Deutschlands einziger Fechtpodcast redet über ein dutzend Arten von Trainierenden denen man garantiert in seiner HEMA-Laufbahn begegnet ist.

Achtung Spoiler! Die 12 besprochenen Typen sind:

  1. Der Sieger (The Winner)
  2. Der Problemlöser (The Solver)
  3. Der Ungläubige (The Heretic)
  4. Der Selbstunterschätzende
  5. Der Übermotivierte
  6. Der Sanfte
  7. Der Co-Trainer
  8. Der Jünger
  9. Der Verbesserer
  10. Der Unstetige
  11. Der Unsportliche
  12. Der Zu-spät-Kommer
  13. Honorary HEMA mention: Would it work on the street / with a sharp

Shownotes

In eigener Sache

Schwertgeflüster ist ein Podcast von Alexander Fürgut und Michael Sprenger. Alexander ist Trainer und Mitgründer der Schwabenfedern Ulm, Autor von Der Schielhau im Detail und ficht Langschwert und Rapier. Michael ist Trainer und Mitgründer vom Fencing Club Dresden und ficht vor allem Langschwert.

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Transkription

00:15
Schwertgeflüster Episode 82 mit einer, ja, sagen wir mal schon traurigen Premiere, denn Alex, wir sind jetzt Deutschlands einziger Fecht-Podcast. Ist das schon heftig, oder? Demaskiert haben ihr, wie sagt man, das Mikro an den Nagel gehangen. Wahrscheinlich eher das Mikro in den Keller gepackt oder auf dem Dachboden.

00:44
Ja. Ja, ist halt so. Also, mein, man muss wissen, wann man sich geschlagen geben muss. Tokio war vorbei, zack, in die Hände geklatscht, passt schon. Ja, hätte mich durchaus gefreut, hätten sie weitergemacht. war … mich hat das immer sehr unterhalten. Aber es war eben so diese Reise nach Tokio, also die Road to Tokio, die Reise zu den Olympischen Spielen, auf die sie uns mitgenommen haben. Und da ist es natürlich nur konsequent, wenn die Reise vorbei ist, dann auch

01:14
dem Podcast aufzuhören. Naja, das und Max hört ja mit Fechten komplett auf. Also ja gut, aber ich würde sagen.

01:25
Ich würde sagen, dem maskiert kommt in irgendeiner Form zurück. Ich denke, das hält er nicht lange aus. Das ist mein educated guess. Okay. Ich muss sagen, ich dieses Mal auch zum ersten Mal bei Olympia Also, hab überhaupt Olympia zum ersten Mal aktiv geschaut. Und dementsprechend auch Säbel und die Kämpfe unserer deutschen Mannschaft verfolgt. Das war schon spannend. Auch wie dann beim dritten Platz diese Aufholjagd. Genau, also ich hab da in meiner Mittagspause den Kampf in den dritten Platz gegen …

01:53
Ungarn war das, glaube ich, gesehen und wo sie wirklich weit, weit, weit abgelegen waren. Und die ungarische Mannschaft hat nur noch ein paar Treffer gebraucht. Und Max holt dann in seinem letzten Turn da… Spoiler alert? Ohne Ende auf. Also wenn ihr das nicht gesehen habt, es lohnt sich, das zu sehen. Also selbst wenn man weiß, ich hab’s mir dann normal angeguckt,

02:22
Selbst wenn man weiß, was passiert, es ist irrespannend. War richtig unterhaltsam. Ich hab das mit dem Sportfechtler schon immer bisschen belächelt. Aber mit diesem Licht in der Halle, diese harten Schatten, diese konzentrierten Gesichter, waren schon alle vier im Killer-Modus. Ja. Das ist so, jetzt mit dem Mindset möchte ich den nicht in der dunklen Gasse begeben. Ja, das ist ja nicht nur Max-Stats.

02:51
die Fechtmaske hingeworfen hat, sondern auch seine beiden Teamkollegen, ich. Der … Wagner und der Richie Hubert. Ist ja nur von dem Nationalteam nur der Matthias Sabo übrig geblieben. Ja. Und die anderen drei fangen jetzt mit Hema an, hab ich aus Insider-Kreusen gehört. Wir haben unser Möglichstes getan an der Stelle. Wir werden sehen, ob das fruchtet. Heute kümmern wir uns erst mal um …

03:21
Trainingsinhalte mal wieder. Und die sind nicht unbedingt nur im historischen Fechten vorzufinden, sondern ich würde sagen, so in jedem Kampfsport zumindest mal. Für andere Sportarten wacke ich mich jetzt nicht aus dem Fenster zu lehnen, könnte ich mir auch sehr gut vorstellen. Da kann ich auch nichts zu sagen. Aber ich denke mal, für Kampfsportarten haben wir heute so ziemlich alles dabei. Was ihr, liebe Hörerinnen und Hörer, egal ob ihr Trainer, ob ihr Trainierende seid,

03:49
Irgendjemanden kennt ihr, wo ihr sagt, genau so einer ist das, genau so eine. Und wir wollen so ein bisschen die Aspekte von verschiedenen Arten von Trainierenden beleuchten, was vielleicht Hintergründe sind, weswegen sie dieses oder jenes Verhalten zeigen und wie man auch am besten damit umgeht. Wenn man es genau nimmt, hat jeder irgendwelche

04:15
Eigenschaften und die sind im allgemeinen wieder gut noch schlecht die sind halt irgendwie und das ist eben nur die frage wie man damit selbst umgeht und wie man mit den Anderen Wir wollen das machen wollen wir die die typen wie wir sich hier haben sie so aufgelistet von sehr einfach mal so nach Stück für stück durchgehen oder gibt es einen wo du sagst mit dem sollten wir unbedingt anfangen Nee, lass uns die einfach die reihe nachmachen wir haben jetzt so ein knappes dutzend Mal aufgeschrieben und identifiziert

04:44
Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. es gibt sicherlich noch andere Verhaltensweisen, die euch untergekommen sind. Und das Ganze, auf die Idee gekommen sind wir durch einen Artikel, der schon ein paar Jahrchen alt ist, von Richard Marstin. Wie auch immer man ihn ausspricht, den packt man in die Show Notes, der über die Troublesome Students geschrieben hat. Der hat drei

05:10
genannt, nämlich der Winner, der Solver und der Heretic. Wir haben noch ein paar mehr identifiziert. könnt euch auch mal den Originalartikel dazu durchlesen. Und ihr könnt uns natürlich gerne bei Facebook in die Kommentare reinschreiben, was ihr noch für Typen kennt. Denkt dran, bitte keine Namen zu nennen, also das anonym zu machen, sondern eben nur den Typ des Schülers oder der Schülerin und wie er oder sie sich so im Training verhält. Also der Paul, ist so einer, das kann ich euch aber sagen.

05:39
Ähm … Jetzt, wo du das gesagt hast, wir noch mal ein, Typen eingefallen. Aber gucken wir mal, ob wir die ans Ende hängen. Okay. Wir fangen mit den drei an, die aus dem Artikel von Richard sind. Und das Erste ist The Winner, der Sieger. Wenn ihr ungefähr eine Vorstellung davon haben möchtet, passenderweise, also wie sich dieser Mensch verhält, passenderweise hat Richard Marston in seinem Artikel auch immer so ein schönes Beispielbild.

06:10
Und bei The Winner ist ein Bild von Master Ken zu sehen. Falls ihr Master Ken nicht kennt, dann schaut doch mal, wunderbar auf unserer Skollt, unserer Facebook-Seite nach unten, ein wunderbares Video gemacht. Nur für uns. Du machst das immer so verträglich. Man hätte sagen können, wer Master Ken nicht kennt, ist ja falsch. Er ist wieder zurückkommen, wenn ihr nachrecherchiert habt. Genau, ihr drückt auf Pause, dann guckt ihr euch das Master Ken-Video an, dann wisst ihr Bescheid.

06:39
Genau, und da hatte ich hier ein Bild von ihm da. Also ein Meme Name & Martial Art und drunter steht Bullshit, denn das ist Mastercans Universal Antwort auf alles außer Amary Doty. Er ist halt auch so ein typischer Sieger, so ein typischer Winner Typ, der oder die im Training ein Problem hat, selbst bei einfachen Aufgaben, der oder die Unterlegene zu sein. Und das geht bei manchen sogar hin bis zu

07:09
wenn es um wirklich das Üben der Technik ist, wo eben einer verlieren muss, sozusagen, weil der andere eben eine Technik durchbringen möchte, dass die damit schon Probleme haben. Also höchste Eskalationsstufe. Ja, also der andere möchte jetzt mal den Schilau üben. Greife ihn mal mit dem Oberhau an und dann guckt er mal, wie gut der Schilau ist. Der Oberhau kommt noch so zur ersten Hälfte und dann

07:35
wird aber schon rübergezogen, weil auf keinen Fall kann man den anderen ja sein Schied haben lassen. Ja, genau. Ich hab auch mal im Training, das war irgendwann, als wir in der Ringen eine gemacht hatten, ging’s halt so ein bisschen drum, was man denn heute noch so im Ringen macht. Also, da ging’s im Endeffekt um Submissions. Da hab ich auch gemeint, na ja, heute würde man, wenn man hinter dem anderen ist, einen Würger ansetzen, zum Beispiel einen Reanaked-Joke. Ich zeig das jetzt mal kurz mit dir, du klopfst einfach ab, quasi auf meinen Arm oder irgendwo sonst, weil du kannst nichts mehr sagen.

08:04
Ich hab ja den Arm um deinen Hals und wenn du merkst, dass irgendwas nicht stimmt oder der Würger sitzt, dann klatschst ab. Hab ich den Würger so angesetzt, hab ich angezogen und dann kam halt nichts. Und dann war halt schon dieser Moment, so, hm, also der Würger sitzt schon gut. Wenn ich jetzt einfach weitermache, dann schläft der ein. Ich das gelassen, hab gefragt, was denn los ist.

08:28
ob er das Prinzip nicht verstanden hätte mit abklatschen und dann so ja naja er gibt jetzt hier nicht auf und okay bitte anderen können wir das noch mal zeigen danke sehr und ich meine also wenn ich bdj unterrichten würde und nicht immer und das nicht nur so ein randthema gewesen hätte ich mir schon überlegt ob ich nicht einfach sagen na gut dann setze ich ja nächstes mal noch ein würger an und dann schläft er halt mal ein und dann würde schon gucken ob er beim nächsten mal das hinkriegt zu melden dass der würger sitzt ja

08:56
Heute üben wir das Abklatschen. Ich zeig jetzt mal, wie man das nicht macht. Wenn ihr nicht abklatscht, schlaft ihr ein. Ja, ich mein, kann man das natürlich nicht mit dem Armehebel oder so machen und dem anderen den Arm brechen, aber tja. So ein kleines Nickersen. Ja, das ist halt insofern problematisch, dass die Leute halt einen effizienten Üben im Weg stehen. Also wir haben nicht nur negative …

09:23
aufgeschrieben, also Arten von Trainierenden, sondern auch positive. Aber die Negativen sind halt alle, dass du dem Training im Weg stehst, sonst könnt’s einem ja auch eigentlich egal sein. Wenn die Leute irgendwie speziell sind, wenn du halt nicht verlieren kannst in Übungen, dann ja, schwierig. Was macht man da? Wollen wir … Ja, was macht man da? Ach so. Es ist immer die Frage, wie weit es geht, also wie tief das sitzt.

09:51
Ja, es kommt ja irgendwo her, die Gründe dafür. bei manchen, denen musst du nur gut zureden und sagen, guck mal hier, die Aufgabe war, einen Oberhau zu machen. Du machst gerade keinen Oberhau. Warum nicht? Meinte so, naja, was weiß ich. Kommt dann so eine Antwort wie, ah, dann trifft er mich. Und dann sagst du halt, ja, genau das ist die Übung. Also lass dich treffen, ist vollkommen okay jetzt.

