Viele wissen nicht was der Unterschied zwischen Technik, Taktik und Strategie ist. Schwertgeflüster klärt auf was die Unterschiede sind, wie die drei Abstufungen zusammenhängen und wie sie in der Praxis geübt werden können.

Technik vs Taktik Shownotes

Der Taktik Kreis
  • (00:00:00) Einführung und Hintergrund zur Episode
  • (00:03:28) Grundlagen von Technik, Taktik und Strategie im Fechten
  • (00:07:10) Trainingstechniken, Vorbereitung und Herausforderungen
  • (00:10:50) Der Taktikkreis: Ein Werkzeug für Fechtstrategien
  • (00:20:53) Game Design for HEMA: Probleme und Diskussion
  • (00:30:00) Trainer Treff in Dresden und praktische Trainingsansätze
  • (00:42:00) Taktik und Strategie: Anwendung und Beispiele
  • (00:54:00) Trainingserfahrungen und Lösungsstrategien
  • (01:06:00) Abschlussreflexion und zukünftige Themen

In eigener Sache

Schwertgeflüster ist ein Podcast von Alexander Fürgut und Michael Sprenger. Alexander ist Trainer und Mitgründer der Schwabenfedern Ulm, Autor von Der Schielhau im Detail und ficht Langschwert und Rapier. Michael ist Trainer und Mitgründer vom Fencing Club Dresden und ficht vor allem Langschwert.

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Transkription

Liebe Hörerinnen und Hörer, die heutige Episode ist entstanden, weil mich etwas unglaublich getriggert hat. Ich weiß nicht, kennt ihr diesen Spruch? Nichts ist so schlimm, wie dabei zusehen zu müssen, wenn jemand etwas nicht kann. Und es gibt da diese doch sehr coole Game Design for Hima Seite. Wir haben da in unserer Folge über Bewegungslehre.

gesprochen und die Idee hinter dieser Seite ist ganz großartig. Nur leider haben die Autoren meiner Meinung nach ein unzureichendes Verständnis was Technik und Taktik ist und um dieses Thema abschließend zu klären bin ich heute wieder mit meinem Lieblings Co-Podcaster zusammengekommen damit wir das jetzt hier mal ein für alle mal

klären können. An dieser Stelle, hallo Alex. Hallo Michael, ist das nicht für einen Trainer ein bisschen ungünstig, wenn man ungern Leuten dabei zuschaut, wie sie etwas nicht gehört? Naja, ich sag mal, als Trainer hast du ja einen Einfluss darauf. Also da weißt du ja, es wird besser. Das ist ja ein temporärer Zustand und die sind halt an einem bestimmten Punkt ihrer Entwicklung.

Und du holst sie jetzt an diesem Punkt ab und bringst sie dann weiter. Das ist ja schön, diesen Fortschritt zu sehen. Ja, das heißt, du siehst jetzt ein bisschen schwarz, was den Zukunftsprognose angeht. Für die Game Design for Himas-Seite meinst du? Ja. Das weiß ich nicht. Vielleicht hören ja die Autoren dieser Seite unseren Podcast und sagen dann, oh, ja, nee, da habt ihr recht, das sollten wir mal ein bisschen umstellen. Also grundsätzlich, das war jetzt hier ein bisschen hartgehated.

Grundsätzlich sind da ganz viele super interessante Sachen drin. Auf der Seite gibt es aber eben solche Kapitel, könnte man sagen, Überschriften, eine Taglist und die ist dann gegliedert nach Tactical Element, Technical Element oder Source. Und dort etwas zu finden, was man sucht, ist halt unglaublich schwierig. Wenn man…

mit einem bestimmten Verständnis von Technik und Taktik rangeht, was dort nicht unbedingt wieder gespiegelt wird. Ja, das können wir ja dann mal abgleichen, so ob wir das gleiche Verständnis von diesen Begriffen haben, Technik und Taktik. Und der dritte im Bunde, der dann auch gerne ja immer noch durcheinander gebracht wird, ist Strategie. Bin ich schon mal sehr gespannt. Wann hattest du eigentlich das erste Mal Berührung mit dem Thema Technik, Taktik, Strategie?

Das muss schon viele Jahre her sein, ehrlich gesagt, aber gerade diese Unterschied zwischen Taktik und Strategie hab ich mir nie so richtig gut merken können. Das ist so ein bisschen wie Duplion Muttion. So, man weiß schon ungefähr, was das sein soll, aber das ist jetzt das eine und das andere. Ich wüsste auch nicht, dass es da irgendwie eine tolle Eselsbrücke gibt. Is‘ find ich aber auch nicht so wichtig.

wenn außer wenn du Sachen nieder schreibst, weil wenn du Übungen designt und du kannst ja natürlich schon überlegen, ja will ich jetzt eher auf die Technik raus oder auf die Taktik, alles okay, aber das kannst du auch ohne die Begriffe, weil du dir halt denkst, was brauchen denn die Leute, dass sie das irgendwie anwenden können, am Ende, da deckst du dann eh das meiste ab, aber spätestens an dem Punkt, wo du sagst, ich möchte das jetzt mal sauber aufschreiben, das muss ich dafür halt definieren und erklären, zum Beispiel bei mir, als ich das Buch geschrieben habe, dann muss man dann nochmal wirklich genau sein und sagen, okay.

Ich nehme es jetzt auseinander. Ich trenne das auch zum Erklären, dass das irgendwie alles Hand und Fuß hat. Also du hast bei dir im Buch der Schielhau im Detail sauber aufgedröselt. Was ist der Unterschied zwischen Technik, Taktik und Strategie? Genau, weil ich habe das Buch ja mehrere Überkapitel und eins davon heißt Taktik, eins heißt Strategie. Und es wäre ein bisschen peinlich, wenn da nicht das Richtige drinstehen würde.

Was ist denn das, also was steht denn drin, wenn wir jetzt schon bei dem Thema sind, also wenn wir jetzt so mit dem Buch eingestiegen sind, was hast du denn da reingeschrieben? Also ich kann mal kurz vorlesen. Im Grunde steige ich ein, den Schielhau selber zu erklären, weil das einfach das Nützlichste ist, wo man halt unmittelbare Resultate hat. Das ist ja quasi der ganze Aufbau von der Schielhau im Detail. Alles am Anfang, was am nützlichsten ist, und dann hinten raus die Sachen, die halt weniger häufig nützlich sind oder weniger wichtig.

und ich habe im Taktikkapitel das folgendermaßen beschrieben Technik ist die körperliche Ausführung einer Aktion, also alles ab dem Zeitpunkt, an dem du dich für eine bestimmte Aktion entschieden hast und ihre Bewegung startest. Hier geht es darum, wie du deinen Körper bewegst, um seine Wirkung zu maximieren. Taktik kommt unmittelbar vor der Ausführung. Deine Taktik bestimmt, welche Aktion du wann verwendest. Taktik gibt also vor, wann genau eine bestimmte Technik vorteilhaft ist und was nicht.

Strategie ist der Plan für die Zukunft, wie sich ein übergeordnetes Ziel erreichen lässt. Strategie beantwortet die Frage, welche Taktik in welcher Situation genutzt wird und wie du gegen bestimmte Gegner vorgehst. Und dann gibt es noch ein Beispiel dafür. Das finde ich super interessant, denn das gibt so mein Leitsatz wieder. Tech, also Technik folgt Taktik. Also die Tag mit der Taktik gibst du quasi dann vor.

Was du machen möchtest und eine Technik ist quasi ein Hilfsmittel zur Ausführung. Das kann ein Hieb sein, das kann ein Schritt sein, das ist irgendeine Form von Bewegung. Sagen wir optimierten Bewegung, wie sich diese Optimierung stattgefunden hat. Ob jetzt durch hört dazu unser Podcast zum Thema Bewegungslehre. Wie man das macht, ist jetzt mal dahingestellt, aber es eine.

optimierte Form sozusagen eine Technik mit der ich das dann ausführe mein taktisches Ziel Ja also das Beispiel was ich habe ist dann auch wenn er x macht mache ich einen Schiedelhau, weil das Buch geht um den Schiedelhau aber in dem Fall wäre es zum Beispiel der gegenüber machten Oberhau den möchte ich in einem Tempo kontern dann kann ich halt kurz quasi durchgehen okay Schiedelhau wäre eine Option, absetzen wäre eine Option, Zornhau wäre und so weiter und so weiter und dann entscheide ich mich für eins dafür

Ab dem Zeitpunkt, wo ich anfange, das auszuführen, ist es die Technik. Bei der Technik geht’s drum, wo tu ich meine Elbogen hin, wo mach ich meine Füße hin. Taktik ist, was nehm ich überhaupt und was passt zur Situation. Weil wenn ich mich falsch entscheide, kann ich die Technik vielleicht tipptopp ausführen. Ausführung eins mit Sternchen, aber wenn’s nicht zur Situation passt, hab ich nix davon. Mhm. Und da kommen wir auch an den Punkt, wo ich bei vielen HEMA-Gruppen so ein bisschen Defizite sehe.

