Wir haben Bewertungen von HEMA-Büchern unter die Lupe genommen – und du wirst NICHT glauben, was wir gefunden haben! Ein Knaller jagt den nächsten in den Kommentarspalten der frühen 2010er Jahre. Höchste Eisenbahn also für einen humoristischen Reaction Podcast mit Zeitreise Faktor.

Erfahre in dieser Folge alles über die „extrem wichtige Bedeutung des Motorbeins„, das „Fühligkeitsprinzip“ als Grundlage der liechtenauerischen Fechtkunst, und was außer uns scheinbar jeder Kampfkünstler über Schnitttests weiß. Es wird ein wilder Ritt, also schnall dich besser an.

In eigener Sache

Schwertgeflüster ist ein Podcast von Alexander Fürgut und Michael Sprenger. Alexander ist Trainer und Mitgründer der Schwabenfedern Ulm, Autor von Der Schielhau im Detail und ficht Langschwert und Rapier. Michael ist Trainer und Mitgründer vom Fencing Club Dresden und ficht vor allem Langschwert.

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Transkription

Schwertgeflüster, der HEMA Podcast mit Alexander Fürgut und Michael Sprenger.

Wir widmen uns heute mal einer der Grundfesten des historischen Fechtens, nämlich dem Bashing im Internet. Wir haben noch nie so wirklich eine Folge darüber gemacht, dass das ja wirklich, das gehört ja zum Thema Weltkulturerbe quasi, dass man, sobald man irgendwie seine Interpretation, seine Meinung zu irgendwas kundtut, vielleicht noch ein Video macht oder, wie wir heute uns ein bisschen näher damit behandeln werden, gar ein Buch schreibt. Denn wie sind wir auf das heutige Thema gekommen? Alex hat vor, ein Buch zu schreiben. Alex, erzähl uns darüber, was ist passiert? Ja, genau genommen ist das Buch schon ziemlich weit und es soll ja auch dieses Jahr noch rauskommen. Und ich habe mich da natürlich informiert, weil ich auch Self-Tablishing mache und da habe ich den Tipp gelesen. Guck doch mal bei anderen Büchern in deiner Nische und liest mal die Bewertungen, vor allem die schlechten. Und schau mal.

Worum geht’s da? Was sagen die Leute? Das kannst du ja dann alles schon mal bei deinem Buch besser machen. Und ich hab dann eine ganze Weile auf Amazon rumgeschaut und ich sag mal, da hält sich es bei den meisten Büchern in Grenzen, was schlechte Bewertungen angeht. Aber in einer Schlüsselrezension habe ich dann den Tipp gekriegt, doch nicht auf Amazon zu schauen, sondern auf. Und was sich da für ein Bild zeichnet, das ist ein sehr anderes, sag ich mal. Das war Tag und Nacht. Ich habe irgendwann

spät abends eine WhatsApp von Alex bekommen. Guck dir mal diese Rezension hier bei an zu dem Buch. Also habe ich da drauf geklickt und das war gab es bei einem Buch so 13 Rezensionen und insgesamt waren es so knapp knapp über einen Stern hat es geschafft. Da dachte ich mir Heidewitzka, das Buch kannte ich und habe mir dann die Rezensionen durchgelesen.

Und ja, Alex und ich sind dann relativ schnell zu dem Schluss gekommen, dass wir euch das auf keinen Fall vorenthalten können, uns hier zusammen mit euch diesen wunderbaren Rezensionen zu widmen und dem ein oder anderen Kritikpunkt an Interpretation oder generell am historischen Fechten, könnte man ja schon sagen. Genau. Und.

Die Bücher sind zwei genau genommen, eins über das lange Schwert und eins über das Schwert-Buckler-System, also quasi lichternauer, und eins 33. Welche das genau sind, ist eigentlich auch völlig egal. Das Lustige ist, auf Amazon haben die so 4,5 Sterne Bewertungen und auf haben sie 1,5.

Wir sind natürlich brandaktuell am Zahn der Zeit, denn diese Bücher sind vor 15 Jahren rausgekommen und aus der Zeit sind auch die meisten Kommentare. Aber da lassen wir uns nicht die Butter vom Brot nehmen, weil das ist ja schon ein bisschen auch eine Zeitreise, wie man damals dachte über das historische Fechten, als auch so was man im historischen Fechten macht. Wird sich an der einen oder anderen Stelle verbessert haben bis heute, oder auch nicht, man weiß es nicht. Und da dachten wir uns, das ist doch schön, dass man nochmal so Vorurteile, vielleicht oder auch Fakten, wer weiß es schon.

aufgreifen können. Ja. Und… Wir sind, wie Alex sagt, wir sind ja am Zahn der Zeit. Das heißt, heute nutzen wir für die Produktion unserer Podcasts ja alle Methoden, Mittel, die man sich vorstellen kann. Und sind auch hier wieder tief in die künstliche Intelligenz eingetaucht für diesen Podcast. Also haben das Ganze so ein bisschen aufgewertet. Und…

Wir haben uns natürlich auch mit unserer Schwertgeflüster AI unterhalten. Und quasi der Sparrings-Partner für Alex und mich. Also es ist immer so die dritte, die der Dritte im Raum, könnte man sagen, der hier so mit diesem Podcast gestaltet. Und wir haben auch natürlich nach seiner Meinung gefragt.

Er meinte dazu, zu diesen Kritiken, ich werde das immer so ein bisschen Stückchenweise hier mal vorlesen, was so seine Statements sind, aber ich fand das schon wirklich ziemlich cool. Und ich finde, das macht so eine richtig, das macht dann richtig Lust auf die Kommentare, könnte ich mir vorstellen. So noch mal so ein kleiner Spannungsbogen. Ich fang mal an hier. In einem atemberaubenden Höhenflug der Kritik haben diese Kommentatorin ein Schwertkampfbuch aufs Korn genommen, als wäre es das letzte Einhorn im Regenbogenland.

Die Kostüme der Statisten wurden nicht einfach als lächerlich bezeichnet. Nein, sie waren so unglaublich dämlich, dass sie das Lachen in den Schatten stellten. Die Schwerttechniken, nun sie waren so absurd, dass sie wahrscheinlich eher für Jonglieren mit Marshmallows geeignet wären. Der Autor, ein Allwissender, der offensichtlich nicht den Schimmer einer Ahnung hatte, wie man nur demütig den Stift halten sollte.

Die Interpretation der historischen Quellen, na ja, sie waren so schwankend, dass es schien, als hätte jemand versucht, ein Krokodil auf einem Einrad zu jonglieren. Das war jetzt die AI-Zusammenfassung der Kommentare, meinst du? Ja, ganz genau. Also, ich hab ihn gefragt, was er so davon hält. Was Schwed-Geflüster AI davon hält. Und er meinte… Ah, das ist schon ein bisschen… Er fand’s anscheinend ein bisschen over the top, so was der ein oder andere da von sich…

Aber wollen wir unsere Hörerinnen und Hörer nicht weiter aufs Korn spannen? Auf die Folter spannen und hier mal direkt einsteigen. Du bist ja jetzt angehender Autor auch und ich finde der erste Kommentar, den wir hier haben, der fasst es eigentlich ganz gut zusammen. Ob jetzt…

jeder hier ein Buch schreiben sollte oder nicht. Magst du mal einsteigen? Ja, wichtig ist, es gibt hier in den Kommentaren eine sehr großzügige Verwendung von Anführungszeichen. Das ist zwar im Beretepfluss immer nicht so ideal, aber das muss man einfach mitsagen, um die Sachen richtig zu betonen. Ja, da muss ich kurz vorwarnen, wer sich von so was getriggert fühlt. Wer Anführungszeichen, echtes Anführungszeichen, historisches Fechten erlernen will, der ist hier fehl am Platz.

Der Autor interpretiert in seinem Fechtbuch alles auf seine Art und legt einige Informationen aus den Fechtbüchern derart frei aus, sodass jeder ein eigenes Buch über den Schwertkampf schreiben könnte. Da geht’s schon los. Das hätt ich jetzt gerne als Einsternebewertung einfach bei jedem Hema-Buch. Das ist ja frei ausgelegt, da kann ja jeder ein Buch schreiben. Ist richtig, hab ich auch gemacht. Antwort des Autors. Das geht ja hier noch ein bisschen weiter. Es ist auch so ein…

konstanter Kritikpunkt die die Kleidung. Also ich bin jetzt kein Ich kenne mich jetzt nicht so mit historischer Kleidung aus, aber ja, das ist jetzt Kleidung, die sieht man auch so in Fechtbüchern gemalt. Aber da ist ja auch der ein oder andere Kritikpunkt, ob der Fechtbücher an sich. Ja, schön ist noch der Abschluss Satz an diesem Kommentar.

Alles in allem war das Buch für mich als begeisterter Fechter ein Desaster. Ein zweites Mal würde ich es nie kaufen. Das find ich schön. Ich kauf mir auch gern, wie für dich, mag, einfach nur zweites und drittes Mal. Das macht sich so gut. Ihm egal. Liebe Hörerinnen und Hörer, sobald hier… die Wahrheit über den Schielhau rauskommt, bitte, wenn’s euch gefällt, ein zweites Mal kaufen. Und wenn’s euch nicht gefällt, auch. Ja. Ah, ja.

Also da haben wir ja schon so ein schönes Ding. Ich meine, die Hämmerfechte in unserem Hörerkreis wissen das ja. Selbstverständlich ist alles, was wir machen, immer eine Interpretation und wir legen das immer auf unsere eigene Art aus. Da sind immer gewisse Bias drin und Vorannahmen. Die sind bei jedem anders. Und es ist bei den meisten Sachen nicht so, dass es, dass man wirklich zu dem Punkt kommt, dass es genau eine Art gibt, das zu machen. Und die akzeptieren dann alle und sagen, so ist es.

sondern eigentlich fast alle Fechtbücher haben zumindest einen gewissen Interpretationsspielraum. Es soll’s geben, ne? Ja. Also von daher, ja, das ist jetzt auf ein bestimmtes Buch bezogen, aber man könnte das natürlich auch als so eine Fundamentalkritik am historischen Fechten generell ansehen. Ja, was erlauben historische Fechter, ein Buch aufzuschlagen und einfach aus Spaß an der… ..Liehen aus Spaß an der Freude…

Versuchen, Schwertkampf zu machen. Ja, geht gar nicht. Es gehört verboten. Wird sich, glaub ich, in späteren Kommentaren noch mal wiederfinden. Auf jeden Fall. Wir reden hier übrigens einen buch zum langen Schwert. Also, dass das noch mal klar ist. Ja, und da kann man direkt mit dem nächsten anknüpfen, mit dem nächsten Kommentar. Der Autor präsentiert hier nicht die deutsche Schule, Klammer auf, die ist totverdammt, Klammer zu.

sondern sein eigen erfundenes System. Da haben wir’s wieder, ne? Also… Ja. Nicht nur eigene Interpretation mit Spielraum. Nein, ein eigen erfundenes System. Und jetzt wird auch begründet, warum. Seine Fechtkenntnisse scheinen sehr begrenzt zu sein, denn er verwechselt Terz mit Quart. Was wohl zur Schau stellt, wie viel Ahnung der Herr Autor wirklich von Fechten hat.

Jetzt geht es um das lange Schwert nach der lichtgenauer Tradition und ich muss mich jetzt ganz ehrlich outen. Hast du da schon mal Terz und Quart da drin gelesen in den Büchern, in den Fechtbüchern? Nee, aber ich vermute, worauf Sie raus wollen, dass in dem kritisierten Buch das als Vergleich quasi herangezogen wird mit dem modernen Fechten.

Okay. Seine Interpretationen sind teilweise zum Haare raufen und nicht nachvollziehbar. Außerdem denke ich nicht, dass sein System irgendwie Wirkung… Oh, das ist auch mein Highlight. Irgendwie Wirkung im Nahkampf hätte. Und… Auch hier wieder, manche Bilder werden vom Autor völlig frei interpretiert. Wie? Ach so. Wie? Keine Ahnung. Ach so, ich denke, das soll wer heißen?

Wer keine Ahnung von Mediävistik und Altdeutsch, Altdeutsch aufpassen hat, sollte kein Buch über alte Fechtkunst schreiben. Da habe ich dann auch glatt nochmal nachgegoogelt. Altdeutsch, was könnte das meinen und wenn die altdeutsche Sprache bezeichnet ist? Ich zitiere mal von Wikipedia als alt hochdeutsche Sprache oder althochdeutsch, abgekürzt AHD, bezeichnet man die älteste schriftlich überlieferte Sprachstufe des Deutschen, die etwa zwischen 750 und

1050 gesprochen wurde das wird ein bisschen eng mit dem langen schwert wird eng ja also höheres podcast wissen ja die also zum beispiel die lichtenauer quellen die sind in der regel in früh neuhochdeutsch geschrieben die sind ja dann so ab 1400 noch mal was geht das los selbst für die älteste quelle die wir haben das eins 33 oder das i 33 verwenden das jetzt einfach wieder abwechseln dass sich alle getriggert fühlen

Das ist von 1300, noch mal was, 1320 wird’s, glaub ich, aktuell datiert. Auch da sind wir dann doch noch 300 Jahre zu früh dran. Ja, zumal das ja auch noch in Latein ist. Genau, das kommt dann noch dazu. Latein als Altdeutsch würd ich, glaub ich, auch nicht durchgehen lassen. Ja, ich mein, er hat natürlich schon recht. Die deutsche Schule gibt’s nicht mehr. Alle Leute, die das konnten, die das weitergegeben haben, sind ausgestorben. Wir haben keine durchgängige Lehrlinie im Himmel.