10:21
Bei manchen reicht das schon, hab ich die Erfahrung gemacht. ist noch mal ins Gedächtnis gerufen, okay, es ist hier eine Übung, alles safe, ich hab die Legitimation vom Trainer, dass ich hier auch verlieren darf. Ich verlier hier kein Gesicht. Was macht man, wenn’s eine Stufe drüber ist? Wie meinst du drüber? Na ja, wenn es trotzdem weitergeht sozusagen mit dem Oberhau, der dann schön weit rumgezogen wird, damit der Schieler auch nicht durchkommt. Also ich mein, im Endeffekt …

10:49
hat man ja meistens so eine Eskalationsleidung. Das erste ist immer mal noch so einfach darauf hinweisen auf das Verhalten und dass man das bitte abstellen möge, so wie es jetzt gerade genannt hast. Das ist ja meistens bei negativen Verhalten, also oft reicht das ja schon. Und die nächste Stufe ist ja dann nicht nur auf das Verhalten hinzuweisen, sondern auch zu sagen, dass das schädlich ist und warum das schädlich ist. Also zum einen kann man natürlich sowas sagen wie Ja, guck mal, du bist kein guter Trainingspartner für deinen Partner.

11:18
Wenn du das weiter so durchziehst, mag halt irgendwann keiner mehr mit trainieren. Das Szenario kann man aufzeichnen oder man kann es halt so hindrehen, dass man sozusagen, schau mal, du möchtest doch am Ende des Tages gut werden und auch tatsächlich gewinnen können, aber dafür musst du halt üben und damit du üben musst, musst du auch mal verlieren. Weißt du, ein bisschen dein Ziel passt doch eigentlich dazu, dass du diese Eigenschaft hier lernen musst. Da halt irgendwie einen Weg finden, den die oder diejenige davon

11:47
zu überzeugen, dass das okay ist. Wobei, wenn ich jetzt drüber nachdenke, ich hab noch nie eine Frau gesehen, die das Problem hatte für uns. Das waren immer ausnahmslos Männer. Ja, würde ich auch so sehen. Wo du es ansprichst, ist auch so ein Argument zu sagen, guck mal, wenn du gewinnen willst, brauchst du dann später Leute, die einen Schiel hauen können, damit du eine entsprechende Verteidigung dagegen trainieren kannst. Und das heißt, du musst dafür Sorgen tragen.

12:15
dass dein Partner einen Schielhau kann oder deine Partnerin. Ansonsten hast du keinen guten Trainingspartner und dann kannst du nicht vernünftig trainieren. Dann wirst du irgendwann zu einem Wettkampf fahren und kriegst von anderen Vereinen aufs Maul, einen Schielhau können. Ja, und dann gibt es natürlich nur die Eskala-Schule, um zu sagen, mach das jetzt, Traineranweisung. Und wenn es halt nicht klappt, dann kriegen die Leute halt auch eine Auszeit oder werden heimgeschickt. Wobei das… Also meistens hat sich das von selber erledigt, weil halt…

12:45
die Leute gespiegelt bekommen haben, dass das kein erwünschtes Verhalten ist. so… Weißt du, du kannst ja auch immer aufzeigen mit, du kannst ja nicht so der Siegertyp sein, weil es ja einfach Leute gibt, die wesentlich besser fechten als du, du bist ein kompletter Anfänger. Und wenn du halt merkst, dass du halt vielleicht noch in den Übungen das Gefühl hast, gewinnen zu können, aber halt nicht, wenn es irgendwie bisschen freier wird, weil dich halt jeder verpackt, der schon ein Jahr da ist, dann… Und wenn du da wirklich gar nicht drauf zurückkommst, weil das mit deinem Ego sich nicht verträgt, dann…

13:14
gehen die Leute halt einfach und kommen auch nicht wieder. in dem Artikel, den wir in den Show Notes verlinken, steht auch noch dabei, dass das wahrscheinlich so von unterdrückten, etwas niedrigeren Selbst oder versteckten Selbstbewusstsein, geringem Selbstbewusstsein oder Selbstwert herkommt, dass sie eben Angst haben.

13:42
wenn sie jetzt hier verlieren, dass sie dann quasi gar nichts mehr wert sind. Und das ist eben auch eine Möglichkeit, darauf einzugehen, wenn man so bisschen merkt, dass das damit korrelieren könnte. Dass man ihnen aufzeigt, warum sie eben trotzdem dann noch ganz großartige Trainierende sind, wenn sie jetzt hier diese Übung gut machen, nämlich weil sie dann ihrem Trainingspartner oder ihre Trainingspartnerin zum Beispiel etwas beibringen oder dafür sorgen, dass sie etwas lernen kann und darüber sozusagen

14:12
diesen Fakt so ein bisschen zu relativieren. Dass es eben nicht mehr so ein krasses Problem ist für die. Aber dieses, das Ziel der Übung ist nicht, dass du gewinnst, sondern dass der andere was dir bei lernt, das kannst du dir natürlich erzählen. Aber das kann ja auch auf taube Ohren einfach treffen. Das ist natürlich möglich. Ich sag mal, bevor man dann jemanden so komplett aus dem Training schmeißt, wenn das irgendwie eine torische Sache ist.

14:41
Dann ist dann in so einem Fall auch mal so ein Einzelgespräch, glaube ich, notwendig von Trainer zu Schüler oder Schülerin. Ja, sowieso. Also diese zweite Eskalationsstufe, dass du es nochmal irgendwie ernster rüberbringst, das sollte schon ein Einzelgespräch sein. Ja. Das erste kann es auch mal so im Vorbeigehen sagen mit, übrigens, war die Übung, was macht ihr denn eigentlich gerade und so? Gut. Nummer zwei ist der Solver und der Problemlöser. Das sind Leute.

15:10
die ja also das Beispiel im Originalartikel ist, du zeigst irgendeine Technik und Sachs und Fiore meint an der Stelle dagegen gibt es kein Konto und die Leute sagen aber, weil man hat ihnen gerade ein Problem aufgezeigt, aber da gibt es doch schon ein Konto dagegen, man kann ja das und das und das machen und dass man so sozusagen Trainingsanleitungen und Anweisungen immer als Problem versteht, was irgendwo gelöst werden muss. So guck mal hier.

15:39
Man kann gegen den Oberhau und Schielhau auf die und die Art schlagen. Ja, aber was ist, wenn er jetzt das macht? Dann hättest besser keinen Schielhau geschlagen, mein Freund. Aber der Schielhau ist ja konta bar. Ja, welche Technik ist das nicht? Ich glaube, ist kein eigentlich ist es kein Problemlöser, sondern ein Problemfinder oder ein Problemerzeuger, das ist sozusagen überall erst mal gucken. Ja, aber das ist ja was kann denn alles schiefgehen? Das ist auch so eine.

16:08
So eine typische Mindset-Geschichte, mit der dann Leute durchs ganze Leben gehen, dass sie halt nicht eben Probleme lösen. Denn das Problem ist, guck mal, hier kommt ein Oberhau und Problemlösung ist, ich mach einen Schielhau, so, jetzt hab ich eine Lösung dafür und dann für das nächste Problem auch wieder eine Lösung suchen. Sondern sie suchen eben Probleme für ihre Lösung oder wofür ihre Lösung nicht funktioniert. Ja, teilweise ist das, glaub ich, auch ein bisschen dieses …

16:36
Bei manchen Leuten würde ich es unter Besserwisserei einordnen, so, ah, aber ich weiß auch noch, dass man das auch gegen andere Sachen nicht funktioniert. könnt ihr ja das machen. Und wir hatten das früher viel, mehr, bevor wir, so ähnlich wie wir jetzt quasi trainiert haben, dass wir einfach in jedem Training halt auf den Freikampf hinsteuern, Ende auch Freikampf machen. Weil da kannst du halt immer sagen, merk dir das mal, dann probierst es nachher einfach mal aus und guckst, was passiert.

17:04
Und natürlich kannst du alles machen, wenn du genau weißt, wie der Gegner sich verhält. Was ja in Übungen häufig der Fall ist, dass er, selbst wenn er nur ein paar Möglichkeiten hat, dann hat man halt die Einheit, wo man zeigen will, dass es nicht passt und steuert halt da dagegen. Aber sobald man nicht mehr weiß, was passiert, sieht die Welt ja schon ein bisschen anders aus. Und seit wir das machen, ist das weitestgehend verschwunden, weil die Leute halt…

17:30
Das einfach ausprobieren, dann selber merken, dass es halt dann doch vielleicht nicht ganz so einfach ist, wie sie das gedacht haben. Oder hat sich das auch wieder erledigt. die es ist jetzt auch nicht so angedacht, dass man da große Diskussionen führt oder so bei Demonstrationen oder bei Übungen. Also klar, wenn das irgendwann nicht klappt und so hey, warum klappt es nicht? Ja, guck mal, du musst hier den Arm höher nehmen. Logisch, aber halt nicht ein. Ich stelle jetzt mal generell in Frage, ob der Schieler denn überhaupt eine valide Technik ist oder nicht.

17:58
Weil es ist so ein, das funktioniert offensichtlich. Es gibt hier genug Beispiele, wo es gut geklappt hat. Wenn du noch nicht so lange da bist, kannst du uns jetzt glauben oder nicht. Aber es wird keiner versuchen, dich davon zu überzeugen. Auf theoretischer Ebene, wenn, dann bitte mit Schwert in der Hand. Und das ist nicht so schwer. Ja. Also es ist … auch der Punkt, mit dem man irgendwie jede Grundsatzhimmerdiskussion vermeidet. Man stellt sich einfach mal hin, zieht Ausrüstung an und probiert’s einfach mal. Und dann wird man sehen, ob was klappt.

18:28
oder nicht. Und ein Hinweis, den Richard Marston dann in seinem Artikel noch gibt, ist, dass er einfach auch noch mal sehr straight mit der Aufgabe ist und sagt, yo, möglich ist jetzt nicht Thema. Ich beschränke mich jetzt hier nur auf dieses eine Ding und alle anderen, das sind Folge Dinge, da kommen wir später dazu. Ja, das mache ich meistens auch. Also einfach sagen, das ist jetzt nicht Teil der Übung. Manchmal sind das valide Anmerkungen so im Sinne von

18:57
Ich hab das Gefühl, bin hier leicht konturbana. Entweder hat er das nicht so, oder ja, das ist eine Gefahr. Aber guck mal, umgehst du dir Gefahr. Dass du aus der Sicht des Technik-Ausführenden beschreibst, wie er mit diesen Sachen umgeht. Das ist ein valider Punkt. Aber nicht, wenn das so ein fruchtloses, wir machen jetzt hier mal eine Grundsatzdiskussion-Ding ist. Ja. Und fruchtlose Grundsatzdiskussion bringt uns dann eigentlich auch schon zum Dritten. Oder hast du zum Problemlöser oder Problemfinder, Problemerzeuger?

19:27
Noch ein Punkt? Ja, also ich versuche das immer auf die Schiene zu bringen. Keine Grundsatzdiskussionen. Und falls doch, zeige mir, dass es zuverlässig funktioniert. Dann können wir uns darüber unterhalten. Solange es alles nur Theorie ist, dann brauchen wir da nicht weiter reden. lass uns drinnen gehen. Ja, der Ungläubige beziehungsweise der Heretic. Das ist wohl so laut dem Artikel der SuperGAU an Trainierenden, die man erwischen kann.

19:55
Denn die sind einzig und allein ins Training gekommen, um dich auflaufen zu lassen als Trainer oder irgendwie andere auflaufen zu lassen. Um vielleicht auch irgendwie ja, um selber besser dazustehen. Oder was sind die Gründe da? In der Beobachtung sind das häufig Trainer von irgendwo anders, die eine andere Meinung vertreten und sich mal anschauen wollten, was der denn für einen Katsch da macht. Ja.

