisse Beträge drüber kommt, dann kriegt man Probleme, aber da sind wir weit davon entfernt. Okay. Also ich meine, Deutschland weiß ich nicht genau, wie das funktioniert, aber das geht auch irgendwie. Früher war das so, dass jeder Sportverein irgendwie seine eigene Sportvereinsgaststätte hatte, teilweise intern, teilweise auch öffentlich und die halt betrieben hat.
50:28
Es gab öffentlich die Gaststätte, aber gab auch dieses Vereinsheim, was nur für die Vereinsmitglieder war. Ohne da jetzt im Detail zu wissen, irgendwie geht das schon. Das haben schon viele andere gemacht. Man muss schon sehr übertreiben, dass das wirklich in die Hosen geht. Ich habe mal an einem Funktionärsmanagementkurs das Bordaustell teilgenommen. eines war Steuerrecht und der hat sehr, sehr spannende
50:56
hypothetische Beispiele gehabt und hat von einer Kantine von einem Fußballclub erzählt, der irgendwann angefangen hat, Catering anzubieten. Für extern quasi. Für extern und immer noch versucht hat, als gemeinnütziger Verein zu gelten. Das hat er als Finanzamt irgendwie nicht so geil gefunden.
51:18
Uuuh!
51:21
Ja, aber da sind wir ewig weit davon entfernt. Wenn wir jetzt mal so bisschen für unsere Hörer das Ganze zusammenfassen. da draußen sind jetzt Leute, sagen, so ein Vereinsheim könnte ich mir eigentlich auch vorstellen. Unser Verein, wächst und das wäre schon irgendwie eine coole Sache. Und jetzt auf die Idee kommen, nachdem sie diesen Podcast gehört haben, Mensch, das könnten wir mal angehen.
51:50
Wie würdest du jetzt mit deinem jetzigen Wissen vorgehen? Ich glaube, wirklich wichtigste dabei ist, dass man sich ein Team zusammenstellt. Also dass man es gar keinen Fall alleine versucht. Ein Team zusammen in einer Arbeitsgruppe auf die Beine stellt mit motivierten Leuten, die einfach Bock haben, das Thema anzugehen und die einen langen, langen Atem haben.
52:16
Dann würde ich einfach diejenigen fragen, die sowas schon am Laufen haben. Was sind die Fallstrecken? Was sind die Probleme? Und ich glaube, dann würde ich es einfach machen. Also Hubert, was sind die Fallstrecken? Was sind die Probleme? Also wenn ihr in einen Keller kommt, mit einer Couch und einem Stativ, da geht wieder. Ja, es gibt…
52:44
Also das ich glaube, das allergrößte Problem ist Lärm. Die Nachbarschaft, die gerne Polizei vorbeischickt und so was. Das ist das allergrößte Problem. Das würde ich mittlerweile anders versuchen anzugehen und die, zumindest einmal die HausbewohnerInnen informieren, dass wir einziehen. Das würde ich jetzt rückblickend auf jeden Fall machen.
53:12
Was denn noch? Und nicht von Anfang an glauben, dass der Keller kein Schimmelproblem hat. Weil die ist einfach gelogen. Es gibt keinen Keller ohne Schimmelproblems.
53:26
Ich habe es aus deiner Erzählung aber auch mitgenommen, was es schon braucht ist, dass zumindest das Trainer- und Orga-Team hinter diesem Projekt steht und da auch Bock drauf hat, sich da dann auch aufzuhalten und das auch irgendwie mitzutragen. Ja, sollte schon… Also diejenigen, im Verein… Ich sage mal, die Richtung des Vereins entscheiden, meistens wahrscheinlich der Vorstand oder der Trainerinnenstab, die sollten schon dahinter stehen, Also…
53:55
Ihr habt jetzt gesagt, ihr habt relativ viele Trainer. Es könnte ja eine Situation geben, dass ein Teil der Trainer, ein Drittel oder so, die wohnen in der Stadt, und die sind da dann vielleicht auch ab und zu mal, und die anderen zwei Drittel wohnen in Vororten von Graz, bisschen weiter weg. Die sind gar nicht so viel im Hauptquartier. Die fahren halt rein, wenn es ein offizielles Event gibt, so Trainerabsprache. Ist das auch in Ordnung für das neue System trotzdem? wenn zum Beispiel jetzt bei euch eben
54:24
Oder ist das schon eigentlich so, dass man sagen müsste, es wäre schon sehr gut, wenn zumindest in den Anfangsphasen der Großteil der Leute, der da irgendwie was mit zu tun hat, so nah dran wohnt, dass er auch einfach mal vorbeischaut spontan? Das müssen ja nicht alle sein, die da in der Nähe wohnen. Wenn das da einfach ein Schweg, wenn das jetzt so eine kritische Menge ist, also bei uns waren es drei, vier oder so, dann reicht das schon, dann kann das schon reichen.
54:50
Und bei uns ist das ja mittlerweile der Fall, dass die Leute in Vororten leben. Das ist auch so bisschen passiert. Man wird älter und kauft sich ein Häuschen im Vorort. Sicher, betrifft jetzt auch einige von uns. Aber es war noch nie wirklich alle mit involviert. Also von Anfang an alle involviert und haben alle gleich viel Zeit investiert. Da haben manche einfach mehr dafür gemacht. Aber ich sehe das als ganz normal an.