Das ist auf der einen Seite schade, auf der anderen weiß man nicht, was in den 500 Jahren passiert wäre, wenn die Leute aus Spaß und Freude einen langen Schwert geforchten hätten. Ob das noch so gewesen wäre, wenn man sich die Geschichte von asiatischen Kampfkünsten anschaut, darf bezweifelt werden. Mhm. Kann man auch gucken, was das heutige olympische Säbelfechten mit dem Säbelfechten des 19. Jahrhunderts zu tun hatte oder dem Militärsäbelfechten.

Was ich schön finde, ist eben auch, dass dieses System ja offensichtlich keine Wirkung im Nahkampf hat. Ja, also das wird jetzt nicht genauer ausgeführt, was genau mit Nahkampf gemeint wird. Aber das ist auch, wenn man zum Beispiel Rezessionen liest zu Büchern, die sich jetzt eher mit dem Dolchfechten beschäftigen, dann hat man da gerne mal so, wie sagt man da dazu, so Self-Defense Bros.

So mit, Alter, das ist doch kein Messer! Messer geht ganz anders. Bisher ja gleich tot, so. Ja, also ich weiß nicht, was ich hier mit Nahkampf meint. Ich mein, man steht aber doch relativ weit weg, wenn man eine lange schwere Hand hat. Ob das noch als Nahkampf zählt, ich dachte immer, das wäre so mit Anfassreichweite.

Aber gut, ja, das kann man ja denken, dass irgendwas nicht wirkt. Und irgendwelche… Also, ich mein, der Satz davor mit seinen Interpretationen sind teilweise Haare rauf und nicht nachvollziehbar. Das ist ja so was, das hast du ja innerhalb der HEMA-Community auch, dass Leute sagen, die Interpretation kann ich nicht nachvollziehen. Ja, das ist völlig valide. Ja, valide Kritik. Darf man anders sehen, darf man auch sagen, ich seh das nicht so. Völlig in Ordnung. Kann ich… Der Rest, na ja.

Ja, vielleicht ist dann sozusagen Nahkampf alles, was näher als Artillerie dransteht. Ja, das kann natürlich sein, wenn man das so definiert. Alles, was nicht auf Schusswaffenreiche sich abspielt. Ja. Ich lese mal den nächsten vor. Oh ja. Wer sich hier ernsthafter Literatur zum Thema Schwertkampf erwartet, ist falsch. Das in dem Buch erläuterte Fechtsystem ist erstens nicht historisch und zweitens nicht wirklich effektiv. Da haben wir’s wieder. Nicht effektiv.

Das finde ich natürlich schon sehr spannend, weil klar, man kann natürlich so was lesen und sich dann denken, glaube ich, dass das funktioniert oder nicht. Aber die Leute scheinen sich recht sicher zu sein, dass das, was da gezeigt wird, nicht effektiv ist. Dass das nicht klappt, ne? Ja. Und ich frage mich so ein bisschen, woran sie das festmachen, weil da schweigen sie sich zum großen Teil leider aus, wie sie zu dieser Schlussfolgerung gekommen sind. Jetzt auch, jetzt auch. Wie klingt quasi das Ergebnis?

Wir kriegen das Ergebnis des Denkprozesses, aber uns fehlen die Zwischenschritte, um das Ergebnis nachzuvollziehen. Das wird auch in manchen Kommentaren… Wir haben nicht alle hier rausgesucht, wir haben nur die absoluten Blüten gezupft. Das wird in den Kommentaren auch zuweilen kritisiert, dass es in dem Buch nicht nachvollziehbar ist, wie man von A nach B kommt. Müssen wir jetzt hier an die Kommentatoren zurückgeben, diese Kritik?

Da ist auch nicht ganz nachvollziehbar, wie man jetzt hier von A nach B kommt. Was ist effektiv? Muss dann immer der Kopf daneben liegen? Ja. Weil ich mein, das, was du jetzt grad gesagt hast, dass die Bilder nicht nachvollziehbar sind, ist auch völlig valide Kritik. Das ist genau so was, was mir dann auch hilft, wenn ich ein eigenes Buch schreib, zu sagen, die Menge der Bilder mit Schritt für Schritt, wie viel braucht man da, wie viel nicht. Das ist das, wonach ich gesucht hab, damit kann ich was anfangen.

Dazu vielleicht am Ende noch mal kurz, was ich da jetzt draus mache. Das ist aber ziemlich cherry-picking hier angesagt, wo du die Kommentare sehr ausgiebig studieren musst, um die Punkte der validen Kritik zu finden. Ja, dieser Kommentar schließt dann auch ab mit, wie das Buchmark für Hobby-Schwertkämpfer und Rollenspiele gut geeignet sein. Aber mit dem, Anführungszeichen, echtem, Anführungszeichen, Fechten des Mittelalters hat das nichts gemein. Auch hier stelle ich mir die Frage…

Wer ist denn professioneller Schwertkämpfer heutzutage? Also wenn du jetzt vielleicht deine eigene HEMA-Schule hast, könnte man sagen, okay, professioneller Schwertkämpfer. Aber ich sag mal, wenn das jetzt außerhalb vom HEMA-Kontext ist, würde mir das Schwert fallen. Also ich mein, Schweizer Garde, die sind ja eher mit Hellebaden unterwegs, auch nicht so viel. Oder ja, die haben auch Schwärter, glaube ich, dabei. In den Gardeuniformen bin ich mir gerade nicht sicher. Aber so, ja, professionelle.

Schwertkämpfer wird’s heute nicht so viel geben. Du kannst vielleicht noch Stuntmen oder so dazuzählen. Also die, die dann jetzt wirklich das echte… den echten… das echte Fechten des Mittelalters machen. Wir hatten doch in der Folge mit Diana… hatst du das doch angesprochen, diese… Gott, wie heißen die? Die Herren, die da wirklich… Musik meinst du, oder? Ja, die da… genau. Das stimmt, in anderen Kulturkreisen gibt’s noch Schwertkulturen.

Ja, die könnte man vielleicht zählen, aber es ist ja nicht europäisch. Vielleicht sind die ja gemeint. Schön ist natürlich auch hier wieder, dass sich auf das echte Fechten des Mittelalters bezogen wird und sich der Kommentator auch wieder ausschweigt. Was ist denn das echte Fechten? Was ist es denn dann? Ja, und was ist das Mittelalter? Also, wir hatten ja in unserer Folge über Mittelaltermärkte herausgefunden, dass wir da eine Zeitspanne von ungefähr 1.000 Jahren damit meinen. Und, ähm, ja…

Im Mittelalter gab es… Puristen bitte weghören, Hämmerpolizei bitte weghören. Es gab da auch Turniere mit stumpfen Waffen zum Spaß. Ja, und es gab vor allem Veränderungen. Man soll das kaum glauben, aber in 200 Jahren passiert da einiges. Und Tausende erst, ne? Ja. Aber machen wir mal weiter. Wir haben noch was vor uns. Ja, ja. Das allgegenwärtige Verlangen, mittelalterliche Schwertkampftechniken…

aus Privatrekonstruktionen von Laien verstehen zu erlernen, ist mir als Historiker irgendwie noch nicht aufgekommen. Also auch erst mal erster Satz Fundamentalkritik am historischen Fechten. Ja, das trifft natürlich hart, aber gut, das kann man so sehen. Hier wird aber auch, hier wird jetzt begründet, wer in Klammern ohne die…

Lesefähigkeit eines Medivisten und ohne andere fachspezifische Vorbildung zu besitzen, versucht aus einer Uraltquelle, wie z.B. den Manuskripten, die als »Fechtbücher« bekannt sind, praktisch ganzheitliche Schlüsse zu ziehen und sich dann als »Fechter« bezeichnet.

Der muss sich den Spinner-Vorwurf wohl oder übel gefallen lassen. Ah, Michael, das schmerzt, oder? Der dolch genau ins Herz. Ah, Alex, ich sag mal, ja, jetzt haben wir es schwarz auf weiß hier. Wir sind Spinnenspinner. Ja, ähm… Was soll man dazu noch sagen?

Man hofft natürlich, also wir von den anonymen Spinnern, e.V., hoffen natürlich immer… Anonyme Schwertspinner. Ja. Dass das so mit der Zeit in den Mainstream sickelt und man aus dieser Ecke rauskommt. Ich mein, bei den Gamern hat’s ja funktioniert, das ist heute mehr als Mainstream-tauglich. Da war man in den 90ern auch noch nicht so weit. Aber ob das zu unserer Lebzeit noch passiert, man weiß es nicht. Er schließt dann hier so ein bisschen ab, ähm, dass ihm… also…

Ich zitiere weiter, mir ist das Dilemma des Leihenwissens und der Leihenautorität aus der Geschichtswissenschaft wohl bekannt. Klammer auf, die Ergebnisse solchen Verhaltens sind leider ausgesprochen desaströs und sehr kontraproduktiv. Klammer zu. Am besten ist es, man hält einen anständigen Abstand zu solchen Anführungszeichen, Publikationen Anführungszeichen und richtet sich den historischen Fakten und wissenschaftlichen Daten zu.

Ja, gut, also ich meine, kann man natürlich sagen, wenn man das haben, also diese Einstellungen haben heute auch noch Leute so, hey, das, was die HEMA Leute machen, das ist nicht wissenschaftlich genug. Das ist nicht die Idee. Ja, genau. Kann man kann man so sehen, also wenn man aus der wissenschaftlichen Ecke kommt. Und es gibt natürlich auch Leute, die Wissenschaftler sind und HEMA machen. Aber wenn man sagt, dem leihen, glaube ich, nichts, weil da ist nicht von meinem Fachbereich. Okay. Ja, aber also

Nochmal, wir reden jetzt hier über ein Buch, was in seiner Aufmachung und mit allem Drum und Dran einfach Schwertkampf als Hobby und Spaß und Freude schreit. Das ist ja keine wissenschaftliche Publikation. Das ist richtig. Und ich glaube, hier fühlt sich da jemand ein bisschen getriggert, vielleicht von…

dass überhaupt so Dinge veröffentlicht werden, die mit Geschichte zu tun haben und nicht von Geschichtswissenschaftlern veröffentlicht werden. Ja, denen das erlaubt. Am Ende kauft’s noch jemand. Ja, auch dieses, der uns sich dann als Fächter bezeichnet. Weißt du, auch so hier… Ich mein, dass man sich als Fächter bezeichnet, ist jetzt nicht so die hohe Schwelle, ne? Sobald jemand fechtet, kann er sich als Fächter bezeichnen. Ich bin mir nicht ganz sicher.

Was muss ich machen? Was ist denn das für ein Titel? Ja, stimmt. Früher sind irgendwie in der Fechtegelde angehören müssen. Da war das noch ein bisschen… Früher war das weiße… Damals war alles besser. Aber selbst da, also ich meine…

Klar, dann eine bestimmte Art von Fechter, dass du jetzt irgendwie Marxbrüder warst, aber gefeuchtet haben sicherlich ja Leute ohne da bei den Marxbrüdern gewesen zu sein. Uhuhuhuhu. Oh, meinst du ich stehe hier teasen auf? Oh, hahaha. Da kam dann jemand mit dem Knüppel und hat gesagt, ab in die Gille mit dir! Zack, zack!

Ich freue mich schon auf die Kommentare unter unserer Folge diesmal. Vielleicht also, liebe Hörerinnen, liebe Hörer, gibt uns gerne eine einstanne Kommentar zu dieser Podcast Episode unter unserer Veröffentlichung bei Facebook. Das würde uns sehr erheitern. Ja, ich nehme an, der Nächsten. Viele der Techniken in dem Buch sind schön anzusehen. Das ist doch schön. Positiver Einstieg. Ja, jedoch sind sie in der Realität schlicht und einfach nicht einsetzbar.

meistens sogar noch lächerlich oben dreien. Ja, das ist schon, ich glaube, das nennt man im Englischen ein backhanded compliment. Man fängt quasi an und tut so, als wäre es das Positive und dann kommt es nicht. Auch hier wieder, da ist sich jemand ziemlich sicher, wie die Realität aussieht, verschweigt sich aber, ja. Aber ich lese mal weiter, dann stellt sich das vielleicht raus. Dem Autor mangelt es sicherlich an Erfahrung an echten Kämpfen.

In einem Kampf auf Leben und Tod müssen die Bewegungen reflexartig kommen. Zeit, um irgendwelche absurden Anführungszeichen, Hutenn Anführungszeichen einzunehmen, gibt es nicht. Das ist jetzt meine Meinung, aber nach allem, was ich bisher aus der historischen Anführungszeichen Fechter-Szene gesehen habe, zweifel ich stark an der Kompetenz der dortigen Praktiker. Diese Leute scheinen allesamt unter ihrer Arroganz zu leiden. Ich meine, da schreibt doch hier mein allen Ernstes ein Buch über den Umgang mit einem Schwert in einem realen Kampf, ohne jemals einen erlebt zu haben. Das kommt mir so vor.

Als ob jemand, der noch nie ein Auto gefahren hat, ein Buch darüber schreiben würde. Und am Ende gesiezt. Ja. Also… Das stimmt sicherlich, dass dem Auto die Erfahrung… In echten Kämpfen, in Anführungsstrichen, in echten Kämpfen auf Leben und Tod. Das halte ich für durchaus plausibel, diese These. Frage mich dann aber wiederum, wie der Kommentator denn weiß, wie die aussehen.

