Warum Turniere scheiße sind! (SG 152)

Veröffentlicht von Schwertgeflüster am

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HEMA-Turniere sind scheiße, das weiß jeder der schon mal an einem teilgenommen oder es organisiert hat. Höchste Zeit also für Michael und Alexander über die Top 10 Gründe zu reden, warum Turniere scheiße sind! Um Kampfrichter geht’s auch ein wenig. 😉

Kapitel

(00:00:00) Intro
(00:03:51) Kampfrichter – Sind so rar wie der Langschwertautor des Codex Danzig
(00:16:02) Regeln & deren Auslegung
(00:19:20) Kampfrichter – Geben immer nur dem anderen Punkte
(00:21:58) Fechten ist anstrengend (und manchmal schmerzhaft)
(00:26:23) Kampfrichter – I kampfrichtered once and I disliked it
(00:32:34) Das Leben als Turnierorga
(00:48:15) Kampfrichter – Brauchen Pausen und menschliche Nähe
(00:53:30) Ausrüstungsvorgaben & -checks
(01:00:35) Kampfrichter – Wissen nicht, wann es weiter geht und den ganzen Rest
(01:07:57) Teilnehmer & ihre Ansprüche

Shownotes

In eigener Sache

Schwertgeflüster ist ein Podcast von Alexander Fürgut und Michael Sprenger. Alexander ist Trainer und Mitgründer der Schwabenfedern Ulm, Autor von Der Schielhau im Detail und ficht Langschwert und Rapier. Michael ist Trainer und Mitgründer vom Fencing Club Dresden und ficht vor allem Langschwert.

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Transkription

Wir sind zurück mit dem allerbesten HEMA-Podcast der ganzen Welt. Die letzte Folge ist ja schon ein kleines bisschen her. Das war unsere April-Schertz-Folge. Falls ihr es nicht mitbekommen habt, Schwertgeflüsse, das Musical, wird leider dieses Jahr noch nicht gelauncht. Das war ein April-Schertz. Aber perspektivisch sind wir da natürlich dran. Weswegen es dann danach…

14 Tage später, regulär ja quasi, keine Folge gab, lag daran, dass ein paar ungünstige… Ja, ungünstige, wie sagt man so, Zufälle zusammengekommen sind. Erst war nämlich Alex im Urlaub und dann war Alex krank. Kurzum, Alex ist schuld. Hallo, Alex. Hallo, Michael. Man sollte nicht unerwähnt lassen.

dass wir natürlich vor solchen Eventualitäten vorsorgen wollten und vor meinem Urlaub noch eine extra Folge aufnehmen, dass wir da nicht in Zugzahn kommen. Das ging aber nicht, weil die Aprilschatzfolge so aufwendig war, dass wir zweifelndes Klotz gebraucht haben anstatt nur einem. Hashtag unnötig aufwendige Aprilschatzfolge. Ja, ja, es war dann irgendwann auch echt… Also, wenn man da einfach eine Woche lang dransitzt und abends Silben zählt, dann kurz zu schreiben, das macht schon was mit einem.

Aber da sind wir eigentlich auch schon beim Thema heute. Ja, es macht was mit einem, denn ich bereite gerade den Dresdner Himmercup vor, 22. und 23. Juni. Ein paar Plätze in den Disziplinen Schwert und Bukla, Langschwert-Damen und Langschwert-Anfänger sind noch frei. Aber… so beim Durchscrollen unserer Themenliste hat mich aus diesem Grund direkt das heutige Thema angesprochen, warum Turniere Scheiße sind. Denn…

Als Veranstalter, ich denk’s mir dann auch jedes Jahr aufs Neue, warum hast du das wieder gemacht? Warum lässt es nicht einfach sein? Du hast nur Ärger. Es ist ein graues Kampfrichter zu kriegen, dann meldet sich keiner an. Und dann haste nie gesehen, dann überweisen die Leute nicht, dann funktioniert dieses scheiß E-Ma nicht und es ist einfach nur Sackgang schlechthin. Und am Tag, dann gibt’s auch eine Million Sachen, die schieflaufen. Und es macht eigentlich von vorne bis hinten keinen Spaß für niemanden.

Und da dachte ich, müssen wir die Welt heute mal so ein bisschen dran teilhaben lassen, warum Turniere scheiße sind. Ja, sehr gut. Du hast ja schon eine ganze Menge so ein bisschen angerissen. Ich meine, du kannst jetzt auch die Gelegenheit nutzen und sagen, so, du trittst jetzt auch mal von was zurück und du lässt das jetzt mit dem Dresdener HEMA Cup bleiben. Die Stelle wird jetzt frei, kann jetzt jemand anderes organisieren, noch in den letzten zwei Monaten.

Ich fürchte, das wäre wahrscheinlich ein bisschen kontraproduktiv. Jetzt hab ich angefangen, jetzt zieh ich’s auch durch. Komme, was wolle. Ja, man muss auch Holzwege konsequent zu Ende geben. Wenn man im Treibstand steckt, irgendwie kommt man wieder raus. Und wenn nicht, ist das auch egal. Wir haben so eine kleine Top 10 gemacht mit den Punkten, warum Turniere scheiße sind.

Wir sind uns nicht ganz sicher, was die Sortierung angeht, ob jetzt die von unserem Google Doc von eins bis zehn oder von zehn bis eins gehen sollte. Ist aber auch egal. Ich glaub, die sind alle gleich relevant. Ja, ist alles gleich scheiße. Ja, Kampfrichter hast du schon angesprochen. Kampfrichter ist ein Punkt, der an die richtig scheiße ist, weil die sind total rar und schwer zu kriegen, hab ich gehört. Ja, auf jeden Fall.

Ich glaube, man findet eher den Langschwertautor vom Codex Danzig als genügend Kampfrichter für ein Turnier, zumindest hier in Dresden. Da habe ich schon alles probiert. Also wir fangen jetzt auch an, die Leute richtig zu bezahlen. Ich glaube, wir sind das einzige Turnier in Deutschland. Wir erstatten die Anfahrtskosten, wir erstatten die Übernachtungskosten und wir zahlen pro Tag eine Aufw von 30 Euro noch mal dazu. Also man.

Man muss hier nicht mehr selber Geld in die Hand nehmen als Kampfrichter oder Kampfrichterin, um sich beschimpfen zu lassen. Man bekommt wenigstens Schmerzens… Also, die Kosten erstattet und ein kleines Schmerzensgeld obendrauf. Aber das führt nicht dazu, dass die uns die Bude einrennen und sagen, oh, geil, da wollen wir unbedingt dabei sein. Das gilt aber auch nur für die, die extra dabei sind. Oder die, die übern…

Also, eine Gruppe von Leuten mitkommt, da gibt’s auch Schwellen, bei denen gehört das nicht, oder? Nee, was meinst du? Also, es gibt Gruppen, die nutzen die Variante, dass sie einfach einen Kampfrichter stellen und dadurch günstigere Teilnahme, also günstigere Stadtgelder haben. Genau, aber da kriegt der Kampfrichter nicht das alles auch noch, oder? Nee, da kriegt er nur die Aufw Das heißt, eigentlich wären die Leute ideal, die keine Freunde haben, die in Dresden fechten?

Und dass die jetzt Kampffrichter kommen sollten? Also… ja. Wenn jetzt sozusagen… ihr nicht bei Fencing Club seid, wo ich schon sowieso jeden, der halbwegs irgendwie… mal ein Schwert gehalten hat, als Kampffrichter oder Kampffrichter verpflichtet hab. Und… also, ne? Halbwegs Expertise habt im Kampffrichten, dann ist das ja quasi tiptop, ne?

stellt euch mal einen Tag hin, kassiert 30 Euro, oder stellt euch zwei Tage hin, kassiert dann noch mal 30 Euro. Das wär schon clever, wenn ihr das machen würdet. Ja, das auch… Also, Kampfrichter sind ja… normalerweise, wenn du das über alle Turniere mittelst, eigentlich viel limitierter und viel rarer als Teilnehmer. Trotzdem, zumindest in Deutschland ist das so, oder halt, sagen wir mal, in Österreich ein bisschen weniger, in Deutschland ist das ziemlich verbreitet.

dass sie sich ganz schön viel Mist auch anhören müssen und das auch nicht irgendwie überregeln oder sonstige Code of Conducts oder so weggekapselt wird. Als ich letztes Jahr in den USA war und da dieses Turnier geschmissen hab für diese Region, die eigentlich das sonst nicht hat, die waren alle mega dankbar, die haben sich hinterher bedankt, hat keiner, hat sich beschwert und alle so, ja ich weiß, es ist schwerer Job und so, kamen her, haben die Hände geschüttelt.

Es gab zwischendurch ein paar Leute, die kurz vor einer Entscheidung so… Ah, was? Dann haben sie sich wieder gefangen. Aber das Level von Gemotze, was ich in Deutschland finde, ist schon massiv viel mehr. Also gerade so im direkten Vergleich. Das kommt auch in Europa ein bisschen drauf an, in welchem Land man ist und wie die regionale Kultur auch so ist auch innerhalb eines Landes. Aber ja, wie die regionale Pöbelkultur ist sozusagen.

Ja, weißt du so, ich hab ja schon Italiener von der Tribüne runter, durch die halbe Halle, den Kampfrichter anschreien gesehen. So auf lautem, schnellem Italienisch mit den typischen Handgesten so. Mhm. Das schien den Rest der Italiener nicht zu stören, dass der Landsmann das tut. Aber da gibt’s sicher andere Gegenden, wo das nicht so ist. Man gewöhnt sich an alles, ne? Besonders als Kampfrichter. Also, ich hab’s auch beim Swordfish, war’s auch extrem, wie da so bisschen die Kampfrichter angepöbelt wurden.

Da hätte ich auch nicht unbedingt stehen wollen. Ja, und du musst dir das ja nicht gefallen lassen. Du kannst einfach sobald du anfängst, Leute rauszuschmaßen, wenn sie die Kampfrichter anpöbeln, hat sich das ziemlich schnell erledigt. Aber das ist halt was du in einer Fecht Community quasi in einer einem System so halt erlaubst oder für OK anhältst. Wenn das halt alle machen, dann denken halt alle, das müsste so sein. Aber zur Gesamtstimmung, dass Leute das machen wollen, trägt das nicht bei. Und du hast ja also kommt natürlich aufs Regelwerk an, aber.

In Deutschland hast du ja die Möglichkeit, erst mal eine gelbe Karte zu verteilen, wenn jemand nicht die Klappe hält und dann eine rote und dann eine schwarze. Kannst ja eine Runde Kampfrichter 50.000 spielen.

Genau, macht halt keiner, weil natürlich… Oder nur bei sehr schweren Verstößen. Du kannst ja theoretisch auch einfach sagen, dass das generell nicht geht. Dass man generell gar nicht kommentieren darf, was der Kampfrichter da für Entscheidungen trifft. Das gibt’s auch in manchen Sportarten, im Sumo ist das so. Da darf man gar keine Gefühle zeigen, was die Ergebnisse angeht. Da ist man sehr höflich, verneigt sich, ringt miteinander, verneigt sich noch mal, geht heim. Ah ja. Ja, das ist natürlich auch…

Ich weiß nicht, also Sport soll ja auch so ein bisschen Emotionen transportieren. Manchmal finde ich. Genau, aber das kann man schon kanalisieren. Da kann man die Emotionen mehr in den Wurf reinlegen sozusagen. Ja, das oder halt, du kannst kanalisieren, dass zumindest nicht der Kampfrichtige derjenige ist, der negative Emotionen abkriegt oder so. Oder dass man halt, Jubeln ist okay, aber Motzen ist nicht okay oder so. Ja, das kann ich noch in die Himmerkapp-Regeln aufnehmen. Jubeln ist okay, Motzen nicht.