55:18
Also du brauchst quasi so einen harten Kern von Leuten, die vielleicht so bisschen geselliger sind und da auch einfach Bock drauf haben und dahinter stehen. Tatsächlich habe ich gerade, ich glaube ich versuche schon seit einer Stunde die Phrase harter Kern zu vermeiden, aber ja im Prinzip läuft es darauf aus, Wie groß ist der bei euch? Na ja. Können Sie vielleicht daran erinnern, dass ich von der Brettspielrunde erzählt habe?
55:41
Ich glaube der erste harte Kern für das HQ ist entstanden während einer 13-stündigen Ex-and-Allies-Partie und das waren sechs Leute. Ich kann ja statt hartem Kern auch einfach Keimzelle sagen. Daraus erwächst dann mehr die Graswurzel. Das klingt einfach so exklusiv, ist ja, ich weiß nicht. Aber ja, im Prinzip, ja. Es trifft es schon nie irgendwo.
56:07
Ich meine, soll ja keine Klicke sein, wo du nicht mit dazu danschst, sondern soll ja eine offene Einladung sein und wo es sogar besser ist, wie mehr Leute sich daran beteiligen. Ja, auf jeden Fall. Das wäre nämlich als meiner Sicht ein großer Fehler, einen harten Kern zu bilden, der undurchlässig ist. Das wäre aus meiner Sicht ein großer Fehler. Wie machten ihr das, dass da auch Leute, die jetzt neu dazukommen… Man kann Leuten die Einladung aussprechen im Sinne von, ja, das gibt es.
56:34
Oder man kann sich halt aktiv drum bemühen. Wie macht ihr das? Die Einladung wird immer wieder ausgesprochen in den Trainings, zu den Stammtischen vorbeizukommen. Wir haben ja auch Betreiber an Discordservern, da werden auch immer wieder Einladungen ausgesprochen. Die Direkteinbettung basiert dann aber tatsächlich eher auf der, wie nenne ich das jetzt, Klickenbildung? Das Mitglieder, die zu anderen sagen, jetzt komm mal mit.
57:01
Oder mir geht vorher was essen und dann in den Stammtisch vorbei. Das passiert dann einfach unter den Leuten. Unter den Mitgliedern. Also sozusagen, irgendwie fünf Leute haben sich zu Warhammer verabredet und kriegen mit, dass irgendwer neu dabei ist, auch Warhammer spielt. Na, jetzt kommst mal mit, wir machen eine Runde am Wochenende. Ja, ganz genau. Ganz genau so was, Ganz genau. Ich glaube, so passiert tatsächlich bei uns fast am meisten.
57:26
Dass einfach Mitglieder… Da kommt für mich auch wieder der Gedanke, da wieder rein, das ist ja unser aller Wohnzimmer oder das Wohnzimmer der Mitglieder. Und ja, da kann man sich einfach so verhalten, dass man einfach dann wieder jemanden mitnimmt und mitsicht und beim Training drüber vielleicht quatscht oder eben im Sportpark, weil da Pizza drüber quatscht. Und dann sag jetzt, komm am Freitag mit. also immer niederschwellig und direkt.
57:54
Eine ganz praktische Frage. Wer macht denn dann die Tür auf oder zu? Oder ist die immer auf? Wir haben so ein elektronisches Öffnungsgerätchen. Ah, okay. Zahlencode oder so? Nee, nee, nee. Mit App und Bluetooth und Internetanbindung. Also es gibt einen Vorstand, da hat die Rechte dazu, das aus der Ferne aufzumachen. Und alle Trainerinnen kriegen die Zugriffsrechte, um es via Bluetooth aufzumachen. Und das Baarteam, die haben ebenfalls die Rechte.
58:23
Und dann gibt es noch mehrere Zugänge, also zwei Zugänge mit verschiedenen Schlüsseln und dann ja je nach, zum Beispiel das Bar-Team hat dann einen, na, der Quartiermeister hat zum Beispiel einen Schlüssel von hinten, dass uns dann leichter noch reinkommt. Okay, also es sind so viele Leute, dass man immer jemand findet, sagt, mach mal auf, wir sind eine Woche hinten drin oder so. Ja, auf jeden Fall. Also ich hab’s jetzt so verstanden, man kann im Zweifelsfall dich dann einfach anrufen und sagen, Hubert, ich steh vor.
58:52
Vorm HQ, mach mal auf. Nee, das passiert über einen Discord-Server. Wir einen eigenen Kanal, und das passiert regelmäßig, dass Leute da vorm HQ stehen und sagen, bitte jemand aufmachen. Und dann dauert es ein paar Sekunden, und dann plötzlich … Aus irgendeinem Grund funktioniert’s. Ja, ist ganz spannend. Ich hab neulich gelernt, weil wir jetzt gerade so dieses Thema hatten, wer macht was, wer bringt sich ein und wer
59:22
Ich sag mal, wer kommt einfach, in Anführungsstrichen, ohne das jetzt negativ zu meinen. Ich hab gelernt, im Vereinswesen hast du nicht den … Und darfst du, zumindest in Deutschland, darfst du keinen … Wie soll ich sagen? Keinen Leistungsanspruch haben und du darfst nicht Leistung für Leistung geben. Also, du hast einen Vereinszweck und du bist Mitglied in diesem Verein, weil du bekloppt bist.
59:52
Und du hast nicht die geringsten Ansprüche, dort irgendetwas dafür zu bekommen. Also du bist dann in diesem Verein, der hat einen Vereinszweck, den muss er auch ausführen. Aber ob man jetzt eine halbe Stunde Training pro Woche macht oder fünf Stunden, das ist vollkommen unabhängig von dem Preis. Also in Deutschland gibt es dann noch eine Grenze, wo man sagt, bis dahin sagt das Finanzamt, yo, ist gemeinnützig. Drüber hinaus müsste das schon irgendwie bisschen begründen.