20:21
Also das habe ich schon gesehen. Gerade auf Events oder halt einfach mal in irgendeinen Workshop gehst du, wo sonst nichts los ist und dann da irgendwie Diskussion anfängst. Das natürlich auch so ein bisschen. Damit ist dann wirklich schwer umzugehen, also schwer freundlich umzugehen, habe ich festgestellt. Ich war aber auch schon der Ungläubige. Also irgendwie, das war halt so ein unbewaffneter Workshop. Ich weiß nicht mehr genau, was das Thema war.

20:46
Und der hat einfach gezeigt, guck mal, wenn du die Arme hierher tust, dann kann der andere dich nicht in den Schwitzkasten nehmen. so ein Schüler-Schwitzkasten, so quasi man steht, pust einen Rücken und hat den anderen so rechts unter den Armen oder so. Und dann habe ich halt gefragt, na ja, was mache ich, ich dann schon im Schwitzkasten bin? Wie komme ich dann da raus? Und dann, oh ja, das ist schwierig, also da kommste kaum raus. mhm, da habe ich dann an dieser Stelle auch den Workshop verlassen. Also…

21:15
Ja, das kann man halt seiner Sicht zu wahrnehmen. Da hat jetzt jemand die komplette Idee da in Frage gestellt. Aber irgendwie ist ein, ich komme nicht aus dem Schutzkasten raus, keine befriedigende Antwort für einen unbewaffneten Selbstverteidigungs- was-er-immer-Workshop. Ja. Ja. Aber du hast das dann jetzt nicht zu einer Grundsatzdiskussion geführt, sondern du hast dann einfach gesagt, okay, ich glaub, das hier ist nicht so das Richtige für mich. Ja, genau. Ich hab eine Frage gestellt, weil es mich interessiert hat, wie er da rangeht.

21:46
Dann war die Antwort für mich nicht zufriedenstellend und dann bin ich gegangen. Wahrscheinlich wäre ich der Ungläubige gewesen, hätte ich an der Stelle eine Diskussion anfangen müssen. Kollege, das, was du hier machst, ist doch alles Bullshit. Wie hast du sowas selber auch schon mal erlebt? Also als Trainer?

22:03
Ja, ja, also es kommt immer mal wieder vor, dass halt jemand sagt, ja, aber die Technik hier, funktioniert die denn überhaupt oder funktioniert die so oder geht die nicht besser und warum machst du das so? Und das sind eigentlich auch valide Fragen, kommt halt immer ein bisschen drauf an, ob das an dem Moment im Workshop das Richtige ist. Also zum Beispiel habe ich irgendwo einen Shidao Workshop gegeben und hat einer gemeint, ja, warum machst du das so? Es gibt doch eine ganz andere gute Art, den Shidao zu machen. Ja, weil du da auf die Hände geschlagen kriegst. Nein, nein, nein, das passiert ihm nicht, da kriegt er nicht auf die Hände. Okay.

22:30
Kannst uns das einmal kurz zeigen. Hat er halt gemacht, er voll eins auf die Hände gekriegt, naja guck mal, du bist gerade an den Händen getroffen worden. Ungläubiger Blick. Nochmal eine Versuch. Guck mal, du bist an den Händen getroffen worden. Da war es dann okay, den Rest des Workshops mitzumachen. Okay. Ich immer noch mit einem leicht skeptischen Blick, aber das war wohl okay genug. Und ich mein, ja.

22:55
Was anderes, ich auch mal, das war aber nicht im Workshop selber, das habe ich meinem Gathering einen Ring im Workshop gegeben. Ich habe Ringen am Schwert und da standen wohl oben, also der in der Gathering-Halle noch nicht war, man ist unten in den Sporthallen. Es gibt so einen ersten Stock, wo die umkleidet sind, wo man von oben runter gucken kann.

23:13
Und da standen wohl Leute und haben sich drüber unterhalten, dass keine von diesen Entwaffnern was immer ich da gemacht hab, irgendwie funktioniert im Sparring. Und meine Freundin stand zufällig daneben und hat sich das lustig angehört. Und mir wär das, als ich den Workshop gehalten hab, ist mir das überhaupt nicht in den Sinn gekommen, dass die Leute vielleicht anzuwarten könnten, dass das Zeugs funktioniert. Aber als sie mir das dann gesagt hat, ist mir hinterher auch ein Licht aufgegangen. Ach so, die turnieren ja gar nicht bei uns. Die sind ja nicht von mir schon zehnmal mit genau den Techniken entwachnet worden.

23:41
Da würd ich vielleicht auch zweifeln. Okay, nächstes Mal, ich das mache, muss ich das irgendwie noch mal bisschen irgendwie mit Ausrüstung schnell ein paar Mal vorzeigen, dass die Leute auch glauben, dass das geht oder so oder irgendwie anders das demonstrieren. Weil das ist ja an sich nicht schlecht, dass man diese Skepsis gleich am Anfang einmal legt. Weil es ist ja immer noch was, was in der HEMA-Szene meiner Meinung nach zu oft passiert, dass die Leute halt irgendwas zeigen, aber die können es halt null anwenden. Ja. Und … man muss auch sagen, also

24:12
ein gewisses Level von dem, was wir hier ansprechen, also von jedem Typ, hat wahrscheinlich jeder von uns und jede. Und das ist aber auch vollkommen okay. So eine gewisse Ungläubigkeit, also das nochmal hinterfragen, wenn man sich nicht so ganz sicher ist, ob man vielleicht auch jetzt die Technik richtig verstanden hat und was der Sinn dahinter ist, was das Ziel ist. Das ist durchaus okay. Es gibt dann aber eben so ein bestimmtes Level, wo man sagt,

24:42
Das nervst du mich. Wichtig ist an dieser Stelle meiner Meinung nach, gerade bei Ungläubigen, also ein Problem mit Ungläubigen haben im Allgemeinen nur Missionare. Das sehr schön. Das heißt, was ihr im Training macht, eigentlich immer ein Buffet. Ihr präsentiert etwas und ihr sagt, aus diesen und jenen Gründen habe ich das jetzt hier aufgetan. Ich habe mir das und das dabei gedacht. Das könnt ihr probieren. Und wenn es euch schmeckt, dann

25:10
Nehmt ihr das und wenn nicht, dann geht er einfach wieder. Das ist vollkommen okay. Da ist es wichtig, einen ganz klaren Standpunkt zu haben, was man mit einem Workshop erreichen möchte, was jetzt eben das Ziel ist, warum diese und jene Übung drin vorkommt, warum man den Schielhau eben so macht, wie es der Alex macht und nicht anders. Und wenn denen das nicht passt, dann sagst kein Thema, guckst dir den Schielhau-Workshop von dem und dem an, der machst den so, wie du ihn kennst, auch super.

25:39
Ja, das ist ein sehr guter Punkt. Ich versuche auch nicht in dieses Leute überzeugen zu verfallen, sondern einfach zu sagen, das ist das, wie es aussieht, probier es aus. Und wenn der andere halt sagt, das probiert er so nicht aus, dann ist er vielleicht hier auch falsch. Ist aber, also nochmal auf das Beispiel mit den Armringen. Das ist halt auch klar, wenn in deinem Verein keiner Armringen kann und die auch nicht anwendet und das überhaupt im ganzen Freikampf nicht vorkommt, dann wäre ich halt auch mega skeptisch und würde auch denken, das wird ja sicher seine Gründe, dass es das bei uns nicht gibt. Also…

26:07
Ja, da fehlt halt dieser Referenzrahmen. Das wär halt so ein Ding, wo man auch hätte sagen können, na ja, wenn das im Workshop passiert wär und nicht irgendwie am Rand, du, ist kein Problem, hier sind noch ein andere Leute von meinem Verein, frag’s dir einfach mal, ob ich die mit dem schon mal entwaffnet hab. guckst du mal, passiert. Du ja nicht mir glauben, kannst ja auch mal die von Dritten einholen. Ich denke nicht, dass das irgendjemand machen würde, aber theoretisch gäbe es die Möglichkeit, ja. Psst, der Fürgut hat gesagt, das funktioniert. Stimmt das wirklich?

26:35
Ja, also das fände ich auch okay, weil dann holst du dir halt Informationen ein. du Informationen einholen, immer in Ordnung. Dann haben wir Nummer vier. Den oder die Selbstunterschätzende. Das wiederum habe ich vor allem bei Frauen gesehen, interessanterweise. Da würde ich auch sagen, ein bisschen mehr die Tendenz bei Frauen, gibt es aber auch bei Männern auf jeden Fall. Und das hat auch verschiedene Level. Also es sind so, wenn ihr Aussagen hört wie, wenn ich das später mal kann.

27:04
Dann mache ich das oder so etwas. Oder dann mache ich auch Sparing, Beispiel. So ganz typisches Ding. Ich kann noch nichts, ich kann kein Sparing machen. Oder eben ich bin nicht sicher, ob ich das und jenes richtig mache oder richtig kann. Und ganz krass habe ich auch schon erlebt. Da möchte ich, da zeige ich eine Übung vor, lasse die ausführen. Und dann möchte ich einfach korrigieren, sagen.

27:34
guck mal hier, dies und das und jenes. Und ich komm einfach nur hin und die Person lässt das Schwert fallen und sagt, ja, ich weiß, ich mach’s falsch. Ja, das Ich hab noch nichts gesagt, ich bin einfach nur hingegangen, hab mir das angeguckt und hab so angesetzt zu folgendes. Wow. Als ich das das erste Mal erlebt hab, da war ich ganz schön überfordert mit der Situation. Ich widerspreche dann an der Stelle und sag, nö, sah gut aus.

28:03
Eine Ergänzung hätte ich noch. Ja, habe ich im Prinzip auch gemacht. So gesagt, nee, war okay. Aber wenn du jetzt noch auf deinen Fuß guckst, dass der wirklich gerade ist zum Beispiel und nicht so eingedreht, dass du drüber knickst, dann ist perfekt. Das fängt auch schon an, bevor die Leute überhaupt im Training stehen, so ich bin so unsportlich, ich kann das ja gar nicht jemals irgendwie Schwerdkampf machen. Auf jeden Fall. Ich habe mich nicht kraftaus.

28:33
Ja, oder ich bin zu klein, zu groß, zu dick, zu dünn, zu weiblich, zu männlich. würd sagen, dass du die generelle Herangehensweise, das ist, was du gerade beschrieben hast, zu sagen … nicht so großartig … Also auch hier würd ich sagen, nicht großartig in eine Diskussion verfallen. Denn ich glaube, diese Menschen haben ihrem Leben mehr Argumente gesammelt für ihre Position, als du jetzt aufbringen kannst für deine Position.

29:01
Naja, du kannst als Trainer einfach Ansagen machen und die Ansage könnte einfach sein, ne, das war richtig. Das gut aus. Das kannst du einfach sagen, die kann man auch nicht widersprechen. Du bist dafür da, das einzuschätzen. Das ist der Job sozusagen, da kann man das auch einfach machen. Jetzt kannst du natürlich durchaus mal vorkommen, dass die Übung eben wirklich noch nicht richtig ausgeführt wird. Also dass sie im Kern noch irgendwie einen Fehler hat, korrigiert werden muss, damit es funktioniert. Wie würdest du daran gehen?

29:29
Man kommt ein bisschen darauf an, die Leute dann auch wieder bisschen die Diskussion verwickeln. Wo du halt dann auch sagen wirst, naja, von mir drüber reden wird es auch nicht besser. Machen wir nochmal ein paar Wiederholungen, probier es noch ein paar Mal aus und wenn es dann immer noch nicht geht, dann können wir nochmal gucken woran es liegt. Also meine Erfahrung ist, auch, das geht ganz gut, wenn man als Trainierender oder als Trainer tatsächlich auch Sachen sagt, wo es dann besser wird.