dass da nämlich sehr technikorientiert getrainiert wird. Man nimmt sich irgendwie die Quelle her und arbeitet die ganzen Techniken, die da jetzt beschrieben sind, durch, ohne sich wirklich Gedanken darüber zu machen, wo ist man hier taktisch eigentlich? Was ist der Kontext, was ist überhaupt die Situation, in der ich das jetzt anwende und warum? Ja, genau, und vor allem, ich erkläre das inzwischen so, ich weiß aber noch nicht, ob das wirklich bei allen

Die Technik alleine zu üben reicht eigentlich fast nie, weil du hast immer irgendeine Setup, irgendeine Vorbereitung dazu. Die kommt nie aus dem Nichts. Also entweder, es kann natürlich sein, der andere macht genau das, was du brauchst und dann kannst du es ja ausführen, aber häufig musst du den anderen ja an den Punkt kriegen, wo er das macht, was du als Voraussetzung hast, dass du überhaupt das anwenden kannst, was du anwenden möchtest. Also zum Beispiel, dass ich eine Blöße öffne, um sozusagen den anderen einlade, eine bestimmte Aktion auszuführen.

gegen die ich besonders gut agieren kann. Und diese Vorbereitung, das ist halt dann auf also eine taktische Überlegung, wie mache ich das denn am geschicktesten? Und ich finde, das sollte fast immer mit in den Übungen mit drin sein oder sagen wir mal einen großen Teil ausmachen. Man kann natürlich auch technisch isoliert üben. Das ist kein grundsätzliches Problem. Aber wenn man Technik nur isoliert übt, dann fehlt halt dieser ganze Vorbau. So wie komme ich denn an den Punkt, dass ich die Technik dann wirklich nutzen kann am Ende? Ja, und da fehlt mehr als die Hälfte der Information, würde ich sagen, oder?

Ja, also auf jeden Fall die Hälfte, aber es ist eigentlich… Also, man kann die Technik auch schlecht ausführen, dann war’s quasi die richtige Situation mit der richtigen Technik. Dann hat man’s aber in seiner Körpermechanik verkackt. Aber das ist halt genauso wahrscheinlich, wenn nicht sogar wahrscheinlicher, dass man halt das Initiale, die Vorbereitung, nicht gestimmt hat.

Das ist aber zugegebenermaßen auch was, was ja auch zum Beispiel in Fechtbüchern nicht so viel kommt. Das steht dann zwar schon mal drin, ja, gibt dir ne Blöße und so, aber es ist ja eigentlich auch so rein vom Umfang. Also die Technik ist relativ eingeschränkt. Also du kannst jetzt eine Technik nicht auf sehr unterschiedliche Arten machen und dann in der gleichen Situation gleich guten Erfolg haben.

Das heißt, du bist ein bisschen limitierter, aber taktisch hast du ja viel, viel mehr Möglichkeiten. Da gibt es ja gefühlt in jeder Situation und Dutzend unterschiedliche Sachen, die du machen kannst, um zu den gleichen Ergebnissen zu kommen. Ich muss zugeben, ich habe auch sehr, also sehr, sehr viele Jahre technikfokussiert trainiert, sei es jetzt, dass ich trainiert wurde oder dass ich quasi Technik, also Training gegeben habe und habe das auch nie sonderlich hinterfragt. Also mir hat.

Allerdings dann immer so ein bisschen, wenn es darum ging, ein Curriculum aufzustellen für ein dauerhaftes Training. Weil es jetzt nicht irgendwie ein Anfängerkurs ist, da fängst du an von A und bist am Ende bei B. Bringst Leute halt, bringst ihnen so ein paar Basics bei. Techniken, also Bewegungen, was sie dann eben können sollen, einen Hieb und einen Schritt und hier und da und hast du nicht gesehen, zum Beispiel. Wenn es aber darum geht, wie macht man jetzt ein Training, was…

was nicht endet, was kein definiertes Ende hat, sondern was du halt… wo die Leute zu Training kommen, das ist ein Jahr, zwei Jahre, drei Jahre, immer weiter, wie man das aufbaut, damit habe ich immer so ein bisschen meine Schwierigkeiten. Und eine Lösung, die ich jetzt für mich gefunden habe, ist der sogenannte Taktikkreis.

beziehungsweise auf Englisch das Tactical Wheel, also die Engländer nennen es oder im Englischsprachenraum nennen es das Tactic Rad. Ist übrigens auch immer sehr, sehr witzig, wenn ich mich mit den Trainern aus dem aus dem Olympischen Sportfecht unterhalte, die halt die ganzen deutschen Begriffe verwenden, sowie Beinarbeit oder eben Taktikkreis. Und ich komme dann mit den quasi direkten englischen Übersetzungen so

Fußarbeit und Taktikrat. Führt dann immer so zu Du meinst Beinarbeit oder Du meinst den Taktikkreis oder? Ist das tatsächlich ein Vers Weil ich meine, hier in Schwaben ist es ja Fuß wie Bein sozusagen. Nee, bei uns wir differenzieren da. Bei uns ist Fuß so ab dem Knöchel.

Also was Ähnliches, ich sagte vor kurzem auch, da ging es auch um so einen Artikel von der Fechterabteilung als Ganzes, also historisches, olympisches Fechten. Dann hab ich halt auch so einen Satz reingeschrieben, ja, dass die unterrichten. Dann sag ich, ja, also unterrichten, das sagt man bei uns eigentlich nicht. Mhm. Okay. Wie würdet ihr das dann nennen? Ja, Training geben, lektionieren, aber unterrichten? Naja, also da sieht das sich jetzt nicht wieder. Ah, okay. Dann nehmen wir das raus. Spannend. Jetzt auch gesagt, das ist ja eine Form von Unterricht, ne?

Hätte ich auch gedacht, aber ist ja okay. Wenn man sich selber nicht so sieht, muss man das Wort auch nicht verwenden. Aber es muss natürlich erklären, dass der Taktikkreis ist. Ja, und zwar hatten wir letztes Jahr, ja, letztes Jahr war es ein Seminar hier mit dem Antoni Olbritski von der Akademie Schmerzi aus Polen. Was heißt die Akademie Schmerzi? Es ist Schamiersi, glaube ich. Aber wir haben uns dann.

weil es keiner von uns sauber aussprechen konnte auf Schmerzi geeinigt, weil wir fanden es alle treffend. Das fasst es sehr gut zusammen. Und da ging es eben um competitive Longsword-Fencing und der an dieser Stelle noch mal große Werbemaßnahme für den Anthony. Er ist ein super charismatischer Trainer. Sehr, sehr angenehm. Ich meine, der Typ ist…

mit einer der besten Langschwertfechter, die es gibt, aber so sehr… Ja, wie sagt man, juvial. Also, stellt sich auf dich ein, holt dich dort ab, wo du bist. Und man hat einfach eine ganz, ganz großartige Art… ja, zu unterrichten. Oder wie es bei euch heißt, eben Training zu geben. Das war der bei den Sportfechtern. Für mich ist das okay, das so zu nennen.

Und dessen sozusagen der, worum sich der Workshop dreht, war eben das Tactical Wheel, also eben der Taktikkreis. Und die Idee ist, zu gucken, welche taktischen Elemente passen wozu. Und im Fechten haben wir, die nennen es allerdings strategische Grundelemente. Jetzt kann man sich auch wieder streiten. Okay, es ist jetzt.

Doppelt gemobbelt oder muss man hier nochmal differenzieren, aber im vom Deutschen Fechterbund sozusagen gibt es eine, findet man auch im Internet, wenn ihr nach strategische Grundelemente sucht, für einen PDF, als es erklärt. Und ja, es gibt dann so verschiedene Elemente. Und das erste ist ja zum Beispiel mal ein Angriff. Also im einfachsten Fall ein direkter Angriff zu einer Blöße. So ziemlich das Einzige, das…

Das einfachste Element, was man nehmen kann, man geht hin und haut oder sticht irgendwie zu. Und jetzt die Frage, was kann mein Gegenüber dagegen machen? Im einfachsten Fall. Was würdest du sagen? Ah! Und sterben. Okay. Ähm, jetzt noch sozusagen dagegen, um sozusagen nicht zu sterben. Was könnte man da machen?

Versetzen, Versetzen, genau, genau. Also den Angriff versetzen oder eben eine Parade zu machen. Und weil der sagt, ja, jetzt bin ich dran, schlägt er halt direkt einen Antwortangriff, also eine Reposte. Also hast du dann quasi das taktische Element Parade-Reposte. Und jetzt hast du einen Fechter.

Da merkst du, der hat verdammt gute Paraden und schlägt auch immer direkt eine Reposte, wenn er die Parade gemacht hat. Wie komm ich denn da jetzt weiter? Also, egal, wo ich hinhaue, der ist immer zack mit der Parade direkt da. Da hab ich irgendwie gar keine Chance, mit so einem direkten Angriff durchzukommen. Was könnte ich tun? Ich könnte eine Finte machen.

Also ich tue so, als ob ich irgendwo hinschlage. Der denkt, ich mache wieder meine mega geile Parade. Und meine Finte geht aber ganz woanders hin. Das nächste Element sozusagen im Kreis. Und dann haben wir quasi wieder die Frage, was mache ich gegen jemanden, der jetzt mit Finten ankommt. Da hat man den Vorteil, eine Finte ist eine Zweitempoaktion. Also du musst antäuschen und zuschlagen. Das ist nicht ein Tempo, sondern es sind zwei Aktionen.