01:00:21
Aber wird die Gemeinnützigkeit eigentlich geprüft? In Deutschland? Ja. Das Finanzamt will deine Satzung sehen. aus der muss… Also was bei euch die Statuten sind, bei uns die Satzung. Und aus der muss hervorgehen, dass es ein gemeinnütziger Zweck ist. Gibt es dann eben XYZ, was gemeinnützige Zwecke in Deutschland sind. Und wenn das Finanzamt sagt, jo…
01:00:49
dass da passt die Satzung dazu, dann sagt die, okay, geht los. Und die sagt aber auch, na, das gefällt uns nicht so sehr, das könntet ihr mal ändern. Und es gibt ja auch durch … Ich weiß nicht wie regelmäßig, aber auch Kassenprüfungen vom Finanzamt, wo sie dann auch sagen, hier mit euren Finanzen, das passt aber nicht mehr mit der Gemeinnützigkeit. Das macht bei uns eben nicht das Finanzamt in erster Linie. Es ist nicht die erste Anlaufstelle, sondern die Landespolizeidirektion, das Vereinsamt.
01:01:18
Die Vereinsämter sind den Landespolizeidirektionen oder den Bezirkshauptmannschaften untergeordnet. Das ist für mich neu, dass es Deutschland so etwas wie ein Vereinsamt gibt, oder? Ja, das gibt es da. Und was ich hoch spannend finde, es gibt nämlich für Vereine zwei verschiedene Vorlagen, zwei verschiedene Ministerienstellen Vorlagen zur Verfügung. Und ich weiß nicht mehr, ob das immer noch so ist. Ich habe die Geschichte gehört, dass von
01:01:45
einem Ministerium, die Vorlage, die Gemeinnützigkeit nicht beinhaltet. Und ich glaube, ich mich erinnere, das war es, Finanzministerium. Michael, wolltest du auf irgendeine Frage? Ich wollte auf jeden Fall noch auf den Punkt hinaus, was es mir dann irgendwie, also als ich das erfahren habe, einmal war es natürlich so, weil ich jemand bin, so Leistung für Leistung für dich schon ein gutes Prinzip. Und andererseits hat es mir dann irgendwie das Leben auch leichter gemacht.
01:02:15
weil ich gesagt habe, nein, also entweder machst es, weil du bekloppt bist, weil du das, die Sache total cool findest und deshalb eben so viel dafür gibst und machst und tust. Und andere haben einfach nicht dieses Level an, was ich habe dafür und bezahlen halt ihren Mitgliedsbeitrag, kommen zum Training. Und das ist auch genauso gut, wie sich dafür zu engagieren. Du kannst zwar dann irgendwie noch eine
01:02:44
Ehrenamtspauschale in Deutschland kriegen. Aber das ist ja auch mehr Schmerzensgeld als alles andere. Daher … Das fand ich irgendwie ganz … irgendwie befreiend, dass man sagt, also, Verein heißt einfach, du machst es, weil du einen an der Waffel hast. Und entweder tust du es genau deswegen, weil du es liebst, oder nicht. Und dadurch kommt man dann auch weg von diesem, ja, die machen ein bisschen wenig, und die machen gar nichts, nee, die machen das, was …
01:03:13
Was genauso in Ordnung ist, die zahlen Mitgliedsbeiträge und nehmen am Vereinsleben teil und gut. Ja, absolut. Also stimme ich da absolut zu. Einige haben einfach die Lust, daran mitzugestalten. Und wer wäre ich, das nicht zu fördern? Man kann natürlich immer noch mal so einen kleinen Friendly Reminder setzen, auch noch mal Leute direkt ansprechen.
01:03:35
Aber wenn die es dann einmal mehr oder minder wiederwillig machen und dann nicht sagen, oh, das hat mir jetzt aber Spaß gemacht, das möchte ich unbedingt wieder machen, dann ist es halt so. Aber genau für solche, genau für so was ist es dann wieder, ich glaube, das habe ich vorher schon erklärt, das Lokal bringt uns einiges auch.
01:03:55
Für solche Präsentation-Events, weiß nicht ob ihr das kennt, wir haben zum Beispiel, jüngst waren wir bei der Frühjahrsmesse, da war es ein eigener Sportbereich und da haben wir so einen Stand gehabt mit Bühnenauftritt und sowas. Wo man sich als Verein präsentiert. Ja genau, genau. Und genau für solche, aber das ist eigentlich sehr umlangbar irgendwo. im Prinzip ist unbezahlte Arbeit. Das ist absolut der Scheißjob, sich einen Tag dahin zu stellen. Ja absolut.
01:04:23
Es ist furchtbar, es ist laut, es ist dickig und dann auf der Bühne ist es warm auch noch. Aber genau das Vereinslokal ist ein echt guter Ort, dass Leute sich darüber austauschen können und sich mal informieren können, sind die Anforderungen dafür und dann sich im besten Fall bereit erklären. Das ist nämlich genau in dem Beispiel der Frühjahrsmesse passiert.
01:04:47
Und das passiert uns immer wieder. Also es ist irgendwie das, wie du richtig sagst, diejenigen, sich stark engagieren und stark was machen, das sind dann einfach bekloppt irgendwo. Weil es kommt ja keine weitere Leistung raus. Und genau hier aus dem Vereinslokal finden sich die Bekloppten leichter. Ich finde, ist das. Alex, muss auf jeden Fall in die Beschreibung rein für die heutige Episode.