29:57
Also sowas wie, es klappt halt irgendwie nicht und dann sagst du, mal, Fuß muss hier hin. kannst du als Trainierender machen, als Trainingspartner oder als Trainer, das ist egal. Und wenn es dann tatsächlich besser wird, dann gewöhnen sich die Leute irgendwann dran, ah ja, okay, ja gut, scheint schon irgendwie besser zu werden. Wenn du die aber halt aus diesem Loch tatsächlich rausholen willst, dann musst du halt ausreichend viel loben, wenn sie Sachen richtig machen, weil meistens macht man ja mehr richtig als falsch. Und was noch so ein bisschen ein Trick ist, du kannst…

30:25
Versuchen das meinst du der leute zu ändern also zum beispiel stelle mal vor wir machen jetzt einen film und deine aufgabe ist es diese diese techniken hier oder die technikabfolge was immer das muss so richtig richtig elegant aussehen erst vor wir setzen hier eine kamera auf es ist gar nicht so wichtig ob das effizient ist oder ob das gut ist oder nicht es muss irgendwie hübsch aussehen ja fühle ich da mal rein in die rolle und dann macht das mal noch mal

30:50
Naja, das wird halt von diesem Selbstanalyse-Fehler-Ding versucht, die Leute wegzukriegen in irgendwie ein anderes Mindset. Ja, das ist auch sehr schön. Sozusagen Perspektivwechsel. Genau. Kinometode, ja. Ja. Also, da gibt’s verschiedene Sachen, was man machen kann, aber dass man halt die Leute davon wegbringt, sich selber so viel zu analysieren, weil man kann auch … Also, gar nicht mitdenken ist nix, aber man kann halt auch zu viel drüber nachdenken, was man macht. Das Problem ist, dass sie Sie denken zwar drüber nach, was sie machen, aber sie denken nicht …

31:20
würden sie das auf die richtige Art oder auf eine zielführende Art Weise tun, dann würden sie damit ja auch ans Ziel kommen, dann würden sie das erkennen. Und mein Ansatz ist dann auch immer noch, so bisschen eine Selbsterkenntnis zu schaffen, die aber eben auf die Zielgerade einbiegt. Das heißt, so was wie eben so eine, wenn jetzt jemand da steht und sagt, hier, ich kann das nicht, das klappt nicht, bin zu dumm dafür, dann nehme ich das erst mal wertneutral auf, also sag nicht, ob das gut oder schlecht ist, sondern sag,

31:50
Okay, zeig mal bitte. Und dann frage ich so Stück für Stück, das hatten wir ja auch mal in einer Folge, wie man sich mit Fragen ein Problem lehrt. fragt dann einfach, okay, was ist jetzt das Problem? Also was sagst du, warum das nicht klappt? Und dann müssen sie erst mal, dann kommen sie weg von dem selbstfokussierten, ich kann das nicht, sondern kommen, es ist im Prinzip auch so ein Perspektivwechsel.

32:17
Klinge steht so, ich steh so und so. Das ist auch wieder, man beurteilt sich selbst, anstatt das Problem zu lösen. Das, was der Problemlöser zuviel macht, macht er selbst und unterschätzen sehr zu wenig. Genau, aber eben dann so über eine Fragestellung hinzukommen zu so einer Selbsterkenntnis, okay, ich muss jetzt das und das machen, ich muss darauf achten. Und dann einfach mal mit diesem Fokus die Übung ausführen lassen.

32:46
geht’s meistens auch schon und dann sagen, oh süße, wunderbar, klappt perfekt. Ja, du brauchst halt im Endeffekt Erfolgserlebnis, aber bei manchen Leuten ist das halt so tiefe Würzel, da brauchst du schon viele Erfolgserlebnisse, um nach vorwärts zu kommen. Die Nummer fünf ist der Übermotivierte. Wie sieht ihr denn aus? Also eine gewisse Menge Motivation ist ja immer eine gute Sache. Den Übermotivierten kenne ich so, dass der

33:12
ganz steil einsteigt, ja? Wenn’s fünf Trainings die Woche gibt, dann macht er sechs. Und trainiert noch einmal daheim. Und … macht das aber in einer Intensität und Tempo, was du nicht durchhältst, vor allem nicht am Anfang, wenn du ganze Muskulatur erst noch aufbauen musst. Und fällt dann so nach zwei, drei Monaten, vielleicht auch drei, vier, in so ein tiefes Loch, wo er merkt, das geht so nicht weiter. Und dann … lässt es irgendwie ganz bleiben aus Gründen. Ja. Oder auch so im Kleinen so …

33:42
Ich könnte jetzt diese Technik machen, aber ich könnte auch gleich noch 5 andere Techniken mittrainieren. Warum auch nicht? Es hängt irgendwie auch so ein bisschen mit dem Gewinnertyp dann zusammen. Und wir sagen, ich mach jetzt die Technik und dann mach ich aber noch was hinterher. Ja, es ist halt an der Stelle so dieses, ich hab ein geiles Hobby entdeckt. Super Sache. Manchmal sind das Leute, die sehr begeisterungsfähig sind und halt zu trainieren, neue Hobbys anzufangen, ein halbes Jahr zu machen, dann noch ein Jahr.

34:12
ein halbes Jahr rumzudümpeln und dann das nächste Jahr wieder was Neues zu machen. Manchmal sind es auch Leute, einfach meinen, sie haben jetzt hier ihre Bestimmung gefunden und haben eigentlich auch Bock und sich dann aber halt über sich selber ärgern, vor allem, ach, am Anfang war ich doch auch fünfmal die Woche und jetzt kann ich nur noch dreimal, bringt das denn überhaupt noch was, das so auf Sparflamme zu machen? Ich hab doch eigentlich so viel Bock drauf. Also so ein ganz kude … Alles-oder-nichts-Mentalität. Genau, alles-oder-nichts-Mentalität.

34:40
anstatt halt zu sagen, ja, einmal Training die Woche ist besser als keinmal Training. Zweimal die Woche Training ist besser als einmal die Woche Training. Dreimal ist besser als zweimal, aber nur wenn du dann in der nächsten Woche nicht kein Training machst, du so überanstrengt bist oder dich verletzt hast. Also dieses Aufzeigen von wegen Liebe stetig als Rennen und dann immer wieder Pausen machen. Mhm. Hätte ich jetzt auch gesagt, dass man versucht, da so eine gewisse …

35:09
So ein heikles Ding, weil du willst diese Motivation auch nicht stören. Es ist total geil, dass jemand motiviert ins Training kommt und da voll Bock hat auf HEMA. Die wirst du dir ranzüchten und am liebsten die nehmen und fünfmal die Woche durchprügeln. Man muss das bisschen kanalisieren. Genau. Man muss dann gucken, worauf fokussiert man sich am Anfang. Und wo sagt man, das versuchen wir jetzt hier in den nächsten vier Wochen durchzuziehen. Und …

35:39
machen dann eben … Du musst so bisschen einen aufzeigen, so einen Fahrplan, so eine Roadmap, dass die sagen, geil, an der kann ich mich jetzt entlanghangeln. Und dann komm ich in einem halben Jahr zu meinem ersten Turnier zum Beispiel. Ich würd das ein bisschen vergleichen, wenn die Leute sind ohne Hilfe wie ein Docht, den du anzündest. Einfach nur der Docht an sich, der brennt super schnell runter. Man muss gucken, dass man die sozusagen ins Wachs setzt, dass die Flamme länger hält.

36:08
Ja, sehr schön. Und das kenn ich aber auch, wenn zum Beispiel Leute verletzungsbedingte Auszeit nehmen mussten, dann kommen sie wieder, und so, hab ich drei Monate Training verpasst, jetzt geb ich aber 120 Prozent im Training, uns dann halt komplett übertreiben, dann wieder einen Monat ausfallen, weil sie die Verletzung wieder reaktiviert haben. Ja, an dieser Stelle empfehlen wir euch unseren Wiedereinstieg ins Training-Episode. Wo ihr genau hört, wie man … machen sollte. Ja. Also …

36:37
Wenn man in Metaphern arbeiten will, ist genau dieses Mit der Hase gegen die Schildkröte. Ja. Diese Geschichte. Und ja, da hilft’s aber meistens halt zu sagen, guck mal, ich hab das schon oft erlebt bei dir, das ist das Problem. Aber macht ihr da keine Gedanken, wenn ihr da irgendwann mal weniger kommt. Das Leben spielt einem manchmal mit.

36:59
wo du machst dich bemerkbar, was das Trainingsvolumen angeht. Kein Problem, komm so viel wie du kannst, es ist völlig in Ordnung. Und wenn du Zeit hast, kommst du vorbei und lieber zweimal die Woche, und das dafür jede Woche, als manchmal dreimal, keinmal. Dann haben wir Nummer 6, der Sanfte. Dieser Trainer in Typ Trainierende oder Trainierender zeichnet sich dadurch aus, dass sie im Zweifelsfall

37:28
einen halben Meter vor der Maske ihres Trainingspartners stoppen, obwohl die Aufgabe war, machst du eine Oberhaut zur Maske. Und wenn der durchkommt, kommt er durch. Man muss jetzt nicht voll brutal draufzimmern, aber es soll eben dorthin gehen. Und diese Typen von Trainierenden haben das Problem, dass sie sich nicht so richtig trauen, gewisse Intensität, die dann doch im historischen Fechten von Nöten ist, anzulegen.

37:57
Du brauchst einen gewissen Impuls und auch einen Gegenimpuls für manche von den Techniken, sonst brauchst du da nicht anfangen. Genau. Also da muss manchmal so zumindest ein kleines bisschen Druck dahinter sein. Also man kann das ja langsam manche Sachen machen, aber trotzdem muss da schon eine gewisse Intention dahinter sein. Ja, ich hatte das mal, das war auch noch ganz am Anfang, da hat man ein Mädel dabei und

38:27
Die hatte am Anfang des Trainings immer komplette Schlaghemmungen, hat auch quasi schnell angefangen, ist ja immer langsamer geworden, hat zwei Zentimeter vor der Maske gestoppt und hat dann noch mit quasi einem ganz kleinen Bewegungen die Maske noch leicht angetippt, nachdem sie vorher schon komplett zum Stillstand gekommen war. Und dann war es immer so ein Hey, ein bisschen fester dafür schon und lieber eine durchgängige Bewegung, wo kein Stopp drin ist. Und das

38:54
hat sich dann quasi im Laufe des Trainings dann immer gesteigert, also innerhalb von einer Trainingseinheit, dass sie dann immer fester zugehauen hat. Und im letzten Drittel der Trainingseinheit war es dann schon wieder wesentlich zu viel, weil da hat sie dann einfach komplett durchgezogen. Und das ging aber jedes Mal wieder von vorne so los. Also es war nicht möglich, auf so einem Mittellevel anzuhalten, sich das zu merken. Das nächste Mal, auch wenn man ihr gesagt hat, hier ist das richtige Level, kann man das?

39:19
Kann man da nächstes Mal gleich starten? Nee, müsste immer dieses am Anfang gar nicht und am Ende voll durchknüppeln. Ja, die kam dann irgendwann auch nicht mehr, aber da weiß ich auch nicht mehr, was man hätte noch machen können, weil das hat so nicht funktioniert. Ich mach bei sowas gerne so eine Sensitivisierungsübung, dass du eben, meistens ist der Grund oder anders vielleicht nicht meistens, aber einer der Gründe kann sein, dass die Person Angst hat, jemanden zu verletzen, dass sie einfach

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damit noch keine sonstigen Berührungspunkte gehabt hat, keinen Kampfsport gemacht hat, noch nie irgendwie jemanden geschlagen hat, nicht sich geprügelt hat, gezankt hat, gezauft, körperliche Gewalt ausgeübt, aber eben Bock hat, cooles Hobby, nämlich Schwertkampf zu machen. Und dann eben so eine Berührungsangst hat im wahrsten Sinne des Wortes. Und da kann man am Anfang mit einer Sensibilisierung arbeiten, dass man sagt, guck mal.