Ja, genau, schreib das so rein. Sonst direkt Turnierausschluss mit Arschtritt. Genau. Wer motzt, fliegt raus. Ja. Ja, das ist auch, also beim Symphony of Steel jedes Jahr halt wieder Thema, kriegst du genug Kampfrichter und also theoretisch wäre es ja auch so, eigentlich würde man da gerne so ein bisschen Qualitätskontrolle auch machen und halt auch mal ein bisschen das Steuern und sagen Leute, die das jetzt eher besser machen, vielleicht eher dahinsetzen und Leute, die halt nicht so einen tollen Job machen.

vielleicht dann auch mal nicht mehr holen, aber es kannst du alles nicht machen, weil am Ende kriegst du die Leute, die du kriegst und das sind meistens einer weniger als man bräuchte. Ja, ja. Und es sind auch in den meisten Fällen die, die das noch nicht so oft gemacht haben, weil die das schon öfter gemacht haben, die sind ja nie bescheuert und gehen zu einem Turnier, um sich dort anmotzen zu lassen. Das sind ja die Frischlinge, die sagen, oh, ich hab jetzt eine Kamp gemacht und da will ich gerne mal und dann zack, Haifisch schmecken.

Genau, weil die Alten brennen halt aus und machen’s nicht mehr. Also, du hast wenig erfahrene Kampfrichter in Deutschland, weil die Leute, die die Erfahrung hätten, haben irgendwann keinen Bock mehr. Es gibt wenige Ausnahmen, die ich so kenne, die denen das Spaß macht und die da auch keinen Stress haben. Aber den meisten geht’s irgendwann auf den Sack. Also, bitte, bitte, bitte mit Zucker und Kirsche obendrauf. Liebe Kampfrichterinnen und Kampfrichter, die ihr das hier hört, ein verzweifelter Aufruf des Teams vom Dresdner HEMA Club.

Heemarkapp. Schreibt mir gerne an mich wenn ihr sagt, ich hab am 22., 23. Juni noch freie Valenzen, würdet mir gerne mal Dresden angucken und möchte euch gerne unterstützen. Ihr werdet auch fürstlich in Anführung… Also für Heemaverhältnisse schon fürstlich. Ja. Gibt’s noch so ein kleines Mädchen, was von der Wecklaufe um zu blumen wird? Wenn’s hilft. Ich hol euch vom Flughafen ab. Also wirklich.

Ja, also erster Punkt, Kampfrechte zu finden, ist schwierig. Vor allem in ausreichender Zahl und ausreichender Quantität. Zweiter Punkt… Regeln. Regeln, Regeln überall. Es ist… Jedes Turnier muss seine eigenen Regeln machen, ansonsten wär’s kein ordentliches Hämerturnier. Also, ich weiß nicht, zwei Hämerturniere, die das gleiche Regelwerk, also exakt das gleiche Regelwerk und die gleiche Auslegung haben.

Da… da würde ich… Wär ich skeptisch, wenn ich so was sehen würde. Ja, also grundsätzlich, das muss man wissen, wenn man sich in dem Bereich nicht so viel rumtreibt. Ähm… die… Also mindestens ein Drittel der Leute, die in Deutschland bei Turnieren mitfechten, finden die Regeln immer Mist. Das ist völlig unabhängig, wie die Regeln aussehen. Die können auch grundverschieden sein zwischen drei Turnieren. Es ist immer so mindestens ein Drittel, was sie für totalen Mist hält.

Sagen wir mal, sich an Aspekten aufhält und die gerne auch verbal beim Abendessen aufbläst. Und dass du auf das ganze Regelwerk verallgemeinert. Dass aus diesem einen spezifischen Grund, der in 20 Prozent der Fälle relevant ist, ist das ganze Regelwerk Mist. Und deshalb macht man dann sein eigenes Turnier mit seinem eigenen Regelwerk und Black Dragon Noten. Ja, ich glaube, wir müssen heute die Folge als explizit einstellen. So ist das.

Rental Advisory Explicit Content. Ja, Auslegung ist natürlich auch noch das nächste Ding, aber da wird auch immer viel drüber gestritten. Es gibt die Auslegung, die die Leute in dem Sinn hatten, die das Regelwerk geschrieben haben. Dann gibt es die Auslegung, die die, was die Kampfrichter dann am Ende haben. Die passt mal mehr, mal weniger gut zusammen mit dem, wie es gedacht war, je nachdem, wie viel Zeit man halt investiert, die Leute auch zu Schulen oder halt den Infos zu kommen, zu lassen, wie ja immer. Dann gibt es aber noch die dritte Gruppe, nämlich wie die Teilnehmer die Regeln auslegen.

Und das kann dann häufig sehr auseinander laufen. Und das führt dann zu dem schönen und sehr zwischenmenschlich positiven Effekt, dass die Leute sich natürlich massiv benachteiligt fühlen, weil sie die Regeln anders verstanden haben und dann denken, sie würden die ganze Zeit benachteiligt werden. Dabei stimmt das gar nicht. Und es ist vielleicht gar nicht in dem Sinne…

Also, was sich dabei gedacht wurde, ist dann vielleicht was anderes als das, was man selber drunter verstanden hat. Ja, und es war nicht im Sinne der Turnierleitung, bestimmte Teilnehmerinnen oder Teilnehmer zu benachteiligen. Ja, auch das natürlich. Ich setze immer dran, wenn ich mit Leuten über Regeln rede. So jetzt habe ich jemanden im Kopf, dem würde ich gerne reinreiben. Wie kriege ich das hin, dass es nur ihn trifft, aber alle anderen nicht? Ja, das ist trickreich. Also da muss man schon ein bisschen.

Da muss man mit Erfahrung rangehen. Genau, da muss man mit Erfahrung rangehen, aber die haben wir inzwischen. Deshalb kann man da ja auch ganz gezielt vorgehen. Ihr könnt uns ja mal schreiben. Alex ist ja so hier der Stellvertreter für die Symphony of Steel und ich für den Dresdner Hämmerkapp. Schreibt uns doch gerne mal an post ob und wie ihr euch von den jeweiligen Regelwerken benachteiligt fühlt. Das würde uns doch klar mal interessieren.

Nee, schreib einfach nur Michael, ich möchte das wissen. Also, ich bin nicht direkt in die Symphony-Orga involviert, tatsächlich, ich hab da jetzt nur die letzten Jahre den Hauptkampfrichter gemacht. Es gibt eine offizielle symp Und wenn ihr noch nicht das Feedbackbogen ausgefüllt habt, das wäre die richtige für Feedback. Das wäre die richtige Pöbeladresse. Ja. Ja, und sowieso, die Regeln sind halt immer…

Also die setzen bestimmte Schwerpunkte und dadurch werden halt Sachen bevorzugt und andere Sachen rücken in den Hintergrund. Und es ist nicht möglich die Regeln so zu gestalten, dass man alle…

Aspekte gleichmäßig betont. Das heißt, selbst für die Regeln selber irgendwie solide sind und auch gut verständlich geschrieben. Alleine dadurch, dass man halt bestimmte Sachen betont und andere nicht, kann man schon Anstoß daran finden und sich darüber aufregen. Ja, also zum Beispiel wie bei euch, wenn man betont, dass das Ringen wichtig ist, da geht es ja dann direkt los, wie gefährlich das doch ist und wie gefährlich doch die gesamte Symphonie auf Stil ist, weil sie diesen Aspekt betont.

Ja, das oder halt, das gibt so viele Punkte, das gibt so wenig Punkte. Warum gibt’s überhaupt… Warum gibt’s überhaupt Punkte? Warum wird dieses gezählt, warum wird jenes nicht gezählt? Sollten einfach nur schöne Techniken gewertet werden. Ja, und dann hast du mal fünf Leute in einem Raum und lässt dich sich drauf einigen, was eine schöne Technik heißt. Die werden nicht rausgelassen und werden noch nicht gefüttert, bis sie das geklärt haben. Your decision must be unanimous.

Ja, leider bisher alle 5-0 bei diesem kleinen Experiment. Und bestimmte Regeln kannst du ja auch gar nicht implementieren, weil, da sind wir wieder bei Punkt 3. Kampfrichter, ne? Also wir hatten Punkt 1, Kampfrichter, Punkt 2, Regeln und deren Auslegung. Punkt 3 sind wir wieder bei Kampfrichter, weil die geben sowieso immer den anderen die Punkte. Und bestimmte Sachen, bestimmte Regeln kannst du gar nicht implementieren.

weil das mit der verfügbaren Kampfrichter-Szene gar nicht umsetzbar ist. Äh, sinnvoll. Ja, das Ding ist halt alleine dadurch, dass du… Also, wer das noch nie selber gemacht hat, man steht ja immer, oder versucht sich so am 90 Grad, wenn es zu den Teilnehmern aufzustellen, wenn möglich. Man sieht immer eine Seite nicht, weil die Leute im Profil stehen. Man braucht jemand, der auf der anderen Seite steht. Man alleine kann schon gar nicht…

irgendwie alles sehen. Man braucht immer mindestens zwei Leute. Gleichzeitig ist es aber so, dass insbesondere bei den Herren, auch wenn die so, ich sag mal, 1,5 Kilo Schwerter und Federn haben, sind die Sachen einfach so schnell, dass du denen mit den Augen nicht mehr folgen kannst. Und das in Kombination führt dazu, dass es ohne technische Hilfsmittel einfach auch nicht möglich ist, 100% richtig Dinge zu sehen.

Das geht einfach nicht, das könnt ihr auch gerne ausprobieren. Selbst mit Video, wo man auf YouTube zurückspulen kann unter halber Geschwindigkeit, gibt’s einfach Winkel, wo du nicht siehst, was passiert ist. Oder du siehst es auch auf dem Video nicht, selbst mit halber Geschwindigkeit. Du hörst, dass es einen Treffer gab, was genau und wer da wen getroffen hat, der eine den anderen, beide sich gegenseitig, keine Ahnung. Und auch wenn du so was dann implementieren möchtest wie ein…

ein Angriffsrecht oder ein Treffervorrecht, so wie es beim Florett oder beim Säbelfechten ist, also beim Olympischen. Da, also, bis du das überhaupt dem Kampfrichter erklärt hast, wie es funktioniert und bis der das dann jürgen kann, das brauchst du ja, ich sag mal, schon ein paar Monate Schulungszeit und regelmäßiges Training. Genau, da sind wir wieder bei Punkt eins. Du kriegst die ja eh schon nicht her.

Wenn du dann sagst, aber bei uns darf nur mitmachen, wer vorher noch mal drei Wochenenden Ausbildung mitgemacht hat für unser spezielles Regelwerk, never ever. Also, das funktioniert zum jetzigen Zeitpunkt sicher nicht leicht. Das geht vielleicht irgendwann, wenn da so viel Geld fließt, dass man sagt, ich mach das so ein bisschen nebenberuflich und werd auch für die Ausbildung mitzahlen, keine Ahnung was. Aber da hat… ja. Also, das ist… Hat noch Potenziale, ne? Ja. Und generell…

Aus Teilnehmer-Sicht ist es ja immer so, der andere kriegt ganz zu unrecht Punkte und dann selber hat die Punkte immer zu 100 Prozent verdient. Bei einem selber basiert es auf Leistung, wenn man Punkte kriegt. Beim Gegenüber ist es meistens, also er trifft auch mal so, da muss man schon sagen, so ein oder zwei waren vielleicht dabei. Aber der Rest war ja eigentlich nur, weil es der Kampfrichter nicht richtig gesehen hat. Genau. Also Kämpfe werden grundsätzlich ungerecht entschieden, aufgrund der Kampfrichter. Das ist geplante, systematische…

Wett Genau, für beide. Ja. Ja, da kommt ein psychologischer Effekt ins Spiel. Mir ist gerade der Name entfallen. Aber im Endeffekt schreibt man sich selbst, also das, was man selbst erreicht, da schreibt man seinen Fähigkeiten zu und seine Leistungen. Und das, was anderen passiert, schreibt man…

höheren Nächten, Dummerz, das ist immer zu. In diesem Fall eben, dem Kampfrichter. Das ist ein bekannter Effekt, tritt bei vielen Sachen ein. Man selber hat es durch harte Arbeit geschafft, den anderen Leuten ist es zugeflogen. Das wird alles eins zu eins auf einen Kampfrichter projiziert. Es sind auch Sachen, ich weiß nicht, ob das der selbe Effekt ist, aber ich finde, das korreliert so ein bisschen, dass du für deine eigenen Handlungen ja immer eine Begründung hast. Ich bin zu spät gekommen, weil…

Kinder, Kindergarten und musste los früh, zack, und dann Stau, und hier und da hast du nicht gesehen, und dann irgendwas vergessen. Da gibt’s ja immer eine Begründung, die ist auch nachvollziehbar. Aber wenn andern das passiert, wenn er später kommt zum Meeting, dann ist das ein kompletter Idiot, weil da soll’s mal hinkriegen, pünktlich zu sein. Man beurteilt andere Leute nach dem, was man beobachtet, und sich selber nach der Motivation hinter dem, was man gemacht hat. Genau.