01:05:14
Da finden sich die Bekloppten leichter. man vielleicht direkt als Titel nehmen können. Das V1-Lokal finden sie vielleicht leichter. Aber wahrscheinlich denkt man am ersten Moment an was anderes. Das ist Problem. Der Kontext ist wichtig. Ja, was mich eh noch interessiert hätte, wir haben ja jetzt relativ viel davon gehört, das bei Hubert und bei ihn das Graz funktioniert. Wie erwähnt, wir haben ja sowas nicht. Wir haben da keine Räume dafür. Michael, kannst du noch mal so bisschen erklären, wie läuft das bei euch jetzt im Gegensatz dazu?
01:05:42
Wir haben keine, also was uns jetzt hauptsächlich unterscheidet ist, dass wir jetzt keine Bar haben und auch keine, nicht so eine Freitagabendveranstaltung, wo man sich dann regelmäßig trifft, wo dann irgendwie viele zusammenkommen. Das hängt auch so ein bisschen mit den Nutzungsbedingungen zusammen. Also wir sind ja in einer Sportstätte drin und natürlich können wir den Vereinsraum
01:06:12
nutzen. Als Vorstand haben wir auch ständig Zugriff und wenn wir sagen, wir setzen uns abends noch mal ein bisschen hin hin nach dem Training oder um irgendwas Vereinsmäßiges zu machen, dann ist das vollkommen okay. Aber da jetzt wirklich dann eine regelmäßige Begegnungsstätte dort außerhalb des Trainings zu haben, ist glaube ich mit den Nutzungsbedingungen nicht schwierig, sagen wir es mal so. Und was aber
01:06:40
auf jeden Fall genutzt wird, ist, was ich vorhin schon meinte, dass die Jugendlichen nach der Schule, vor dem Training oder nach dem Training zusammensitzen, was essen, die Couch beschmutzen, also was man halt so macht. Und wir auch unsere Vereinssitzung, die wir einmal im Monat haben, darin veranstalten und wir als historische Fechter unsere Abteilungssitzung.
01:07:10
machen wir auch einmal im Monat, wo du halt einen vernünftigen Tisch hast, wo du Sachen besprechen kannst, wann Aufgaben verteilen kannst und wo du nebenher auch irgendwie eine Limo trinken kannst so ungefähr. Wir haben auch eine Küche da drin, wo du halt Gläser, Kühlschrank, weil viele Sportler bei uns auch in der Sportschule sind.
01:07:39
Da haben die dann vielleicht auch noch mal irgendwie, was sie sich bei uns in den Kühlschrank stellen, wenn sie im Internat sind und so weiter. Also nutzen das dann vielfältig, um unseren Trainierenden das Leben leichter zu machen. Ja. Ihr habt vermutlich auch eine Werkstatt, Weil für Sportflächte ist sie ja sehr zentral und wichtig. Genau. Also wir haben eine Werkstatt. Wir haben auch mehrere Waffenworte, die dann
01:08:08
Spitzen löten, Lützen löten.
01:08:14
Klingen austauschen, alles Mögliche reparieren. Also da bist du eigentlich ständig dabei, irgendwas zu machen. Ja, das kenne ich von meinem Sportfechtclub. Also ich bin ein Mitglied in einem Sportfechtclub. Der ist ebenfalls in einem Keller. Ja, das zieht sich irgendwie durch. Und die haben auch sowas Ähnliches dann. Wir sind ganz oben im dritten Stock. Auch eine sehr schöne Aussicht. Das ist insofern was Besonderes.
01:08:45
Das heißt, was euch jetzt fehlt, ist dieses Regelmäßige, das ist einfach nur für die Social. Genau, dass man sagt, wir treffen uns jetzt Freitagabend. Einfach, weil wir befreundet sind, weil wir im selben Verein sind, treffen wir uns im Vereinszimmer bei uns, um dort irgendwie abends halt Zeit zu verbringen. Und irgendwie Warhammer zu spielen. Also das gibt’s bei uns nicht.
01:09:15
Das ist dann immer mit irgendeiner Art von Vereinstätigkeit verbunden, irgendeine Organisationsgeschichte, wo man sagt, okay, müssen dies, das, jenes planen oder dies, das, jenes besprechen oder es war jetzt Training, es ist jetzt gleich Training, was auch immer. Also den Eindruck, ich heute immer hatte, meine, es ist ja schon so, dass ihr diesen Raum habt. Wir sind ja auch nach Events von euch einfach schon in den Nachbarraum gegangen, haben da halt Pizza hinbestellt und sind halt da noch so gesessen. Und
01:09:44
Wenn du mit Leuten hinterher irgendwo hingehst, selbst wenn das, also das sind jetzt zwei, sie nicht 10, 15 Minuten, je nachdem wie der Verkehr ist, zu fahren von der Halle bis zu dieser Gaststätte da bei uns, also bis zu dieser Autobahnraststätte. Klar, die ist jetzt vom ganzen Ambiente eh nicht so mega super, aber du verlierst halt immer Leute. wenn wir irgendwie im Sommer was machen, wo man tatsächlich einfach noch ein paar Tische rausstellt und draußen sitzen kann bis zehn oder so und das Event halt auch nicht so lange geht, da ist halt schon zu beobachten, dass einfach
01:10:13
anteilig immer mehr Leute bleiben. Du bist eh schon da, dich da noch drei Meter zu laufen und auf eine Bank zu setzen. Selbst wenn es eine halbe Stunde oder eine Stunde ist, das machen fast alle mit. Aber sobald du so eine extra Schwelle hast, wo du dann erst mal noch irgendwo hingehen musst, das ist ja quasi gleich ein Commitment. Es kann ja schlecht hingehen und zehn Minuten wieder heimgehen und so. Das sortiert schon von vornherein irgendwie einen Schwung von Leuten aus. das ist je nachdem.