40:17
Dein Trainingspartner setzt jetzt hier eine Maske auf. Das heißt, kann nichts passieren. Und jetzt fängst du ganz langsam an. Dann führe ich als Trainer manchmal auch noch die Waffe und sage, guck, in der Intensität legst du jetzt die Waffe hier auf die Maske ab. So. Und das machst du jetzt ein paar Mal. Und dann lässt du dir mal Feedback geben von deinem Trainingspartner, wie das so für ihn oder sie ist. Und dann wird der die andere sagen, ja, passt. Super. Okay.

40:45
Dann lass uns das jetzt mal ein kleines bisschen steigern. Jetzt machst du mal so, so fest, so, fest, so, fest und man steigert das dann. Und irgendwann wird dann das Gegenüber sagen, ja, so ist, so ist okay, so können wir es lassen. Und dann hast du diesen, was du jetzt beschrieben hast, was sich sozusagen über das gesamte Training gestreckt hat, in einer relativ kurzen Zeit abgearbeitet.

41:10
Ja, so würde ich es wahrscheinlich heute auch machen. Also einfach die Leute sich aufeinander justieren lassen über die Schlaghärte. Also irgendwas machen mit, wir machen Oberheuer, jetzt hau dem anderen mal zur Maske. Er sagt dir, wenn es mehr sein soll und dann findet ihr euer Level, was für euch passt. dann hat man die explizite Erlaubnis vom Trainingspartner genauso fest auch zuzuhauen. Genau, und der Trainingspartner darf immer völlig wertneutral sagen, ob mehr oder weniger. Und das ist weder gut noch schlecht. Klar, verschätzt man sich mal. Also es geht mir heute auch noch so, dass ich

41:39
keine zwei Heue in exakt der gleichen Intensität ausführe. manchmal hast du dann schon ein bisschen vielleicht zwischendurch mit jemand anderem trainiert, der mehr einstecken kann und kommst dann zurück zu einem Trainingspartner und findest halt dieses Level nicht gleich mehr. Du haust dann am Anfang vielleicht ein bisschen zu doll zu und dann ist es ja auch vollkommen okay zu sagen, klar, ein bisschen weniger wäre cool. Danke. Und das passt das.

42:08
Das ist ja von Trainingspartner zu Trainingspartner unterschiedlich, was die Leute noch adäquat und akzeptabel finden. Genau. Das ist eben auch für euch wichtig, wenn ihr Trainingspartner seid und so jemanden vor euch habt, dass ihr dann auch ganz neutrales Feedback gebt. Das ist okay. So reicht das aber. Good. Next. Dann haben wir mal eine recht positive Art von Trainierten.

42:38
Nämlich den oder die Co-Trainer, Co-Trainerinnen. Das sind im Prinzip Trainierende. Die sind schon ziemlich, ziemlich gut dabei und die leiten eine Übung nicht selbst an. Aber sie achten darauf, dass die Elemente, die ihr als Trainer rübergebt, dass ihr sagt, okay, achtet auf folgende Punkte, dass die eingehalten werden.

43:07
Auch wenn das Gegenüber trainiert. Wenn sie merken, der oder die achtet gerade nicht auf das oder jenes, dann sagt sie, okay, Trainer hat gesagt, da und darauf sollen wir achten. Guck mal, ich zeig dir mal, wenn du das nicht machst, passiert das. die sorgen wirklich für einen guten Trainingsfortschritt, weil die euch Arbeit abnehmen. Ohne irgendwie zu korrigieren, irgendwie in euer Training einzugreifen.

43:37
ohne irgendwie den oder die Trainingspartnerin zu verbessern, zu korrigieren, sondern sie gucken einfach nur, trainiert er oder sie gerade in der richtigen Art und Weise, macht er oder sie gerade das, was angesagt war und mehr nicht. Und das ist wirklich echt sehr, sehr praktisch, weil man sich dann um diese Pärchenkonstellation nicht so exzessiv kümmern muss, weil man weiß, okay, das läuft. Die beiden

44:07
hier gut miteinander trainieren, ist der oder die dabei, das ist gut. Und wenn man auf einen von den problematischen trainierenden Typen trifft, kann man die gegebenenfalls auch an so jemanden auslagern. So grade wenn’s dann geht mit, ich hab da Zweifel dran, probier das doch einfach mal kurz aus. Das sind da Leute, die auch schon oft diese trainierenden Typen gesehen haben. Dann halt sagen, probieren wir das halt aus, dann werden wir schon sehen. Ja. Und da

44:34
Die checken auch schnell, dass man nicht in Diskussionen ziehen lassen sollte. Oder sonst kann man auch, wenn man merkt, dass es eine Diskussion gibt, noch mal vorbeigehen und sagen, nicht diskutieren, ausprobieren, werdet ihr sehen, was passiert. Und diskutieren werdet ihr nicht besser. Also, die solltet ihr sehr positiv bewerten, wenn ihr so jemanden habt. Ihr müsst auch gucken, dass es nicht ins Extreme verfällt, dass ihr dann anfangen, eure Anweisungen anders zu interpretieren und irgendwie …

45:04
zu korrigieren oder sowas denn das wollte nicht ihr seid der trainer oder die trainerin aber wenn das so läuft wie gerade beschrieben die sorgen einfach dafür dass die dass die aufgabe die trainingsaufgabe erfüllt wird dass so trainiert wird wie trainiert werden soll dann ist schon richtig gut und dann könnte die auch gewinnbringend einsetzen den auch mal danken dass sie das auch ihre ihre position merken dass sie merken ok cool ich habe hier

45:32
Das ist gut, so wie ich das mache. Ja, wobei Co-Trainer ja bei vielen Vereinen ein explizites Amt wo man sagt, dass sie Co-Trainer sind. Ich würd’s vielleicht eher … Also, meistens sind das ja charakterlich gut geeignete, fechterisch gute, fortgeschrittene Schüler. Ja, dann sozusagen der Fortgeschrittene vielleicht die bessere Bezeichnung. Ja. Okay, dann haben wir Nummer acht, der Jünger. Und der Jünger glaubt

46:01
dass alles, was der Trainer sagt, unangeschränkt war und absolut richtig ist. Warum ist das ein Problem? Das ist doch eigentlich so. Ich komm in die Halle rein, Leute lesen mir meine Wünsche von den Lippen ab. Wenn ich wollte, könnte ich einen Kult gründen. So wünscht man sich das doch, oder nicht? Na ja, das ist halt die Frage, ob du in deinem Training einen Kult, eine Kultfigur, also einen Kult haben möchtest, die dir sozusagen völlig blind hinterherringt.

46:31
Ich hatte es schon gesagt, all die Sachen, die wir ansprechen, durchaus positive Aspekte und alle sind auch bei uns, würde ich sagen, bei jedem von uns vertreten. Und wenn da jetzt so gar keine Skepsis ist, gar keine Selbstreflektion, gar kein irgendwie wirklich herausfinden, wie soll das denn funktionieren und dann eben an einen Punkt vielleicht, wo man nicht weiterkommt, auch einfach noch mal den Trainer …

47:00
oder mit dem Trainingspartner zu diskutieren, also zu gucken. Und wenn man dann nicht weiterkommt, nochmal den Trainer zu fragen, das wird einen auch nicht sonderlich weiterbringen im Training, glaube ich. Also wenn man das so alles so als gegeben hinnimmt und auch versucht, dem bis ins letzte Detail nachzueifern, also nicht die vielleicht nicht die Anpassung an den eigenen Körper macht, sondern das so wie die

47:30
der Trainer-Guru es vorgezeigt hat. Okay, du meinst so der Trainer ist 1,60 und der trainierte zwei Meter und dann heißt es, mach mal einen Scheitelhau und dann streckst du die Arme ganz weit über den Kopf und dann triffst du den Kopf vom anderen und dann schwebt das Schwert irgendwo in der Luft und spartiert nichts. So eine Sachen zum Beispiel, denn der Trainer hat es ja genauso gezeigt. Ja, da muss man schon auch eine gewisse Balance finden, gerade dadurch, dass es halt für unterschiedliche Körpertypungen Anpassungen notwendig sind.

47:59
Das hängt aber für mich auch sehr viel mit der Erfahrung der Leute zusammen. Wenn die Leute schon fünf Jahre trainieren, dann kannst du natürlich dann sagen, das ist die Grundtechnik, so funktioniert das. Jetzt guckt mal, wie das für euch funktioniert, dann sagen die, alles klar, läuft Trainer. Wenn die Leute aber halt Anfänger sind, dann sollten die es schon erstmal genauso probieren, weil die haben halt nicht das Körpergefühl, um das irgendwie festzustellen, ob das A oder B jetzt besser ist. Und wenn da jetzt einer kommt, ein halbes Jahr trainiert und sagt,

48:27
Ich mache das komplett anders, weil das für mich besser für meinen Körper. Ja, ich würde vermuten, das stimmt ja nicht. Das Problem bei Jüngern ist ja auch, dass sie es in die Welt hinaustragen. Deine Worte und aber vielleicht nicht in dem gleichen Kontext, nicht mit dem gleichen Hintergrundwissen, sondern einfach nur irgendwas erzählen. Und dann kannst du so arbeiten Schwabenfedern. Ich habe das und das gelernt und interessant.

48:55
dass dann auch der eigene Name so bisschen eigentlich kompromittiert wird. Aber das ist ja nur eine Ego-Diggen vom Trainer. Das kann man ja auch einfach sagen, die Leute sollen glauben, was sie glauben. Was auf der Matte passiert ist, was zählt. Ja, das stimmt natürlich. Sehr guter Punkt. Ja, es ist halt auch so … Ja, vielleicht auch ein bisschen … Wie soll ich das ausdrücken? Zum einen, viele von den Trainern haben ja selber nicht so wahnsinnig viele Erfahrungen.

49:25
und häufig auch kleine Ausbildung gemacht, also wir auch nicht so ein Sehschein oder so ähnliche Dinge. das heißt, so ein bisschen, bisschen mit Wachmauge und Skepsis durch die Training gehen wäre schon nicht schlecht. Und darüber hinaus aber noch gibt es ja den Fakt, dass man, also wenn man Leute in einem Bereich sehr stark das Vertrauen entgegenbringt, dann erweitert man das auf einmal auf andere Bereiche aus, die mit dem überhaupt nichts mehr zu tun haben und so.

49:52
Ja, derjenige kann jetzt vielleicht Langschwert gut unterrichten, vielleicht sollst ihn nicht nach Beziehungsratschlägen fragen, außer er ist da zufällig auch der Richtige und ziemlich gut dabei. Ja, also so nicht alles ist Gold, was glänzt und bitte bei Schuster, bleib bei deinen Leisten. Der neunte ist auch so ein bisschen der Gegenspieler zum Jünger, der Verbesserer.

50:21
Das sind dann Trainierende, die alles, was du … Also im Extremfall alles, was du zeigst, irgendwie in irgendeiner Form verbessern müssen. Oder ergänzen. Ja. Hilfreich ergänzen. Mach mal ein Beispiel. Ich wollte grad fragen, ist hier so was schon mal untergekommen? Jaja, also … das wäre halt so was wie … Hm … Na ja, du zeigst halt irgendwie, sagen wir mal, ein Stichen ansetzen.