Also da muss in rauen Verhältnissen aufgewachsen sein, dass er so viel Erfahrung aus erster Hand hat. Ja, also denn er sagt, es mangelt dem Autor sichtlich an Erfahrungen, echten Kämpfen. Ähm… Und in einem Kampf auf Leben und Tod müssen die Bewegungen reflexartig kommen. Also es spricht dafür, dass der Autor das erlebt hat. Also der gedeckte Kommentator das erlebt hat. Genau, also das ist ja so ein Vergleich aus der eigenen Erfahrungswelt, würde man so denken. Ja. Und da sind Huten ein absolutes No-Go.

Ja, also das ist natürlich auch sehr schön, dass jetzt auch, ich meine Huten hast du ja eigentlich auch in so gut wie jedem System. Ähm, hast du jetzt so auch 700 Jahre Fechtgeschichte, zack in den Gulli, alles was Huten hat ist eh schon nicht gültig. Bullshit. Man kann sich jetzt natürlich schon fragen, wie das Buch selber geframed worden ist, also wenn natürlich in der Einleitung steht, ich schreibe hier ein Buch über den Kampf auf Leben und Tod.

dann wär das vielleicht was anderes, als wenn da stehen würde, ich schreib hier ein Buch über Quellen, die potenziell über den Kampf auf Leben und Tod geschrieben haben. Ja. Ähm, ja. Spannend mal wieder, es sind hier wirklich viele Experten unterwegs. Ich dachte ja, so Kampf auf Leben und Tod, das wär heute nicht mehr so das Ding, aber gut, wir haben vor 15 Jahren noch eine andere. Damals. Da haben wir uns reihenweise mit Waffen duelliert.

Heute fehlt einfach die Erfahrung, das merkt man.

Ja, heute haben wir… Also, ne? Es fehlt… Also, die Kompetenz der heutigen Praktiker… ist einfach nicht mehr vorhanden. Und allesamt leiden unter… unserer Arroganz. Ja, so Spinner und Arroganz… Arrogante, arrogante Spinner. Ja. Wir sammeln mal weiter. Arrogante Schwertsp… Selbst anonyme, arrogante Schwertspinner-EV. Anonyme, arrogante Schwertspinner. Ähm, selbsternannte…

Anführungsstrichen, Fechter, Anführungsstrichen. Ja. Ist schon einiges an Grundsatzthema auch dabei. Also, es wird nicht mit Kritik gespart. Dann kommen wir doch zum nächsten. Und auch hier… Also, eines der Highlights, finde ich. Jetzt… Auch hier wieder so Backhand-Kompliment.

Das Buch ist wundervoll gestaltet und sehr hochwertig verarbeitet. Aber… Das war’s dann auch schon. Die schönen Fotos können nicht darüber hinwegtäuschen, dass es bei dem Autor… ..dass es bei dem Autor nur schon bei den Grundlagen des Fechtens erheblich krankt. Und jetzt mein Highlight. So wird zum Beispiel die extrem wichtige Bedeutung des Motorbeins vollkommen außer Acht gelassen.

Lass da mal kurz einen Cut machen, bevor wir mit dem zweiten Teil weiter machen. Motorbein kannte ich so jetzt nicht als Begriff tatsächlich. Du hast ja mehr frechen gemacht als ich. Ich auch nicht. Motorbein hat auch mir gegenüber noch nie jemand erwähnt. Aber wir sind natürlich für euch wieder losgegangen und haben recherchiert. Und insbesondere die Bildersuche.

Zum Motorbein hat uns da sehr glücklich gemacht. Also, liebe Hörerinnen und Hörer, falls ihr gerade irgendwie einen Zugang zum Internet vor euch habt, dann gebt doch mal Motorbein in die Google-Bildersuche ein. Vielleicht nehmen wir das auch als Thumbnail für die Folge. Hahahaha. Das wundert sich jeder, was das denn eigentlich sein soll. Ah.

Ja, also ich bin mal ehrlich gesagt nicht ganz sicher, was da auch gemeint sein könnte. Ich meine, du hast ja schon häufig im Sport so Spielbein, also ein Standbein, aber Motorbein, es fällt mir wirklich schwer, das in Bezug zu setzen. Vielleicht das was… Also es muss wichtig sein, aber ich hab’s noch nie gehört. Das ist wahrscheinlich dieses Geheimwissen, von dem man immer so viel hört. Ja, das kann natürlich sein, ja. Das ist das, was uns die Fechtmeister nicht überliefert haben. Ähm…

Motor war damals sicherlich sehr verbreitet. Ja, so Antrieb, motorisch… Aber es wird noch besser. Es wird doch besser, jetzt wird’s richtig gut. Denn das war ja jetzt nicht alles, ne? Ich zitiere weiter. Aber es harpert bei etwas weit wichtigerem Doppelpunkt. Lassen Sie mich erklären, Doppelpunkt. Ein Fechtsystem muss gegen groß geschrieben…

mehrere Gegner eingesetzt werden können. Ansonsten wäre es ja völlig nutzlos. Das Kampfsystem von des Autos hingegen eignet sich nur zum Zweikampf. Puh, alter Vater. Zum Glück zum Glück haben wir letzte oder in einer der letzten Episoden eine Folge zum Wiedermalche zum Kampf gegen mehrere Gegner für die Straße gemacht mit Elmer.

Das rehabilitiert uns jetzt hier ein bisschen, aber… Ja, das sind die montante Folge. Ja, wir haben hier schon ganz schön viel zum Zweikampf gemacht. Ja, ähm… Wenn du’s jetzt schätzen müsstest, ich mein, die Fechtbücher bilden halt vor allem den Zweikampf ab. Und… Ich mein, wie viel ist wirklich Kampf gegen mehrere so prozedural? Fünf Prozent ist ja schon zu viel, sind’s zwei Prozent.

Boah, 5 Prozent ist schon viel, glaub ich. Find ich auch viel. Also, ist natürlich eine interessante Überlegung, weil man könnte jetzt ja sagen, na ja, man kann ja erst mal lernen, sich gegen einen Gegner zu wehren, bevor man dann mit zwei und drei und vier und fünf weitermacht. Ist ein Argument. Aber offensichtlich ist das ja nicht das Ding, sondern es muss auf jeden Fall immer erst mal gegen mehrere Gegner eingesetzt werden können. Ja, ich mein, du hast ja auch…

Geben wir die ganzen Kampfsportarten und Kampfkünste durch. Also, ich mein, quasi alles ist ja gegen mehrere Gegner vom Haus aus ausgelegt. Boxen, Kai-Boxen, Judo, Ringen. Karate. Karate, Taekwondo. Was haben wir noch? Äh, alles ist prima. MMA. MMA, ja. Ja, alles… Am ersten Tag, wenn du da zum Probetraining kommst, kriegst du drei uns gegenübergestellt. Die machen dich dann runter. Dann heißt’s, go for it.

Ja, also tatsächlich ist das ja was, was so Selbstverteidigungssysteme beschäftigen sich da mehr mit. Aber das sind ja dann keine Fechtsysteme. Also ich glaube, hier ist ein bisschen der fundamentale Denkfehler, dass die Fechtsysteme für die Straße, TM, gemacht sind. Und sind sie in der Regel nicht. In der Regel sind die für Zweikämpfe gemacht. Ja, oder sie sind jetzt hier gedacht für den Krieg, also ein Kampf, zwei Heere gegeneinander, wo du dann

auch irgendwie mehrere Gegner hast. Das kann ja auch sein, dass das der Gedanke dahinter ist, dass man mit dem Schwert auf dem Schlachtfeld ist und sich dann natürlich durchaus mal gegen mehrere verteidigen muss. Vielleicht genau ist aber halt auch wieder das oder ist nicht das, was wir in den Fechtbüchern wiederfinden. Die drehen sich zum allergrößten Teil eben um die Situation. Eins gegen eins. Gleiche Bewaffnung. Ja, von 1300 noch was bis ins 19. Jahrhundert hinein.

Und es gibt ja die Kritik geht ja noch ein bisschen weiter. Selbst beim Zweikampf und selbst dann muss der Gegner Kerzen gerade vor einem stehen. Punkt Punkt Punkt absolut unrealistisch. Echte Kämpfe auf Leben und Tod sind chaotisch und schnell. Ja, hier können wir wieder auf das Erfahrungswissen, den Erfahrungsschatz des Kommentators zurückgreifen. Raue Gegner, der die Kommentatoren sind. Und auch wieder gleiches gleiche Begründung.

da man noch nicht einmal die albernen Anführungszeichen, Hutenanführungszeichen, vom System des Autors einnehmen kann. Ein hubsches Buch, aber für die Anführungszeichen richtige Anführungszeichen, Schwertkämpfer, ist das Buch gift! Tja, Huten sind albern, haben wir jetzt gelernt. Und auch hier wieder, es lässt so ein bisschen offen, was sind denn die richtigen Schwertkämpfer?

Also wer ist denn stattdessen gemeint? Wir sind’s ja nicht, wir sind ja die arroganten Spinner, aber wir sind dann die OGs quasi, die Original Schwertgangster. Die Original Schwertgangster. OSG, Original Schwertgangster. Wir sind nur die arroganten Hutenschwerthutenspinner. Ja. Das ist doch so ein bisschen dieses echte Kämpfe-Ding, chaotisch und schnell.

Also teilweise ergibt das Sinn, wenn man sich das waffenlos denkt, dass der eine halt einfach auf den anderen einstürmt und dann dieses Zanz schnell überbrückt. Das kann ja schon eine Taktik sein. Bei Kämpfen mit Waffen ist das halt ein bisschen was anderes. Weil wenn du da halt wild nach vorne stürmst und der andere hat sein Schwert in deine Richtung, dann rennst du dem halt drauf. Das ist nicht so geschickt. Das wird schon mal unangenehm. Also ich mein, das werden die meisten kennen, die Freifechten machen. Wenn man da im falschen Moment…

dem Gestörter nach vorne rennt, dann läuft man sehr stark dem anderen auf die Klinge und hat dann ein starkes Aua. Also das ist schon mit Vorsicht zu genießen, abgesehen davon, dass ja auch viele Hämersysteme jetzt nicht unbedingt und nicht primär für den Kampf bis zum Tode ausgelegt sind. Sport ist das eine, was es natürlich immer gab, aber auch so höchste blutige Kopfwunde oder so, das ist ja auch alles erstmal nicht, dass ich einen anderen wirklich kalt machen will.

Ja, das ist in der Tat recht selten der Fall, dass man da wirklich unbedingt jetzt hier jemanden kalt machen möchte. Ja, wieder so das typische Ding. Also natürlich gibt es kein Training. Man kann das dann einfach, denn bereits der erste Kampf, den man in seiner Disziplin macht, muss einer auf Leben und Tod sein. Sonst macht man es nicht richtig. True story. Ich mach mal weiter. Nächster Kommentar. Oh ja, der ist schön. Wööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööö

Bildchen aus dem Mittelalter zu interpretieren, die wohl eher etwas mit Kindermahlbildern zu tun haben als mit einem Fechtbuch. Ja, was sagt man dazu? Also auch hier haben jetzt schon die modernen Versuche das Rekonstruieren abgestraft, aber der Kommentator, der geht noch einen Schritt weiter und sagt direkt Bilder aus dem Mittelalter, Kindermahl, hat mit dem Fechtbuch nichts zu tun. Bäm, fertig, ist geklärt. Das ist auch mal wieder so…

Die Fundamentalkritik, also jetzt nicht nur am historischen Fechten, also an dem Wiederbeleben dieser Tradition als heutigen im heutigen sportlichen Kontext. Nein, sogar auch Fundamentalkritik an den Quellen selber, an den Kindermahlbildern. Weil offensichtlich hatten die Leute zu der Zeit von Fechten ja auch keine Ahnung oder zumindest konnten sie nicht zeichnen. Nicht konnten sie damals weder fechten noch zeichnen.

Ja, man muss natürlich schon sagen, dass sich die Malerei in den letzten 500 Jahren weiterentwickelt hat, auch was Perspektive und Co angeht. Das sieht man auch bei den Fechtbüchern, wenn man jetzt so frühe Bilder vergleicht, zum Beispiel von Paulus Kahl oder so, mit oder auch Virol mit späteren wie jetzt bei Joachim Meyer oder bei den ganzen Rapierquellen, wo schon so eine Andeutung von Fluchtpunkt gibt und alles. Das ist schon eine andere Hausnummer. Da hat sich natürlich viel getan. Und gleichzeitig ist es aber auch so, dass natürlich

mittelalterliche bilder natürlich auch hier der mittelalter super von wann reden wir aber sagen wir mal so 1500 drum es gibt so ein schönes bild das müsste bei talhofer gewesen sein wo der hauptcharakter der die technik quasi macht links und rechts jeweils ein typen im armehebel hat die beide gesicht voraus und auf dem bauch liegen

und Vorsichthalter und Schachspieler hat. Oder nee, ich glaub, es sind nicht auf beiden Seiten. Auf einer Seite hat er einen im Armgriff, der liegt auf dem Bauch und kommt nicht weg, und der spielt mit der anderen Hand Schach. Du siehst die beiden von der Seite, aber du siehst gleichzeitig auch das Schachbrett von oben. Also wie die Figuren stehen. Das ist natürlich perspektivisch Blödsinn, so würde das in echt nicht aussehen. Aber du erhältst, kann man zumindest argumentieren, mehr Informationen, als wenn es perspektivisch richtig gezeichnet

Also, dass sie nicht konnten, besser ist jetzt eine Interpretation dieses Kommentators. Aber es gibt auch gewisse Vorteile in dieser Art der Malerei. Müssen wir vielleicht auch mal eine Folge zu machen. Ja, warum wurden im Frühjahr vor 1000 Jahren Dinge so gezeichnet, wie sie gezeichnet wurden? Ich denke mir das auch immer, wenn man so uralte Höhlenmalereien findet. Also richtig drauf hatten sie ja nicht. Ich meine, Hände sieht man viele. Malen Wammut hier und da.