01:10:39
Was du für eine Jahreszeit hast und wie angeschränkt die Leute sind, ist das auch ein signifikanter Anteil. Wenn du wirklich anstrengendes MNA hattest oder so, dann ist auch schon vollkommen, dass die Hälfte der Leute einfach gleich gegangen ist und gar nicht mehr mitkommen wollte und so. Ja, … Das ist auch … Was du sagst, da würde ich sagen, es ist sogar noch ein kleines bisschen niederschwelliger einfach, dass wir unsere Sachen dort lassen können. Dass wir sagen können, jo, hier Sachen könnte er bei uns im Vereinsraum bunkern und
01:11:07
über Nacht oder … wenn man sagt, man geht noch irgendwo hin, kann man trotzdem sagen, lass die Sachen hier, wir gehen irgendwo hin, könnt wieder abholen. Du hast nicht dieses Hin und Her, musst das organisieren, musst vielleicht deine Rollback und das Zeug mit in den Lokal nehmen. sind ja alles Punkte, wo man sagt, nee, da hab ich keinen Bock drauf. Und dann erst ins Hotel oder erst in die Unterkunft und dann wieder zurück, da ich auch keinen Bock drauf. Ja. Also, das …
01:11:37
sind schon die kleinen Sachen, die das Leben erleichtern. Unsere Stammhalle ist auch … eigentlich am Stadtrand in einem von den Vororten. Das ist am Ende von der Straßenbahnstrecke. Da hat auch nix auf. Wir haben immer bis um zehn Training. Da ist einfach nix. Da gibt’s in diesem Vorort eine Dönerbude und so eine Pizzeria. Das war’s. Die haben alle 21, 30 Küche zu. Wenn wir direkt in Innenstadt wären, das was anderes.
01:12:05
Das ist halt schon einfach auch sehr unterschiedlich, je nachdem, was man da halt für Möglichkeiten vorhort hat. Also von daher spannend auf jeden Fall. Ich war gerade auch noch so ein bisschen am Überlegen. Hubert, weil du hast am Anfang auch gemeint, ihr wart so, dass ihr gesagt habt, okay, wir sind jetzt relativ für uns hier in Graz. Wir müssen schon auch ein bisschen rausgucken, mehr Austausch suchen. Aber habe ich das richtig verstanden, dass wir im Zeitpunkt, wo ihr das mit eurem Hauptquartier angefangen habt?
01:12:31
Da war das jetzt nicht so ein Ding, wo ihr jedes Wochenende irgendwie hämmermäßig unterwegs wart, oder? Nee, das war in dem Fall in Vertretung von Friedl, der das alles gemacht hat, der viel durch die Gegend gefahren ist und viele Events besucht hat. Ich kann dir nicht sagen, wir anderen da sehr verhalten oder viel verhalten damit waren. Aber auf jeden Fall …
01:12:58
Mit dem Wechsel ist dann die Gewissheit entstanden, ja, das müssen wir jetzt alle machen. Da müssen wir uns jetzt mehr engagieren, damit das gescheit weiterlaufen kann. Also der Punkt, worauf ich hinausfälle, ist, wenn ich jetzt bei uns zurückdenke, sagen wir mal, vor Corona die Jahre 2018, 2019, Da waren halt die Leute, die im Verein maßgeblich aktiv waren, ja ich, auch noch die anderen Trainer zum Beispiel.
01:13:23
Da waren wir richtig aktiv fürs Events angeht. Wir waren mindestens auf einem Event im Monat, meistens eher auf zwei, außer im Januar, Dezember, war Weihnachtspause, aber da machst du sonst nix. Und so was wie, treffen uns regelmäßig am Wochenende für egal was, schon ein … Ja, die Leute sind ja ständig auf HEMA-Events. So was wie Freitagabend treffen wär nicht gewesen. Dann machst du vielleicht zwischen den HEMA-Events noch andere Sachen, die du aufgeschoben hast. Das war mit so Grund, wo wir uns das so überlegt hatten.
01:13:52
Was glaubt denn, wie das Ganze genutzt wird und dann halt die Schlüsselfiguren im Verein durchgespielt hatten? Eigentlich bin ich da nicht einfach, weil ich halt irgendwie fechend die ganze Zeit. War das bei euch auch so oder war das komplett anders? Nee, glaube einerseits durch die Menge an Trainern, wir gehabt haben. Es waren einfach nicht so viele Events dann. Wir waren nicht jede Woche unterwegs. Wir haben einfach …
01:14:22
Wir geschaut, dass wir möglichst viel unterkriegen und dass möglichst viele von uns auf Dinge gehen. Zum Beispiel die Übungsleiter-Ausbildung war da. Die ist genau in das Jahr reingefallen. Das 2017. Das erste Mal, dass die Übungsleiter in Österreich unter Deckmattler Sportinnen stattgefunden hat. Das war zum Beispiel ein wichtiger Punkt, wo wir gewusst haben, da müssen wir alle hin oder so viele hin wie möglich.
01:14:49
Ja, aber es war auf keinen Fall so, dass wir alle jedes Wochenende Fechten gegangen sind. Auf gar keinen Fall. Und man muss auch dazu sagen, dass wir Graz eine relativ kleine Turniergruppe haben. Immer schon. Also Turnierfechterinnen waren bei uns immer eher in der Minderheit. Das heißt immer eher. Sie waren immer in der Minderheit.