Und das ist ja mit Kampfrichtern nicht anders. Weil man selber wollte ja einen sauberen Treffer landen. Das hat leider nur nicht geklappt. Aber der Gegner, der trottelt doppelt die ganze Zeit. Ja. Da kann der nicht mal gescheit fechten hier. Ja. Übrigens auch gleich der Effekt, wenn man irgendwie einen Coach hat. Der Coach steht halt quasi…

in der Regel immer noch mal versetzt zu den Kampfrichtern. Die sind nicht auf einer Linie, auch weil der Kampfrichter den Coach laufen will. Die Coaches haben auch noch mal einen anderen Blickwinkel drauf und sehen dadurch automatisch immer andere Sachen als der Kampfrichter. Weil sie einfach auf eine andere Art und Weise draufgucken. Und das auch immer gleich das Nächste, dass auch hier die Punkte völlig falsch vergeben werden. Ja, aber es ist ja auch nicht schwer, was anderes zu sehen, als der Kampfrichter sieht. Denn der Kampfrichter sieht sowieso nix.

Nr. 4. Fechten ist anstrengend. Das ist auch eins von diesen Problemen. Manchmal ist Fechten auch schmerzhaft. Das ist eigentlich auch so ein Scheiß an Turnieren. Da bist du abends komplett fertig und ausgelaugt. Dann hast du dich so richtig angestrengt. Dann hast du vielleicht noch einen draufgekriegt. Dann tut dir noch der Schenkel weh. Oder keine Ahnung was. Dann hast du irgendwas im Finger gebrochen. Oder liegst um neun im Hotelzimmer und hast Rücken. Das ist…

Das war alles scheiße. Also, komplett mit Hämatomen eingedeckt. Ähm, musste es drei Ibus werfen, um die Kopfschmerzen wieder loszuwerden. Warum macht man das eigentlich, ne? Ja, furchtbar. Also, man ist schwer, das nachzuvollziehen, wenn man’s jetzt so aufführt. Ja. Das war auch immer… muss ich’s ja selber sagen, als Fechter sehr faszinierend, wenn ich jetzt irgendwie im Training mal…

Keine Ahnung, fünf Gefechte hintereinander mache, von mir aus auch auf Punkte oder so. Ja, am nächsten Tag bist du ja… Also, hast du das Training gehabt und dann hast du noch irgendwie so Gefechte auf Punkte gemacht. Und dann ist ja ganz normaler Trainingstag. Bist du am nächsten Tag wieder relativ fit. Und nach einem Turnier, also selbst wenn ich es nicht aus der Poolrunde raus schaffe und in einem Sechserpool habe ich ja dann auch nur fünf Gefechte. Aber da bin ich am…

am Abend dann komplett durch und am nächsten Tag merke ich das auch, dass ich das dann quasi gestern Turnier gefochten habe. Das ist schon immer noch mal ein deutlicher Unterschied in der Intensität. Ja, das ist diese mentale und körperliche Anspannung, also körperlich im Sinne von, dass man Muskeln wirklich anspannen und einfach diese Spannung auch hält. Ja, und das ist halt wahnsinnig anstrengend. Das macht man normalerweise nicht. Aber auch dieses mentale Super, super konzentriert sein. Alles ist so.

hochgedreht, es wird Ananenlinen und so ausgeschüttet wahrscheinlich auch und dann ist halt alles ja also jeder Regler steht auf 11 und jetzt geht’s gleich los hier da könntest du wahrscheinlich wenn du an den Punkt kommst dass du so bist dann einfach Antonies gestrichen ist es abgesagt, dann wärst du wahrscheinlich abends auch fertig ohne das du gebrochen hast ja genau du stehst an der Startlinie gleich geht’s los und dann, ah ne wir müssen aufhören hier haben Dachschaden es tropft jetzt und es ist jetzt Schluss

Ich habe das auch stark gemerkt. Letztes Jahr haben wir ein Rapierturnier gemacht. Das Sonata di Sparda, das ist dieses Jahr auch wieder. Dezember glaube ich wieder. Das war jetzt nicht so riesig viel. Es waren nicht so wahnsinnig viele Leute da. Das war an dem Wochenende, wo es überall Schneechaos gab und auch die ganzen Züge ausgefallen sind. Dann habe ich auch vor und nach dem Turnier mit den Leuten gefochten, die halt da waren. Also auch Leute, mit denen ich auch im Turnier gefochten habe.

Und da hast du auch wieder krass gemerkt, wie anders die fechten. Also der Grundstock ist irgendwie schon der gleiche. Aber das Level der Anspannung ist so viel höher. Also im Turnier waren die total so, weißt du, wie auf brennenden Kohlen. Und die haben nur gewartet, dass auf den Startschuss, um dann nach vorne zu preschen. Und wenn du halt so mit ihnen geforten hast, dann haben sie sich vielmehr auch auf das angepasst, was man selber gemacht hat. Das ist auch wenn das den Leuten jetzt selber nicht auffällt. Aber da waren sie vielmehr auch so ein bisschen steuerbar in eine bestimmte Richtung. Bei mir war’s halt so…

Ja, ich mein, Verletzungen ist jetzt glücklicherweise seit das mit der Schutzversuchung besser ist, wenn man sich nicht mehr ständig die Finger bricht, so. Äh, ist das insgesamt wieder weniger geworden? Ich mein, verletzen sich natürlich trotzdem immer mal wieder Leute, aber ganz ohne Blessuren geht man ihnen den meisten Waffen nicht aus dem Turnier raus. Oder sagen wir mal…

gerade Säbel und Langschwert, aber auch Schwert und Bukler. Also wenn du da in der Distanz bist und so frei ausholen kannst und zum Beinschlagen… Zum Beinschlägst. Also ich glaub, da haben viele nach so einem Schwert- und Bukler-Turnier so einen Zebra-Look am Oberschenkel. Ich hab mal beim Swordfish mir von einem das zeigen lassen, der hat im Langschwert mitgeforten, im Säbel und…

im Schwert ne Bukla. Ach schön. Der hat halt einfach so zwei, also so drei Huckel und zwei Rillen. Und da konnte man die Finger so reinlegen und die waren dann fast eben. Das sah ziemlich wüßt aus. Heidewitzka. Ja. Ja, dann sind wir auch schon bei Punkt fünf. Warum Turniere scheiße sind, nämlich… Kampfrichter! Hahahaha. Ja, I Kampfrichted once and I disliked it. Nee, das ist jetzt so ein bisschen singen müssen, so.

Ich habe mich mal als Kampfrichter verletzt.

Weißt du, du kriegst ja den ganzen Tag negativen Feedback, aber du kannst mit dem Feedback auch nichts machen. Weil, auch hier wieder, wenn es keine technischen Möglichkeiten gibt, wie Videobeweis oder so, und dann modzt irgendjemand, dass der Treffer nicht richtig bewertet wurde, ja, keine Ahnung, vielleicht war das so, vielleicht war das nicht so. Aber dieses Feedback wird mir nicht weiterhelfen, weil ich weiß nicht, ob das tatsächlich gestimmt hat oder nicht. Und selbst wenn ich das wüsste, müsste ich ja irgendwie gucken, was genau habe ich denn gesehen oder nicht gesehen oder falsch gesehen.

Du hast in diesem Moment keine Möglichkeiten, zu… dich zu verbessern. Das ist wie, wenn du dem Fächter… Du kannst dem Fächter auch antworten. Ja, dann fechte halt besser, dass ich den Treffer besser sehe. Das kann der auch nicht. Und damit ist es wieder die Pazsituation. Du kannst auch sagen, geh auf der Autobahn mit Kreide malen. Ähm… Ja. Was hast du jetzt von dieser Information? Ja, ich weiß, ich seh vielleicht jetzt hier die Treffer nicht da. Und… kannste erinnern.

Ja, also vor allem, das ist halt, je nachdem wie groß das Turnier ist, aber das skaliert auch nach der Turniergröße. Wenn du da 20 Leute hast, dann ist die Stimmung meistens ein bisschen entspannter, die Leute sind nicht so mega ambitioniert, die Leute sind nicht so angespannt, es sind insgesamt weniger Runden, du machst das weniger lange. Aber je größer das Turnier wird, desto mehr kriegst du da halt so einen konstanten Schwall von nutzlosem, negativen Feedback ab. Und das halt relativ konstant, weil das ist jetzt vielleicht in jedem Kampf.

Oder jeder Durchgang, aber schon genug, dass es nicht so richtig aufhört. Desto mehr wird Hass getankt sozusagen. Ja, und vor allem… Also, nicht nur von den Kampfrächtern wie er… nicht nur von den Teilnehmern, wie er erwähnt, sondern der Coach ist dann am besten auch noch der nächste, der mitmacht und auch nach jedem… nach jedem Mal, wenn den Punkt anzeigt, er so, ah, raushaut oder so. Oder der Coach dann mit dem Kampfer, mit dem Teilnehmer redet.

Somit, ah jetzt haben sie ja schon wieder nichts gesehen, meine Fresse hier so.

So was hab ich im Leben noch nie gemacht. Nee, auf keinen Fall. Ja. Das ist halt aber auch… Du rutschst automatisch rein, wenn du in unterschiedlichen Rollen bist. Du siehst das anders, weil du an einer anderen Stelle stehst. Das ist die multiple Pers Du kannst einen Kampfrichter machen und am nächsten Coach. Und du nimmst genau das, was dir jeweils anderen nervt. Dr. Jekyll und Mr. Hyde, ey. Ja. Ja, äh…

Ja, das war dieses Jahr auch… Vor allem den… Nee, kommen wir später noch mal dazu. Da haben wir noch einen Punkt für. Genau. Ist aber wirklich… Also, ich mach das auch überhaupt nicht gerne. Also, mich vor allem. Beim Fechten ist es so, wenn ich halt… treffe und nicht betroffen werde.

Bingo kann ich für mich abhaken, aber gut. Wenn ich getroffen werde, kann ich für mich halt überlegen, ah, woran lag das jetzt? Ah, okay, wahrscheinlich, ah, gut, muss ich hier nächstes Mal das machen, dann kann ich das einfach nochmal probieren. Und irgendwann bin ich dann halt an dem Punkt, dass ich immer mehr treffe, ohne getroffen zu werden. Und ich merke da so eine Verbesserung. Ich kann da für mich halt dieses Feedback, was ich durch Treffer setze und Treffer kriegen, kriege, halt irgendwie verarbeiten, mich zu verbessern. Und…

Bei Kampfrichtern geht das aber nicht. Also auch wenn du dann hinterher noch irgendwie wochenlang drüber nachdenkst, ah, hätte ich da und hätte ich da und du hast halt einfach keine Möglichkeit. Irgendwie mit diesem. Also wenn du mit dem Anspruch reingest, eigentlich würde ich es gerne alles richtig machen, sozusagen.