Und in dieses Tempo kannst du ganz dreist einen Gegenangriff setzen. Also ein Twerhau oder dein Lieblingshauer. Das ist ja auch so ein klassischer Gegeneingriff der Schielhau. Also ein Konterangriff oder ein Gegenangriff. Und ja, dann ist halt schon wieder die… dann schließt sich so langsam der Kreis, denn…

Wenn wir jetzt jemanden haben, der darauf wartet einen Gegenangriff zu setzen, dann müssen wir ein bisschen Vorbereitung machen und einfach mit einem sehr direkten, straighten Direktangriff drauf gehen, wo er sozusagen nicht ins, wo zu langsam ist, um ins Tempo zu schlagen und haben dann diesen Kreis einmal geschlossen. Jetzt kann man…

noch ein bisschen an der einen oder anderen Stelle abbiegen. Zum Beispiel bei den Paraden. Denn ich kann ja auch nur eine Parade machen, ohne eine Reposte. Also nur versetzen. Und wenn jetzt jemand nur pariert, na ja, dann mach ich eine Fortsetzung. Dann mach ich einen Fortsetzungsangriff. Mein Direktangriff ist nicht durchgekommen, ist pariert. Aber hier kommt jetzt auch nix. Okay, dann setz ich einfach fort zur nächsten Blöße. Gleich ist ja auch, wenn er nach hinten ausweicht oder weggeht.

Im… im… Fechter-Sprech oder im Olympischen Fechter-Sprech heißt das, gibt es da drei Begriffe dafür für eine Fortsetzung. Muss ich auch erst mal im Detail nachgucken. Das ist, Gott, krieg ich’s jetzt zusammen, Remise, Reprise und Redoublement. Okay. Kannst du auch den Unterschied erklären? Ja, ich versuch’s mal. Also, eine Remise ist…

eine direkte Vortsenkung. Zum Beispiel, ich mache einen Stich, der wird pariert und dann führe ich diesen Stoß einfach weiter. Ich laufe einfach weiter nach vorne, bis ich dann noch drin bin. Genau, also ich gehe sozusagen für den Einfach in der Direktion, in der ich gerade bin, weiter. Bei der Reprise gehe ich nochmal in Fechtstellung, sei es jetzt,

mein Bein rannehme und… noch mal starte oder sei es, dass ich zurückgehe und noch mal starte. Und Redouble-Mont ist im Prinzip ein zusammengesetzter Angriff. Das ist so was wie Twerhau links-rechts. Also ich komm im Twerhau zu einer Seite, bam, und dann werde pariert und hau dann zur anderen Seite. Okay, also ein Umschlagen, Umgehen irgendwie so. Ja, also quasi wirklich eine…

wie eine Finte, aber du wirst pariert. Bei einer Finte wirst du ja quasi nicht pariert. Und da hast du… erzwingst du die Parade, um dann quasi mit dem Eingriff zweiter Absicht zu treffen. Ja. Und okay, und das ist ein Kreis, weil ich sozusagen, wenn ich das einmal durchlaufe, dann hab ich… Also, das ist so ein bisschen Schere, Stein, Papier, jetzt in dem Beispiel… Ja, genau. Das Pathete mobile der… Ja, genau. .. der strategischen Ende.

Und das Coole ist daran, dass du für jede Situation, in der du dich befinden könntest in einem Gefecht, zumindest theoretisch, eine Lösung hast. Ob du die dann umsetzen kannst, das ist mal die nächste Frage. Wenn du jetzt jemanden hast, der kommt halt mit superkrassen Direktangriffen. Ob du jetzt in der Lage bist, die zu parieren, das ist ja noch mal was anderes. Aber theoretisch ist eine Lösung dafür, Parade und Reposte zu fechten.

Gut, da wird ja dann tatsächlich so… Also, diese einzelnen Entscheidungen mach ich A oder B. Das ist ja schon auf Ebene der Taktik, aber dieses oben drüber. Was für eine Art Gegner hab ich denn vor mir? Was sind denn seine Tendenzen? Wie muss ich denn generell mein Fechten aufbauen? Das geht ja wirklich schon in die strategische Richtung. Ja, das stimmt. Also, was ist hier grundsätzlich für jemand…

Was hab ich hier grundsätzlich jemanden vor mir? Und mit welchen taktischen Kniffen lock ich den jetzt, so wie du’s ganz am Anfang beschrieben hast, in die Situation, wo ich dann meine Technik unterbringen kann? Ich nenn das auch einfach die taktisch- strategischen Grundelemente. Dann hab ich das Problem nicht. Die SGTE. Ja. Okay, hab verstanden, was der Taktikkreis ist und die Grundelemente sind. Und, ähm…

Warum triggert dich jetzt das Game Development for Hima, oder nee, Game Design for Hima-Archiv von Übungen? Ja, weil es dort eben Tactical Elements und Technical Elements gibt. Aber nichts in dieser Art und Weise ist, wie ich’s grad beschrieben hab. Du findest dort nichts am richtigen Platz. Okay, hast du da mal ein bequemes Beispiel? Ähm… Also…

Ah…

Ja, wir haben direkt bei Technical Element als erstes Attack. Ist halt… also… Bisschen breit gefasst für eine Technik, oder? Genau, also es ist es, wenn du sagst, Heap, okay, Oberhau ist eine Technik, Unterhau ist eine Technik. Genau, ja. Ähm, was haben wir noch? Finde auch bei technischem Element. Okay, ich beginne, das Problem zu sehen.

Parade, Parade-Reposte, auch bei technischem Element. Okay, also, das ist halt eigentlich eine zu breite Kategorie. Wenn du… Weißt du, Technik ist auf der Ebene, wo du sagen kannst, wenn du hier die Hände noch höher genommen hast, hätte es besser geklappt oder überhaupt geklappt. Aber Parade-Reposte kann ja alles sein. Das kann genau der richtige Tipp oder genau der falsche Tipp sein, je nachdem, was die Leute machen. Ja, okay, dann, da geh ich mit. Das würde ich auch nicht bei… Das würde ich auch bei den taktischen Elementen sehen.

Aber was haben Sie denn bei den taktischen? Bei den taktischen Elementen… Witzigerweise, Remise haben Sie hier drin, seh ich grade. Ich weiß nicht, ob das neu ist, das hatte ich neulich gesucht, aber da hatt ich’s nicht gefunden. Das ist jetzt mit dabei. Möchte ich auch hier mal lobend erwähnen. Aber taktische Elemente sind dann so was wie… After Blow. Oder… Adaptability.

creativity. Das ist auch wieder sehr breit gefasst und sehr unkonkret irgendwie. Ja, und das ist dann auch nicht so, dass es dann so unter Kategorien gibt. Weißt du, wenn du jetzt sagst, okay, man fasst das breit, das ist ja erst mal okay. Der Taktikkreis ist jetzt auch sehr breit, aber dann kannst du sagen, okay, darunter hast du dann entsprechende Geschichten, die dann etwas spezifischer sind. Und dazu eben noch.

eine separate Kategorie oder eine separate Überkategorie Source, wo dann die ganzen Stücke drin sind. Was ja dann wiederum Techniken sind. Es ist einfach ein bisschen schwer, sich da zurechtzufinden. Wenn du dann einmal weißt, wo was steht und es gefunden hast, dann ist es ja gut, dann hast du coole Games da drinne, die dann auch genau auf dieses…

Ziel einzahlen, was damit gelöst werden soll oder erreicht werden soll. Aber sich erst mal da hinzufinden, das ist ein bisschen anstrengend. Ja, kannst gleich ein Lesebrief schreiben. Das kann so nicht sein. Und eine Sache, die ich auch… Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber du hast quasi zweimal den Schielhaut drinne. Einmal geschrieben S-C-H-I-L-H-A-W und dann…

noch mal S-H-I-L-L-H-A-W. Das hilft auch super, um ja, genau zu finden, was man sucht. Also ich verstehe das Problem mit den Übersetzungen, weil ich bin ja auch dabei, mein Schielhau-Buch auf Englisch zu übersetzen und muss ja natürlich schon Gedanken machen, wie du das machst. Übersetzt du die Begriffe wie Schielhau oder sind nicht? Ich habe dann auch auf Facebook umgefragt, was die Leute bevorzugen. Und da hat zum Beispiel einer gemeint.

Ja, es weiß doch keiner, dass von Übersetzer XY, die straight Perry, die, was weiß ich, was Perry vom anderen Auto ist. Ja. Also, ja. Aber… Da kannst du natürlich auch einfach den Originalbegriff verwenden und dann haben wir halt einfach so wie beim ersten Mal, auch wenn’s in der anderen Quelle steht. Du suchst ja dann eine Quelle aus, sagst, danach mach ich das jetzt. Also, ist ja sehr langschwertlastig, so wie ich das hier in der Source-Kategorie sehe.