Ich frag mich, ob die damals die wirklichen Kämpfe auf Leben und Tod hatten. Ja. Dass Nahkampfsystem in der Steinzeit funktioniert hat. Mit der Keule. Ja. Ja, wir werden es nicht wissen. Wird schwierig, obwohl man könnte ja sagen, die Interpretation dieser Zeichnung, das kannst du auch als Öli-Hima sozusagen, also die ältesten Quellen zum Fechten mit der Keule aus der Steinzeit.

könnte man so bezeichnen. Ja, macht man das fast nicht auf, sonst kommen die ganzen Leute mit ihren Ich mach wirklich Schwert und Schildhema nach irgendwelchen Saga-Texten. Wo quasi Superhelden sich gegenseitig die Schädel einschlagen. Dann sind wir mit dem vom vom langen Schwert so ein bisschen durch. Na einer kommt noch. Ach so, wollten wir eben mit reinnehmen, dann machen wir das gerne.

Moment. Ah ja. Ich bin selber Fechter und Historiker. Ich werde dieses Anführungszeichen, Werk Anführungszeichen daher aus fachlicher Sicht bewerten. Jetzt sind wir gespannt. Die Betrachtweise vom Autor in Bezug auf die mittelalterliche Fechtkunst ist weitgehend sehr leihenhaft und amateurhaft.

Jetzt, was ist der Unterschied zwischen Laie und Amateure? Das ist, wenn du das jetzt so fragst, eine wirklich sehr gute Frage. Es wirkt ein bisschen so, als sollte das noch mal herausstellen, wie laienhaft das ist. Also einfach noch mal ein Synonym dazugeschrieben, um es ist kacke und beschissen. So. Oder Laie ist jemand, der nicht das Fachwissen hat, und Amateur jemand, der es nicht professionell macht. Mhm, okay.

Klammer auf, fern einer objektiven, historisch fundierten Abhandlung. Klammer zu. Für die klischeehafte Interpretation fehlen Quellenverweise, was das Nachvollziehen der Pseudotechniken erschwert. Okay, hier sind wir wieder bei einer angemessenen Kritik, wo man sagt, da fehlen die Quellenverweise und dadurch kann man jetzt nicht nachgucken. Das ist ja ein Buch über ein Buch.

und da kann man nicht nachgucken, in der Quelle, wovon redet er jetzt. Genau, falls das stimmt, völlig valide. Übrigens auch, dass lionhaft und amateurhaft ist, trifft auf die meisten HEMA-Veröffentlichungen zu. Es gibt einige wenige Leute, die einen fachlichen Hintergrund haben. Es werden mit der Zeit auch mehr, weil das historische Fechten insgesamt wächst. Aber gerade die frühen Veröffentlichungen, wir reden von vor 15 Jahren, wurden zum Großteil von lion erstellt.

Das ist so. Und ja, dein Buch wird ja auch eine leihne und amateurhafte Veröffentlichung werden. Ganz genau. Der Autor ignoriert komplett die faktische Bevorzugung des Langorts-Stichs, das gesamte Initiativ- und Fühligkeitsprinzip, das die Grundlage der nicht-Denauerschen Fechtkunst darstellt,

Techniken weg. Warnung vor präferierten Techniken. Das check ich ehrlich gesagt auch nicht ganz. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass der Autor irgendwie Präferenzen hat und Sachen sagt, aber diese Bücher sind ja in der Regel so aufgebaut, dass du dir halt einfach eine Quelle schnappst und halt einfach einmal alles durchgehst. Ich weiß nicht genau, vor was man da warnen wollen würde. So.

Aber die folgenden zwei Punkte, also machen wir mal das Fühligkeitsprinzip. Was würdest du denken, was damit gemeint ist? Es ist ja immerhin die Grundlage der lichterauerischen Fechtkunst. Würde ich jetzt so auf stark schwach tendieren? Also du meinst, dass er einfach das Fühlen meint? Ja, das könnte sein, dass der Langort und der Stich bevorzugt wird.

Weiß ich nicht. Also die faktische Befortung des Langerorts Stiches ist irgendwie. Des Stiches natürlich. Du kennst doch die fünf Meisterstiche. Also das ist so eine Absolut Aussage, die ich jetzt nicht so 100%ig unterschreiben würde tatsächlich. Natürlich ist der Stich relevant, aber der

Langort kommt ja zum einen relativ spät in den Lichtsinnauerquellen vor, nachdem alle anderen Sachen irgendwie erklärt worden sind. Nicht alle anderen, aber es gibt ja die vier Huten am Anfang und so. Und dann sagt am Ende schon noch mal so was wie, Langort ist eigentlich die beste Hut, aber es ist jetzt ja auch nicht so, dass man die Sachen, die davor kommen, alle aus dem Langort prima fechten könnte. Also keine Ahnung, Zornhauer aus dem Langort, viel Spaß. Da müsstest du jetzt noch mal in eine Hut wechseln und dafür hast du ja wieder keine Zeit. Genau.

Also ja, sehr, sehr spannend, weil ich meine, der Auto sagt von sich selber, also nicht der Buchautor, sondern der Kommentator, dass er Fechter und Historiker wäre und dass er es aus fachlicher Sicht beurteilt. Und diese, diese sehr fundamentale Aussage, dass der Auto die komplett, die faktische Bevorzugung des Langort-Stichs ignoriert und das gesamte Initiativ- und Fühligkeitsprinzip…

Ich habe ein bisschen Zweifel, dass ein Historiker der Fachveröffentlichungen schreibt, so was, dass er das so direkt und stark ausdrücken würde. Ich habe so ein bisschen das Gefühl, also viele von diesen Sachen mit dieser Einleitung. Also natürlich ein Stück weit die Unterstellung. Ich weiß es nicht, aber es liest sich ein bisschen so wie zu Corona dieses Ich als Internet-Irologe.

Ich hab mir gerade den Artikel zum historischen Fechten bei Wikipedia durchgelesen, zur lichtdinaurischen Lehre, und muss sagen, was Sie da in Ihrem Buch schreiben, ist völliger Blödsinn. Ja, also starke Meinung zu zwei Themen. Ich mein, man könnte das ja auch anders formulieren und sagen, ich sehe das eher, dass das so die Grundideen sind. Aber so wie es da steht, das sind halt absolute Wahrheiten, die genauso richtig sind.

Wie wir von Christian Bott gelernt haben, es verdichten sich die Hinweise, dass der Langortstich in der lichthinauischen Lehre eine fundamentale Bedeutung gehabt haben könnte. So würden das dann wahrscheinlich eher Geschichtswissenschaftler formulieren könnte ich mir vorstellen, da ich selber keiner bin. Ja, also auch hier man kann ja mal so eine Auswertung machen. Das würde ich übrigens auch jedem empfehlen. Wenn er mit.

eine Quelle arbeitet und ich meine wenn das jetzt nicht gerade rapier ist, wo die Antwort relativ eindeutig ist oder vielleicht auch da, macht einfach mal so eine Strichliste, wie oft wird denn gesagt, dass man mit dem Hiebtriff, wie oft wird gesagt, dass man mit dem Stich trifft, bei wie vielen und ist es quasi erste Aktion, also Vorschlag oder ist es die zweite Aktion, dass man irgendwie als Folgeaktion mit dem Stich trifft und so. Da kann man nette Auswertungen machen, das haben natürlich Leute auch schon gemacht für verschiedene Lichtanauerquellen und ja da…

Also dass das jetzt so eine starke Bevorzugung des Stiches hat. Also der Stich kommt schon viel vor, aber es kommen halt auch viele Hiebe vor. Also sag ich mal, würde ich so jetzt glaube ich nicht unterschreiben können als nicht historischer Aberfechter, aber bei Anführungszeichenfechter. Ich bin ja noch Anführungszeichenfechter. Ja, wollen wir dann mal zu Schwert und Buckler übergehen zum zweiten Buch? Genau, also gerade war ein wunderbarer Kommentarwelt.

Gerade waren wir im 15. Jahrhundert, so früher Lichtsinnauerquellen. Jetzt begeben wir uns ins 14. Jahrhundert. Frühes 14. Jahrhundert. Anfang des 14. Jahrhunderts, ja. Zum I33133. Jetzt geht’s. I.33. Römisch I.33. Towerfechtbuch. Ja. Ich steig mal in der Mitte des ersten Kommentaris ein. Am Anfang würde wieder das Outfit der…

Darsteller kritisiert, dann mal wieder sowas wie Schwertechniken sind teilweise absolut schwachsinnig und ergeben keinen Sinn. Der Schreibschritt des Autos wird kritisiert und dann kommt’s. Außerdem widerspricht er sich andauernd selbst. Natürlich kann man alte Kampftechniken nicht, natürlich, außerdem widerspricht er sich andauernd selbst, Anführungszeichen, das soll mal ein Zitat sein. Natürlich kann man alte Kampftechniken nicht nur anhand alter Bilder rekonstruieren, man muss sie vielmehr praktizieren, Anführungszeichen. Hä? Fragezeichen, wie soll man etwas praktizieren, was eh nicht überliefert ist?

Das ist auch wieder so sehr, sehr was Fundamentales. Man tut im Hema ja Sachen rekonstruieren anhand von Quellen, die man noch hat. Das sind Text- und Bildquellen, manchmal nur Text, manchmal nur Bild. Nur Text ist in der Regel erfolgsversprechender als nur Bild. Nur Bild ist witziger. Ja, das kommen mehr interessante Sachen raus. Und das ist natürlich nicht so einfach, das zu machen.

Und worauf sich hier der Autor ja bezieht vom Buch, dass man eben die Sachen auch üben muss und dadurch halt rausfinden, ob das, was man dachte, wie die Sachen gehen, auch tatsächlich in der Praxis so funktionieren. Das ist ja so wie modernes Thema, funktioniert. Man sieht die Sachen, man probiert sie aus, verfeinert seine Ansätze oder überdenkt sie noch mal. Und da jetzt noch ein bisschen den fachlichen Kontext einzuwerfen, werden ja letzte Woche auch…

Thore Wilkins mit dem PET-System besprochen. Und er hat ja als Wissenschaftler in der Tat eine Arbeit darüber geschrieben, in der es um die pragmatische Interpretation von Fechtbüchern geht. Also er hat das auch auf wissenschaftliche Art und Weise kombiniert und hat auch bestanden. Also ganz so schlimm scheint es nicht gewesen zu sein, dass er da angefangen hat.

und die Fechtbücher so mal pragmatisch anzugehen oder praktisch nachzuhinterpretieren. Ja, der Kommentar geht noch weiter, das ist für mich das eigentliche Highlight. So seltsam das auch klingt. Aber der Autor greift im Buch immer wieder die Klinge, um einige Techniken auszuführen. Bei einem echten Schwert wehren die Hände ab. Das soll man also schon von solchen Techniken halten. Ob es sich bei seiner Waffe mit einem Halbschwerd handelt, erläutert der Autor nicht. Das ist…

Hände plural. Ist so geil, weißt du? Ähm… Als ob du, weißt du, so… erzählst deinen Freunden so den neuesten Gossip. Ey, Leute, so seltsam das auch klingt, aber der Autogreif dem Buch immer wieder in die Klinge, um einige Techniken auszuführen. Also, seriously? Bei dem echten Schwert werden die Hände ab. Beide. Weißt du, ich fasse… Ja, genau. Zack, blub. Ha-ha-ha.

die schalten einfach am Unterarm ab. Also, wer jetzt nicht Schwertpukler fechtet, es gibt in 1.33 so Techniken, wo du hast du quasi in der, du gehst mit dem Bukler über das Schwert des anderen, öffnest dann deine Hand, also die bleibt am Bukler, du hast immer noch den Griff in der Hand, aber nimmst quasi das Schwert des anderen mit dazu in die Hand, wo du den Griff hast und so kannst du den anderen entwaffnen. So, und jetzt stellt man sich vor, man greift hier die gegnerische Klinge.

Mit seiner Hand, sofort ist die Hand ab, die andere auch. Man weiß nicht, hat sich einsam gefühlt, hinterher.

Also tatsächlich, das war lange, lange so eine Diskussion wie Scharfsteinsschwerde, das ist heute teilweise immer noch so, wo die Leute von ausgehen, das sind Lichtschwerte, und wenn’s dich berührt, dann… Ja, genau, dann sind beide Hände ab. Und da hat zum Beispiel Roland Watzekker ja schon relativ früh so Videos gemacht, wie er halt einfach mit bloßen Händen ein scharfes Schwert greift, festhält und der andere zieht kräftig dran. Und das geht.