So wie auch beim Fechten, nicht das eigentlich ganz perfekt. Fechten wird eigentlich ganz perfekt kampfrichten. Du ärgerst dich dann auch selber über dich, dass du es nicht so gut gemacht hast, aber du hast keine Möglichkeit, mit diesem Frust irgendwie produktiv umzugehen. Weil, was willst du denn machen, um das besser zu lernen? Also natürlich kannst du mehr kampfrichten, aber aus den oben genannten Gründen wird das nicht 100% erreichen. Also du kannst so ein Newbie-Kampfrichter gegen jemanden, der das schon ein paar Jahre macht, ist natürlich schon ein Unterschied, dass das noch mal irgendwie besser ist. Aber gerade was Treffersehen angeht…

Da ist man einfach an einem Limit, was das menschliche Auge angeht und über das kommt man auch nicht hinaus. Egal wie sehr man das sich gerne wünschen würde oder wie sehr man das gut fände. Das funktioniert dann einfach nicht und dann bist du halt hinterher dran oder zumindest mir geht es so. Ich denke mir dann… Ja und ich ärgere mich dann halt über mich selbst, dass ich es nicht besser gemacht habe. Habe aber keine Möglichkeit damit produktiv umzugehen. Bei Wächten ärgere ich mich auch darüber, wenn ich es nicht besser gemacht habe. Dabei kann ich halt sagen, okay, weißt du was, du probierst es einfach nochmal, jetzt mach ich es besser.

Aber der Kampf ist ja vorbei. Die zwei Leute in genau der Konzentration fechten nicht mehr. Da kann ich nicht sagen, wir machen noch drei Runden. Jetzt hab ich mich langsam dran gewöhnt, du machst immer das, du machst immer das. Das krieg ich langsam hin. Ich glaub, nächstes Mal weiß ich, wer von euch trifft. Geht halt nicht. Dann sitzt du da halt mit deinem Frust und ärgert dich. Und denkst, warum mach ich den Kack hier eigentlich? Ja.

Manche haben ja dann aber auch einen Fechtstil, wo du dir als Kampfrichter denkst, boah, Alter… Da willst du dich hier mit so einem D20-Würfel hinsetzen und dann sagen, äh, zwei zu eins. Ja, ich mein, ich kann schnelle Entscheidungen treffen, solange sie nicht korrekt sein müssen. Ja, weißt du, wenn du auch Hauptkampfrichter machst und du blickst dann in die Augen deines Gegenübers, in Seit

und der guckt dich an wie das Kaninchen vor der Schlange und traut sich auch so kaum irgendwie Punkte anzuzeigen. Ja, großer Spaß für Jung und Alt. Ja, und das bringt uns auch so ein bisschen dann jetzt zum sechsten Punkt. Also die die Einleitung, die ich ja vorhin gegeben habe, quasi warum Turniere scheiße sind, nämlich das Leben als Turnier-Orga.

Du hast ja gemeint, die Symphony of Steel hast du dieses Jahr nicht mitbetreut. Aber früher schon, oder? Nee, ich war nie Hauptorger, weil ich da keinen Bock drauf hatte. Ich hätte wahrscheinlich Hauptkampfrichter gemacht. Weise Entscheidung, ja. Ich war halt in dem Prozess insofern involviert, dass ich immer mit in den Regeln was reinschreiben wollte. Ich hab die erste Fassung mitgeschrieben und dann auch über die Updates, auch weil ich ja Kampfrichter war. In diesen ganzen Feedbackgeschichten war ich mit drin.

wo dann auch dazugehört, dass man das Teilnehmerfeedback anschaut. Ich hab Rückmeldungen gegeben, aber ich war nicht der, der sagen musste, wir machen A oder B. Ja. Ja, das ist bei mir anders. Der Himmerkapp ruht eigentlich so ziemlich… alleinig auf meinen Schultern. Weil ich gesagt hab, boah, jetzt hab ich einen eigenen Club. Jetzt will ich auch das geilste Turnier ausrichten, was ich ausrichten kann. Und, ja, how hard can it be?

hatte genügend Erfahrung und aber nur weil man Erfahrung hat, weil man weiß, was zu tun ist und das dann auch tut, macht es trotzdem keinen Spaß zu weilen. Das ist wie Kampfrecht. Auch wenn du weißt, was du tust und weißt, was zu tun ist, macht es trotzdem keinen Spaß. Das gilt für viele Sachen so bei Turnieren. Und das geht los mit du musst erst mal überlegen, wie kriegst du

Was willst du überhaupt machen? Also, welche Dinge bietest du an? Dann hab ich irgendwie die Erfahrung gemacht, na ja, nur Langschwert machen, kommt fast niemand nach Dresden. Weil das ist ja so weit weg. Am Arsch. Also, wir haben dieses Jahr Anmeldungen aus Tel Aviv. Also, er zählt mir nicht, dass Dresden zu weit weg ist. Also, das zählt einfach mal nicht. Ist auch witzig. Nächstes Jahr wär ich’s als European HEMA Cup starten, denn wirklich die…

Also es ist so eine Handvoll Anmeldungen aus Deutschland. Der Rest kommt aus Polen, Tschechien, Ungarn, Israel, Österreich, Großbritannien, also Vereinigtes Königreich. Also und, und, und, und, und. Hat einen guten Klang auch, muss ich sagen. European Hima Cup? Ja. Ja, find ich auch. Ist hiermit geboren. Jetzt ist es raus, jetzt müssen wir’s nächstes Jahr machen. European Hima Cup, Dresden. Ja, genau.

Also, man kann ja auch einen European Himmler Cup dazu irgendwo anders ausrichten. Ja. Ja, du hast… Der wievielte Himmler Cup ist das jetzt der dritte? Der dritte, genau. Das heißt, du hast ja auch schon mal als Turnierorgas Feedback von den Teilnehmern bekommen. Ja. Und war das gut? Pff, na ja, so wie Turnier… wie Orga… Feedback halt ist, ne? Ähm…

Durchaus gutes Feedback dabei. Hauptkritikpunkt Kampfrichter. Und ansonsten halt so ein bisschen paar Kleinigkeiten, aber… Die anderen Kleinigkeiten, die konnten wir immer dann von Jahr zu Jahr verbessern. Aber Kampfrichter ist konstanter Kritikpunkt. Ja.

Zeige mir ein Turnier, wo das kein Kritikpunkt ist, der hinterher 50-mal im Feedback-Formular auftaucht. Ja. Also, das Ding ist, man tut sich da aus Selberhäufigkeit nicht gefallen auf die Art und Weise, wie man nach Feedback fragt. Normalerweise schickt man ein Formular, das die Leute ausfüllen können. Weil vor Ort sich das anhören hat man weder Zeit noch Lust dazu. Das hilft auch, wenn die Gemüte schon abgekühlt sind. Aber trotzdem, ein Teil der Leute nutzt das immer dazu, genau das zu machen, was du sagst.

noch mal ihren Frust darüber auszudrücken, dass sie immer nur die anderen Punkte kriegen und dass das E alles irgendwie gegen einen ist und die Kampfrichter E die allerschlimmsten sind. Und teilweise ist halt auch wieder so dieses Standardphänomen, die Leute sind ganz gut drin festzustellen, was Probleme sind, also manche zumindest, die nicht einfach nur, weißt du, diese…

Wie soll ich das sagen? Dieser halben Romane, wo jetzt in so großer Detailletreu noch mal ausgeführt wird, warum die Kampfrichter scheustig sind. Also von denen mal abgesehen, auch die Leute, die versuchen, produktives Feedback zu geben, da hast du halt so, ja, okay, ja, das Problem, was du ansprichst, ist da, da müssen wir uns eine Lösung überlegen. Aber diese Selb mit der du sagst, warum hat man den nicht einfach?

und es werden fünf Sachen aufgeführt und das funktioniert alles aus verschiedenen Gründen nicht, die man natürlich auch nicht kennen kann als Teilnehmer. Das ist dann halt auch wieder so… Hätte man das nicht mal anders formulieren können, hätte man nicht sagen können, ich hab hier so Vorschläge, aber nee, das kommt selten so als ich hab hier meinen Vorschlag, sondern so, ey, ihr seid ja so, weißt du, so zunehmend sein. Ey, ihr seid so doof, warum habt ihr das denn nicht gemacht? Das ist doch so easy, Leute, ist doch easy! Das ist jedem auf dem Planeten klar, außer euch. Ganz genau das. Schämt euch dafür!

Ja, und du liest dir dieses Zeug natürlich trotzdem durch, weil du willst halt… Du musst halt dann zwischen den Seilen so ein bisschen auch lesen, was am Ende wirklich das Problem ist, weil daran kannst du natürlich dann schon arbeiten. Aber auch da wartest du halt wieder durch so eine Flut von negativen Feedback, weil die Leute, die es einfach ganz okay fanden, die schreiben nichts. Und es gibt selten Leute, die es so richtig gut fanden, außer wahrscheinlich die zwei, drei, die auf dem Podest stehen an der Stelle, wo sie sich auch so fühlen.

Aber die sagen dann auch nix, und meistens sind die Leute, denen was nicht gepasst hat. Das ist auch immer so ein bisschen das Ding. Du hast dann teilweise eine sehr laute Minorität, wo du dir dann aber, je nachdem, wie du die Fragen gestellt hast, auch nicht sicher bist, ist das repräsentativ? Oder hast du drei Leute, denen das nicht passt? Zumal halt auch… meh… Allermeistens Leute Feedback geben, die es irgendwie scheiße fanden. Die dann dieses Bedürfnis haben…

dass jetzt diese Plattform auch nutzen zu können. Die, die alles super fanden, bei denen ist so, ja, Feedback mach ich mal, aber es ja passt schon. Feedback ist ja immer so… Wenn du die Anfrage bekommst, Feedback zu geben, dann ist das irgendwie so bei den meisten Leuten, sag uns mal, was Scheiße war. Und wenn du denkst, passt ja schon, dann hast du nicht so dieses Bedürfnis, Feedback zu geben. Wohingegen, wenn…

Angesprochene, angesprochene Teil der Teilnehmenden, ähm, der sich dann denkt, ja, nur jetzt, pass mal auf. Feedback hab ich für dich, Freundchen. Ich hab sowas von Feedback für dich. Kleiner Tipp, wenn ihr ein Turnier macht, was groß genug ist, dass ihr wirklich eine signifikante Anzahl Antworten kriegt, das ist nicht nur fünf, sondern vielleicht eher 20 oder so, dann lohnt sich Kohortenbildung, das heißt, dass man noch abfragt, wie viele Turniere hast du schon gemacht, wie lang fichst du das?

Und wenn du zum Beispiel Leute hast, die das erste Mal Turnier geforten haben… Ja, okay. Aber vielleicht fechst du noch mal drei und guckst, ob’s wirklich schlimm war bei uns. Wobei ich sagen muss, dass die meisten, die das erste Mal irgendwie ein Turnier fechten… Also hab ich das Gefühl, dass die meistens irgendwie ganz happy sind. Weil so, ah, super, erstes Turnier, hat voll Spaß gemacht. Ich war ja sowieso zum Spaß hier. Hier und da sind die gesehen, alles Friede, Freude, Eierkuchen.