01:15:11
Ja, das ist bei uns aber eher gesagt auch so. sind halt einige wenige, die sind dann aber halt sehr aktiv und sehr motiviert. Ja, aber das fällt dir noch bei euch dann ziemlich, also meines Wissens noch, oder mein Eindruck noch, ist das dann genau mit den Trainerinnen zusammengefallen, oder? Ja, genau. Das ist bei uns eben nicht der Fall. Oder nicht der Fall gewesen. Nein, nicht der Fall. Das habe ich jetzt nicht verstanden. was ist jetzt mit den Trainerinnen und Trainern zusammengefallen?
01:15:37
dass das auch gleichzeitig die Turnierfechte erinnern waren. Ach so, und das war bei euch aber in Graz nicht der Fall? Nein, immer noch nicht. Also die meisten unserer Trainern sind nicht wirklich im Turnierbetrieb, sagen wir mal so. Also es machen schon einige an Turnieren mit, aber der kleinere Teil.
01:15:58
Ja, das ist auch wieder so ein Punkt. Das ist auch halt, also wenn ich mir das vorstelle, das wäre bei euch auch so gewesen. Die Leute ständig unterwegs. Das wäre halt auch so ein Hemmnis wieder gewesen. Also es ist irgendwie sehr viel zusammengekommen, dass das gesagt hat, dass ihr gesagt habt, das ziehen wir jetzt durch, das klappt und das funktioniert dann halt auch. Und es funktioniert bis heute. Also das finde ich echt spannend, wie viele Faktoren da auch irgendwie mit reinspielen, weil man denkt sich halt so, das ist so eine Ja-Nein-Frage. Vereinslokal ja oder nein. Und das machen wir halt oder machen wir halt auch nicht. Aber.
01:16:27
Um das wirklich zu gelingen, da kommt schon einiges zusammen. Das ist Ende immer Ehrenamt. Da kann es nicht jemand bezahlen und mach das mal für uns. Absolut. Du hast einen ziemlich wichtigen Punkt angesprochen, den haben wir vorher komplett ausgeklammert. Vollkommen richtig. Diejenigen, motiviert sind, das angehen wollen, die müssen halt auch da sein. Die müssen auch einfach am Wochenende anwesend sein. Wenn sie dauernd unterwegs sind, wird es schwierig.
01:16:54
Oder sie sind arbeitslos und sind jedes Wochenende fechten. Das geht dann auch irgendwie. Das ist auch praktisch, wenn du dann direkt im Vereinsheim wohnen kannst. Was mich jetzt gerade noch interessiert, du hast ja gesagt, euch sind Turniere, Wettkämpfe nicht der Fokus. So überhaupt nicht, habe ich das Gefühl. Oder so habe ich es jetzt vernommen. Das ist natürlich für mich der
01:17:24
losgezogen ist, den kompetitivsten Verein der Republik zu gründen. Eine komplett kontraire Herangehensweise, wo mich dann interessiert, weswegen kommen Leute zu euch? Was treibt die an? Wie sagen die, ich werde besser im Fechten? Wie messen die sich? Also, ich glaube, wir sind generell ein sehr bunter Haufen. Also, wir haben Leute dabei, die …
01:17:51
die auf genau diese Schiene Turnier fechten und sich messen, die genau das haben wollen. Das haben wir. Aber es ist nur ein Teil des Ganzen. Und wir haben viele andere Teile auch. Ich glaube, für uns der allergrößte Teil ist, ja, würde sagen tatsächlich wirklich der breite Sport und Leute zur Bewegung zu bringen. Also Leute zum Sport zu bringen, die wissen, dass sie Sport machen sollten, aber keinen Bock haben auf andere Sportarten.
01:18:22
Ich habe da sehr konkret das Beispiel vor Augen. Mich, der mit 30 festgestellt hat, so kann nicht weitergehen, ich brauche einen Sport. Und dann ist im Endeffekt fechten geworden. Aber du bist ja auch noch, er hat es so vorhin gemeint, in einem olympischen Fechtverein. Ja, damit habe ich vor drei, vier Jahren angefangen, um in der Trainerausbildung weiterzukommen.
01:18:50
Ich wollte eigentlich den Instruktor über Sportfechten machen, bis er vielleicht mal irgendwann in Hima es schafft, Fuß zu fassen. Und dann hat sich das Schicksal so ergeben, dass der Sportfechtinstruktor exakt auf den gleichen Termin bei der Hima Instruktor gefallen ist. Also wirklich der Beginn beider Instruktorenausbildung war, glaube ich, zwei Wochen getrennt oder so.
01:19:17
Der Plan ist dann bisschen beiseite geschoben worden. Aber es hat mir viel gebracht, es hat mir viel Spaß gemacht. Aber bist du jetzt im Sportfechten aktiv? Ja, nicht sehr wirklich. Aber ja, ich will. Also ich gehöre zu einer, sie nennen das die Hobbyfechtgruppe. Das ist Degen für Ältere.
01:19:38
Da gibt es einen relativ niedrigen Turnierdruck. Ich glaube, sie sagen mir die ganze Zeit, ich soll auf Turniere gehen und ich das will ich nicht. Ich habe keine Zeit. Ist das in Österreich, müsst ihr auch eine TRP, eine Turnierreife Prüfung machen?