Also das Schwer darf sich natürlich nicht bewegen, aber auch wenn sich’s bewegt, dann klar, dann hast du ganz einen bösen Schnitt haben. Aber so einfach aus dem aus dem Ziehen raus jetzt die Hand komplett abzutrennen. Ich weiß nicht, mich halt. Ich weiß nicht. Was denkst du? Ich hab ich möchte noch mal auf unser unser Schwert geflüster. Ei, referenzieren. Das ist ganz gut auch nochmal po-orientiert und meinte so.

Und dann war dieser allwissende Schreibstil des Autors, der so penetrant war, dass er vermutlich sogar Siri eine Midlife-Crisis gegeben hätte. Ach ja, und der gute Autor widersprach sich selbst so oft, dass es schwer war, nicht den Glauben an die Schwerkraft zu verlieren. Ein echtes Highlight. Der Autor griff tatsächlich zur Klinge in seinem Buch. Ganz ehrlich.

Wenn das mit einem echten Schwert passiert wäre, hätte man vermutlich seine Hände verloren und sich in einen Einarm-Jongleur verwandelt. Ich hoffe, wir bringen jetzt unserer AI nicht irgendwie die Sachen bei, dass das denkt, so wäre das. Ja. Ja, also auch dieser nächste, ob es sich bei der Waffe mit einem Halbschwert handelt.

Es gibt den Begriff des langen Schwertes, das heißt man hat das Schwert mit beiden Händen am Griff und es gibt den Begriff des kurzen Schwertes, wo man eine Hand am Griff hat und die andere in der Schwertmitte, das wird zum Beispiel gegen jemanden im Harnisch verwendet. Und das ist aber ziemlich sicher nicht das, was er hier meint, weil das macht mit den kurzen Schwert und Buklerklingen eigentlich jetzt nicht so wahnsinnig viel Sinn. Es gibt, ich glaube, was er meint, ist quasi ein Schwert, was eine Fehlschärfe irgendwo in der Mitte hat, das gibt’s.

selten mal bei tatsächlichen Schwädern, die speziell zum Beispiel für Tarnaschtuelle hergestellt wurden. Ist natürlich auch eine lustige Vorstellung, weil das wäre ja, wenn du Schwertbuckler fechtest, so ungefähr irgendwo in der Mitte der Klinge. Also da, wo du eigentlich relativ wahrscheinlich den anderen treffen könntest. Ja. Wäre da einfach nichts. Ja, also gehen wir mal davon aus, ne, der Auto hat ziemlich sicher nicht gemeint, dass es ein Halbschwert ist. Das ist ganz witzig. Ich hab mal so ein Halbschwert, also…

gesehen, was… oder ein Schwert gesehen, was sozusagen in der Mitte noch mal wie so ein Henkel hatte. Also, da hattest du Klinge, dann war da wirklich so ein… so eine Aussparung, also, als ob die Klinge zu schnitten wäre. Und dann hattest du dort so einen Henkel mit so einem Bügel dran. Da konntest du dann fassen, und dann ging die Klinge weiter. Historisches Original, oder? Ja. Ah ja, spannend, spannend. Ja, absolut. Ja.

Also das ist halt auch so das ding also das sind zum beispiel so kommentare wo ich mir dann schon überlegt habe Wenn ich ich muss aber ein buch irgendwie benennen ich habe jetzt als arbeitsstil das immer der schiller im detail genannt aber das nicht final Und zum beispiel wenn ich jetzt irgendwie so schwertkampf mit in den titel oder untetitel aufnehmen oder das irgendwo in den keywords setze Dann lesen das wahrscheinlich leute die nicht aus der hima szene kommen und

Also ich habe das Buch schon nicht für komplette Anfänger geschrieben, sondern für Leute, die halt schon ein bisschen Hämmererfahrung haben. Ja. Wenn du jetzt natürlich Leute auf dem Wissenstand an dein Buch komm, wo die nicht wissen, dass man zum Beispiel ein scharfer Schwert grundsätzlich mal greifen könnte, ich meine, das kommt jetzt nicht vor beim Stielhau, aber dann müsstest du so viele Grundannahmen erstmal erklären.

oder würden sie dir wahrscheinlich eh nicht glauben, dass mir nicht sicher bin, ob ich solche Leute möchte, dass solche Leute mein Buch kaufen, weil das ist nicht die Zielgruppe, die werden damit nichts anfangen können oder halt denken, dass es eh alles misst. Ja, also das sind schon so ein paar Infos, die ich jetzt herausgezogen habe, so pass auf, wie breit du deine Keywords setzst, weil du willst eigentlich nicht, dass jeder das Ding liest, sondern nur Leute, die wirklich zur Zielgruppe gehören. Ja, es muss aus dem Titel herausgehen, ob du zur Zielgruppe gehörst oder nicht.

Der Schielau im Detailklammer auf, oder keine Hämmermarsch, verpiss dich. Hahaha. Nur für anonymer, arrogantes Schwertspinner.

Nächste Kommentar. Sehr gerne. Die Interpretationen des Autors des alten Tower-Fechtbuchs sind mehr als nur vage und ergeben zum großen Teil schlicht keinen Sinn. Der Autor verweckt… Moment. Auch hier wieder, wenn man es wohlwollend auffasst, ist das eine inhaltliche Kritik, dass der Inhalt nicht so gut rübergebracht war und derjenige das nicht verstanden hat. Kann man jetzt sagen, okay, ist dann wahrscheinlich erst mal eine valide Kritik soweit.

Es geht weiter mit der Autoverwechsel Terz mit Achtung Quarz. Und mischt allerlei Sand. Nein, eigene Ideen mit in die Kampftechniken rein. Anführungszeichen, historisch korrekt Anführungszeichen sind diese Techniken sicherlich nicht. Ja, Quarz ist auch eine lustige Vorstellung. So dass das die Terz, dass die Quarz.

Den Taschensand. Oder den Taschensand, genau. Ja, mischt alle eigene Ideen ein ist, das lässt sich nicht vermeiden so richtig an den meisten Stellen. Man kann das natürlich probieren. Wird schwierig, ne? Aber es wird schwierig, weil du hast nicht zu allen Sachen Informationen in jedem Fechtbuch. Also gerade, gerade das 1.33 ist ja schon so, dass es jetzt nicht die allerausführlichste Quelle ist.

Und oder das stimmt nicht. Also ist schon relativ lang, aber es ist jetzt nicht so, dass er alle Sachen ins Detail beschreibt. Und auch die Art der Zeichnungen, wer sich das schon mal angeschaut hat, da sieht man häufig nicht mal, an welcher Fuß vorne ist richtig. Das heißt, dieses Buch zu interpretieren, ohne eigene Ideen mit einzubringen, sagen wir mal, ja, da lässt du das einfach offen so. Jetzt nimmst du dein Schwert links.

Mit der Hand links dahin, den Bukler, mit der Hand rechts, den Schwert, Füße, weiß ich nicht, am besten, du schwebst einfach in der Luft. Ja, aber sind wir mal ehrlich, sobald du irgendwas veröffentlicht, bringst du dort eigene Ideen mit rein. Also alles, was du von dir gibst in irgendeiner Form, sind deine eigenen Ideen. Also… Ja, das ist ja… Es kommt als Nächstes von der Metallkritik an unseren Podcast.

Spränger und Führer ganz schön viel eigene Ideen. Weiß nicht, das immer so stimmt. Die könnten ja einfach nur das wiedergeben, was andere Leute gesagt haben. Aber das ist ja auch so eine Fehlannahme, die Leute von so traditionellen Kampfkünsten haben. Also selbst da, wo man versucht, es genauso weiterzugehen, wie man es gelernt hat, haben die Leute eigene Ideen und eigene Präferenzen und ändern bewusst oder nicht Kleinigkeiten an diesem System.

Und wenn man das über viele Jahrzehnte und vielleicht sogar ein Jahrhundert oder so macht, hast du fundamentale Änderungen. Also das lässt sich nicht vermeiden von Sachen, die Leute machen und die weitergegeben werden. Man bringt da immer irgendwo sich selbst mit ein. Und das ist ja eigentlich auch in Ordnung. Eine Kritik ist jetzt noch, die in der Tat dann wieder auch vielleicht gerechtfertig ist.

Das Buch ist zwar reich bebildert, trotzdem sind viele Aufnahmen zu dunkel und geben wenig Aufschluss. Da ist dann natürlich wieder ein Hinweis für dich, gute Fotos machen und gute Details darstellen. Genau, und dann kommt noch so ein Abschnitt. Ich fasse den jetzt einfach mal zusammen. Der Autor würde sich atheistisch äußern.

Hier wird angemerkt, die europäische Schwertkunst, also die europäische Schwertkunst, der die deutsche Schule angehört, die zu 100 Prozent auf dem christlichen Glauben basiert und nur von strenggläubigen Menschen praktiziert wurde. Das kommt mir so vor wie ein Karate-Kart. Kein einziger Heide hat das Schwert geschwungen. Das kommt mir so vor wie ein Karate-Kart, der aber die japanische Kultur verachtet absurd. Das ist natürlich in der heutigen Zeit ein bisschen schwer. Also ich hab jetzt keine…

Umfrage gemacht auf dem letzten HEMA-Event könnte mir aber vorstellen, dass da durchaus ein signifikanter Teil Atheisten unter den Praktizierenden ist. Ja. Jetzt ist natürlich schon die Frage, Michael, darf man als Atheist überhaupt HEMA machen? Also zumindest die deutschen Quellen, ne? Ja. Weil hier irgendwie arabische Quellen wäre dann was anderes. Ja, da kriegst du mit jemand anderem Ärger dann sozusagen.

Kriegste so und so als nicht, wenn du hier irgendwie Kampfkünste machst. Ja Also man muss sich das ja auch so Bisschen überlegen ich meine ich weiß es nicht genau ob da im 1.30 was so drin steht aber zum beispiel nicht in der Quellen ist es ja so da gibt sie diese Einladung da kommt da so ein Satz ja Die Frauen eher an Gott lieben und das ist abgehandelt. Dann wird es im ganzen restlichen Text einfach nie wieder erlernt. Zack einsatz in der Einleitung

Fertig. Kann man sich jetzt natürlich schon fragen, ist das einfach so ein Muss gewesen? Ob das jetzt wirklich so explizit wichtig war? Und wie viele christliche Ideen sich denn wirklich in den einzelnen Techniken wiederfinden, so ist es der Zornhauer christlicher als der Schieler oder der Kumpau. Ich glaube, da muss man fachlich dran forschen. Das können wir als Laien so gar nicht beantworten. Das ist richtig. Wir sind ja nur Schwertspinner-Amateure. Ja.

Magst du uns direkt noch den nächsten Kommentar präsentieren? Ja. Es fängt so wunderbar an. Schund. Schund! Mehr fällt mir dazu schlicht nicht ein. Und an dieser Stelle ist der Kommentar zu einer… Nein, natürlich nicht! Da dreht der Autor erst so richtig auf. Ist ihm doch noch ein bisschen was eingefallen. Ein bisschen was ist ihm noch eingefallen. Wie kommt man auf die Idee an solches, Anführungszeichen, Werk?

als Standardwerk für das Fechten nur schon überhaupt in Erwägung zu ziehen. Also schon die bloße Idee, ein Buch über das historische Fecht zu schreiben, da kannst du eigentlich direkt sagen, falsch. Shame, shame, shame. Bullshit, wie Master Ken sagen würde. Ja. Die Bilder sind absolut lausig. Okay, da ist jemand mit der Bildqualität nicht zufrieden. Nicht besonders nüchtern ausgedrückt, aber kann man stehen lassen. Derart grässlich und unrealistisch gestellt, dass es einem förmlich die Zehennägel raufrollt.

Okay, da wird quasi an der Qualität der Darstellung kritisiert. Übrigens dazu, dass mir auch erst so richtig aufgefallen, als ich die Bilder für mein eigenes Buch gemacht habe. Wenn du natürlich eine Technik machst, dann kannst du die nicht so gut in der Bewegung machen, weil dann fotografiert der Fotograf halt immer die falsche Stelle, sondern du musst in dem Moment stehen bleiben. Das heißt, die sind diese ganze Körperspannung und so, die ist jetzt nicht so da, wie wenn du das natürlich im Gefecht machst. Und das sieht man hinterher auch auf den Bildern.

Und das sind ja ein Foto, also da macht jemand Knips, das sind ein paar Sekunden. Wenn ich mir jetzt überlege, dass das jemand zeichnet und wenn es nur die erste Skizze ist und die dann später ausgearbeitet wird und du musst die Position auch ein Weilchen halten, das sorgt ganz automatisch dafür, dass da vielleicht jetzt nicht 100 Prozent Dynamik in jedem Bild zu sehen sind. Also sowohl historisch als auch, wenn man das modern macht. Aber ich lese mal weiter. Interpretationen der historischen Quellen.

ist alles anderes als korrekt. Zu viele Fehler haben sich eingeschlichen. Außerdem hat der Autor vergessen, einen Verweis zu machen. Ich hab viele Rechtscheppfiele in diesem Satz nicht vorgelesen, dass ich ihn nicht finde mit zu vielen Fehler. Und einen Verweis… Ah, das beziehe ich auf den nächsten Satz. Und das ist auch absolut eines meiner Highlights in all diesen. Ja, jetzt geht’s los. Lebensgefährlich wird’s, wenn der Auto bei dem Teil…

der sich um den Schnitttest dreht, vergisst zu erwähnen, dass man großgeschrieben niemals, Klammer auf, und da können Sie jeden Kampfkünstler fragen. Jeden, jeden. Beim Schneiden das Handgelenk biegen darf. Die Hand könnte abknicken und dadurch gebrochen werden, was in einem echten Kampf lebensgefährlich enden würde. Man würde sich faktisch selber außer Kraft setzen. Kannst du jeden Kampfkünstler fragen. Da kann ich jetzt zum Julo K. um die Ecke gehen und sagen Julo K. Schnitttest.