50:50
lange Schwert rapier heißt nicht ansetzen aber ist das gleiche und du sagst ja nein du musst mit der Hand auffahren um dich vor einem Hieb zu schützen und dann würde halt jemand entweder er könnte jemand kommen und sagen ja achtet aber bitte drauf wenn er das mit dem Ausfallschritt macht dann muss das das vordere Bein so und so stehen zum Beispiel. Ja wie reagierst du darauf? Es kommt auch ein bisschen drauf an also zuerst mal versuche ich

51:20
Mir das mal nüchtern anzuschauen ob das eine gute und sinnvolle ergänzung war also ob sie zum einen richtig war erstmal Ob ich das auch so sehe ob es tatsächlich Informationen ist dies gut wäre wenn die leute haben manchmal ist es ein danke dazu wollte ich eh grad kommen was ich dazu noch sagen wollte weil ich tatsächlich noch erwähnen wollte und manchmal ist es auch ein Ja ok das wollte ich jetzt an der stelle nicht erwähnen ist aber prinzipiell gute informationen oder ein guter punkt da hatte ich das sollte man erwähnen an der stelle und ich sag mal wenn es tatsächlich

51:49
gute Info war und auch irgendwie tatsächlich sinnvoll an der Stelle, versuche ich mein Ego da im Griff zu behalten und sagen, genau so schaut es aus und dann einfach weiterzumachen. Wenn es natürlich keine tatsächlich sinnvolle irgendwie irgendwas war, dann muss ich das unterbinden und dann halt sagen, ja, ne, das bitte genau so nicht machen, aus diesen Gründen.

52:15
Und wenn das immer die gleichen Leute sind, dann gegebenenfalls auch mal mit denen das separate Gespräch suchen. Man kommt oft drauf an, das Leute sind, auch schon bei uns schon ewig Trainer sind und auch selber schon ewig fechten. Und von denen kommt so was in der Art, dann wird das wahrscheinlich ganz gut sein. Wo das halt nicht toleriert werden würde, ist, wenn das auch wieder Leute sind, die die ersten ein, zwei, drei Jahre dabei sind. Oder vielleicht auch von … Das hab ich tatsächlich auch schon öfters erlebt. Leute kommen vom anderen Vereins zu uns.

52:44
und haben das Bedürfnis da Dinge zu ergänzen, so, ja, aber nein. So sehen wir das hier nicht, so machen wir das hier nicht.

52:53
Ja, würde ich auch so unterschreiben. Also versuchen, das Feedback oder die Ergänzung, die kommt und die jetzt wirklich sinnvoll ist, einfach auch zu honorieren und sagen, ja, das ist richtig. Darauf achtet ihr bitte. Und wenn man dann sagt, nee, bitte nicht, dann würde ich zumindest am Anfang, zumindest die Person nicht einfach

53:22
Also es ist ja natürlich immer so bisschen Blustellen, wenn du als Trainer sagst, nee, das ist Schwachsinn. Sondern sagen, hm, würde ich nicht machen, denn dann bekommt ihr diese und jene Probleme. einer Technik, hm hm hm ist, ist das eine gute Sache. Hier machen wir es lieber nicht. Ja, also ich glaube, das versteht sich von selbst, dass man nicht tatsächlich Schwachsinn sagen sollte.

53:49
Sondern das halt bisschen anders formulieren, wie du das jetzt gerade gemacht hast. Weil sonst kommt das auch nicht so gut und das macht auch keinen so professionellen Eindruck. Wir hatten vorhin die Übermotivierten, die dann sozusagen in ihrer Kurve, Motivationskurve ein bisschen abflachen und dann doch nicht mehr so regelmäßig zum Training kommen. Und da kommen wir ja zum Punkt 10. Der Unstetigen. Also die Trainierenden, die

54:19
alle Jubeljahre, im besten Fall einmal pro Monat, Training kommen. Entsprechend nur wenige Fortschritte machen. Vielleicht die Trainingsgruppe auch ein bisschen aufhalten dadurch. Weiß nicht, vielleicht. Und ja, auch so immer so kleines bisschen den Anschluss verlieren, weil du machst ja irgendein bestimmtes Thema.

54:42
Das baut sich von Woche zu Woche auf. Wenn man eine Woche verpasst hat, ist das nicht das Thema. Aber wenn zwei, drei Wochen dazwischen fehlen, ist es vielleicht schwierig, den Anschluss zu finden. Dann musst du das wieder erzählen. Tralala, Hobsasa. Das macht es manchmal nicht unbedingt leicht, oder? Ja, das kann viele Kunden haben. Das ist bei manchen Leuten auch phasenweise. Bei den Studis, wenn die Prüfungsphase losgeht, siehst du, zwei Monate sind sie wieder regelmäßiger da.

55:11
Die Leute kriegen halt ein Kind und sind dann mal ein halbes Jahr weg und danach mal irgendwie so einmal alle paar Wochen da. Das kann natürlich passieren, dass einfach im Leben irgendwas passiert. Die Frage ist dann halt wieder, welche Art von Gruppe betreibt man hier eigentlich und möchte man betreiben? Also wenn du sagst, das ist für alle jung und alt in jeder Lebenslage und das ist okay für uns, dann ist das halt einfach so. Dann muss man aber vielleicht halt auch mit den Leuten mal irgendwie, ja, wenn die jetzt, wir mal,

55:41
sehr ambitionierte Ziele haben und dieses Verhalten an den Tag legen, das ist halt nicht gut, wenn die sagen, ich möchte das erreichen, möchte ich fürchterisch auf das Niveau kommen, dann sind sie einmal im Monat da, dann muss er halt auch klar sagen, nee. Also wenn er das Ziel erreichen will, so läuft das nicht. Auf der anderen Seite, wenn es denen halt reicht, das so zu machen und das ist für die okay und das ist für die Gruppe okay, dann passt das. Wenn man halt sagt, der Fokus der Gruppe liegt woanders und eigentlich ist das nicht so das, was wir

56:09
bedienen wollen. Das ist dann auch wieder die Frage, ist das was temporäres oder nicht. Ja, weiß nicht, ob man da zu den Leuten gehen sollte, nahelegen sollte, woanders zu trainieren oder wie das aussieht. ich sag mal, die meisten Gruppen werden wahrscheinlich eher so bisschen relaxter bei dem Thema sein. Aber ich sag mal, wenn du jetzt in Olympischen Fechten am Leistungsstandort wärst, dann wird da halt auch jemand klar zu dir kommen oder du bist beim Ringen in deiner Vereinsmannschaft. Dann kommt halt jemand zu dir und sagt, wir haben hier begrenzt viele Plätze. Das ist ein begehrtes Gut.

56:39
Entweder du bist da oder nicht im Team. Ja. Das ist dann die harte Wahrheit. Zu dem Punkt, den du genannt hattest, wenn die Ziele ein bisschen zu hoch gesteckt sind für das Trainingsvolumen, was man fährt, möchte ich noch mal auf unsere Motivationsepisode hinweisen. Da sind wir diesem Thema auf den Grund gegangen, wie man damit umgehen kann. Ja, kann aber natürlich auch sein …

57:06
Diese unstetigen Leute sind manchmal Leute, können aus irgendwelchen Gründen unter der Woche nicht. Schichtdienst ist ja auch so ein häufiger Fall. Aber das macht denen schon so Spaß und die bringen sich anderweitig im Verein ein. Das habe ich auch schon ein paar Mal erlebt, dass die Leute halt ins Training nicht so oft kommen. Warum auch immer. Gute Gründe, nicht so gute Gründe. Aber sich dann halt so noch irgendwie engagieren und beim Aufbauen, Abbauen immer die Ersten sind vielleicht auch, weil sie ein schlechtes Gewissen haben, weil sie das sozusagen die Gruppe ein bisschen ausbremsen könnte sein.

57:33
Ja, das kann man natürlich auch auf andere Art honorieren oder wenn man selber das Gefühl hat, nachdem man die Folge hört, ich bin echt nicht so oft da und so. Und ich merke schon, dass die Leute da auf mich ein bisschen Rücksicht nehmen müssen. Na ja, dann also wenn euch das belastet, könnt ihr euch da ja auch andere weitig revanchieren. Ich habe heute Erfahrungen gemacht, dass Leute, bei denen das vorhersehbar ist, also die zum Beispiel Schichtdienst haben oder die wenn Studenten Studentinnen sind, die Prüfungszeit haben, dass die das vorher sagen.

58:02
Also dass sie dann ziemlich schnell zu einem kommen und sagen, wenn die neu im Training sind und sagen hier, pass mal auf Trainer, ich habe einen Job, da kann ich nur jede zweite Woche, weil ich in Schichten arbeite, ist das okay? Kann man das machen oder passt das hier nicht so rein? Stimmt, habe ich auch schon oft gesehen. Die Studenten Studentinnen sagen dann eben auch, pass auf, ich habe hier die nächsten zwei Monate Prüfung, da werde ich es nicht zum Training schaffen. Also wir sehen uns dann in irgendwie zwei, drei Monaten wieder.

58:33
Nummer 11, der oder die unsportliche. Jetzt müssen wir hier gleich dazu sagen. Meine Ansicht dazu ist, keiner muss die Sportskanone sein, wenn er bei uns im Training aufschlägt. Aber es muss halt die Bereitschaft da sein, da ein bisschen auch aufzubauen. Das muss nicht unbedingt heißen, dass man selber noch mal was macht. Also wenn du einfach drei Mal die Woche im Training bist, dann baust du da schon auf. Das geht dann schon oder halt am Anfang ist ja der Anfang, du kommst eh nur einmal die Woche, aber dann bist du halt da zuverlässig da und dann…

59:01
Bist du noch ein zweites Training? Ja, das kommt doch schon mit der Zeit. es gibt halt so Leute und das spielt eigentlich so bisschen mit dem Unstetigen dann auch zusammen. Die sind dann halt so selten da, dass es auch da nicht so richtig vorwärts geht mit dem Aufbau und das aber halt auch nicht dann irgendwie selber noch was machen. Also wenn du alle zwei Wochen nur ins Training kannst, könnte man ja sagen, gut eine Woche komme ich ins Training, die andere Woche mache ich sowas und wurde halt irgendwie nicht und.

59:30
Also bei manchen Leuten merkt man ja auch, dass die vielleicht im Aufwärmen, da kommt man doch gerne auch mal fünf Minuten zu spät, dass man Anfang das Laufend irgendwie auslässt und so. … Ja, also sag mal, keiner muss Adonis sein, er kommt. wenn man dann halt noch mal extra versucht, sich irgendwie … um Dinge zu drücken, die einem da helfen würden, dann wird’s dann halt schwierig. Ja. Wie gehst du damit um? Ähm

59:58
Bisher haben sich die Leute eigentlich selber raus sortiert, weil die dann halt irgendwann war es ihnen halt so doof, dass sie im … Aufwärmen laufen, dass echt ein gemütliches Tempo ist, mit paar Runden um die Halle, dass sie da immer abgehängt werden von allen anderen. Das geht dann halt nach zehnmal irgendwann echt auch auf den Sack. Lieber wär’s natürlich, wenn sie sagen würden, das ist kein Problem, ich mach einfach noch mal einmal die Woche so Sport, schon. Aber ja, das sortiert sich meistens selber aus.

01:00:26
Oder es einfach akzeptieren, ok, aktuell laufe ich eben noch hinterher. Aber wenn ich hier dabei bleibe, wird sich das ändern, wird das irgendwie besser werden. Ja, ist natürlich auch so bisschen Altersfaktor. Also wenn du halt mit Mitte 50 neu anfängst und du hast vorher keinen Sport getrieben, ist das halt was anderes als mit Mitte 20. Und ich vermute, da habe ich aber zu wenig persönliche Erfahrung mit, dass du wahrscheinlich nochmal extra investieren müsstest ab einem gewissen Alter.

01:00:55
dass du das Leveler reichst. Ja, also wahrscheinlich müsste man diese Unterhaltung führen so, wenn du jung bist, reicht das, wenn du ins Training kommst. Aber wahrscheinlich müsstest du noch mal ein bisschen was extra machen, dass du deinen Rückstand sozusagen ein bisschen aufholst. Also auch was weiß ich, wenn ich im Training Kraftübungen anleite, dass ich erst mal alle möglichen Vereinfachungsstufen zeige, die dann wirklich hoffentlich jeder und jeder irgendwie hinbekommt und sage, okay, wenn euch das hier

01:01:25
Wenn ihr merkt, das ist hier zu wenig, dann packt euch gerne für zu Hause noch irgendwie ein Trainingsprogramm. Im einfachsten Fall durchsucht ihr YouTube nach Trainingsmethoden. Da gibt es eine Million Anleitungsvideos auch von Physiotherapeuten oder Sporttherapeuten, die irgendwie gut gemacht sind. Es gibt auch zig Apps, wo dir ein fertiges Programm ausspucken würde, sagen, ich möchte so viel pro Woche machen und dann melden sie sich mit Alarm und zeigen die Videos und alles. Genau. Das heißt immer so bisschen auch die Lösungswege aufzeigen im Training.