01:20:00
Das finde ich sehr spannend. In meinem Fechtpass steht drin, dass ich sie machen müsste, aber alle sagen, nein, ich brauche sie nicht. Ah ja, das ist ja spannend. Habe ich ehrlich gesagt nicht durchblickt, habe mehrere Trainer gefragt, was es damit aussieht und habe keine zufriedenstellende Antwort erhalten. Vielleicht habe ich die falschen gefragt, keine Ahnung. Also wirklich, es ist mir selber noch bisschen ein Rätsel. Vielleicht finde ich das eines Tages raus. Lustig. In Deutschland könnte das jeder sagen.
01:20:29
Für den ersten Turnierantritt reicht die Anfängerinnenprüfung. Die habe ich abgelegt. Das ist es bei uns. Aber dann gibt es noch den Zusatz, Turnierreifeprüfung. In meinem Fächbar steht die Anfängerinnenprüfung und dann noch die Turnierreifeprüfung. Aus irgendeinem Grund ist das zweistellig und niemand weiß mehr warum. Bei uns musst du nur TRP machen.
01:20:58
Ach so. Na gut, wenn du das so formulierst, dann habe ich das vermutlich gemacht. Ah, okay. Weil sonst kriegt man eine Fechtbast gar nicht ausgeschmückt. ganz genau. Aber ich musste gerade schmunzeln, als du sagtest, ja, also das Klientel was sagt, ich müsste mal wieder einen Sport machen. Wir haben jetzt auch wieder einen Mitglied in unserer Gruppe, der hat früher Sportfechten gemacht und ist dann mal wieder zum Training gegangen, weil er sagte,
01:21:28
Ich müsste jetzt mal wieder was machen. war dann beim Training und hat so… Wir haben eine Zeit, wo wir quasi mit den Sportfechtern parallel, der Säbelkurs, also unser Säbelkurs historisches Säbelfechten läuft mit den Sportfechtern parallel. Und der Meiner so, haben wir so rüber geschielt und mir gedacht, ich weiß worauf ich mehr Bock habe. Ja, so ist er jetzt bei uns gelandet.
01:21:56
Aber es auch eben dieser Fall von Computertätigkeit. Man wird auch nicht jünger und ich mal wieder einen Sport machen. Ja, das ist, das haben wir ganz viel. Und die Faszination Schwert ist recht stark. Ungebrochen, Da habt ihr sicher schon Erfolge dazu gemacht. Zur Faszination Schwert. Faszination. Das klingt wie ein Folgentitel von uns, ehrlich gesagt. Aber ich glaube, es gibt ihn noch nicht, oder? Wirklich?
01:22:27
Ist ja unerhört. Ich glaub, haben eine Folge Faszination Shred Camp. ist nicht cool. Wir haben eine Folge genau mit dem Titel, das ist die … Läd noch. 167, noch gar nicht so lange Na, schau. Das ist erst 13 Folgen her und ich hab’s schon vergessen. Bissle unangenehm ist mir das jetzt schon. Sieh erst mal. Ja, ich wollt noch eine Sache fragen. sind, glaub ich, thematisch relativ am Ende jetzt. Ähm
01:22:56
Stichwort Power User. Normalerweise, wenn es so Dinge gibt, duzen das Leute ja unterschiedlich. ich hab da so Geschichten gehört, wo ich mal nachfragen wollte, ob die sich bewahrheiten. Diese 60 Prozent von euren Kosten, da über die Tränke gedeckt werden, ist das eher so, dass sich relativ gleich verteilt auf eine gewisse Anzahl Mitglied, also irgendwie so 30, 40 Leute, oder ist das so, dass da ein paar Leute sich mit …
01:23:25
extremem Einsatz für die Vereinskasse verfolgt haben.
01:23:30
Also lass mich mal raten, du sprichst Badewanne an, oder? Von Badewanne habe ich nichts gehört, ich habe nur gehört, dass es da ein paar Leute gibt, die noch mal mehr hinter auf jeden Fall. Die Take One for the Team hinten auf dem T-Shirt stehen. Ja, das sind die, die extrem häufig dort sind und die einfach wirklich oft vor Ort sind und dann auch entsprechend konsumieren, weil sie einfach so oft dort sind. Und ich glaube, das sind
01:23:59
Meistens sind es so fünf oder sechs, die dann ungefähr ein Drittel des Umsatzes ausmachen. Und ja, ich bin immer in den Top 5. Das sind die, denen der Verein eine Lebertransplantation bezahlen muss. Wir sehen da ja nicht nur alkoholische Getränke. Und wir haben ja auch nicht nur alkoholische Getränke. So ist sie nicht.
01:24:24
Nein, aber wir haben das tatsächlich irgendwann mal Spaßes… Also unsere Generalversammlung, unsere Mitgliederversammlung, die soll ja auch paar lustige Elemente drin haben, damit den Leuten nicht ultrafad wird. Und dann ist irgendwann noch mal die Idee aufgekommen, dass wir den Getränkekonsum in Badewannen anführen. Und das hat mal jemand geschafft, über eine Badewanne zu kommen im Jahr. Aber das war nicht ich. Badewanne sind umgerechnet 180 Liter? Ich glaube, ja. Das sind…
01:24:53
Nein, warte, die sind mehr. Gibt’s ja die Norm, Badewanne. Deutschland wahrscheinlich auf jeden Fall. Oder ist das in Jacuzzis gerechnet? Oh nein, sicher nicht. Aber ja, es gibt Bauer, Josa, auf jeden Fall. 240 Liter sehe ich, Gott. Irgendwas um 200 wird es Ja, das sind 400 Bier.