Ich glaube, das ist nur Langschwert, was sie machen tatsächlich. Ich hätte auch keine nicht-Langschwert spezifischen Übungen gesehen. Und dann sagst du halt hier Source nach dieser Source sozusagen und dann weißt du ganz genau, wie das dort eben drin geschrieben ist. Ich meine, okay, in derselben Quelle, sind wir ehrlich, wird es wahrscheinlich auch auf drei verschiedene Arten geschrieben worden sein, aber wir nehmen jetzt einfach diese, die am meidesten vorkommt.

Was ich wichtig finde an dieser Unterscheidung, jetzt auch natürlich wieder für einen selbst, und auch wenn man jetzt Trainer ist und andere Leute unterrichtet oder trainiert oder wie auch immer. Man muss halt unterscheiden, wo das Problem herkommt, weil wenn das ein technisches Problem ist, dass die Körperstruktur nicht ausreichend war, um den Effekt zu ziehen, den man wollte, dann muss man halt da ansetzen. Aber an der Körperstruktur ansetzen, wenn es ein Problem auf taktischer Ebene ist,

ist halt so ein bisschen vergebene Liebesmüh. Natürlich, bessere Körperstruktur ist immer besser, ja. Vor allem an so ganz grundlegenden Dingen wie der grundsätzlichen Körperhaltung und den Griff und so weiter. Das bringt eigentlich fast allen Techniken was, aber du musst halt taktische Probleme auf taktischer Ebene lösen. Mit Tipps.

für diese Situation und technische Probleme auf technischer Ebene. Und das kannst du halt nicht mischen. Und wenn da dann die strategischen Probleme auch noch mit reinkommen, du musst halt das so ein bisschen separieren können, was ist eigentlich, auf welcher Ebene anzugehen, und auf der Ebene den Leuten dann auch entgegenkommen und assistieren, das Problem in den Griff zu kriegen. Ich sag mal, ein übertriebenes Beispiel für das, was du grade erzählt hast, wäre ja, zwei Fechter stehen sich gegenüber. Beide wollen Paraderie-Poste fechten.

Ja, das kann eine Weile dauern, wenn dann nicht einer merkt, okay, also wenn du es jetzt versuchst auf technischer Ebene anzugehen, ja wie könnte ich jetzt meine Parade verbessern, um hier zum Erfolg zu kommen. Naja, ich brauche halt erstmal einen Angriff irgendwie, damit ich auch eine Parade machen kann. Oder selbst wenn der Angriff kommt, wenn du halt nach links parierst und wirst rechts getroffen, dann ist es nicht A.

An meiner Parade hätte ich noch mehr die Hüfte eindrehen können, dann wär ich zackiger gekommen. Das war einfach taktisch nicht richtig eingesetzt. Ja. Wie setzt du Taktik und Technik und Strategie in deinem Training ein? Also, ich gucke halt zum einen, dass so reine Körpermechanik, Übungen…

können Teil der Trainingseinheit einnehmen, aber halt auf jeden Fall nicht den Großteil. Und dass dieses Üben von Bewegungen halt immer irgendwie in einem taktischen Rahmen eingebettet ist. Also, dass man die Möglichkeit hat, das zu üben. Auch wieder hier ein ganz einfaches Beispiel. Wenn ich jetzt sage, einer soll den Zornhau üben gegen den Oberhau, lasse ich halt nicht den Oberhau einfach aus dem Stand machen, sondern den Zornhau aus dem Stand. Das wäre gar keine realistische Situation, weil eben die Taktik fehlt, aber auch von

das halt nicht, sondern eher sowas wie Kollege A, du solltest mal mit der langen Schneide den anderen an der Maske treffen und Kollege B, du möchtest den anderen mit in einem Tempo quasi versetzen und gleichzeitig treffen und dann entweder mit dem Zusatz, das er an Sonne machen soll oder halt auch nicht, aber

Dadurch hast du allein schon die Sachen drin, weil du kannst einfach nur, wenn du mit der langen Schneide einander treffen sollst, ja schon ganz viel auf taktischer Ebene einfach machen und das fangen die Leute dann auch an. Weißt du so, mal leicht mit der Schulter zucken als fintierend. Das wird mal ein Stück nach vorne nehmen, wieder zurückziehen. Vielleicht mal ein bisschen versuchen mit den Füßen einfach näher ranzugehen und dann von… aus kürzerer Distanz den Oberhau zu starten. Ja, alles so kleine Optimierungen um den Oberhau…

mit höherer Wahrscheinlichkeit landen zu lassen. Und das sind natürlich alles Sachen, mit denen man irgendwie umgehen muss und wo man das auch lernen muss. Weil du es gerade so schön formuliert hast, dass du hast ja gesagt, einfach mit der langen Schneide an der Maske treffen. Da ist bei mir direkt der Constraintsled Approach im Kopf aufgeploppt. Denn das ist ja quasi eine eine Constraint, die du dann gibst, sagst du. Lange Schneide auf die Maske. That’s it.

überlegte wie du das machst. Ganz genau. Und da möchte ich an dieser Stelle direkt ein Werbeblock einbauen, nämlich Alex und ich haben beschlossen, dass wir den Schwertgeflüster Trainer Treff durchführen und zwar am Wochenende vom 4. und 5. Mai 2024. Und das Thema für diesen Trainer Treff ist der Constraint Sled Approach für HEMA. Also da wird es drum gehen.

Was ist eigentlich Constraints Let Approach und wozu brauchen wir das? Und machen wir das vielleicht schon? Und wenn nicht, sollten wir es machen? Wie sieht das aus? Wie kann man das implementieren? Das Ganze über knapp zwei Tage, also so anderthalb, also Samstag und ein bisschen was vom Sonntag. Das Ganze in Dresden und natürlich mit Alexander Fürgut und mir. Ja, der

Wir haben es noch nicht ausgearbeitet, das Programm jetzt im Detail, aber uns ist es, also wir werden auf jeden Fall eine generelle Einführung in das Thema nochmal geben, gerade auch wenn ihr zum Beispiel sagt, ich habe mich über den Podcast schon damit beschäftigt und ich möchte aber zum Beispiel Co-Trainer von mir mitnehmen, die vielleicht noch nicht so tief drin sind, ja also wir werden auf jeden Fall eine Einführung in das Ganze geben, aber uns ist vor allem wichtig, dass dann auch viel praktisch gemacht wird. Also praktisch heißt das nicht unbedingt fechterisch, aber halt trainepraktisch, dass man Übungen designt, die auch mal mit einer Gruppe durchführt.

Feedback kriegt, solche Sachen auch mit anderen Trainer einfach diskutieren kann über bestimmte Themen. Naja, dass das quasi ein Großteil des Wochenendes einfach einnimmt und dass man hinterher auch was hat, wo man sagt, ich habe jetzt genug ausprobiert, genug gemacht, das kann ich jetzt in der Woche darauf in meinem Training einsetzen. Also es hat wirklich einen Workshop-Charakter, das heißt, wo ihr euch wirklich selber auch etwas erarbeiten könnt und wie Alex es gerade gesagt hat ausprobieren könnt und dann direkt das Feedback bekommt.

Reine Theorie könnte man von der Podcastfolge machen, davon ausgehen, dass schon jeder hören wird. Aber wenn wir schon alle da sind, dann sollten wir das nutzen, dass wir da interaktiv arbeiten können. Direkt den Kalender zücken, den 4. und 5. Mai rot ausmalen, der Schw in Dresden. Ja, Trainer-Treff hat man auch vor dem Podcast schon. Das klingt wie so eine Bahnhofskneipe. Jeder hat gleich so ein Gefühl, dass da jeder willkommen ist.

Vielleicht gibt’s abends auch noch ein Bier. Schauen wir mal. Eine Bocchi mit Brot, wie man bei uns hier so sagt. Ja. Ja, freuen wir uns drauf. Mal gucken. Ich denke, es wird eine… Wie soll ich sagen? Wahrscheinlich eine relativ intime Runde. Ich glaub, nicht, dass 50 Leute am Ende auf der Matte stehen. Aber das ist gut, dann können wir umso intensiver arbeiten. Das ist der kleine Werbeblock. Und nun zurück zum Thema. Wir waren…

dabei, wie du Technik, Taktik und Strategie im Training einsetzt. Und ich hab dich jetzt auch so verstanden, dass eigentlich so die die übergeordnete Idee ist schon taktischer Natur und die die die Technik ist dann dort eingebettet oder das Technik, das Trainieren der Technik ist darin eingebettet. Ja, also zum Beispiel, weil du das jetzt angesprochen hast mit.