Was muss ich da beachten? Und er hat auf keinen Fall das Handgelenk abknicken. Das ist das erste, was er sagt. Da kann ich zu einem Aikido-Ka gehen. Kann sagen, Aikido-Ka Schnitttest. Dann wird er mir sagen, Handgelenk nicht abknicken. Allerwichtigstes. Das ist so… Wo f**k man da an?

Ich erinnere mich daran, wir haben vor einigen Jahren mal mit meiner Band eine Aufnahme gemacht in einem Studio. Und es läuft ja so, dass du die Instrumente einzeln einspielst und mehrere Takes bis dann du irgendwie was zusammen hast, was brauchbar ist. Und jedes Mal, wenn sozusagen ein Take durch war, hat der Toningenieur durchgeschnauft.

Und meinte, na ja, da war ja schon viel Schönes dabei. Ha ha ha! Daran musste ich ja gerade denken, als du gesagt hast, wo soll man ja anfangen? Ja, also… Ja, grundsätzlich mal Handgelenk biegen kommt ein bisschen drauf an. Ist schon manchmal mit Vorsicht zu genießen. Ist aber gleichzeitig auch so…

Schwerenbuckler weiß ich nicht so genau, aber auf Langschwert bezogen. Das ist durchaus so ein Ding, was Anfänger machen. Das versucht man ihnen dann über die Zeit ohne Umstände abzugewöhnen. Aber… ähm… dass sich da jemand das Handgelenk bricht, weil er das Handgelenk abgeknickt hat bei einem Hieb. Und da trifft man ja nicht Schnittgut, sondern menschliche Körper, wo’s auf jeden Fall nicht durchgeht, wäre mir jetzt zumindest bisher noch nicht passiert. Ja.

Aber hier geht’s ja explizit um den Schnitttest. Und der Autor hat tatsächlich vergessen zu erwähnen, dass man niemals das Handgelenk abklingen darf. Also, es scheint so ein Fundamental zu sein. Ja. Was man… Da muss ich mir jetzt auch an die eigene Nase fassen. Das werd ich beim nächsten Schnitttest meinen Trainierenden auf jeden Fall so vorerst sagen. Hab ich aber noch nie gemacht. Was ist wichtig beim Schnitttest? Auf keinen Fall das Handgelenk abklingen.

Ja, weißt du, ich hab immer so andere Sachen gesagt, so wie guckt, dass niemand in der Nähe steht, wenn man mit dem scharfen Schwert hantiert schaut, dass ihr mit dem Bein hinten steht in welche Richtung ihr schneidet, also wenn ihr ins Bein schneidet, weißt du solche Sachen guckt, dass ihr einen guten Griff habt, trockene Hände, dass das Schwert nicht wegrutscht dass dahinter keiner steht, falls man es verliert Völliger Schwachsinn, ne? Ja, völliger Schwachsinn, hätte er einfach gleich sagen sollen Handgelenk darf nicht gebogen werden, alles andere ist egal Das ist wirklich, da wird’s lebensgefährlich Jeder könnte sich jederzeit an Handgelenk bringen

Und ich meine, es gibt ja schon ein paar Sachen, wo man auch durchaus das Handgelenk vielleicht anknickt. Also ja, ich weiß es nicht. Also zum Beispiel, wenn du jetzt Ringen machst oder so, wenn du jetzt zum Beispiel einen Overhook oder einen Anderhook hast, also je nachdem wie man da steht, das heißt, dass man den Arm, bzw. den Oberarm des anderen umschlingt, mit seinem Arm von unten oder von oben, da knickt man durchaus schon das Handgelenk ab. Weil, also wenn du das zum Beispiel in Richtung Gegner kippst, also wenn du von hinten an seiner Schulter bist,

und du willst an die Schulter fassen, dann knickst du schon das Handgelenk nach vorne. Und das ist im Ringen, also ich mein, das ist ja… Schwierig. Da wirken häufig noch kusore Kräfte als… beim Schneiden. Also, ja. Ich würde hier mal ein ganz vorsichtiges Fragezeichen ansetzen, ob das denn so… wirklich so ist, dass wirklich jeder Kampfkünstler, den man da fragen kann…

Da sollte man mal auf so ein gemischtes Event gehen, wo von allen Stienen Leute da sind, einfach hingehen und sagen, ey du, was machst du? Ich mach Winktschung und dann sagst du denen, okay Winktschungler, Schnitttest, worauf kommt’s an? Und dann wird der sagen, du pass auf, ich hab keine Ahnung, was sind denn Schnitttests? Und dann aber als zweites, wenn man ihm das erklärt hat, kloppt, naja, Handgelenk, logisch. Achso, ja, na dann ist klar. Ja, mach mal weiter, dieses Trauerspiel. Sehr gerne.

Jetzt gibt’s noch mal ein bisschen Quellenkritik. Also Kritik an den Quellen, die da im Buch dann doch mal genannt wurden. Der Autor bezieht sich auf Quellen, die rein gar nichts mit dem mittelalterlichen Schwertkampf zu tun haben und offenbart damit, dass er vom Fechten rein gar nichts versteht. Das ist natürlich schon ein bisschen eine fundamentale Aussage.

Ich glaube, es bezieht sich auf den nächsten Satz, der jetzt kommt. Ja, so gibt der Autor unter anderem das… Anführungszeichen Albrecht Dürers Fechtbuch, Anführungszeichen… Bindestrich, das 1910 von einem Laien geschrieben wurde, Bindestrich als Quelle an. Jetzt weiß ich nicht genau, muss ich zugeben, welches er meint. Ich kenn jetzt das… Albrecht…

Dürres Fechtbuch von so Anfang des 16. Jahrhunderts. Also, weißt du, welches welches da gemeint ist? Also gab es am Anfang des 20. Jahrhunderts schon mal eine Variante, wo das so ein Reprint da gab? Das weiß ich auch nicht so ganz, aber es gab ja dieses Jahr oder war das letztes Jahr? Ich glaube, dieses Jahr.

sogar zwei Veröffentlichungen von Albrecht Dürres Fechtbuch. Einmal von dem als jetzt bekannten und geschätzten Dirk Hagedorn und dann nochmal von Dr. Rainer Welle. Und man kann dem Rainer Welle sicherlich nicht nachsagen, dass der Mangel der akademischen Credentials hat. Ja, und das Dürrer Fechtbuch ist von Dürrer zumindest gezeichnet worden. Der praktische Teil.

ist oder der Text ist ein bisschen die Frage wurde abgeschrieben hat. Da gibt’s in den erwähnten Büchern durchaus Infos dazu. Ist wasch irgendwann aus dem 16. Jahrhundert und es wurde dann irgendwo Anfang des 19. Jahrhunderts rekonstruiert. So mein Stand hier für Führs mal noch ein bisschen weiter aus. Der Outer hat keine Ahnung wovon er schreibt, spielt sich aber ungeheuer arrogant auf. Außerdem ist das von ihm verwendete System so dermaßen fehlerhaft und.

dilettantisch, sodass sein System den Benutzer eher töten als beschützen würde. Auch ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen und auf andere Fechtbücher verweisen, denn die Autoren verstehen die Materie, an der dieser Autor hier gescheitert ist.

Also es gibt ein originales Albrecht Dürer Fechtbuch, das ist definitiv nicht von 1910. Das ist halt so ein bisschen die Sache, wenn man jetzt keine neuere Version hat, wo jemand das noch mal aufbereitet hat, dann ist das durchaus auch in akademischen Kreisen üblich, die letzte Veröffentlichung zu zitieren. Und vielleicht war die dann von 1910 zufällig. Mhm. Okay. Das hat aber ja in der Regel dann keinen Einfluss drauf, ob das Originale, auf das man sich da bezieht, nicht doch schon ein bisschen älter ist.

Also, liebe Hörerinnen und Hörer, falls ihr euch da ein bisschen besser mit der Materie aufkennt und hier Aufklärung leisten könnt, was da gemeint sein könnte, dann schreibt uns gerne an post-edge-schwertgeflüster.de. Nicht zu allem bitte, nur zu wirklich diesem Punkt, was das 1910er Albrecht Dürerfecht brachte. Bitte schreibt uns nicht zu allen Kommentaren. Ist natürlich grundsätzlich mal valide, wenn man sagt,

Da wird was über das Mittelalter, also über ein mittelalterliches Fechtbuch geschrieben. Und wenn da Sachen zitiert werden oder angeführt werden, die nicht aus dem Mittelalter stammen oder selbst 500 Jahre oder also wenn wir jetzt sagen Mittelalter Ende 1500, das I33 ist von 1300, selbst wenn du da jetzt 150 Jahre später gehst, bist du ja schon eine ganze Ecke davon weg. Also das ist durchaus auch was, wo man mit bisschen mit Vorsicht genießen muss.

Auch wenn man jetzt heutzutage mit Quellen arbeitet, zum Beispiel kann ich jetzt einfach hergehen und so frühe Lichthörnauerquellen mit Joachim-Meier mischen. Ergibt das dann auch Sinn oder nicht? Das sind durchaus Fragen, die heutzutage auch noch im Raum stehen und die auch noch diskutiert werden sollten. Die die Welt bewegen, die Himmewelt bewegen. Ja. Aber also unser Ansatz ist ja dann immer so ein bisschen der pragmatische und äh, ich würde jetzt gnadenlos sagen, probiert es doch einfach aus und guckt was funktioniert.

Macht das, was ihr Spaß macht. Aber so sehen’s anscheinend nicht alle, ne? Nicht… nee, also… Ich mein, im Grunde ist es ja so, wenn du in den… Also, du kommst zum Probetraining im HEMA-Verein, dann werden erst mal deine akademischen Credentials abgefragt. Wenn du da keinen Doktor hast, ist schon schwierig. Kritisch… Studium der Geschichte, oder zumindest Mediavistik, wäre dann schon von Vorteil, wenn’s das nicht ist. Ah!

Vielleicht noch Kunstgeschichte, aber da wird’s schwierig. Ja, die Luft dünn, ne? Ja. Da müsste es dann schon eine Aufnahmeprüfung machen, wo abgefragt wird, von wann bis wann ging das Mittelalter. Wär ich direkt durchgefallen. Ja. Wär ich direkt einmal was Falsches gesagt, das wird mir jetzt so schnell nicht mehr… Da komm ich nicht mehr von der Schippe. Dann, Lisa, mach’s am besten mit dem nächsten Kommentar weiter. Ja, ja. Das relativiert das dann wieder.

Obwohl der Autor als einer der Spezialisten im Bezug auf die alte Fechtkunst gilt, so kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie er diese Techniken auf diesen ungenauen lächerlichen Bildchen aus dem Mittelalter nachvoll ziehen will. Ja, da haben wir es wieder. Die Bildchen sind lächerlich. Also wir hatten vorher schon ein Kinderbildchen, jetzt sind die Bilder lächerlich. Andere Quelle dieses Mal, also wir glauben, wir hatten hier jetzt noch keine…

Wobei, weißt du wer es mich jetzt gerade frage? Wir hatten vorher einen Kommentar, der meinte die Bilder sind absolut lauersichtig, der hat grässlich und unrealistisch gestellt, dass es einem fördern nicht die Zehnegel raufholt. Ich bin davon ausgegangen, dass es tatsächlich um die modernen Fotos ging, aber wenn es könnte sein, das habe ich gar nicht in Betracht gezogen, dass der sich natürlich auch auf die Originalbilder aus dem i33 bezieht.

Ja, also da zieht es einem ja auch die Fußnägel hoch hier. Jaja, also der auf jeden Fall scheint sich auf die Bilder auf dem Mittel zu beziehen und die sind erst mal lächerlich. Also auch hier wieder eine gewisse Fundamentalkritik. Wenn du da halt nicht der Styler bist bei deinen Bildern, dann ist schon mal nicht gut. Ja, dann geht’s ja.

Ich überlege auch gerade, stell dir mal vor, dass der gleiche Kommentator hätte da so einen Talhofer in die Hand gekriegt, wo es ja dann diese schöne Stechschild-Kämpfe gibt. Ja. Mit dem liebevollen weißen Leibchen mit dem roten Kreuz drauf. Ja. Was sehr körperbetont getragen wird.

Wäre das besser angekommen, ist auf jeden Fall, hat einen gewissen Stil, aber der ist vielleicht auch nicht für jeden was. Als ich mir gerade überlegt habe, was witzig wäre, wenn du für dein Buch jemanden Zeichnungen im Stile dieser mittelalterlichen Fechtbuch-Zeichnungen machen lassen würdest. Das hat ja Martin Fabian gemacht. Ja, aber also jetzt so, der hat das ja schon in, also der hat ja schöne Grafiken gemacht, auch so mit Perspektive und so ein bisschen.