01:25:18
Stabil. Das ist schon stramm. Also ich meine nicht nur Bier, wir ja gehört haben. ja, natürlich. Also sagen wir 300 Bier und 100 Gemurse.
01:25:27
Ja. Bei der Bierrechnung haben wir, glaube ich, auch die alkoholfreien mit drin. Ja, genau. Da wird einfach alles zusammen gerechnet. Ich weiß nicht, wie es bei euch aussieht, hier in Deutschland ist das ein Trend, den man beobachten kann. Dass die Leute zwar schon noch Bier trinken, das Geschmack ist wegen, aber auch deutlich mehr alkoholfrei trinken. Als ich jung war, war das so ein, was stimmt mit dir nicht? Das habe ich gestern gehört. Ich war gestern mal wieder in einem Metal-Club. Das ist so …
01:25:57
Deshalb muss ich vorhin auch schmunzeln, es so ein Club, der jetzt leider zumacht, weil irgendwie der Pachtvertrag nicht verlängert wird, war gestern das letzte Konzert, was dort stattgefunden hat. Aber die haben eben auch so Konzerte und eine Bar. Und ich bin an die Bar und bestelle ein alkoholfreies Bier und eine Cola. Und der Typ neben mir, alter, was stimmt mit dir nicht?
01:26:21
Sportjunge, das stimmt mit mir nicht. Das ist alles für die Kohlenatur. Ich muss dir vergleifen, ich will in zehn Jahren nicht verbittert an einem Bar sitzen und anderen auf den Sack gehen. Ich hab aber einfach nicht gelächelt. Bei uns ist das bei alkoholfreiem Bier als wir eine Zeit lang alkoholfrei also ein leichtes Malzbier hatten als alkoholfrei Variante. Und das hat die Gemüter gespaltet. Ein leichtes Malzbier heißt …
01:26:49
Leicht alkoholisiert oder das war nicht so das war nicht so malzintensiv wie karamals oder sowas sondern so einen leichteren malzigen geschmack kann das wirklich nicht gescheit erklären es war nicht so intensiv kennt ihr die diese ganz süßen malzbier wie karamalz karamalz malzbier ist eine feine sache finde ich so ein leichtes malzbier würde ich wahrscheinlich auch sagen dass ich das keine
01:27:16
Das schmeckt einfach nicht so krass wie Kaumalz. Also, als ob man das mit Wasser verdünnen würde. Keine Ahnung, Hälfte, Hälfte. Ich weiß nicht. Ja, genau. Das hat den Gemüter geschwalten. Ja. Ich war eindeutig pro. Ah, okay. Ich kann’s nicht einschätzen, ich hab’s nicht probiert, aber rein von der Erklärung bin ich schon auf der Kontra-Seite. Einfach das Framing übernommen.
01:27:46
Ja, ich glaub, ich hab so weit die Sachen gefragt, die ich wollte. Hast du noch welche, Michael? Nee, also außer das traditionell letzte Wort, was an dich geht, als unseren Gast heute. Was würdest du jetzt so Leuten noch mitgeben zum Thema Vereinsheim? So in einem Abschlusssatz. Oder hast du noch eine schöne Anekdote, die da dringend los werden wird? Oh, why?
01:28:15
Schöne Anekdote, jetzt bin ich überfordert. Ich würde allen mitgeben, den Gedanken zu spielen, das zu machen. Probiert es aus. Seid ihr aber eigentlich gewahr, dass viele Ressourcen aufwendig sind, dass man sehr viel Zeit …
01:28:35
viel Aufwand, viel Bastel und viel Rennerei reinstecken muss. Aber es wird dann mit viel Geselligkeit und nützlichen Anwendungszwecken vergütet. Könnten die Leute, wenn sie jetzt sagen, ich würde gern jemanden fragen, der das schon mal gemacht hat, auch auf dich zukommen, Robert? Wenn sie niemand anderen sonst finden, dann ja, sehr gerne.
01:29:01
Also, ich find’s ja gut, dass du im Podcast bist, weil ich hab dir das ja schon oft gesagt, du hast einfach so eine Art, so eine Stimme, man glaubt dir einfach immer erst mal, was man sagt. Wir hätten über jedes Thema reden können und alle so, das klingt total plausibel, was du, Hubert, erzählst. So richtig seriös, Hubert. Ja. Oh, das hör ich ja nicht oft. Das liegt sicher an meinem zurückhaltenden Dialekt. Ja, du hast jetzt die Podcast-Stimme aufgelegt heute.
01:29:31
Das kann gut sein. Dann bedanken wir uns ganz herzlich, dass du heute hier warst. Vielen, vielen Dank. Und wir sind gespannt, was diese Folge jetzt mit der Vereinslokal- und Vereinsheimlandschaft in den HEMA-Gruppen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz so macht in den nächsten Jahren. Das können wir dann alles zurückführen. Dieses Datum, da geht einfach die Kurve nach genau, wird so steile Wachstumsrate. Ihr könnt uns ja auch auf dem Schwert geflüstert. Discord-Server.
01:30:00
schreiben, falls ihr euch mit dem Gedanken Schwanger tragt, diese so eine Sache umzusetzen. Dann können wir da auch fleißig diskutieren. In diesem Sinne vielen Dank Hubert und macht’s gut, liebe Hörer. Tschüss. Bis zum nächsten Mal. Halt bitte noch nicht weglaufen. Ihr könnt diesen Podcast nämlich noch unterstützen. Wenn es euch gefällt, dann tut uns einen Gefallen.
01:30:27
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