Du kannst den Leuten sagen, mach einen Oberhau, du kannst den Leuten sagen, triff mit der langen Schneide. Das klingt jetzt auf den ersten Blick, ne wie sagt man, was ist das Äquivalent, wenn man es hört, aufs erste Ohr? Auf den ersten Schall. Auf den ersten Schall, genau. Auf den ersten Schall klingt das erstmal, als wäre das eigentlich das Gleiche. Aber wenn die Leute natürlich in ihrem Kopf eine bestimmte Forschung haben, wie ein Oberhau aussieht, zum Beispiel, dass das am Ende so, sagen wir mal, die Klinge in so einer Art 45 Grad Winkel steckt, so ungefähr.

wenn sie machen sich jetzt sachen nicht ausprobieren wenn man sagt machen ob er wenn er sagt trifft mit der langen schneide dann ist man da schon ein bisschen flexibler was die lösungsmöglichkeiten angeht und so was zum beispiel wo die klinge dann eher sagen wir horizontal am ende ist wer dann da vielleicht eher mit drin also wenn die leute natürlich auch kein so ein starkes assoziation haben mit dem wort obau kann man auch oberhaar sagen aber das ist umgekehrt ja auch so wenn ich sage

in einem Tempo treffen und als Stich landen zum Beispiel, da kommen verschiedene Sachen in Frage, Zornhau kannst du machen, Absetzen kannst du machen, Schiehlau kannst du machen zum Beispiel, da kann man die Übung eben rein, also hauptsächlich taktisch gestalten, dass man auch ganz viele unterschiedliche Möglichkeiten hat. Wenn ich natürlich sage, der Zornhau ist sozusagen das, was du machen solltest, dann würde ich es schon wieder deutlich mehr in Richtung einer Technikübung ziehen, aber trotzdem hast du immer diese Vorbereitung.

Die… also, der andere macht halt seinen Oberhau irgendwie, und passt schon, sondern der versucht auf eine… sagen wir mal, realitätsnähere Art und Weise tatsächlich seinen Oberhau auch zu landen. Der versucht mich auch irgendwie ein bisschen auszutricksen. Wenn auch nicht in dem gleichen Maße, wie wenn wir jetzt in einem Freigefecht wären vielleicht. Dadurch hast du diese ganzen taktischen Aspekte drumherum immer noch mit dabei, aber immer noch in abgespeckter Form.

Das interessante ist, was mir gerade noch auffällt, es ist ja ein Unterschied, ob du sagst, triff mit der langen Schneide oder mach einen Oberhau. Denn nur weil du einen Oberhau machst, heißt das nicht, äh, dass du triffst. Ja, genau, das ist prozess- und lösungs-, oder zielorientierter eigentlich, das eine. Ja, also bei der Variante, die du beschrieben hast, versuchst du halt wirklich, die leine Schneide irgendwie zur Maske durchzubringen.

Das ist auch was, was mir mit der Beschäftigung beim Constrainted Approach aufgefallen ist, was die Quellen angeht. Also zumindest die frühen Lichternauer Quellen, die sind ganz, ganz selten prozessorientiert geschrieben, sondern fast immer zielorientiert. Also die sagen dir schon, was du machen sollst, aber die sagen es halt auf so eine Art mit, ja und dann gehst du einen Daumentriff und triffst mit der kurzen Schneide den Kopf so. Die sagen dir nicht, du nimmst deine Hände hoch, drehtest die Schultern aus, stellst dich irgendwie gerade hin und dann driffst du vielleicht, sondern die sind halt immer, was will ich denn am Ende damit erreichen?

Ich wette, die hatten das damals schon drauf, sozusagen Constraint-Led sozusagen zu trainieren. Wir wissen es nicht, wir unterstellen das jetzt einfach mal, dass es so war. Es ist zumindest insofern naheliegend, dass du ein gewisses Ziel erreichen möchtest, wenn du am Ende tatsächlich fechten möchtest. Und das auch so sich in deinem Training widerspiegeln sollte. Wenn ich zum Beispiel gar nicht frei fechte, dann hab ich ja diese Notwendigkeit gar nicht, das irgendwie zu lernen und zu machen.

Da kann ich natürlich auch die Technik einfach um der Technik willen üben. Ja. Ja, also ich glaube, das macht einfach einen Unterschied, wie groß der Druck auch ist, dass es am Ende funktionieren muss. Ja, absolut. Was ich auch sehr interessant finde, wir hatten ja gesagt, dass es unserer Wahrnehmung nach überwiegend so ist, dass technikorientiert trainiert wird.

Das weiß ich gar nicht, ob das überwiegend so ist, aber es ist auf jeden Fall was, was definitiv vorkommt im Hema. Oder was sozusagen in den letzten Jahren, würde ich jetzt sagen, doch schon eine gewisse Vorreiterrolle hatte. Oder so dieses wirklich sich die Quelle nehmen und die Techniken durcharbeiten, oder die Stücke durcharbeiten und dann eben was in den Vordergrund zu stellen. Es war meine Wahrnehmung, dass das so in den, besonders in den Anfangsjahren,

eher eine größere Rolle gespielt hat. Also meist ist dieses eins zu eins wirklich also Stück Stück dann durchgehen, genau im Vergleich dazu, sich zu überlegen, was ist jetzt der Kontext? Wann, wann wende ich das denn an? Und es ist aber so, dass wenn man sich diese Stücke anguckt, kannst du jedem auch ein taktisches Element beziehungsweise ein Element aus dem Taktikkreis oder eben ein wie es jetzt bei den Sportfechtern heißt.

strategisches Grundelement zuweisen. Also du siehst dann eben, okay, das ist Parade Reposte oder das ist ein Gegenangriff. Also sehr viele der Sachen sind übrigens meiner Meinung nach Parade Reposte bzw. Gegenangriffe bzw. Gesperrte oder Bese je nachdem. Und relativ wenige sind direkte Angriffe. Das fand ich fand ich eigentlich auch sehr sehr faszinierend. Muss ich sagen.

Vorwollt ich hinaus, dass im Prinzip alle Informationen in der Quelle auch drin sind. Wenn man sich mit der Taktikbrille sozusagen mal eine Quelle anguckt, dann kann man zu jedem Punkt des Taktikkreises dann die entsprechenden Techniken auch sich aufschreiben und dann überlegen, wie man die miteinander verknüpfen kann, was man eben entsprechend trainieren kann.

Ist der Taktikkreis, du verwendest so ein bisschen so, als wäre das einfach eine Liste und die könnte ich quasi angucken und da wäre dann irgendwie alles schon komplett drin. Ich hatte dich jetzt erst so verstanden, das wäre quasi was, was man sich so Stück für Stück überlegen würde für bestimmte Waffensysteme. Na nee, so wie ich den Taktikkreis beschrieben habe, ist er recht universell. Also gibt es den irgendwo als Grafik so, wo man den quasi eins zu eins anschauen kann? Das ist eine gute Frage. Ich habe den immer aufgemalt.

Also ich habe den aufgemalt bekommen und dann ab da habe ich ihn auch immer aufgemalt. Ich kann mal nebenher ein bisschen suchen. Vielleicht finde ich eine schöne eine schöne Grafik für den Taktikkreis. Deswegen ist ja auch wieder wenn du dir den Umfang überlegst, wie viel Variationen es bei Technik und wie viele es bei Taktik gibt.

Die technischen Variationen kommen in den frühen Quellen mehr vor als die taktischen, habe ich den Eindruck. Also, dass du ja gefühlt 100 Variationen hast, die du in den Oberhaus schlagen kannst, ist ja genau das, dass für eine unterschiedliche taktische Situation verschiedene Lösungsmöglichkeiten in Form einzelner Technik und die Techniken selber sind dann auch wieder beschrieben. Aber taktisch stehen ja auch so Sachen drin, wie gibt ihr eine Blöße?

Da ist jetzt aber halt nicht viel Detail drin, wie genau. Also es steht vielleicht mal so drin, ja nimm das Schwert irgendwie weg, aber wie denn? Also nimmst du die Spitze weg, nimmst du das ganze Schwert weg, nimmst die Stärke weg, tust es nach unten, nach oben, nach links, nach rechts. Man kann sich auch anders eine Blöße geben, zum Beispiel indem man empfindliche Körperteile wie den Kopf ein Stück weit nach vorne bringt oder halt weiter nach vorne als sie ursprünglich waren. Also da kannst du auf einmal dieses Blöße geben, kann ja sehr, sehr unterschiedliche Aspekte haben.

Aber die sind in der Regel nicht beschrieben, sondern einfach, gibst du eine Blöße und vielleicht noch ein Beispiel, und das war’s dann. Mhm. Aber es steht ja auch immer irgendwie dabei, was dann passiert. Und daraus kannst du ja auch entsprechende Constraints ableiten. Also gib die Blöße so, dass das und das passiert, dass dein Gegenüber dazu verleitet wird. Du willst Paraderie Poste fechten. Gib dir eine Blöße so, dass dein Gegenüber dazu verleitet wird, eine bestimmte Blöße, die du willst, direkt anzugreifen.

Genau, das wäre jetzt zum Beispiel auch eine Übung, die man machen könnte. Du hast quasi die Übung oder den Gang erfolgreich abgeschlossen, wenn du den anderen dazu bringst, einen bestimmten Angriff zu machen, egal ob der dich dann trifft und ob du den abwehrst oder wie auch immer. Das wäre quasi ein reiner Fokus sozusagen auf die taktische Situation, dass man eben, also wie man sich effektiv blödsinn gibt jetzt in dem Beispiel. Und halt auch hier wieder die Frage, wie oft wird das gemacht? Ich hab…

den Eindruck, dass das immer nicht so eine Riesenrolle spielt. Aber das ist genau das, was am Ende darüber entscheidet, ob’s klappt oder nicht. Wenn ich den anderen halb dazu kriege, das zu machen, was ich gerne hätte, dann ist es so, als würd ich in die Zukunft gucken können. Dann klappt auch alles. Weil ich weiß ja, was er macht, bevor er’s macht. Ja, hochmanipulatives Fechten sozusagen. Also, ich würd dir auf jeden Fall recht geben, dass das schon irgendwo ein unterschätzter Aspekt ist.