Hängt von der Sexualisierung ab, was die in der Gruppe haben. Wenn die Leute da sind, die notorisch sind, und abends beim Amnesen-Häus ist alles furchtbar gewesen, dann färbt das auch ab. So kann man ein bisschen gucken, welche Gruppe von Leuten was besonders gestört hat. Es kann ja umgekehrt sein, Leute machen das schon zehn Jahre, und jetzt führst du was Neues ein, was sonst keiner macht. Das finden auch die alten Hasen alle furchtbar, sonst stört es keiner. Da muss man ein bisschen gucken. Und es hilft bei Sachen…

dass man quasi jeden, der das Feld ausfüllt, zwingt zu bestimmten Themen, zu denen man eine Meinung will, zum Beispiel so eine Zahlenbewertung abzugeben. Weil nicht jeder schreibt einen Text dazu, vor allem nicht die Leute, die es okay fanden oder vielleicht auch gut fanden, sondern hauptsächlich eben die Leute, die es nicht gut fanden und gerade bei so was wie wie war denn das Kampfrichter oder, also muss man gucken, wie man es formuliert, aber zum Beispiel wie also man könnte zum Beispiel fragen, wie nah an den tatsächlichen

Ähm, Aktionen waren die Entscheidungen der Kampfrichter. Dann machst du eine Skala hin von null bis zehn oder so. Und die machst du als Pflichtfeld. Dann hast du zumindest von Leuten, die es nicht so sehr gestört hat, auch eine Meinung. Dann kannst du gucken, wenn irgendwie dieser Graf, also diese Statistik, ist das eigentlich alle, dass total okay fanden bis auf drei Leute. Das sind genau die gleichen drei Leute, die halt in den Kommentarspalten in Freitagsfeldern abgehen. Dann ist vielleicht auch nicht so richtig das Riesenproblem,

Man denkt es immer nicht so, ja, das passiert doch nicht. Aber wenn man die Daten erhebt und korreliert, das kommt schon vor. Das ist eine schöne Formulierung. Leute, die in Freitextfeldern abgehen. Hehehe. Ähm, ja. Das Leben als Turnierurga, das hat ja auch noch… Also, andere Besonderheiten. Also, einmal…

Du musst ja Leute für dein Turnier rankriegen. Dann musst du Kampfrichter rankriegen. Wir sprachen darüber, wie geschmeidig das möglich ist hier in Deutschland. Zumindest. Ich glaub, ehrlich gesagt, nicht, dass es irgendwo anders läuft. Ich hab noch von keinem Land gehört. Es ist ganz easy, ich hab immer fünf mehr als ich bräuchte. Die sind alle so, ja, das ist so schwierig. Wir bezahlen schon so, mehr geht dann nicht mehr. Ich hab trotzdem drei zu wenig. Das ist eher das, was ich immer mitkrieg.

Ich hatte das Gefühl in der Folge mit Martin Fabian, dass die Slowaken das zumindest ganz gut hinkriegen, dass die da irgendwie so ein System haben, was gut funktioniert. Haben wir ihn da gefragt, wie es mit dem… der Einfachheit der Beschaffung ist, oder einfach nur, dass wir eine Ausbildung haben? Da müsste ich die Episode direkt noch mal hören. Ich, äh… okay, ich frag mal, wenn ich einen Slowaken treffe, noch mal, wie es bei denen aussieht. Ja, wie es bei denen läuft.

Dann musste natürlich den Leuten hinterherrennen, dass sie ihren Startbeitrag bezahlen. Und dann schreibst du an tausend Stellen, wie die Spezifikationen für die Ausrüstung sind, damit die Leute dann am Turniertag zu dir kommen. Oh, mein Schwert ist aber nie durchgekommen durch die Waffenprüfung. Ja, weil es zu schwer ist, zu lang ist und sich auch kein Millimeter biegt. Das könnte der Grund sein. Ja. Äh…

Also auch das skaliert hat ganz krass danach, wie groß das ist, dass du halt irgendwie da gibt es halt immer Sonderfälle und dann aber ich hab doch überwiesen, hab das nicht gekriegt. Ach nee, Überweisung ist zurückgegangen und so. Und das wird halt immer mehr, das zmiert sich halt auch irgendwann auf. Dann stellen die Leute halt auch diverse andere Fragen, vielleicht Tipps zur Unterbringung und so. Das ist aus der Sicht des Einzelnen immer nachvollziehbar, aber es ist schon auch eine Menge Arbeit, das zu beantworten.

Weil man ja im Allgemeinen jetzt auch nicht irgendwie da einen Öffe da beschäftigt, was 24-7 hier irgendwie so eine Hotline besetzt, sondern da sitzt meistens ein Typ oder eine Typin hinter einer E-Mail-Adresse und versucht das Bestmögliche.

Weißt du, das ist auch so ein Ding, das ist mir auch vor kurzem aufgegangen. Ich organisiere jetzt schon lange HEMA-Events und die ersten Jahre ist das noch so, ah, fühlen sich alle wohl, ich hoffe, das wissen alle Bescheid, ah, da müssen wir noch, ah, der hat das gesagt, hm, dann müssen wir vielleicht nächstes Mal gucken. Und irgendwann ist dann an der Punkte reich zu, ey Leute, wenn es euch nicht passt, dann bleibt einfach daheim, ist mir scheißegal. Jetzt kommt nicht nur der fünfte an und will eine extra Wurst. Das sind die Regeln, das ist, wie es aussieht, das kostet das.

Das machst du jetzt, daran hältst du dich und sonst kannst du wieder einem gehen.

Yes, so sieht’s aus. Ja, da kann man dann auch… Man muss sich… Das wäre vielleicht witzig. Sich mit Leuten unterhalten und nicht fragen, wie lange die das schon machen, sondern einfach, was sie für eine Einstellung dazu haben zu Orga. Und wenn jemand sagt, boah, am Arsch, Alter, wenn hier jemand was will, eine extra Wurst, schicke ich auf den Mond, ich antworte nicht auf E-Mails.

und dann könnt ihr mich mal am Abend besuchen. Dann weißt du, mindestens zehn Jahre Erfahrung in der Ausrichtung von HEMA-Events. Weißt du, die Dreien ist nachher schon seit 20 Jahren ein Dreinschlag-Event in Wien. Und die haben das vor sieben Jahren schon angefangen, dass sie halt relativ, aus meiner damaligen Sicht, relativ unfreundlich auf Facebook formuliert haben, so, weißt du, in diesen Social-Media-Post. Ey, ihr gebt an, wann ihr da seid.

in dieser Jugendherberge, und danach sind keine Änderungen möglich. Wir wollen keinen, meine Oma hat aber an dem Wochenende Geburtstag und jetzt muss ich, oder mir ist was dazwischengekommen, das gilt, ihr zahlt, wir machen da sonst nix. Da dachte ich mir schon, ein bisschen harter Ton, der angeschlagen wird. Und heute denke ich mir, ja, recht haben Sie. War noch relativ freundlich formuliert, besonders weil es Österreicher sind. Die haben ja sowieso zuweilen mal eine schärfere Formulierung.

Ja, und heute kann ich das total nachvollziehen. Weil das zümmürbt dich halt auch mit der Zeit, dass immer wieder so Krampen kommt, weil du denkst, ehrlich? Ehrlich? Das… okay. Immer mal was Neues. Ja, immer mal was Neues. Mein Highlight jetzt bei der Orga war das Turnier-Orga-Tool. Also, wir nutzen ja das Gleiche. Also, Symphony of Steel und Hema Cup zur Anmeldung. Das Gleiche Plug-in. Und das hat…

eine neue Blüte getrieben, beziehungsweise Google Mail hat eine neue Blüte getrieben und gesagt, also pass mal auf, E-Mails, die jetzt über dieses Ding da verschickt werden, die stelle ich nicht zu. Ich pack die auch nicht in spam, ich sag auch niemanden Bescheid, ich lehne die einfach ab. Ich sag auch dem Absender nicht, dass ich sie abgelehnt habe. Ich lass die einfach im Äther verschwinden. Das heißt,

Keine Ahnung, 80 Prozent aller E-Mail-Adressen, die die Leute angeben, sind Gmail-Adressen. Ja, ist eine Ahnung von der Zustellungsquote von E-Mails. Dann rennt’s hinterher, eine Lösung dafür zu finden. Und oh… Es ist übrigens gelöst, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, falls ihr eine Gmail-Adresse habt und euch das bisher daran gehindert hat, euch für den HEMA Cup anzumelden, keine Ausrede mehr. Ich hab das gleiche Problem mit HEMA-Events, da hab ich’s noch nicht gelöst.

Da hab ich zumindest zurückgekriegt, dass die E-Mails nicht zustellbar waren. Das war dann so, hä, warum kann das irgendwie die E-Mails? Das ist ja eine normale Gmail-Adresse. Der nächste Ding, das ist eine normale Gmail-Adresse. Ah, kann vielleicht Gmail in die Gemeinsamkeit sein. Ja, das bringt uns auch zu Punkt Nummer sieben unserer Top 10, warum Turniere scheiße sind. Kampfrichter! Die brauchen nämlich Pausen und menschliche Nähe. So. Ja.

Wer das noch nie gemacht hat oder nur bei so kleinen Turnieren mit 20 Teilnehmern, wenn du da den ganzen Tag stehst und das normalerweise ist man vor den Teilnehmern da, weil man macht auch noch letzte Briefings mit den anderen Kampfrichtern oder wird gebrieft. Man ist meistens auch länger als die Teilnehmer da, weil wir dann helfen vielleicht nur was aufräumen oder macht noch ein Nachbesprechen oder keine Ahnung was. Das heißt man ist dann morgens um halb neun.

wenn es Turnier spät losgeht oder sonst auch schon früher in dieser Halle und kommt dann abends irgendwann um 6, 7, vielleicht sogar 8, wenn das Turnier überzieht aus dem Ganzen heraus. Und dazwischen guckt man den ganzen Tag Kämpfe an Kämpfe, Kämpfe, Kämpfe, versucht das irgendwie zu regeln und man braucht da ziemlich viele Pausen, wenn man es…

einigermaßen gut machen will. Ich hab mittlerweile das Gefühl, man braucht so viele Pausen, wie man Kampfrichtet. Also ungefähr gleich viel Zeit, so eine 1,5-Stunde, dann eine Stunde, mindestens Pause, eher 1,5, und dann wieder weiter. Und das treibt auf Augerseite den Bedarf nach oben, wenn man mehr Kampfrichter braucht, wenn man durchwechseln muss. Ungefähr doppelt so viele. Genau, und sorgt häufig auch für sehr großes Unverständnis bei den Teilnehmern. So, ah, nee, der Kampfrichter, ich hätte jetzt aber begonnen, den von vorher noch mal…

Nein, das machen wir hier nicht. Es gibt keine Extrawürste für dich oder für irgendjemand anders. Und die Kampfrichter sind so, wie sie in dem Pausenplan drinstehen. Und du hast jetzt… und jetzt klappt er halt, wir fangen an. Ja, aber so wie du sagst, wenn du einen Pool, wenn du einen Sechserpool juriert hast, dann läuft dir eigentlich so das Gehirn aus der Nase. Und du brauchst erst mal eine Stunde Pause oder musst zumindest den Job des Nebenkampfrichters machen, wo du nicht… wo du nur noch mal zeigen musst, was du jetzt gesehen hast.

und dann zumindest nicht noch auf die Sicherheit und so was achten, halt, stopp, los, stopp, schade sagen. Was einigermaßen funktioniert, ist die Drei Du machst eine Runde Hauptkampfrichter, nebenkampfrichter, dann Pause, dann wieder Hauptkampfrichter, nebenkampfrichter, so. Das geht noch, aber einfach zweimal Hauptkampfrichter nacheinander. Da machst du entweder nur Mist oder ruinierst dir die Stimme. Oder kriegst halt dann, weißt du, dann so die ersten…

Spools gehen noch, aber ab Mittag, Nachmittag ist Schicht im Schacht, wenn die Eliminations losgehen. Ja. Dann brauchst du ja auch mal so ein bisschen Austausch. Du brauchst ja wirklich mal eine aktive Pause, wo du auch mal mit Leuten interagierst. Nicht nur, wo du auf dem Stuhl sitzt und vor dich hin jammerst, dass du grade die ganze Zeit verbal agitiert wurdest. Sondern du bist ja auch mal mit anderen austauscht und sagst, boah…

Das und das beim Regelwerk. Wie machten ihr das? Wie habt ihr das jetzt gemacht? Und… um auch mal zu hören, dass du nicht ganz bescheuert bist. Was dir Fächter und Coaches glaubhaft vermitteln wollen. Ja, genau. Am besten hat man dann jemand, das kann vom Tisch jemand sein, der Nebenkampfrichter, mit dem man sich ein bisschen quatscht und meint, ich hab das auch gesehen, das hat schon gepasst. Der war nur sehr emotional. Also…

Das ist halt genau das Ding. Du kriegst ein ganz und zwar konstant negatives, nutzloses Feedback. Es muss so ein paar Lichtblicke geben, wo man dann auch mal wieder gesagt kriegt, du machst einen guten Job, ich bin zufrieden mit dem, was hier läuft. Haben wir schon schlimmer gesehen. Ja. Oder dass man Zeit hat, tatsächlich mal rauszugehen. Man guckt immer auf so eine mittlere Distanz, weil man will ja beide vielleicht gleichzeitig den Blick behalten, dass man die Treffer von beiden selbstsächlich sieht.