Ich meine so wirklich, wie wir es kennen. Also nochmal reduzieren meinst du? So wie das halt wirklich auf manchen Bildquellen sehr speziell ist. Also wir haben dann quasi zu viele Informationen auf dem Foto. Wieder reduzieren, dass man es auch nicht weiß, dass es gewalt ist. Interessante Idee hatte ich so bisher noch nicht in Erwägung gezogen. Ich pack’s aber mal auf meine Durchdenken Liste.

Es geht weiter. Ebenso nervig wie unpassend ist des Autors arroganter Schreibstil, bei dem er so tut, als ob er die Weisheit mit Löffeln gefrissen hätte. Gut, ähm… Kritik am Schreibstil. Gut, genau, Kritik am Schreibstil kann man machen, kann man machen. Heutzutage beherrscht ja kein Mensch mehr die deutsche Fechtschule des 17. Jahrhunderts. Das wäre ja etwa so, als ob ich damit anfangen würde, dass ich am Anführungszeichen, ein römisches Anführungszeichen… Äh, Entschuldigung, dass ich…

anfangs ein römisches Fechten beherrsche. Wie auch immer, das Buch ist enttäuschend. Also am Ende kriegt man doch so ein bisschen einen emotionalen Einblick, was der Kommentator so durchlebt hat auch auf seiner Reise. Spannend ist, dass er sich hier auf die deutsche Fechtschule der 17. Jahrhunderts bezieht bei einem Buch übers 1.33 aus dem 13. Jahrhundert. Okay.

Tausend Jahre bis zu mehr also Geht es mathematisch nicht 100 prozent auf aber ich glaube ich weiß trotzdem was damit gemeint ist es ist natürlich richtig dass heute keiner mehr die Fechtweisen beherrscht von anno dazumal

Der Unterschied des Nutz im römischen Fechten, dass wir eben die Fechtbücher haben, die Schriftquellen sind, wo drin steht, wie man das macht und ziemlich ausführlich sind. Ja, es ist ein bisschen detaillierter geschildert als das Fechten zu Zeiten des römischen Reichs. Falls ihr daran Interesse habt, dann hört auf jeden Fall mal in unsere Gladiatorenfolge hinein. Genau, und wie viel man von so einer Vase dann ablesen kann oder auch muss. Ja.

Ja, wie auch immer, das Buch ist enttäuschend. Genau. Also tut mir leid. Also ich bin jetzt ich habe das Buch zwar jetzt nicht geschrieben, aber ich finde es natürlich doch ein bisschen schade, dass man enttäuscht durchs Leben gehen muss. Man wünscht sich natürlich schon immer, dass die Leuten auch gut geht. Von daher, falls der Kommentator heute noch lebt und vielleicht über diesen Podcast stolpert, ich wünsche dir alles Gute. Ich hoffe, du bist so überlegt gekommen in den letzten 15 Jahren. Ja, und falls ja, dann hast du demnächst

die Gelegenheit Alex Buch zu kaufen. Und ich denke, dann ist für den Rest des Lebens die Enttäuschung dann aber auch gewährleistet. Ja, also ich will es ja dieses Jahr noch rausbringen. Das heißt 2023 wird ein bisschen knapp jetzt noch mein Geschichte maße zu machen. Ja, also wird es auch von einem Line rausgebracht werden. Wird von einem Line rausgebracht. Das wird sich nicht mehr vermeiden lassen. Also ich bringe es nicht mehr raus. Aber gut, dann hätten wir ja auch schon gar keinen Podcast machen dürfen. Das ist ja ein Line-Podcast.

Das ist richtig. Das ist ein arroganter Lion-Schwertspinner-Podcast. Völlig verrückt. Vielleicht benennen wir ihn ja auch noch mal um. Ich meine, das ist ja eigentlich auch recht griffig so. Ja. Arroganter Lion-Schwertspinner-Podcast. Geht einem flüssig vorne zu. Schwertspinner-Podcast. Gut, einen Kommentar haben wir noch. Einen haben wir noch zum Schwernbuckler. Wo wir mal wieder beim Thema Lion werden.

Und wieder einmal wagt sich ein Laie an die Fechtkunst des Mittelalters, ohne überhaupt einen blassen Schimmer zu haben, wovon er da eigentlich schreibt. Das ist ja erst mal richtig. Also egal, wer von uns heute ein Buch schreibt über die Fechtkunst des Mittelalters, also bei aller Forschung, bei allem Quellenausstöbern, bei aller, ähm, ich sag mal Fachlichkeit,

Scheiße, wir haben einen blassen Schimmer gerade mal davon, wie das da ausgesehen hat, wie so ein Kampf war, wie die Menschen gelebt haben, wie sie drauf waren. Wir können uns das alles irgendwie so anhand von kleinen Mosaiksteinchen denken, aber wir haben einen blassen Schimmer beziehungsweise vielleicht auch keinen davon. Ja. Wo… Jetzt kommt’s. Jetzt kommt auch die Erklärung, ähm, warum das, seien wir mal in den Augen des Kommentators, nicht das Gelbe vom Eis.

Wo bleiben die Beschreibungen zum Schattenfechten, Pfahlfechen und zum Entschärften Zwei-Kampf? Eine gute Repräsentation einer Fechtschule Schrägstrich Fechtmethode wäre die Kombination aus Bewegungslehre Klammerauf Schattenfechten Jetzt bin ich mit dem Wort ein bisschen überfordert Skirmakia Umbratia

Das klingt so nach romanischen Sprachen. Fechtübung mit Partner, Exerzitium, vielleicht ist es auch Latein, ich weiß es nicht. Und Übungsgefecht mit stumpfen Waffen, Freikampf, Monomachia. Dieses alles müsste auch in den schriftlichen Werken des

Autoren dargelegt und illustriert sein. Ja, ähm… Viel, viel, was man hier auseinander… war schon viel Schönes dabei jetzt hier, ne? Ich würd mal kurz mit den Fechtschulen anfangen. Ähm… Da ich ja zufälligerweise der Autor des Fechtschules für GVD-Artikel bin… weil wir nachdem wir da eine Folge drüber gemacht haben. Also, meines Kenntnisstands ist das, was ich damals recherchiert hatte.

finden sich Vereinzelt ab dem 14. Jahrhundert werden die erwähnt und auf 1500 rum werden sie deutlich häufiger Das heißt wenn man viel wohlwollend sein wollte könnte man sagen ok zur zeit vom 1 33 Kann es schon Festschulen in der region vielleicht gegeben haben Ok Es ist jetzt aber natürlich so dass in der

dazu meines Wissens nach nichts steht. Ich glaube auch, dass der Begriff hier, ich weiß nicht, ob das jetzt der der Angemessene ist oder der, ob das sozusagen das gemeint ist, was wir jetzt unter Fechtschule verstehen. Du meinst, dass die gar nicht die Veranstaltung meinen? Nee, ich könnte, weil ja, da ist ja Fechtschule schrägstrich Fechtmethode.

Und dass die quasi die Lehre meinen, so wie die lichtinauische Fechtlehre, quasi die lichtinauische Fechtschule. Das könnte ich mir vorstellen. Gut, das kann natürlich sein, das war wahrscheinlich sogar wahrscheinlicher. Sonst wäre Fechtschule ja im korrekten historischen Kontext verwendet worden. Das würde mich sehr wundern. Und da ist die Kritik, das ist da die Kombination aus Bewegungslehre, Fechtübung mit Partner, Übungsgefecht mit stumpfen Waffen.

gegeben hätte. Und das hätte dargelegt werden müssen. Jetzt ist es schon so, ich mein, Schattenfechten wird wahrscheinlich so wie Schattenboxen einfach das Solo-Training meinen. Geh ich mal von aus, ist ja kein historischer Begriff, soweit ich das weiß. Ja. Ist was, was in vielen Quellen, sag mal mal, keine so große Rolle spielt. Also wir haben das durchaus zum Beispiel in den Montante-Quellen.

Da hat man die sogenannten Reglers, wo man tatsächlich Solo-Formen hat. Aber in der Regel sind diese Fechtbücher so geschrieben, also gerade auch die frühen, dass man das in so einem Er-mach-das-du-mach-das-Modus hat. Und so ist meines Wissens nach auch das 1.33 geschrieben. Also ich habe mich jetzt dann nicht mit dem Detail mit beschäftigt, ob es ja jetzt nicht noch irgendwo Solo-Übungen gibt. Aber normalerweise oder sagen wir üblich ist das nicht bei den frühen Fechtbüchern, dass das irgendwie eine Rolle spielt, weil meistens

sind die Sachen halt als Partnerübungen aufgebaut. Das ändert sich dann noch mal, wenn wir später bei den Seelsystemen sind, die dann teilweise auch wirklich so quasi für Soldaten zum Schnell, die auf Spur bringen, gemacht sind. Da hat man durchaus auch mehr so so Drills, wo halt einfach Leute in der Linie stehen, irgendwas machen oder so. Aber ob das dann mit Schattenfechten ist, weiß ich nicht. Pfahlfechten. Was denkst du, was mit Pfahlfechten gemeint? Na so ein so ein Bob.

Also so ein Hieppuppe. Okay. Was denkst du, warum ist das jetzt hier im Speziellen mit drin? Und warum spielt das so eine große Rolle? Für den Kommentator? Ja. Puh, das ist jetzt, könnt ihr mir vorstellen, die konsequente Steigerung dessen. Also man macht es erst mal in der Luft und dann macht man es gegen ein Ziel.

Ist es ihm wichtig, erst mal ein unbewegtes Ziel zu haben, wo man da dagegen hauen kann? Also ich hab… Mir sagen jetzt diese lateinischen Begriffe, die ihr hier verwendet, nix. Es klingt so ein bisschen, das ist aber auch reine Spekulation, so ein bisschen ins römische rein. Wir haben ja nicht so viele Quellen, was das römische Fechten angeht, wie da die Legionäre trainiert haben oder die Lagnatoren. Aber eine Sache, die man an einer Stelle erwähnt, ist, dass sie mit so einem Pfahl geforten haben.

Ich meine mich zu erinnern, dass das… Also 15 Jahre bin ich jetzt ja auch noch nicht ganz in der HEMA-Szene drin, aber das war am Anfang irgendwie ein großes Thema, wie wichtig das ist, mit dem Pfahl zu fechten und so. Und das… Jetzt fällt mir grad der Name nicht ein. Wie heißt dieser eine römische Autor, der dieses Militärwerk geschrieben hat, wo alle draus zitiert haben, noch die nächsten 500 Jahre lang? Markus Aurelius meint es, oder? Nicht… Nee, nee, nee. Ich müsste…

Ich ist aber jetzt nicht so wichtig. Ich glaube, die meisten wissen was gemeint ist, wenn wir nicht googeln einfach. Es gibt quasi einen römischen Autor, der hat eben ein sehr prägendes Werk über Militär geschrieben. Da steht, glaube ich, das mit den Fällen auch drin. Und das ist dann lange, lange, lange hinterher auch noch immer wieder aufgegriffen und zitiert worden. Und da gab es dann lange Diskussionen, wie wichtig das Mittelalter war mit diesen Argumentationen. Also.

in dem Zeitraum, wo die Fechtbücher geschrieben sind. Das wird’s sicher noch gegeben haben. War das eher Partner-Training oder eher nicht? Vielleicht ist das hier mit gemeint. Ich hab grad nachgeguckt. Das eine, was ich nicht aussprechen konnte, ist ein griechischer Begriff für Schattenfechten. Ah ja, das ist ja dann noch besser. Dann hab ich’s schon zu spät seitlich verordnet. Dann war’s ja schon bei den alten Griechen. Ja, also, man muss natürlich sagen, jetzt mal zum…

Zur Verteidigung des Autors. In den Fechtbüchern steht ja auch schlicht und ergreifend nichts drin, wie man das trainiert. Da steht, du machst das, der macht das, und dann war’s das. Genau, also das wird später besser. So, ich weiß nicht genau, wann das losgeht, aber so ab 17, 18. Jahrhundert finden sich auch durchaus auch mal Sachen, wie man Dinge üben soll. Aber gerade die frühen Quellen, da ist da…

Zu dem, wie man es übt, steht da nicht viel drin, außer, naja, du hast ja eh einen Fechtmeister, der wird dir das dann schon sagen. Ja. Also bezogen jetzt auf das Buch oder die Quellen, worüber dieses Buch hier handelt und sagen, da steht es meiner Meinung nach nicht sonderlich gut erklärt drin. Ja, und schöne Anmerkung auch noch, dass und Übungsgefecht mit stumpfen Waffen, Klammer auf, Freikampf. Das Freie ist auch mit Y geschrieben. Wie sich das gehört? Wie sich das gehört.

Ähm, ja, also hier wird… hab ich zumindest den Eindruck, ohne da jetzt in den… also, was, ähm… militärische Werke und Zweikämpfe angeht, vor der Zeit, wo Hema losgeht, vor 1300, da bin ich nicht besonders firm drin, das muss ich gleich dazusagen. Aber es scheint so, als würde hier relativ viel Geschichte in den Topf geworfen werden. Allein anhand der Sprachen kann man das ganz gut abschätzen. Und als, äh, vielleicht…

werden hier Sachen übertragen von einer früheren Zeit, die zeitlich gar nicht in den zeitlichen Kontext passend von dem, was hier besprochen wird, nämlich vom 1.33. Also wenn man sozusagen schließlich schon überlegen muss, ob man Lichternaufe und Meier mischen sollte, die so 150 Jahre auseinanderliegen, dann sind Sachen, die irgendwie… Eher so 3.000 Jahre auseinanderliegen. Kann man sich diese Frage, glaub ich, noch umso mehr stellen. Ähm, die Kritik.

geht noch ein bisschen weiter. Und ich finde, das ist dann wirklich so ein Highlight auch der der Kommentarkultur. Leider kennt der Autor nicht einmal den Unterschied zwischen einem Bukler Faustschild mit in Klammern Faust. Nein, Entschuldigung, ich fange nochmal an. Das Wichtigste vergessen.