01:01:54
Es ist halt wie du sagst Alex, kein Problem wenn man nicht sportlich ist. ist nur der Wille das umzusetzen oder das zu verändern, der ist wichtig. Und dabei sollte man dann eben entsprechend unterstützen, dass man jetzt nicht sagt, ja ihr müsst den Willen haben sportlicher zu werden, Punkt. Sondern dass man sagt, ok passt auf wenn ihr das Level noch nicht habt, das kein Thema.

01:02:20
Guckt mal, ob euch das hier reicht. wenn ihr merkt, ist noch nicht, ihr braucht noch mehr, dann macht das und das und jenes. Also es gibt auch Vereine, wo das Sportlichkeit auch kein Thema ist. Einfach weil das nicht deren Fokus ist. Aber das ist halt bei uns zum Beispiel nicht so. Und bei dir auch nicht. Ja, ganz genau. Dann kommen wir zu Punkt Nummer zwölf. Der, die … Das korreliert hier so bisschen mit der, die unstätige. Der, die zu spät.

01:02:50
Ja, aber da gibt es immer so eine Nase, die das macht kontinuierlich, das hat einen einen eigenen Platz verdient, ich. Auch hier gibt es natürlich Lebensumstände, die es einem zumindest sehr, sehr schwer machen, auf die Minute pünktlich beim Training zu sein, wenn ihr sagt …

01:03:14
Ich will unbedingt in das Training an dem Standort, weil das einfach geil ist. Ich habe aber einen Anreiseweg von 50 Kilometern und vorher habe ich noch einen 8-Stunden-Job. Und ich komme gerade so zu Hause weg, dass ich hier so ungefähr auf dem Punkt da bin und manchmal sind es eben 5 Minuten später. Okay, das wird er oder sie aber auch ansprechen. Da wird das von alleine, das ist meine Erfahrung, alleine das Gespräch mit dem Trainer suchen.

01:03:43
oder Trainerinnen und das Problem erklären und dann sagen, es ist okay, was wie was können wir da machen? Und was du meinst, sind ja aber eben so eine so eine Pappenheimer, die einfach so immer zu spät kommen, wo es nicht so wirklich einen Grund gibt. Ja, kommt natürlich auch wieder drauf an, die man das Thema überhaupt sieht. Man kann ja sein Training so aufbauen, dass es eigentlich wurscht ist, wann die Leute kommen und die können dann einfach sich so anschließen.

01:04:13
Man kann aber halt auch sagen, ne, wir fangen alle zusammen an und wir legen auch Wert auf Pünktlichkeit. Also das drückt man ja auch darüber aus, gibt es irgendwie Strafen fürs zu spät kommen. Also bei uns machst du zehn Liegestütze, das ist jetzt auch nicht die Welt, aber es ist halt eine Botschaft mit doch wir wertschätzen Pünktlichkeit. Und dann musst du dich auch, wenn das aufwärmen verpasst, das halt selber aufwärmen, was im Endeffekt darauf hinausläuft, dass du halt am Rand von der Halle auf und ab rennst, während alle anderen schon die lustigen Dinge tun mit Schwert sozusagen.

01:04:42
Das ist halt ein Zeichen von… Ja, das ist uns schon wichtig, das ist uns… Das sollte auch passen, ja. Und… Auf der anderen Seite, wenn du zum Beispiel sagst, da machst du ja halt so eine offene Halle, du hast halt, was will sagen, Beispiel jetzt Dienstags ein Rapiertraining slash offene Halle, da ist es schon so gedacht, dass die Leute am Anfang da sind, dass wir uns gemeinsam warm machen. Aber eigentlich ist es da nicht so relevant, dass die Leute alle pünktlich sind, wenn die nur ein bisschen in der offenen Halle mit einem Schwert fechten wollen. Es ist halt so, dass sie sich warm machen müssen.

01:05:12
Das ist ja auch was, in Richtung Verletzungsprävention geht, aber das können die Leute ja prinzipiell auch alleine machen. Solange du halt sicherstellst, dass sie es tatsächlich machen, läuft das. Und man muss sich halt überlegen, wie wichtig ist es einem, was ist akzeptabel, was ist nicht akzeptabel. Zum Beispiel Guy Winzer meint, wer bei ihm das Aufwärmen verpasst, weil er zu spät kommt, der macht nicht mit. Und das macht er auch bei Seminaren. Und wenn du dann halt auf der Autobahn

01:05:37
von Heidelberg nach Frankfurt fährst und da ist halt Stau und du hast das Aufwärme verpasst, dann darfst beim Seminar nicht mitmachen. Sehr, sehr strikte Einstellung da. Ja, und da würde ich sagen, ja, nee. das findest zu krass. Das finde ich zu krass. Ja, also das ist überdreht, weil klar kannst du sagen, dann wärst halt noch mal zwei Stunden Feuer losgefahren. Aber eine realistische sich planen, man eine halbe Stunde.

01:06:05
Puffer ein auf eine zwei-Stunden-Fahrt oder so oder auf eine Einstundenfahrt ist was anderes als, und dann war halt die A8-Vollsperrung oder so. Ja. Ja. Also das fände ich echt, das finde ich zu wild. Da würde ich mir auch ziemlich verarscht vorkommen, wenn ich da das Geld bezahlt hab und dann da hinfahre. Nichtsdestotrotz, das sind äußere Umstände, da gibt es gute Gründe für, wobei man häufig, wenn man Leuten redet, gute Gründe hört, aber doch eine gewisse Konzentration von zu spät kommen immer bei den gleichen Leuten auf Tritt.

01:06:35
die sehr viele gute Gründe haben, Wie ist deine Umgang damit? Also in meinem alten Verein hatten wir auch diese Strafregel. In meiner jetzigen Gruppe im Fernsehclub sind wir noch so wenige, dass das kein Thema ist aktuell. Ich denke, vermute, dass es bei mir auch nicht so zu dem Thema wird, weil ich schon

01:07:03
quasi so bisschen vorselektiere und sage, worauf es ankommt. Wer hier ist, hat die und die Einstellung. Ansonsten werdet ihr hier nicht so glücklich werden. Dann geht ihr woanders hin, das ist auch überhaupt kein Thema. Also ich habe meine Zielgruppe entsprechend eng formuliert, sodass ich davon ausgehe, dass die eine so starke, inhärente Motivation haben und dass sie eben einfach pünktlich auf der Matte stehen. Und wenn sie mal zu spät kommen, dann texten sie mir vorher.

01:07:33
oder wenn sie ausfallen oder oder oder. Aber ich würde vermuten, dass es bei mir nicht zum Problem wird. Die Zukunft möge mich eines besseren belehren, aber aktuell. Früher habe ich dann, das war dann immer schwierig, es geht ja mit Motivation einher. Wer krass motiviert ist, wer da voll Bock hat, der ist auch einfach bücklich da oder die.

01:08:01
wenn es nicht gerade die Lebensumstände sind, es schwierig machen. Ich kenn das auch, dass Leute erst spät vom Job weg sind und dann aber trotzdem zum Training wollten. Das wollte ich nicht unbedingt im Keim ersticken, unübermäßig bestrafen. Dann wir durchgezogen, es gibt eine Liegestützregelung, die ist für alle gleich, egal aus welchem Grund du zu spät kommst. Und das war dann eben, damit war es dann gegessen.

01:08:30
Ich glaube, sonst irgendwie notorische Fälle … ich selber noch gar nicht so erlebt. Also es waren immer Sachen, wo ich wusste, okay, der, kommt aus diesen und jenen Gründen zu spät. Die akzeptiere ich jetzt. Ja, wir hatten über die Jahre schon so eine Handvoll Leute, und es war auch nicht so, dass die irgendwann mal super pünktlich waren, und dann hat das eingerissen, dass sie immer so spät gekommen sind, sondern das war schon ein wiederkehrendes Phänomen, eigentlich relativ von Anfang an. Der Anfangskurs ging noch, und danach ging das dann irgendwann los.

01:09:00
Was denkst du, da Gründe bzw. wie bist du dann da rangegangen? Ich hab mir halt überlegt, wie schlimm ist es denn eigentlich? Und in meisten Fällen war es halb so wild, wenn du zu spät kommst. Also klar musst du dann irgendwo dem nicht noch anschließen und eine Dreiergruppe machen. Aber eigentlich ist das ja für denjenigen, der zu spät kommt, auch unangenehm, wenn er dann herkommen muss mit Hey Leute, kann ich vor euch noch mitmachen? Dreiergruppe und so. Weil vielleicht hättest du gern mit jemand anderem trainiert und

01:09:28
Ja, also es war jetzt nie so ein Riesenthema, dass ich da ein großes Fass hätte aufgemacht. Man kann natürlich schon überlegen, ob du sagst so was wie … Na ja, es gibt diese Liegestützeregelung, die ist für alle gleich, aber die summiert sich auf. Wenn ich zweimal nacheinander zu spät komme, muss ich 20 Liegestützen machen, wenn ich drei mal … Ja, wär schön. Ja, weiß ich nicht, könnte man überlegen. Aber da ist es meistens einfach, den Leuten noch mal ein ernstes Gespräch zu führen.

01:09:55
Das wäre schon wichtig aus den Gründen. Schau mal das Trainingbett aufeinander auf und dann kommst du nach der Hälfte hier irgendwie rein, mal im Extremfall, und hast schon den ganzen Vorteil verpasst, jetzt muss wieder jemand erklären und so. Aber ja, es ist halt auch dieses Ding mit, also aus Sicht der Trainierenden, überlegen sich dann halt, fahr ich jetzt noch hin und komm dann eine Viertelstunde zu spät oder bleib ich daheim oder geh gar nicht mehr hin, weil das so schlimm ist und da bin ich eher auf der Seite, dass ich mich dann, dass ich lieber in Kauf nehme, dass ein paar Leute das sozusagen, ja,

01:10:24
wenn ich sagen ausnutzen aber dass da alle leute sehr leger mit umgehen auf der anderen seite dann aber halt auch leute wenn sie jetzt im stau standen zehn minuten nicht irgendwie das gefühl haben sie könnten nicht mehr aufschlagen ja ja finde ich gut trust nummer 13 hier noch hinzugefügt ja das ist mir am anfang aufgefahren also wir haben jetzt das dreckige dutzen sozusagen das war ein punkt hier ist mir aber noch eine hämereigenheit aufgefahren und zwar der typen wurde berg und das street oder wurde berg was ist scharp

01:10:52
Oder würde das in der Leben- oder Todenssituation Das ist so eine Mischung, finde ich, so ein bisschen aus Problemlöser und Ungläubigen, oder? Was meinst du? Und Verbesserer. Das Problem ist halt, du kannst fast nicht Experimente designen, um das tatsächlich zu klären. Du kannst ganz schwer nur Experimente aufsetzen. Also wenn es nur darum geht, geht das mit einem scharfen Schwert oder nicht? Das kann man in vielen Fällen ausprobieren. Was steht nicht fest? Ja, geht auch.

01:11:21
Aber wenn es darum geht mit in einer Situation Leben und Tod, da würdest du das ja nicht machen. Da kannst du halt kein Experiment designen. da ist halt, du kannst dann zwar sagen, na ja, wir können uns mal in den Geschichtsbüchern umschauen, wie die Leute denn da sich so verhalten haben. Da stellt man aber relativ schnell fest, sie haben sich auf jede beliebige Art verhalten. Also da findest du für alles ein Beispiel, wenn du das willst. Und dann verläuft sich diese Diskussion halt irgendwo.