Und hält die die ganze Zeit, das ist sehr anstrengend für die Augen. Und zum Beispiel rausgehen, mal wieder Fernblick, Nahblick, so ein bisschen im Wechsel, auch mal das Grüne sehen und so. Das hilft dann schon auch. Und wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht geht, dann wird’s schwierig. Mal wieder Luft atmen, die nicht 20 Prozent vollen Dioxidgehalt hat. Auch das hilft. Es gibt ja immer so Vergleiche, wie war denn die Atmosphäre zur Zeit der Dinosaurier? Also, Dinosaurier ist auch eine lange Zeit und so. Aber…

Da kommt dann auch immer so, ja, ja, der Kohlendioxidgehalt ist höher. Könnt ihr euch das einfach so vorstellen, wie so ein Zimmer, in dem man gerne das Fenster aufmachen würde? Das ist so, wie es bei den Dinosauriern war. Und ich finde, diese Fechthallen tragen das schon ganz gut, wie der Münder Schoner. Ich will jetzt nicht sagen Hauch, sondern eher so einem starken Angriff von Schweißnote in der Luft. Ein Odeur. Odeure, ja.

Das ist auch schön, so ein Dinosaurier-Feeling. Kannst du in der Pause die Jura Du-du-du-du-du-du… Ja, und da läuft noch jemand mit so einem… So einem T-Rex-Kostüm. Hahaha! Ja, T-Rex-Flitzer. Hatte das halt ich tatsächlich noch nicht bisher. Ja. Ähm… Wo wir sagen, T-Rex-Kostüm, das ist eigentlich super Übergang zu Punkt 8, nämlich…

Ausrüstungsvorgaben und Checks. Also so ein T-Rex-Kostüm nur reicht im Allgemeinen nicht, um an einem Turnier teilzunehmen. Und da sagen auch viele, Mensch, was soll denn das? So totaler Scheiß. Ich hab mir hier so was Schönes selber zusammengestrickt und jetzt darf ich da mitnehmen. In… hier ein anderes Land einsetzen, ist das aber erlaubt. Ja, genau. Also in… hier Region einsetzen, kann ich damit aber fechten.

Beim letzten Turnier bin ich damit auch durchgekommen. Ja. Weißt du, ich versteh das bei manchen Sachen, grade wenn man irgendwie neue Regeln schreibt und so, dann hat man vielleicht irgendwas nicht so richtig geil formuliert. Dann gibt’s da Unklarheiten, okay, okay. Aber Leute, die von Frankreich nach Ulm fahren, um zu fechten und dann nicht mal die Ausrüstungsvorgaben lesen, sondern dranstehen und sagen, wir werden alle keine fechten, das ist kein Problem, oder? Das versteh ich nicht. Das versteh ich wirklich nicht.

Du, andere Länder, andere Sitten, weißt du, in Frankreich stehen, da sind es vielleicht so Ausr und keine Vorgaben. Also fährst du zu einem Turnier und die sagen, wir würden schon empfehlen, dass ihr eine Maske aufsetzt, aber… Ja, muss auch nicht. Muss auch nicht, ne? Das haut der andere halt nicht so fest.

wo wir in Deutschland halt sagen, nee, es ist eine Vorgabe, du setzt bitte eine Maske auf und ja, bitte zieh dir auch eine Hose an. Ja, also in Deutschland passiert das schon auch, das ist auch immer so, was mich auch ärgert, wenn ich das nur passiv mitkriege und gar nicht direkt dran beteiligt bin. So, wenn du halt irgendwie in deine Ausrüstungsvorgaben reinschreibst, zum Beispiel du brauchst 800 Newton und da du vor Ort…

laufen halt die Leute mit Jeans rum und fechten damit und so, ja ich dachte hier wäre 800 Newton vorgeschrieben, was ist da jetzt los? Ja gut, da hat er halt keine 800 Newton dabei, okay und die anderen Leute die da mit 350 Jacken fechten, ja die auch nicht. Warum schreibt er das dann in die Regeln? Ja, hier für keine Ahnung Versicherung oder so. Fürs gute Gewissen. Ja, aber meinst du wenn es hier wirklich irgendwie bräckliche Probleme kommen, sagen die nicht, da hatten die ja auch 800 Newton an, so wie es in den Regeln steht, meinst du da, kriegst du da nicht Probleme oder wie?

Und das ist halt natürlich kriegst du dann trainierst die Leute auch so ein bisschen drauf, dass man das nicht so ernst nehmen kann, aber das ist halt irgendwie genau nicht das, wie man es machen sollte finde ich, sondern wenn du das hast und das steht so drin, dann zieht das auch so durch, weil anders werden sich die Leute nicht dran gewöhnen, dass man sich auch tatsächlich dran halten muss. Und in der Regel gibt es ja auch einen Grund, warum man bestimmte Sachen drin hat und der Grund ist in den allermeisten Fällen die Sicherheit der Teilnehmer. Also genau der Leute, die dann im Ausrüstungsseck stehen und sagen, ey komm, Al-Kamil ist doch…

Ihr könnt doch mich durchlassen, oder? Also, ich glaube das nicht. Ich glaube, dass die Schwabenfedern ein Deal mit einem Früh haben. Und aus diesem Grund in die Ausrüstungsvorgabe diese extremen Anforderungen für den Hinterkopfschutz, dass da nicht nur irgendwie ein hartes Material sein muss, sondern ein… also… ein Niveau, was quasi einen Atomschlag abhält.

und dann die Leute immer nochmal schnell rüberrennen in den Penny und sich ein kleines Frühstücksbrettchen holen, um das dort reinzukleben. Die extrem harten Anforderungen sind, dass das ein hartes Material sein muss und dass man mit dem Hinterkopfschutz nicht zusammenknatschen können darf. Und ich habe schon gesehen, was passiert, wenn Leute mit Hinterkopfschutzen, die eigentlich nur ein Stück Stoff sind, am Hinterkopf getroffen werden. Es war nicht so schön. Das muss nicht sein.

Ich glaube trotzdem, dass ihr einen Deal mit einem Früh habt. Anders kann ich mir das nicht erklären. Aber es ist die most common Variante, dass dann irgendwie so entweder die Armschützer von Spass da noch hinten irgendwie dran geklebt werden, die sich so rollen lassen mit den Lamellen. Oder besagte Frühstücksbrettchen.

Ja, das ist eigentlich so die hauptsächlich, was ich so gesehen habe. Ja, ich fände es besser, wenn die Leute sich das einfach angewöhnen oder generell mit besserer Ausrüstung ausstatten würden. Aber vom praktischen Effekt, dass man da nicht so krass die Wucht überträgt, weil die sich verteilt funktioniert, das tatsächlich erstaunlich gut, habe ich festgestellt. Man muss sagen, ist keine dauerhafte Lösung, die ich empfehlen würde. Muss man natürlich sagen, dass auch die Hinterkopfschützer namhafter.

Hersteller, nämlich zum Beispiel PBT, sind nicht ausreichend. Also PBT hat so einen durchaus harten Hinterkopfschutz, wo ich dachte, ja, das wird dem wohl reichen. Nein, hat den Anforderungen nicht genügt. Also ich hab den nicht, aber meine Trainierenden haben den. Und jetzt haben sie alle einen Frühstücksbrechen dahinter kleben. Ja, oder der Aust der ist ja einfach nur ein Stück Stoff, den kannst du so zusammenknüllen, so wie so ein Stück Papier. Äh, ja.

Aber das Ding ist ja, es kommen auch jedes Jahr die gleichen Leute mit den gleichen Sachen an. Diese Diskussion führen wir auch schon zum dritten Mal. Da steht im Rahmenregel gleich drin, es darf keine nackte Haut zu sehen sein. Ja, das gilt auch für deine Unterschenkel. Ja. Und jedes Jahr stehen die gleichen Leute dran. Ja, die sagen einfach nichts, und gucken mal, ob sie drauf angesprochen werden. Ja, nee, das geht doch schon so. Nee, geht nicht so. Hier haben sich alle an die Regeln zu halten, inklusive dir, mein Freund.

Nein, das Bein ist nicht ausreichend beharrt, dass das nicht mehr als nackte Haut zählt. Ja, so man kann natürlich darüber reden, ob das als Regel sinnvoll ist und dann sich auch überlegen, ob man die im nächsten Jahr noch haben will, das ist alles in Ordnung, aber nicht in dem Moment, in dem man dann da dran steht, da muss man sich einfach an die Sachen halten. Und ja, je nachdem wie das mit den Ausflugschricks organisiert, es ist ja teilweise auch so, dass man sagt, hey, okay.

Wir unterschreiben jetzt, aber Folgendes musst du noch machen, sonst darfst du nachher nicht. Das ist nicht so geschickt. Es wäre besser zu unterschreiben, wenn sie alles haben. Dann gehen die Leute weg und versuchen das Spiel beim Kampfrichter. Da wusste ich nichts davon, da hab ich noch nie was gehört. Ich war vorher beim Gierjack und hab nachgefragt, du hast mit denen geredet, du hast zwei Minuten hier in vollständiger Aufrüstung auszutauen, sonst hagels Karten. Also der… das…

Der Trend sollte wirklich dahingehen, dass wir so eine wie in unserem Musical den Kampfrichter 50.000 dann irgendwann mal marktreif haben. Das würde das Leben deutlich erleichtern. Weißt du, da gibt es einfach keine Diskussion. Da traut sich auch keiner mehr. Das ist eigentlich ein ziemlich, ziemlich cooles Ding. Denn bis dahin haben wir ja und da kommen wir nämlich zum nächsten Problem.

immer noch ganz normale Kampfrichter. Ganz genau. Warum ist Kampfrichter jetzt schon wieder in der Liste drin? Was ist es diesmal? Ja, also eigentlich hauptsächlich deshalb, weil wir es jetzt jedes zweite Mal genannt haben und es war noch mal eins quasi übrig. Es war noch mal nötig, ne? Ja. Diesmal ist es Kampfrichter wissen nicht alles.

Insbesondere auch sind die nicht konstant mit einem Urwiesel und geheimen Secret Service Agent quasi involviert, was die Gesamtorganisation des Turniers angeht. Und haben meistens auch besseres zu tun, als die Frage zu beantworten, wann den Pool XY jetzt denn auf Kampffläche drei Stück weiter geht. Wenn es mal so wäre, aber die wissen ja noch nicht mal, wann sie auf ihrem eigenen Kampffläche weitergeht und wer dann jetzt überhaupt verantwortlich ist.