Also es ist nicht so, dass das Leute nicht wissen würden, dass das eine Rolle spielt und dass man Technik vorbereiten muss. Blößen geben, das steht ja explizit in den Quellen auch drin, das weiß man auch, das sagen Leute auch. Aber so von der Wichtigkeit her, wie relevant das ist, dass das eigentlich mindestens genauso wichtig ist wie die technische Ausführung, ich glaube, das hat sich noch nicht so richtig rumgesprochen. Also da habe ich den Eindruck, da ist schon noch die Wahrnehmung nicht so da, dass das irgendwie so ein

zentrales ding ist ich glaube da läuft viel so über diese diese kognitive schiene dass man versucht sich das im kopf klar zu machen was muss ich wann tun aber es läuft relativ wenig darüber dass dann auch gezielt zu trainieren also genau die leute machen es natürlich weil sie müssen sonst können sie nicht fechten aber es findet sich halt nicht als großer bestandteil in dem training dann wieder

Das ist ja auch das Ding zum Beispiel, wenn ich taktisch ziemlich gut drauf bin, dann kann ich technisch mit ganz wenigen Optionen ziemlich viel lösen. Aber umgekehrt, wenn ich viele Techniken scheinbar ziemlich gut drauf habe, aber taktisch geht gar nichts, dann kannst du nicht viel machen. Weiß gar nicht, wann du das anwenden sollst. Genau. Ja, liebe Hörerinnen, liebe Hörer, ich muss gestehen, ich finde…

Ich habe kein schönes Bild vom Taktikkreis, aber da kommt doch einfach zum Schw am 4. und 5. Mai nach Dresden, und dann male ich euch den auf. Ich würde eigentlich sagen, mal uns den doch einfach so auf, wenn ich pack in die Show Notes. Ich kann es einfach abfotografieren auf Socaro-Papier, das ist alles in Ordnung. Nichts ist zu schlecht für unsere Hörer, solange es Informations-Bolus bringt. Okay, dann machen wir das. In die Special Show Note für heute. Ja.

Wie gehst du denn vor mit dem Thema Taktiktraining? Machst du das ähnlich? Also, ich hab jetzt mein Training seit… Da haben wir wieder angefangen, seit September. Auf den Taktikkreis sozusagen umgestellt. Also, ich hab gesagt, wir gehen das jetzt immer im Kreis durch. Und haben einfach mit direkten Angriffen mit einem Oberhau angefangen. Und dann über Parade, Reposte…

Parade-Fortsetzung zu finden, zu Gegenangriffen und so durchgearbeitet. Und dann habe ich an die entsprechenden Stellen die Techniken gesetzt, die ich an der Stelle als geeignet empfinde. Wo ich der Meinung bin, da gibt mir die Quelle so diesen Kontext,

in der Situation trainiert. Und hab das meinen Trainierenden auch am Anfang nicht verraten, was wir da machen, sondern die sind halt immer weitergekommen. Die gingen dann immer von einem Problem zum nächsten. Und die haben dann auch immer sozusagen immer wieder für ihre neuen Probleme irgendwie eine Lösung bekommen. Ich fand das total cool. Und irgendwann hab ich’s ihnen dann mal erklärt, hab ich gesagt, hier, das ist übrigens, was ich jetzt so die ganze Zeit mit euch mache.

Und das war auch schön zu sehen, dass da viele Aha-Momente hochgekommen sind im Sinne von ah, ok, das hab ich dort gelernt, das hab ich dort gelernt und jetzt kann ich das, jetzt kann ich das. Das war ziemlich cool. Und ja, wenn wir am Ende des Taktikkreises sind, dann fangen wir wieder an, aber eben auf einem anderen Niveau. Das ist halt das Schöne.

immer wieder bespaßen. Das heißt, in welcher Frequenz? Also ist das jetzt ein Zykkel von drei Monaten oder von sechs? Boah, wir sind. Ich habe quasi also ich habe keinen Zeitplan vorgegeben. Ich habe gesagt, wir fangen jetzt da an und arbeiten uns da so weiter. Und dann gucke ich mir an, wie die Fortschritte im Training sind. Und wenn ich das sehe, was ich sehen möchte, wenn das Ziel das Lernziel erreicht ist, dann.

gucken uns das nächste an. Und da hat sich jetzt ergeben von September bis jetzt, also heute Anfang Februar, wo wir die Folge aufnehmen, dass wir jetzt beim Thema Gegenangriffe sind. Also wir sind in der Tat gerade beim Schielhau. Okay, das war jetzt in Prozent wie viel? 70 Prozent oder 50? Na, nach Gegenangriffen.

geht es dann im Prinzip schon wieder mit den Direktaingriffen los. Ah, okay, also schon kurz vor Ende. Genau. September, October, November, Dezember, Januar, Februar, ja, so ungefähr halbes Jahr plus minus paar Monate. Mhm, genau. Ja, könnte man so sagen, halbes Jahr ungefähr für einmal Taktikkreis umrunden. Das heißt, du gestaltest dann quasi auch Übungen, für die es mehrere mögliche Lösungen gibt, die halt…

zu dem jeweiligen Taktik-Element passen, zum Gegenangriff. Und ob die Leute dann Schielhau, Zornhau oder sonst was machen, das ist dir wichtig, egal. Wird vorgegeben, wird nicht vorgegeben? Wenn ich den Fokus ein bisschen auf dem Schielhau haben möchte, also wenn ich jetzt dieses… technische Element auch trainieren möchte, dann will ich natürlich Übungen so gestalten, dass der Schielhau da die beste Lösung ist. Und die Constraints entsprechend vorgeben. Und wenn ich…

Manchmal ist es mir aber auch egal. Wenn ich dann merke, okay, jetzt Schielhau sitzt so weit bei den Leuten, ist auch in einer Gefechtssituation, also in einer Sparring-Situation, in einer unkooperativen Situation kommt er gut durch. Dann mach ich mal wieder eben weitere Übungen, also weiter im Sinne von etwas breiter angelegt, also dass dann mehrere Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

Okay, ja, also im Grunde ist es ja von der Technik sozusagen eine Ebene drüber gehen und das irgendwie anders gruppieren, damit man halt eben nicht in diese Falle fällt vor der Technik aus, direkt Übungen zu gestalten, sondern sagen, wir könnten nicht das ein bisschen von der höheren Flug-Ebene betrachten. Jetzt in deinem Fall über den Taktikkreis. Wir haben tatsächlich dieses Jahr auch unser Korykulum umgestellt. Jetzt erst mal ein halbes Jahr testweise und dann evaluieren wir nochmal.

Und wir haben’s nach Distanz sortiert. Also, quasi Krieg, Zufächten, Ringen. Ah ja. Mhm. Was einen ähnlichen Effekt hat, wenn du halt jetzt im Krieg… Zum Beispiel hast du immer verschiedene Möglichkeiten. Du hast Stiche im Krieg, du hast Hiebe im Krieg. Dann kannst du halt… Also, zum Beispiel jetzt Stiche im Krieg ist… Du hast einen Ansetzen drin, einen Absetzen drin, Winden am Schwerten, Durchwechseln, Zucken.

ganz viele verschiedene Dinge, die man da eben tun kann, wo man den Leuten auch erklären kann, wo die Leute aber teilweise auch selber finden mit entsprechenden Übungen. Aber eben alles in diesem Kontext, ich komme in diese Situation über die Übung, dass ich eben klingelkontakt habe, bei den Reichwerte stehen und dann würde ich gerne mit einem Stich treffen, was mache ich da. Ich habe das Gefühl, das kommt ein bisschen auf was Ähnliches raus, nämlich auch, dass man hier halt

ordne die neu ein, dass ich nicht immer so eine Lösung quasi vorgebe, sondern die Leute halt auch mal ein bisschen taktisch machen lasse, was für sie passt. Na, du hast im Prinzip einen Kontext und X-Techniken sind Lösungen dafür für jetzt eine gestellte Aufgabe. Genau. Dabei ist mir aber was interessantes aufgefallen. Ich arbeite ja auch jetzt mit dem Cons viel. Ich habe zum Beispiel so Übungen gemacht, wo du in dem Klingenkontakt, also im Sprechfenster anfängst und dann sollst du das stechen.

fast alles von den Sachen, die ich aufgezählt hab, gefunden. Die haben gewunden, nach innen und nach außen. Die haben einen Zucken gemacht, das heißt, schwer zurück, wieder nach vorne, sie sind oben am schweren vorbei. Das Einzige, was ich aber nicht gesehen hatte, ist ein Durchwechsel. Ach ja. Das ist das, was nicht kam. Wenn ich vom Durchwechsel aus gekommen wäre und gesagt hätte, ich gestalte eine Übung, hätte ich die genauso gestaltet wie da. Das war immer hier in der Situation, dann sollte da durchwechseln. Aber offensichtlich war das…

andere Möglichkeiten gab, nicht die favorisierte Wahl, was die Leute dann an der Stelle gemacht hatten. Das heißt, ich hätte die Trainingszeit überhaupt nicht effizient genutzt, wenn ich sie gezwungen hätte, in der Situation das Durchwechseln zu nutzen, sondern ich musste quasi für mich dann auch sagen, okay, was wäre denn, wie könnte ich denn die Constraints und die Rahmenbedingungen verändern, dass die Leute das Durchwechseln nutzen, weil da, von dem was sie jetzt machen, da haben sie andere Optionen, die scheinbar mindestens genauso gut sind, wenn nicht sogar besser, was ist die Situation sozusagen fürs Durchwechseln, wo das so wirklich brilliert.