01:11:49
im Sande und es wird immer wieder gleich rotiert und ja, also das finde ich ziemlich müßig mittlerweile, weil du einfach nicht vorwärts kommst. Das sind immer die gleichen Argumente und es läuft immer darauf hinaus, ja testen können wir es nicht, weil keiner von uns über die Ema’s auf Leben und Tod kämpfen, das heißt wir machen hier eh nur Theorie und wenn man sich da auf einen Standpunkt festgefahren hat, weicht man von dem aber auch nicht ab, nur weil man mal irgendwie eine Handvoll Gegenbeispiele irgendwo findet, weil

01:12:14
Ja, das war halt so derzeit mit der Waffe in dem Land, das war ja woanders ganz was anderes. Nicht, dass das keine unrelevante Fragestellung wäre im historischen Fichten, auf keinen Fall. Aber das halt immer wieder neu aufzuräumen, das ist das eigentliche Problem. Man muss halt an irgendeiner Stelle vielleicht auch sagen, na ja, das können wir jetzt halt nicht wissen. Wir haben jetzt Annahmen getroffen, probieren wir halt. Aber das halt einfach jedes Mal wieder neu aufzuwerfen, das ist schwierig.

01:12:42
Wir machen hier Schulfechten mit Fechtschwertern. Sagst du das dann? Nein, hab bisher noch nicht gemacht. Könnt ich aber mal probieren. Aber dann kommt … Aber dann dürfen wir ja nicht stechen, das ist dann so Meier-Style. Also ich geh da auch so bisschen so ran und sag, das ist eine ausgezeichnete Frage, die ich dir nicht beantworten kann, denn ich habe noch nicht auf Leben und Tod mit einem scharfen Schwert gefochten. Und wenn ich es vermeiden kann, dann …

01:13:10
Ich darf das auch nicht tun in Zukunft. Hast du nicht gemeint … Lass mich anders formulieren. Hämereigenheit, ja? Normalerweise ist es ein, es funktioniert in der Praxis, alles klar? Oder es funktioniert in der Theorie, funktioniert es in der Praxis? Die Hämereigenheit ist, es funktioniert in der Praxis, aber auch in der Theorie. Und ist die Praxis, die wir da haben, passt es überhaupt zur Theorie? Ich habe hier eine Quelle gelesen, da steht das so und so drin. Wie passt das denn zu dem, was du uns jetzt hier zeigst?

01:13:40
Ich lese übrigens gerade wieder, diesmal im Hinblick auf den Podcast, der… Boah, muss… Marshal Arts of Renaissance Europe heißt das, glaube ich, einfach. Ich schnack mal kurz den Titeln nach. Ah doch, der Marshal Arts of Renaissance Europe von Sydney Anglo. der hat in seiner Einleitung auch so ganz interessantes Beispiel, oder mehrere, wo er so drauf eingeht, warum die…

01:14:08
so Berichte wie das abgelaufenste notorisch unzuverlässig sind, weil er hat sich ein paar Duelle rausgesucht, wo mehrere Leute, die Augenzeugen waren, dann erzählt haben, was da eigentlich so passiert ist bei dem Duell. Und die können sich halt auf die grundlegendsten Dinge nicht einhalten. So, hat er ihn jetzt mit dem Dolch gestochen oder war das sein Schwert? Hatten sie Helmen mit Visier auf oder hatten sie offene Gesichtshauben? Weißt du, Dinge.

01:14:36
Fünf Leute, zehn verschiedene Versionen. Ja, und das macht es halt auch nicht einfacher, so irgendwas dann am Ende zu belegen, weil da kannst du halt auch wieder sagen, naja, ob der jetzt wirklich ein Interesse daran hatte, das so wiederzugeben, wie es tatsächlich war, das tatsächlich so erlebt hat. Naja, das machen die Diskussionen ein bisschen müßig, weil sie sich halt immer im Kreis drehen. Ja, da muss man dann als Trainer einfach einen klaren Cut machen und sagen, keine Ahnung, ich weiß es nicht, ich kann es dir nicht erklären.

01:15:04
Ja oder ein Lass uns doch auf das fokussieren, was wir auch tatsächlich überprüfen können. Genau, dass wir sagen können, okay, was wir machen können, ist eben hier mit dieser Art von Trainingsgerät das machen, dass die bestmöglichste, bestmögliche Approximationen, die wir jetzt haben. Dann wäre natürlich am Ende noch die Frage, wie sieht denn so der ideale Schüler aus? Pünktlich jede Woche beim Training. Für die Übungen wie

01:15:33
wie gewünscht aus, trainiert wie gewünscht, muss sie nicht perfekt können. es ist ja der perfekte Schüler, ansonsten wäre es ja der perfekte Fechter, wenn er so perfekt können würde. Aber trainiert auf die Art und Weise, wie du sagst, macht das so und so, achtet da und da drauf, achtet da drauf und auch wenn sie oder sie das am Anfang langsam machen, zum Beispiel, um erstmal in die Bewegung reinzukommen, vollkommen okay.

01:16:01
aber sich dann eben einfach Schritt für Schritt immer steigern und auch ein gewisses Bedürfnis haben weiterzukommen. das ist … gewisse Zielstrebigkeit Ja, genau. Und das dann guckt, okay, jetzt hab ich das. Was kommt denn als nächstes? Gib mir mal mehr, Trainer. Dass du Schüler hast und Schülerinnen, die dir das so ein bisschen aus den Händen ziehen, die wirklich Bock auf Schwertkampf haben. Ja. Ja, ich würd auch sagen, also das ist ja einfach konstant

01:16:31
regelmäßig da sind. Ja, das ist überhaupt das erste das erste Fundament, dass man bei denen aufbauen kann. Dann merkt man auch als Trainer natürlich Fortschritte. Das, was man selber erzählt, auch hängen bleibt. Das ist bei den Unstehten nicht so. Ich würde noch ergänzen, dass die Leute charakterlich halt generell so sein müssen, dass sie coachbar sind. auf der einen Seite. Entschuldigung, ja, dass sie was annehmen, sozusagen. Genau, es annehmen, dass man einfach so hey, guck mal hier, probiere das mal aus.

01:16:58
Das dann auch tatsächlich ausprobieren und nicht von Anfang an von ausgehen, das klappt eh nicht, weil das eh blödsinn oder was auch immer. Sondern sie machen einfach mal, stellen dann fest, funktioniert oder funktioniert nicht. Auf der anderen Seite aber auch nicht so hörig sind, dass sie nicht versuchen, also nicht quasi, ne, lass mich andersrum sagen, dass sie auf der anderen Seite aber so neugierig sind, dass sie halt immer so bisschen tüfteln, so ja, ich hab das jetzt so gelernt, aber vielleicht geht’s ja noch ein bisschen besser, wenn ich’s so mache, vielleicht funktioniert’s ein bisschen besser so. Und ja, diese Zielstrebigkeit halt auch in jeder Übung mitbringen.

01:17:28
Also sozusagen nie das Hirn ausschalten, sondern immer so voll dabei sind und sagen, ja, ich habe jetzt, sagen wir mal, 20 Minuten Zeit hier einen Sonnhauch zu üben. Dann mache ich nicht 10 lustlose Wiederholungen und dann stehe ich in der Gegend rum und laber, sondern selbst wenn ich den Sonnhauch schon kann, ich habe immer was, woran ich arbeiten kann, ich kann immer Details verbessern, klappt so besser, klappt so besser, wie sieht es in der Situation aus, dass man halt diese ganzen Variationen auch einfach

01:17:54
immer im Hinterkopf behält und durchmacht und konstant an sich arbeitet und sagt, immer allem, was ich mache, noch mal besser sein. Ja. Ich würde sogar sagen, der ideale Schüler, die ideale Schülerin oder Trainierende ist in der Tat eine Kombination aus all den Arten von Trainierenden, die wir hier grade aufgelistet haben, von denen wir gesagt haben, dass sie ein bisschen negativ konnotiert sind, aber eben im richtigen Maß.

01:18:23
Quasi jede dieser Eigenschaften ist auch durchaus etwas, was euch zum Ziel führt. Also eine Siegermentalität ist eben durchaus was, was einen zum Ziel führt. Und eben Probleme zu suchen und zu sagen, okay, so wie du es gerade beschrieben hast, Zornhau kann ich so und so. Und dann, okay, dann machen wir eine kleine Variation, kannst den Winkel ein kleines bisschen ändern und dann einfach normal probieren. Das sind ja alles…

01:18:52
Legitime Punkte, die aber eben nicht eskalieren sollten. Ja, so dass ich meine, dass ich sagen würde, die ideale Schüler, Schülerin ist eine Kombination all dieser Arten von Trainierenden, die wir aufgelistet haben, im richtigen Ausmaß. Ja, und dann auch das Mindset, dass man sich von Rückschlägen nicht aus der Ruhe bringen lässt, sondern einfach sagt, gut, da ist jetzt ärgerlich, was kann ich draus lernen? Ja, so ist so ein

01:19:21
Sachfokussiertes Mindset so bisschen auch. Ein Growth Mindset. Ganz genau. Wir haben jetzt übrigens, das sollte man vielleicht noch mal explizit erwähnen, nicht über körperliche Dinge geredet. Wir haben nicht gesagt, der ideale Schüler kommt zu mir rein, der hat schon zehn Jahre Sportfechten gemacht, ist fit wie ein Tunschel und ab geht’s. Das ist natürlich hilfreich, wenn das so ist, aber … man kann auch

01:19:48
ohne die perfekten körperlichen Voraus sozusagen richtig, richtig gute Fortschritte machen. Wenn man guten Trainer hat, wenn man selber als Schüler auch gut ist. Der Trainer bietet einem an, wie du es gesagt hast, Buffet. Man muss aber auch ein bisschen was vom Buffet man dann haben möchte und sich nicht nur die Ice-Creme schnappt. Ja, also in der Tat, der ideale Schüler, die ideale Schülerin kann auch bisschen unsportlich sein. Das ist kein Problem. Aber eben dafür sind es ja Schüler, Schülerinnen oder Trainierende.

01:20:18
die ins Training kommen, um sich zu verbessern. Irgendjemand hat sich nicht damit abgefunden, dass er im Rollstuhl nicht fechten konnte. hat gesagt, dann mach ich jetzt halt Rollstuhlfechten. Wenn man wirklich möchte und bereit genug dafür ist, irgendwie kriegt man’s dann hin. Das ist zwar manchmal ein langer Kampf, je nachdem, was man für Problemchen hat, aber für viele Leute ist das machbar, wenn sie eben ein guter Schüler sind.

01:20:47
Ich finde, das ist ein recht schönes Schlusswort für heute. Was meinst du? Passt. Okay. Liebe Trainer, Trainerinnen, Trainierende in der deutschsprachigen HEMA Welt, ich hoffe, wir konnten euch heute mit dieser Folge so ein kleines bisschen vielleicht auch die Augen öffnen, wo wenn ihr so bisschen Probleme mit anderen habt, sei es jetzt mit Schülern oder sei es jetzt mit anderen Trainierenden, vielleicht auch

01:21:17
einen kleinen Ansatz geben, wie ihr damit umgehen könnt und vielleicht auch sogar für euch selbst einen kleinen Hinweis geben, was habt ihr denn so für Eigenschaften und an welcher Stelle sind die vielleicht gerade ein bisschen too much. Kann ja auch passieren. In diesem Sinne hoffen wir, dass euch die Folge gefallen hat und freuen uns, wenn ihr uns auch nächste Woche wiederhört. Macht’s gut. Tschüss.

01:21:46
Ciao!

01:21:49
In der nächsten Folge wird es hypothetisch, denn wir fragen uns, warum sollen wir überhaupt mit Fechtbüchern arbeiten? Geht’s nicht auch ohne? Seid gespannt!


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