Also Sie wissen ja nix. Die Herren es ja sonst wann fragen, ist ja immer, ja pff, keine Ahnung. Und wen soll ich fragen? Ja, pff, keine Ahnung. Äh ja, also auch das ist was, was ich überlegen würde immer als Organisator, einfach, du darfst nicht mit dem Tisch reden, du darfst mit den Kampfrichtern reden, aber dafür gibt es irgendwo jemand, der das weiß und zu dem muss, soll man dann hingehen.

wo auch die Infos zusammengetragen werden. Aber das stellt sich in der Praxis auch aufgrund des Personalmangels, wenn man nicht immer zu wenig Leute hat, als schwierig heraus. Mhm. Aber wir haben uns ja beim Himmerkapp das beim Sportfechten abgeguckt. Also da gibt’s dann ein TD. Da die… TD heißt was? Äh… Das ist die Turnierdirektion. Also, das ist die Turnierleitung sozusagen. Und…

Tournament Desk. Und das ist halt wirklich ein Tisch, da steht TD dran, da sitzen zwei Leute dahinter und die kannst du immer zu jeder Zeit fragen, wann es wie wo weiter geht. Es kann zwischenzeitlich sein, dass wenn du, wenn gerade einer die Punkte verschiebt, dass du mal ein kurzes freundliches Moment jetzt nicht bekommst als Antwort, aber im Allgemeinen wissen die dann.

wann es weitergeht, weil es halt die Turnierleitung und wenn die deutlich gekennzeichnet ist und immer an einem einem bestimmten Schreibtisch sitzt und dort auch verfügbar ist und auch klar ist, dort werden alle Informationen ausgehangen, also dort liegt eine Karte mit den Pools, da liegen Informationen zu den Pools und dann zu den K.O. Runden und da liegen Zeiten und so weiter und so fort. Dann weißt du halt als Fechter auch wo du hin musst und

Dann musst du deinen Kampfrichter nur sagen, wenn jemand ankommt und wissen will, wann’s weitergeht, sagt er bitte zum TD. Wie gut skaliert das, wenn du 80-100 Teilnehmer hast? Dass du so einen Tisch mit zwei Leuten hast? Das werden wir beim diesjährigen Himmer Cup sehen. Okay, weil es gibt ja in der Regel einen Turnierorganisator, der diese Dinge weiß. Das Problem ist bloß, dadurch dass die Leute so viele Sonderwünsche, Fragen haben oder kurzfristig dann doch noch irgendwas organisiert werden muss.

Ist das nicht so einfach, dass der tatsächlich an einem Platz bleibt? Ah ja. Nee, also, wir haben es schon so organisiert gekriegt in den letzten Jahren, dass die, die TD gemacht haben, da auch saßen. Und dann haben wir halt immer auch die aktuellen Stände ausgedruckt und dann auch Zeiten reingeschrieben. Und dann, sobald wir es wussten, mit… Durchgesagt, also Ansage gemacht, die…

Runden für Pool blalalala beginnen in zehn Minuten auf Bahn 123 und so weiter und so fort. Und die Information parallel ausgehängt, also möglichst viel was irgendwie so Frequently Asked Questions von vornherein erledigt.

Ich hatte noch ein paar Ideen, was man theoretisch auch für diese ganze Infoverteilung machen könnte, ist, wenn du ein elektronisches System nimmst, das einen großen Monitor hinstellst, wo dann die Sachen immer runterlaufen, wie so eine… keine Ahnung, so bei NTV. Oder das wechselt dann. Breaking News. Pool fünf startet in drei Minuten. Ja, oder du könntest ja theoretisch so was wie eine WhatsAppgruppe machen. Es gibt ja quasi die, wo man nur selber posten darf, aber sonst niemand. Dass du da alle Teilnehmer reinkriegst.

Da gibt es bestimmt auch elektronische Möglichkeiten, aber ganz ohne Ansprechpartner vor Ort geht das nicht. Das ist schwierig. Und bei elektronischen Medien, die auf Inte basieren, ist es halt auch in Turnhallen mal zuweilen schwierig, dort irgendwie an Informationen reinzukommen. Ja, das ist richtig, insbesondere wenn ihr die guten Sonnen- und Funk Fenster habt.

Zu dem ganzen Thema Kampfrichter übrigens auch noch, um das nochmal klar zu sagen, wenn ihr jemand seid, der zum Beispiel so Regelwerke schreibt oder denkt drüber nach, dann macht einfach mal so einen ganzen Tag Kampfrichter, dass er das ganze wisst, weil auch die Regeln können natürlich das Leben des Kampfrichters vereinfachen oder erschweren. Und nicht bei so einem kleinen Ding, ja nicht bei 20 Leuten, sondern geht man zu so was wo 50, 60, 70, 80 Leute sind, wo ihr wirklich einen ganzen Tag auch beschäftigt seid.

einfachen Kopfrechenaufgaben bis zehn noch so funktioniert. So das kleine einmal eins, weil je nach Regelwerk musst du ja dann Punkte miteinander verrechnen. Oder wenn es nicht der Tisch macht, das geht eine Stunde lang gut. Das geht auch die zweite Stunde gut. Aber so ab Stunde vier und fünf nimmt die Fähigkeit da rapide ab. Und das habe ich den Eindruck, wird häufig massiv unterschätzt. So, ja, das ist ja nicht schwer. Da rechne ich halt das gegen das. Und das passt dann schon so. Ja, das am Anfang geht das.

nicht mehr lange mein Freund. Also wenn ihr das mal erleben wollt, dann nach wie vor die Empfehlung kommt zum Dresdner Himmer Cup. Da haben wir nämlich genau das viele Teilnehmer und kopfrechende Aufgaben. Ja, sehr gut. Ich meine, ihr müsst dafür ja auch nicht die Waffe irgendwie. Also das ist unabhängig davon, welche Waffe ihr dann am Ende für euer Regelwerk benötigt, weil diese Effekte, wie das so abläuft, wenn man da wirklich steht den ganzen Tag.

sind waffenunabhängig, da schenken sich die einzelnen Waffengattungen nichts. Ja. Also, es gibt noch Waffengattungen, die sind dann einfach auch noch richtig an sich richtig scheiße zu gerieren. Oder wenn du das halt nicht so gewohnt bist. Also, weil bei Schwert und Buckler… Da verknoten sich zwei Leute ineinander, und dann schiebt da einer oben noch das Schwert rein und ja, war das jetzt durch oder nicht? Ja, die Buckler nehmen halt auch viel einfach vom…

vom Sichtfeld weg. Ja, genau. Bei Rapier und Dolch hast du ein ähnliches Problem. Da ist es halt dieses metallische Geklapper, wo du halt denkst, ah, der hat versetzt, kann halt auch irgendwie der Dolch gewesen sein. Und dann weißt du nicht, hat er den jetzt abgewehrt oder nicht. Ich hab’s metallisch klappern gehört, aber es könnte irgendwie alles gewesen sein. Ja. Ja, aber einen Punkt haben wir noch. Wir haben ja gesagt, wir machen eine Top Ten. Die Top Ten, warum Turniere scheiße sind und unser heutiger Punkt zehn sind. Du darfst es offenbaren. Die Teilnehmer.

Die Penner. Ja. Ihr. Weißt du, das ist auch so… Man denkt irgendwann, jetzt hat man alles gesehen und die kommen immer noch auf neue Ideen mit… Ach, so… Also, es gibt immer einige Leute, die schrammen so knapp entlang, wo man sich nicht sicher sagen kann, okay, da wird jetzt absichtlich beschissen. Aber man versucht schon…

die Regeln bis in den graue Bereich hinein auszunutzen. Ich glaube, das ist manchmal der dunk bis man versucht, das auszunutzen. So, das ist immer ein bisschen das Ding. Das sind dann häufig auch Leute, die sich sehr melodramatisch beschweren können, wenn sie dann eine Karte kriegen. Was? Ich? Ah, da hätte ich ja nie im Leben das gerechnet.

Und dann geht’s, also das mit den Ausrüstungsdingern hat man immer in Schauf, vor allem wenn man jetzt Kampfrichter ist, dann stehen da Leute dran. Und dann guckst du so und dann, ja gut. Was hast du für Krimskrams an? Warst du so bei dem Giercheck? Jaja. Ey, du warst vor allem im Giercheck, war das so dran? Nee. Weißt du so, ich hab mir für den Giercheck was gelean, hab’s dann aber wieder ausgezogen und versuch jetzt halt irgendwie so dann nochmal durchzukommen.

Und auch sehr beliebt ist dann, wenn die Leute Sonderwünsche haben. So, ich würde mich wohler fühlen, wenn jemand anderes mein Schiedsrichter wäre. Ja, soll man jetzt den Typen nehmen, der gerade drei Stunden geschiedsrichtet hat und eine Pause braucht? Ich denke nicht. Ich glaube, die Kampfrichter würden sich auch wohler fühlen, wenn du nicht mitfechten würdest. Ja, genau. Oder auch so, wenn dann halt irgendwas aufkommt, was einen Einfluss auf den ganzen Ablauf hat. Aber…

Weißt du, das hätte man schon bei der Anmeldung sagen können, das hätte man auch bei der, also bei der Anmeldung, bei E-Mails sagen können, das hätte man bei der Anmeldung vor Ort sagen können. Macht man aber alles nicht, da wartet man bis 5 Minuten, bis man sagt, okay so 5 Minuten geht der Pool los, gibt es noch Fragen. Ja, übrigens, ich hab da noch was. Folgendes ist mein Ding, und dann, ja, das können wir jetzt auch nicht viel machen. Ja, und also, das ist halt auch wieder so ein Ding.

So weißt du, so ein Freundschaftsfinier ist alles nicht so wahnsinnig ernst und so. Dann kannst du viele von den Sachen durchgehen lassen oder auch dich damit arrangieren. So, da geht’s vielleicht eher darum, dass die Leute gute Stimmung haben, dass das alles auch nicht so relevant ist, dass du das Schrengen durchziehst. Und wenn dann einer halt kommt und dann musst du irgendwas umverlegen und dann dauert’s 15 Minuten länger, ja so what, dann hörst du halt um 16.15 Uhr auf anstatt um 16 Uhr. Passt schon. Ja. Aber sobald das Finier größer wird und es geht spätestens bei 50-60 Leuten los,

hast du so viele Leute, die irgendwie extra Wurst wollen, dass wenn du das machen würdest, das würde alles so krass verlangsamen, dass du dann halt um Stunden das Ende nach hinten rausschiebst. Das machen auch manche Turniere. Also so ist es ja nicht. Ja, genau. Und.

Die dieses ja ich fragt dann halt mal ob ich irgendwie eine extra wurst kriegt das geht ja bei so kleinen sachen auch das ist halt überhaupt nicht cool wenn man das bei einem größeren turnier versucht persönliche meinung ist aber klein tunieren nicht cool aber da kann ich irgendwie noch eher verstehen dass man halt sagt man redet hat mal mit den leuten so und auch da immer große entrüstung wenn man dann keine sonder wünschen entsprechen kann gerne auch verbunden mit anschließenden gemecker auf social media

was einem doch für ein großes Unrecht angetan worden ist. Es kann ja wohl nicht sein, dass… Ja. Und ich versuch diese Sachen dann auch immer nicht zu lesen, aber irgendjemand, der mich dann kennt, schreibt mich dann an, so, ey, was meinst du eigentlich zu dem, wie habt ihr das so gehandhabt? Dann schickt dir dann irgendeinen Post, und dann liest du da rein, ist das wieder euer Ernst?

Ich stelle mir gerade vor, wie du mit Augenklappen und Ohrenstöpseln da siehst. Lalalalala, lalalalala. Ich kann euch nicht hören, nicht sehen. Ja, und es ist halt immer, also zumindest aus der Sicht der Kampfrichter, ist es halt schon so ein, ey Junge, was hast denn du hier für Ansprüche? Du hast hier Geld bezahlt. Das, was du kriegst, ist zu dieser Uhrzeit, die im Plan steht, ist jemand da oder zwei Leute, die deinen Kampf schiedsrichten.