Jetzt kannst du natürlich nicht so einen Cliffhanger bringen, sondern musst jetzt auch erzählen, was du dann gemacht hast. Was war denn die Situation fürs Durchwechseln? Also im Endeffekt die stärkste Anwendung davon meiner persönlichen Erfahrung nach, ist auch, wenn du Druck aufbaust und den anderen so ein bisschen vor dir hertreibst und den in diesen Modus gebracht hast, du sagst nur noch Versetz, Versetz, Versetz, Versetz, du hättest ständig mit dem Durchwechseln, und auch nicht mit einem, sondern mit mehreren nacheinander.

um seine Klinge drum rumgehst, bis du irgendwann nicht mehr schnell genug ist, um hinterher zu kommen. Und ich… quasi für die Situation, in der du einfach einmal von der Klinge auf die andere Seite gehst, da funktionieren die anderen Sachen genauso gut, aber diese schnelle Wechsel, wo ich mehrere nacheinander brauche, um dann wirklich auch zu treffen, das ist da, wo das Durchwechseln alle von diesen anderen Sachen, die ich aufgezählt habe, meilenweit schlägt und im Sand hinter sich zurücklässt. Und dementsprechend, sobald ich dann Übungen aufgebaut habe, wo das notwendig wurde, wo auch jemand…

die Initiative übernehmen konnte, die anderen durch die Halle treiben konnte. Da haben die Leute nicht mehr das Schwert zurückgezogen. Da haben sie auf einmal die Hände vorne gelassen, haben eben dieses Halbkreisbewegen mit dem Durchwechseln gemacht. Weil wenn du halt bist, den anderen vor sich hinpusht und eben mit viel Druck arbeitest, da funktioniert das dann auf einmal besser als die anderen Sachen. Was hast du da gemacht? Hast gesagt, du sollst jetzt treffen mit einem Stich

nur versetzen? Na so ähnlich, ich hab’s so gemacht, also ich vereinfacht’s ein bisschen, im Grunde lief es so, ja der eine durfte nur versetzen und der andere durfte fünfmal angreifen, also sozusagen fünfmal die Seiten wechseln und wenn er in der Zeit einen Stich durchgebracht hat, hat er quasi den Gang gewonnen und wenn der andere einfach die fünfmal versetzt hat, hat der andere gewonnen. Okay. Weil du kannst es nicht beliebig lange machen, dann hat der

Aber so eine gewisse Dringlichkeit in die Übung reinbringen und halt auch alleine durch die das mal auch aufgefallen ist mal vorher auch nicht so klar alleine wenn du sagst Es gibt quasi eine Mengenbegrenzung zum Beispiel fünf oder so dann denken die Leute nicht so sehr in einzelnen Aktionen sondern die fangen halt an Kann einfach mal fünf nacheinander machen das machen sie sonst nicht so sehr sondern ist halt so ein Angriff und vielleicht noch ein zweiter Angriff Aber jetzt nicht fünf am Stück oder so

Das war auch ein Punkt, der mich lange beschäftigt hat, wie bringe ich Leute dazu, Fortsetzungen zu machen? Weil das ist es ja im Prinzip, wenn du versetzt wirst, dass du dann eben mit einer Umgehung oder einem Durchwechseln fortsetzt. Ja, genauso sah meine Lösung dann auch ungefähr aus. So dieses Denken weg von einer Aktion hin zu, mach doch gleich vier. Ja, du hast halt dieses Vorwärtsmomentum, ich muss ja nicht Englisch, wo du…

wo du einfach den anderen treibst. In dem Moment hast du einen klaren Vorteil, das darfst du nicht so leicht aus der Hand nehmen lassen. Sobald du da so kurzen Bruch reinbringst, ist das da, wo der andere die Situation wieder drehen kann. Darfst du nicht machen, wenn du den Vorteil hast, musst du ihn behalten. Das ist der taktische Vorteil an dieser Stelle. Genau. Das sind auch interessante Sachen, dass, wenn man eben nicht so sehr technikgetrieben arbeitet, auf einmal merkt, dass die Übungen, die man sonst designt hätte…

überhaupt nicht zu dem passen, was die Leute tatsächlich machen, wenn du sie machen lässt. Das ist echt keine gute Nutzung von Trainingszeit. Das alleine lohnt sich schon aus dem Grund, die Sachen einfach bisschen freier zu gestalten, damit das man überhaupt eine Chance hat, dieses Feedback zu kriegen. Sonst kriegst du es erst am Ende, wenn die Leute freifechten, dann machen sie gefühlt alles. Da kannst du auch wieder nicht sicher sein, haben sie es nicht genutzt, weil die Situation nie gepasst hat, oder weil sie es nicht so gut können.

dann macht trotzdem von 20 Leuten in der Halle keiner. Dann weißt du halt, die Situation passt nicht. Da hab ich falsche Annahmen gehabt. Und da ist das Schöne, dass du dann flexibel reagieren kannst. Wenn du jetzt was, eine überlagerte Idee hast, wo du Techniken eingliederst und dann feststellst, ah, okay, das war jetzt ja nicht so das, was ich mir vorgestellt hab, dann ist ja unproblematisch. Dann kannst ja innerhalb dieser…

übergeordneten Ideen, was was Neues ausdenken. Wohingegen, wenn du jetzt wirklich Technik, Kanon durchgehst von Adam bis Eva, dann bist du dann plötzlich, das passt mir jetzt aber gar nicht in den Kram, dass das hier nicht funktioniert. Ja, also wenn mein Ziel gewesen wäre, dass die Leute das Durchwechseln machen, dann wäre die Übung sozusagen gescheitert, hätte keinen großen Mehrwert gehabt. Dadurch, dass das aber ja gar nicht das Ziel war, haben die Leute ja trotzdem die ganzen anderen Sachen geübt und dann habe ich halt…

noch mehr Übungen hinten dran gepackt, wo dann auch das Durchwechseln rausgekommen ist. Dementsprechend war das Feedback und keine Trainingszeit jetzt irgendwie nicht nützlich gewesen wäre. Weil ich auch gar nicht die Erwartung hatte, dass jetzt unbedingt das, ich hätte schon gedacht, dass irgendjemand das mal ausprobiert, aber das da gar nicht kam, war einfach Feedback für mich. Cool. Es ist aber noch die spannende Frage, wie machst du es denn mit Strategie?

Ich finde, das tatsächlich in Übungen zu transportieren, ist schwieriger. Weil zum Beispiel sind ja auch so strategische Fragen neben dir an. Du bist jetzt eher relativ klein. Die Situation, dass du jetzt jemanden hast, gegen jemanden fechtest, der relativ groß ist, da musst du ja deinen Fechten auf irgendeine Art anpassen. Und das ist im Training abzubilden. Klar kannst du den Kleinsten und den Größten zusammen als Pärchen machen. Aber…

Das ist ja nicht so, dass du das einfach jedes Mal machen kannst, bis die Leute nach einem halben Jahr dann raushaben, so mach mal das. Mhm. Sondern bis sie auch da irgendwie eher mehr Wechsel drin haben. Wie gehst du denn mit solchen Sachen um? Also designt du dir Übungen, machst du das auf der Tonschiene? Das mach ich über Aufgaben, also nicht freies Sparing sozusagen. Aufgaben, ja, defekte Übungen, die einen Sparingcharakter haben.

Aber, ähm, bestimmte, wo bestimmte Aufgaben erfüllt werden sollen. Na, also, ich setz Constraints. Und grade für so was ist, ähm, ein, ein… Das hab ich auch von der Game Design for Hima Seite. An dieser Stelle noch mal, die Übungen sind wirklich gut, nur die Einordnung von Taktik und Technik ist überdenkenswert. Und eine Seite war, äh, eine Übung ist dann eben, die klappt, die nennt sich vier Blößen.

und du hast die Aufgabe, die vier Blößen in einer bestimmten Reihenfolge zu treffen bei deinem Gegenüber. Wie du das machst, ist vollkommen Rille. Also ob du das mit einem Direktangriff machst, Paraderie Poste, mit dem Gegenangriff, whatever. Deine Aufgabe ist nur, eine nach der anderen muss abgearbeitet werden. Und wer zuerst alle vier durch hat, hat gewonnen. Und dadurch hast du halt dieses Phänomen, dann machst du so…

Sparrings Charakter, also immer wieder neuer Partner, neue Partnerin. Und dann hast du eben diese Durchmischung, groß gegen klein, mal gleiche Leute gegeneinander und kannst dir dann überlegen, wie realisiere ich das jetzt, diese Blöße zu treffen bei meinem Gegenüber. Das ist zum Beispiel eine Variante, die ich sehr gerne benutze. Also solche, ja, wie nennt man das, Sparrings Spielchen, wenn man so will.