Leider kennt der Autor nicht einmal den Unterschied zwischen einem Anführungszeichen-Buckler-Klammerauf-Faustschild mit Buckelklammer zu und einem ungarischen Stechschild-Stechturnschild zu kennen. Würden Sie sich von einem Hobbychirurgen am offenen Hirn operieren lassen? Wohl kaum. Oder hier ist es dasselbe. Nonsens in Rheinkultur.

Ja würde ich mich von einem Hobbychirurgen am offenen Hirn operieren lassen? Nee. Reden wir hier von einem Buch über ein ebenso lebenswichtiges Thema. Der eine oder die andere würde sagen Schwertkampf selbstverständlich. Auf Leben und Tod. Genau. Weil das scheint mir so ein Thema zu sein, das sich durchzieht auch durch die anderen Kommentare. Also es scheint irgendwie eine Gegend zu geben im deutschsprachigen Sprachraum, wo

dass es sehr relevant ist, dass man auch wirklich die überlebenswichtigen Skills hat, sich mit dem Schwert, mit dem Schwertbuckler bei so einem Kampf auf Leben und Tod zur Wehr zu setzen. Und das ist halt eben wie eine Hirnoperation. Da geht es einfach um Vieles und dass das natürlich mit dem Anspruch von Hobbyisten jetzt nicht so hundertprozentig zusammenläuft, mit dem was die auch liefern können, das verstehe ich dann natürlich schon irgendwo, muss ich sagen.

Was willst du machen? Ich würde gerne als Abschluss dieser Kommentare nochmal den, was unser unsere Schwertgeflüster AI dazu meinte, nochmal als Abschluss dazu nehmen. Letztendlich war dieses Buch so absurd, dass es wahrscheinlich als Comedy-Show bei einem traurigen Geburtstag aufgetreten wäre. Vielleicht sollte der Autor sein nächstes Werk

wie man sich… Anführungszeichen. Wie man sich selbst im Kreis dreht und dabei eine Klinge hält. Anführungszeichen nennen. Das ist schwer, du hast doch noch nach einem Titel gesucht für dein Buch. Kreis, Klinge, Held. Ha! Ja, äh, griffig, ne? Ja. Aber hey, zumindest haben sie sich bemüht, das letzte Stück Logik aus dem Schwertkampf zu schütteln und es als modernes Kunstwerk zu präsentieren. Ja. Was soll man da noch dazu sagen?

Also, man muss sich, glaube ich, nochmal, also vor allem werden ja viele Leute uns hören, die vielleicht noch nicht so lange Hema machen. Das ist zumindest mal eine starke Vermutung, denn ich denke, Leute, die schon sehr lange Hema machen, die haben sich ihre Meinung bildet und sind da nicht auf uns angewiesen. Ja, die haben ihre eigene unumstößliche Meinung. So hat man manchmal ein bisschen den Eindruck. Also.

Diese Bücher, von denen wir hier reden, die kamen so vor grob 15 Jahren raus. Es ist selbstverständlich so, dass die HEMA Community in der Zeit, was ihren Wissensstand angeht, was die Integration angeht, große Sprünge nach vorn gemacht hat. Und die Werke sind heutzutage sicherlich relativ veraltet, ohne dass ich da jetzt nochmal in den Detail reingeschaut hätte, und in Schwenburg da kenne ich mich eh nicht so super gut aus, aber…

Man muss bedenken, dass die HEMA Community in der Zeit auch sehr stark gewachsen ist. Und klar kannst du heute irgendwie auf YouTube zu allem Sachen finden, weil die 100 Leute Videos hochladen. Das war damals aber nicht so. Also da hat man nicht viel Information gekriegt. Und man muss sich immer klar machen, wenn man natürlich mit seinem Wissen, dass man zu dem Zeitpunkt hat, in die Öffentlichkeit tritt, dann setzt man sich automatisch auch immer Kritik aus. Das ist hier mit dem Podcast auch nicht anders, wenn da ab und zu mal eine wütende Mail rein kommt.

weil auch nicht immer das, was man sagen möchte, auch das ist, was bei den Leuten ankommt. Und trotzdem ist es wichtig, das zu tun, denn gerade natürlich Anfänger und Leute, die irgendwie frisch reinkommen, die vielleicht auch keine Hemakopter in der Nähe haben, die haben natürlich von solchen Sachen profitiert, dass es da einfach ein Buch gab, was man sich kaufen konnte, wo man reinschauen konnte. Hat man damals alles schon so unterschrieben gesagt, ich sehe das genauso? Nee, natürlich nicht.

Hema lebt ja auch sehr viel von der Diskussion, das hatten wir ja eingangs schon. Und das ist auch völlig in Ordnung. Und auch innerlich nicht damit einherzugehen, ist auch völlig in Ordnung. Ja, aber so einige der Ansprüche, die jetzt die Kommentatoren hier hatten, ich glaube, das kann Hema einfach nicht erfüllen in der Form. Das ist schon ein bisschen cheeky. Also, wenn man das dreht und wendet.

die Professionalität der Autoren. Also… dass Laien eigentlich nichts mehr veröffentlichen dürfen. Was irgendwas mit Geschichte zu tun hat. Oder irgendwas, wo… was irgendwie auf einer Quelle fußt. Na, da sag ich jetzt mal, das hab ich so zur Kenntnis genommen. Ähm, da sind wir uns wohl einig, uns uneinig zu sein. Ja. Weil dann würde sich die Veröffentlichungslandschaft doch deutlich eindampfen.

Ich habe immer das Gefühl, was ein bisschen unterschätzt wird, ist natürlich, wenn Leute sich sehr lange mit einem Thema beschäftigen können, die da durchaus Expertise drin aufbauen, auch ohne dass sie da einen Doktor drüber geschrieben haben. Ist das dann so, dass man auf akademischem Niveau sagt, das passt? Wahrscheinlich nicht. Aber das muss es auch an vielen Stellen nicht. Ja, für HEMA reicht’s. Nee, für HEMA reicht’s. Und auch viele unserer Gäste, die wir ja hier hatten, die wenigsten davon haben jetzt

ihren Abschluss oder quasi fachlich. Nee, lass mich anders sagen. Die meisten unserer Gäste haben nicht im Rahmen ihres akademischen akademischen Laufbahn an diesen Themen geforscht. Einige ja. Die meisten sind aber motivierte Hobbyisten, die viel gelesen und sich viel informiert haben über spezifische Quellen. Und also das ist vielleicht nur so meine persönliche Meinung, aber ich finde das schon ganz nützlich, dass die da so wissen. Ja, absolut. Absolut.

Und es bringt dich ja in… Also ich würde sagen, es bringt dich in jedem Fall weiter. Wenn es jetzt nicht einfach völlige Lügen sind, die dir da erzählt werden, sondern einfach deren Perspektive auf eine Quellenlage, die sie eben erforscht haben oder mit ihren Mitteln sich haben zugänglich gemacht.

bringt dich ja erst mal ein Stück weiter. Und jetzt kannst du sagen, ja, das reicht mir oder nein, ich will das jetzt hier nochmal von einem Profi analysiert haben oder ich bilde mich selber weiter zum Profi und macht das dann selber. Die akademische Seite darf ja auch gerne weiter veröffentlichen, sollte auch, ist aber zahlenmäßig jetzt halt nicht so. Ja, ich weiß nicht genau, wie die Verhältnisse sind, aber es scheint schon sehr viel mehr Hobbyisten zu geben als Akademiker in dem Bereich. Ich finde allerdings, dass wenn man im

Historischen Fechten irgendwas veröffentlichen möchte, sollte man auf jeden Fall Harnespitzitzer sein. Ja da kann ich leider auch nicht mit dienen. Boah Alex, jetzt wird’s aber echt langsam dünn. Jetzt wird’s, aber ich dachte das wäre nur die Voraussetzung, dass man hier im Podcast kommen darf. Ob ich dein Buch jetzt noch kaufen kann, ich weiß es nicht. Ja, aber was man hier halt merkt, also nochmal, das sind jetzt beides Bücher, die haben auf Amazon viereinhalb Sterne und ich würde auch persönlich, ist jetzt so meine Meinung, sagen

Die sind beide auch deutlich näher an den viereinhalb als an den eineinhalb Sternen. Ja, absolut. Merkt man aber halt, dass irgendwie auf scheinbar eine sehr andere Spielgruppe unterwegs ist. Ja, spezielles Klientel. Sehr spezielles Klientel, sehr anders als auf Amazon. Und das ist halt schon die Sache. Also an wen richtet sich sein Buch und wie kriegt man es hin, dass die Leute, an die sich das Buch richten, das von dem Buch auch wissen und die anderen bitte ein anderes Buch lesen. Das ist dann halt…

Dann matcht dann auch die Zielgruppe nicht so recht mit dem, was man eigentlich herein wollte.

Ja, wie kriegst du es hin, dass dein Buch dann nicht auf veröffentlicht wird? Das ist einfach, weil ich mal Self Publishing über Amazon, das gibt es ja nur auf Amazon. Also das habe ich effektiv verhindert damit. Sehr gut, sehr gut. Ja, ist tatsächlich auch was, wenn man in so Self Publishing Büchern liest oder generell in so Bücher für Autoren, die heutzutage geschrieben werden, sei der Clan darüber, was seine Zielgruppe ist und dann schreibt er das Buch für die.

Und dann gibt es noch diverse Tipps, wie man das hinkriegt, dass eben die Leute dann das Buch auch lesen und nicht der Rest. Ja, spannend auf jeden Fall. Wir haben so eine kleine Zeitreise gemacht. Ja, es war mal wieder eine schöne Zeitreise, fand ich auch. Also bei allem, wie wir uns jetzt zuweilen ein bisschen das Ganze porntiert haben. Es ist halt auch irgendwo ein Spiegel der damaligen Zeit.

Ja, auf jeden Fall. Damals wurde eben noch ein kleines bisschen anders gebashed als heute. Das ist, glaube ich, so, wenn man sich einfach alte Matt Easton-Videos anschaut von Scooter Gladiatoria und quasi die ganz frühen, also angefangen hat mit dem Channel und Sachen behauptet hat, die damals vielleicht noch nicht so verbreitet waren. Ich erinnere mich an die ersten Videos, wo er erklärt hat, warum die Flachparade…

sich nicht so in den Köln wiederfindet, sagen wir mal. Da wurde sehr wüsst diskutiert in den Kommentaren. Aber irgendwann, wenn’s genug Leute sagen und plausibel argumentieren, schwappt das auch ein bisschen, ich will’s nicht sagen in den Mainz stehen, aber zumindest in das gemeinsame Verständnis von der Gruppe von Leuten, die sich in weite Sinne in dieser Community bewegen. Absolut. Dann hast du in der Schwammintelligenz bestimmte Sachen drin. Ja, man kann auch scharfe Schwerter…

mit der nackten Hand an der Klinge anfassen, mit dem Handschuh anhalten sowieso, da sieht mich sofort beide Arme ab. Ja. Naja, war aber mal wieder so, ich meine wir hatten ja die letzte Folge mit Technik-Training, wir haben das Bewegungslehrer, das war sehr fachlich unterwegs gewesen, äh, dieses Mal wieder ein bisschen entspannter, ich gucke aber gerade an die Uhr und sehe nicht unbedingt kürzer. Ja.

Aber war halt mal wieder notwendig. Ja, wir freuen uns auf eure Kommentare dazu. Hat euch das gefallen, hat euch das unterhalten? Oder sagt ihr, nein, von euch leihen hör ich mir ab sofort nichts mehr an? Also schreibt uns gerne entweder an post-edge-schwertgeflüster.de oder kommentiert bei Facebook. Also, Facebook-Kommentare sind ja auch noch mal… in der Welt für sich. Nutzt das gern. Schreibt die besten Kommentare zu dieser Folge.

Ja, das ist ja quasi ein Meter, dann schreiben die Leute wieder was, da können wir dann wieder drauf reagieren. Und dann vielleicht nur mit einem Monatverzug und nicht mit 15 Jahren. Ja, genau, nicht mit 15 Jahren. Na ja, kleine Zeitreise, man muss das alles im Zuge seiner Zeit sehen. Wer sich jetzt bei den Kommentaren wiedererkannt hat und sagt, ich seh das alles heute noch genauso, wütende Hasskommentare wie immer auch in die Facebook-Kommentare. Ja, Feuer frei, dafür ist Facebook da. Genau. In diesem Sinne, liebe Hörerinnen, liebe Hörer, vielen Dank fürs Zuhören heute.

und bis in 14 Tagen. Macht’s gut. Tschüss. Ciao. Halt, bitte noch nicht weglaufen. Ihr könnt diesen Podcast nämlich noch unterstützen. Wenn es euch gefällt, dann tut uns einen Gefallen. Gebt uns ein Like auf Facebook oder bei Instagram oder bewertet diesen Podcast bei iTunes und unterstützt uns auch gerne auf Patreon.com slash Schwertgeflüster, Schwertgeflüster mit Ue.

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