Du kriegst Pools, du wirst fair bewertet, wir haben keine Bevorzugung, wir haben keine Benachteiligung. Das ist der Deal, vielleicht gibt es noch mittags ein Buffet oder so. Alles andere ist nicht Teil des Paketes. Bitte, also weißt du so, der perfekte Teilnehmer kommt rein, geht zum Gift, meldet sich rechtzeitig an, überweist einfach innerhalb von der Frist.

kommt vor Ort, ist rechtzeitig davor, seinem Pool kommt nicht zu spät, geht zum Gidcheck, hat alle Ausrüstung, genauso wie es in der Ausrüstungsguide steht, ist pünktlich an seinem Pool, fünf Minuten vor der Zeit, hat die Regeln gelesen, hat keine Fragen mehr, fecht einfach, bedankt sich hinterher beim Kampfrichter und geht heim, fertig. Das ist der perfekte Teilnehmer. Ja. Der perfekte Teilnehmer möchte dann natürlich auch das perfekte Turnier haben, wo er genau weiß…

Dann und dann geht’s los, da und da muss ich hin. Dann und dann ist Gear Check, da ist auch jemand da, da ist genügend Zeit zwischen Gear Check und Beginn der Pools. Bei den Pools ist auch klar, wo ich dann hin muss und wann das genau losgeht. Dann werden die Kämpfe auch vernünftig juriert. Dann weiß ich auch, wann die chaos sind usw. Und zu essen gab’s auch was. Das ist ja…

immer so ein bisschen so ein zweischneidiges Schwert, ne? Wo jeder versucht, auf seiner Seite das Beste draus zu machen. Oder sein Bestes zu geben. Ist aber auf Seiten der Turnierorgane wie auf Seiten der Teilnehmenden nur bedingt gelingt. Du hast halt wieder komplett entgegengesetzte Anforderungen von den Rollen, denen du dich da wieder findest. Ja. Und das Clash dann halt immer…

Und wie gesagt, wenn die Turniere groß genug werden, dann sind das halt… Also, es sind immer mehr Leute, als man denkt, die extra Aufwand verursachen. Und es läppert sich dann halt zusammen. Und dadurch, dass du eh den ganzen Tag so viel… Mist erzählt bekommst, insbesondere auch als Kampfrichter, wenn jemand tatsächlich ein valides Anliegen hat, nimmst du das nicht mehr so richtig wahr, das geht in diesem Hintergrundrauschen unter. Weil das Geilste ist immer…

Mein Lieblingsding als Kampfrichter ist, könnt ihr nicht vielleicht einfach mal lauter rufen. So, ehrlich, geht ihr davon aus, ich bin absichtlich, ruf ich nicht so laut halt wie ich könnte oder stopp wie ich könnte, sondern das mach ich nur aus Schikane raus und ich kann da jetzt locker nochmal doppelt so viel Dezibel reinlegen und das den ganzen Tag lang, ehrlich. Ja, gib dir mal ein bisschen Mühe, ne, also, wenn du den Job machst, dann mach er auch ordentlich, ne.

Ja eben, also das ist halt auch wieder das Ding, wenn man das selber nicht gemacht hat, so. Ja, aber ich könnte da doch jetzt lauter rufen. Ja, natürlich könntest du das. Wie oft? Dreimal? Fünfmal? Sicherlich keine acht Stunden lang. Du hast halt heute auch noch nicht drei Stunden lang lauter gerufen. Ja. Das ist immer so der Moment, wo ich mir kurz denke, wenn dieser, er könnte doch mal einfach lauter rufen kommt. Kann ich dafür jemand rauswerfen? Kann ich einfach schwarze Karte umdraus?

Ihr könnt’s ja in die Regeln reinschreiben. Also, Verstoß, zum Kampfrichter gehen und darum bitten, dass der lauter redet, direkt Schwarze Karte. Ja, weißt du, auch hier wieder, die Leute, die das selber nicht gemacht haben, die wissen es natürlich auch nicht besser, wenn sie in diese Rolle noch nie waren. Es ist grundsätzlich auch okay, dass man freundlich fragt, aber öfters als nicht ist diese Frage nicht sehr freundlich, sondern sehr fordernd.

Wenn du schon keine Punkte siehst, kannst du wenigstens auch vernünftig halt sagen, irgendwas wirst du da wo hinkriegen. Genau und es ist halt gerade bei so großen Veranstaltungen eines von den größten Risiken oder wo man halt am meisten aufpassen muss, ist dass man sich seine Stimme nicht ruiniert. Also auch da gäbe es natürlich wieder technische Hilfsmittel, die müsste man aber halt da haben. Das kannst du nicht einfach mal so kurz vor Ort dann machen, dass du irgendwie eine Hupe hast oder keine Ahnung was.

Und das heißt, du musst das halt irgendwie rationieren mit den ganzen Ansagen, so dass es wirklich für den ganzen Tag reicht. Weil wenn dann zwischendurch mal zwei Schiedsrichter keine Stimme mehr haben, einfach gar keine Ansagen mehr machen können, da kannst du die vielleicht noch als Seitenrichter einsetzen. Aber selbst dann musst du ja vielleicht im Hauptkampfrichter erklären, was du gesehen hast. Wenn du gar keine Stimme mehr hast, dann hast du halt einfach dann auf einmal noch mal weniger Leute, als du eh schon hast. Und das bringt dann halt auch wieder die ganze Organisation durcheinander und das verzögert sich alles.

macht alles scheiße. Ja. So eine Hupe mit so einer Druckluftflasche dran, das wär geil. Statt halt einfach… Mh… Ja, zum Beispiel. Oder was wir probiert hatten, war tatsächlich Trillerpfeife. Trillerpfeife kannst du indoor nicht verwenden, weil die Leute haben… Dieses Quietschen von den Schuhen klingt genauso wie eine Trillerpfeife. Keine Chance. Das kannst du bei Outdoor-Sportarten machen, aber indoor geht das einfach nicht.

Und das ist dann, ja, weißt du, das ist auch wieder so ein Beispiel, das sagt sich so leicht, so ja, schreit auch mal lauter, so ja, vielleicht halt mal besser. Danke für diesen, dieses nützliche Feedback. Du fichst leiser und ich rede lauter. So machen wir das, ne? Ja, an dieser Stelle kann ich vielleicht noch eine kleine Ankündigung machen, wenn wir gerade beim Thema sind. So ich das am Anfang vorgeschlagen habe.

Ich habe mich nämlich dazu entschieden, nicht mehr zu Kampfrichtern, weil ich da keinen Bock mehr drauf hab auf den ganzen Kladeradatt. Seriously? Genau, ich lass es jetzt einfach, das sollen jetzt mal andere machen. Ich bin jetzt an dem Punkt, wo ich sage, ihr könnt mich alle mal, wenn ihr’s glaubt, das geht besser, könnt ihr’s selber machen. Viel Spaß. Ich trete jetzt auch mal von irgendwas zurück, weil ich keinen Bock mehr hab auf das ganze Gemotze. Alexander Fürgott trete offiziell als Kampfrichter zurück.

Schreibt uns, was ihr davon haltet. post Gerne auch mit Gehaltsvorschlägen. Alex hatte ja vorhin… hat ja gesagt, wenn man da so ein Gehalt kriegt, so davon leben kann, dann kann man sich das noch mal überlegen. Also so eine Festanstellung als Kampfrichter, vielleicht würde dich das dann wieder überzeugen. Eine Festanstellung als Kampfrichter. Ja. Ja, was weiß ich, beim Dachverband oder so, als Hauptkampfrichter.

4.000 Euro im Monat wird ja wohl mal drin sein. Ja, äh, ich lasse mal offen für, wie viel Geld ich käuflich wäre, um das anzutun. Schickt uns eure Angebote an post Ich würde es übrigens auch machen. Also könnt ihr für uns beide gerne mal eure Offerten einreichen. Ich kenne mich da ja nicht so aus, aber so…

Schiedsrichter bei Fußball, Bundesliga, werden die ordentlich bezahlt? Bundesliga denke ich schon. Die machen das dann, glaube ich, nicht mehr nebenberuflich. Ist ja auch schon ein vergleichbares Level. Fußball, Bundesliga in Deutschland und Thema Turniere in Deutschland. Also da sind wir ja langsam. Also finanziell ja bei dem, was man den Kampfrechtern zahlen sollte, um ihre Arbeit ausreichend zu würdigen auf jeden Fall.

Apropos Arbeit ausreichend würdigen. Ich hatte ja vorhin Alex die Schuld dafür zugeschoben, dass wir die Folgen verpasst haben. Aber Alex ist auch hauptverantwortlich für diese April Scherz Folge. Also die ganze wunderbare Musik, die ihr gehört habt, ist hauptsächlich auf seinem Mist gewachsen. Danke, lieber Alex, für die…

die Mühe, die du dir da gemacht hast, und die wirklich Tage, die du in diesen Blödsinn investierst. Das war so aufwendig. Das war so aufwendig. Ich kann’s mir vorstellen. Du denkst dir, ich lass mir da jetzt so einen Text generieren von JetGPT oder von Gemini, von Google oder Bard oder wie er immer, das jetzt heißt, und passt schon, und dann hast du den Text, und der geht zu 80 Prozent. Und dann denkst du, ich kann’s dir jetzt so nicht lassen, so richtig gut funktioniert das nicht.

Reime zu zählen und Löten zu zählen und Reimschemas nachzuschauen. Und schwuppdiwupp, von dem, was man dachte, dass 80 Prozent sind, waren doch nur 30, und dann haben wir den Rest von Hand geschrieben. Ja, also insbesondere Kampfrichter 50.000 ist mein absoluter, oder einer meiner Favoriten. Schielhau auf Schielhau ist auch ganz, ganz phänomenal. Ja, die Lieder übrigens sind…

Also die Varianten, die jetzt in der Folge waren, das sind die vollen Varianten. Also es gibt bisher nicht mehr davon. Wir werden die demnächst vermutlich auch noch mal veröffentlichen. Das werden wir über Social Media bekannt geben, dass ihr die quasi separat noch anhören könnt. Könnt ihr dann bei Spotify streamen und Schwertgeflüste sozusagen supporten? Ja, vielleicht machen wir von ein paar von den kurzen Liedern auch mal noch ein bisschen eine extended version, wenn es auf Patreon

Ja. Schauen wir mal. So, heute haben wir mal wieder abschließend behandelt, warum Turniere Scheiße sind. Und ein wichtiger Punkt ist, es geht aber auch nicht ohne. Weißt du, wie drogensüchtig sein ist? Ich sag, boah, es ist so ein Scheiß, es macht mich total kaputt. Und es zerstört mein Leben, aber ich kann auch nicht ohne. Und damit ihr eurer Sucht nachkommen könnt, besucht gerne den Dresdner Hämmerkapp.

22.23. Juni in Dresden. Für ein paar Wettbewerbe sind noch Plätze frei, vor allem bei den Damen. Und ja, wir würden uns freuen, wenn ihr auch euch als Kampfrichter jetzt nicht habt abschrecken lassen von dieser Episode und da ihr mich nach Dresden findet. War eigentlich alles Ironie, eigentlich ist das voll Knorke. Ja, genau, es ist. Also ja, war voll Ironie.

Das war alles rein Ähnlichkeiten mit dem echten Leben sind rein zufällig und beabsichtigt. Das war ein wunderbares Schlusswort für die heutige Folge. Vielen Dank fürs Zuhören. Wir hören uns diesmal bestimmt in 14 Tagen wieder. Macht’s gut. Tschüss. Ciao. Das war doch eine dufte Folge. Gefällt mir.

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