Aber erklärst du dann noch irgendwas verbal? Nö, ich nenne nur die Aufgabe und lasse die Leute selber ihre Lösung finden. Wenn ich merke, es führt überhaupt nicht zum Ziel, dann lasse ich es ja auch erst mal eine ganze Weile machen. Also ich habe gemerkt, es ist nicht förderlich auf lange Sicht.

direkt zu korrigieren, sondern man kann Leute auch erst mal ein bisschen verzweifeln lassen. Weil Strategie ist ja so was, wo man sich jetzt vielleicht auch vorstellt, dass man an irgendeine Tafel geht und dann Kreuze, Kreise und Linien dazwischen aufmalt, so Fußb oder so. Und von den Sachen, also man kann ja alle drei.

verbal beschreiben Technik, Taktik und Strategie, aber ich habe zumindest das Gefühl oder den Eindruck, dass Strategie noch mit am meisten rein verbal sozusagen unterrichtet wird. Vielleicht täusche ich mich aber auch. Ja gut, wenn du natürlich eh keinen Freikampf machst und nur Technik machst, wird da wahrscheinlich auch ziemlich viel davon geredet. Ja, vielleicht stimmt diese Annahme auch nicht.

Das war das, was ich vorhin meinte, dass es sehr viel auf der Tonspur stattfindet, wie du es gesagt hast. Dass dann eben gesagt wird, du musst dann das und das so und so machen. Und dann gehst du in das Gefecht mit diesem Gedanken, und das funktioniert natürlich nicht. Und ja, daher mein Ansatz, das einfach probieren zu lassen und Leute auch ruhig mal ein bisschen verzweifeln lassen. Aber wenn du dir jetzt zum Beispiel überlegst, irgendeinen Wettkampf…

Du stehst da als Trainer am Rand, einer von deinen Schülern ist gerade am Fechten, du bist quasi als Coach dabei, gibst ihm zwischen den runden Tipps. Eigentlich, das, was man da sagt, sind ja fast immer strategische oder taktische Tipps. Wahrscheinlich eher strategisch als sächsisch. So, der macht immer hier das und das, mach mal das und das dagegen. Mhm. Was man da ja nie sagt, ist, übrigens muss noch… bisschen bessere Haltung beim Zerha haben, wär gut. Ja.

Ja gut, okay. Das kann ja auch eine Anweisung sein. Also wenn man mit dem Oberhau kommt, geh mit dem Twerhau von links oder rechts rein. Genau, das wäre ja aber auch so eine taktische Vorgabe. Ja, das ist… Ja, taktisch-technisch. Da haben wir so ein bisschen fließenden Übergang. Es ist natürlich eine taktische Vorgabe. Geh mit einem gesperrten Gegeneingriff rein und dann die Technik der Wahl als den Twerhau sozusagen vorgeben.

Ich bin mir jetzt auch im Nachhinein nicht sicher, auf welchen Punkt ich raus wollte. Ich glaube einfach nur dieses… Ich habe den Eindruck, auch von dem, was jetzt zu CLA-Folge zum Beispiel an Rückmeldung kam, dass die Leute sich teilweise schon relativ schwer damit tun, sich zu überlegen, wie man denn, also ohne das einfach zu erklären, solche Sachen unterrichten kann. Also bei der Technik hat es, glaube ich, inzwischen so ein…

Ich soll ich sagen, so eine kleine Bewegung gegeben, dass man das schon sagt. Okay, ja, Technik kann man scheinbar auch anders unterrichten, ohne dass man einfach alles erklärt, wenn man entsprechende Situationen herstellt. Aber je mehr es dann Richtung Taktik, je mehr es Richtung Strategie geht, sind die Leute wieder so, boah, das kann ich mir jetzt aber nur schwer vorstellen, wie ich denn so übergeordnete Sachen angehen kann. Ja, ich glaube, das kommt aus dem Wunsch heraus, für alles immer eine Lösung zu haben. Es ist aber schwierig.

für eine Person, die einen Kopf kleiner ist als jemand selbst, eine Lösung zu haben, wenn die gegen eine Person fechten soll, die einen Kopf größer ist als man selbst. Also quasi zwei Köpfe größer gegen diese Person. Ähm, das ist ja… Das ist ja auch als Trainer, wenn du jetzt nicht schon alle Welt trainiert hast und mal alles gesehen hast, schwierig dort eine absolute Lösung zu finden. Und…

Dort dann einfach diesen Mut zu haben, zu sagen, naja, musst du mal ausprobieren. Da kriegst du jetzt halt die nächsten Trainingseinheiten wahrscheinlich ein bisschen auf die Fresse, aber das ist nicht schlimm. Deshalb sind wir hier im Training. Und deine Aufgabe ist es jetzt, dir was zu überlegen. Und dann gucken wir, machen wir ein Feedback, gucken, was funktioniert, was nicht funktioniert und versuchen einfach, mit bestmöglich in die richtige Richtung zu arbeiten. Ja.

Also du kannst ja maximal über Beobachtung von anderen Menschen in diese Situation drauf schließen, was passen könnte. Aber du kannst natürlich nie aus der eigenen Erfahrung sprechen. Ja, ja, klar. Kannst dann auch sagen, ja, guck mal hier zum Beispiel dieses Video an. Da ist eine kleine Person gegen eine große Person. Guck doch mal, was die so macht. So als als so mehr dieses Hinweis gebende, was ja auch die Idee von ein Stück weit beim Constraints led Approach ist.

weniger eine explizite Vorgabe zu machen als zu sagen, schon mal probiertest du uns so zu machen. Ja, genau. Es ist halt immer dann, ich habe gesehen, dass entweder live oder irgendwo in anderen Medien probiertest du auch mal aus, aber immer unter der Voraussetzung oder der impliziten Erwartung. Es kann halt auch einfach sein, es funktioniert so nicht. Und man muss halt seine eigene Lösung finden, die für einen selber dann funktioniert. Ja, ganz genau. Das ist ja wieder dieses Ding.

Selbst wenn ich jetzt jemand hätte, der genau den gleichen Körperbau hat, wie ich, kann der ja einen ganz anderen Charakter haben, wo der vielleicht total gerne aggressiv reingeht oder ich das nicht mache oder umgekehrt. Ja, deshalb ist Strategie und Taktik auch, finde ich, noch mal individueller. Also… Ja. Noch… Ja, es ist schwerer zu…

einer einzelnen Person wirklich so zu überhelfen, zu sagen, hier, ich bringe dir das so und so bei, sondern da musst du eben Situationen schaffen, in der sie trainieren kann. Ja, bei Technik kannst du viel mehr über einen Kamm scheren. Dass bei bestimmten Situationen eine Arme strecken, ist eine gute Idee. Das funktioniert dann für fast alle. Bei Taktik und Strategie gibt’s auch so ein paar Grundideen, die du anwenden kannst. Die kann man auch vermitteln, aber…

Da ist es, also, schon auf taktischer Ebene, das muss, das muss für einen selber passen, dass da jemand so ein fertiges Gerüst überstülpten, das geht nicht in dem Hobbybereich, in dem wir unterwegs sind, glaube ich. Also wenn du jetzt einen Profi trainierst, ist das glaube ich was anderes. Wenn du Profi bist und ein Schüler sozusagen auch Profi, kannst du genau gucken, ah, der nächste Gegner, der macht das so und so, mein eigener kann das so und so. Da kannst du glaube ich schon relativ viel von diesem taktischen Gerüst quasi mitgeben, aber…

Wenn du so ein Gruppentraining machst wie wir im HEMA und dann auch im Freizeitsport, da müssen die Leute selber durch so ein bisschen. Ja, glaub ich auch. Gibt es noch was, was dir an dieser Stelle wichtig ist zum Thema Technik, Taktik, Strategie? Also, was ich an meinem Buch geschrieben hatte zur…

Taktik sind eben solche Sachen wie, wie man den Gegner denn in die Hut vom Tag lockt, dass man den da angreifen kann oder wie man den Zeitpunkt des Angriffs des Gegners kontrolliert, indem man sich halt kurz eine Blöse öffnet, die jetzt halt nicht Minutenlang auflässt, sondern halt kurz auf, kurz zu, weil dann weißt du halt ungefähr, wann der Angriff kommt. Ja, solche Sachen. Das ist natürlich auch quasi für jede Technik nützlich, nicht nur für den Schielhau. Und was ich bei Strategie gemacht habe, ich habe die Gegner in so Archetypen eingeteilt, wie

wie Leute grundsätzlich fechten. Also es gibt ja zum Beispiel so Leute, die den Twerkopterfechter hat, man sollte auch schon ein paar mal, der immer mit Twerhörn links, rechts umschlägt. Es gibt so den Sticharchetypen, die halt vor allem mit Stichen aller Art arbeiten und auch solche Leute wie Suizidale Fechter. Und.

Mit den gleichen taktischen Bausteinen, mit den gleichen technischen Bausteinen gehst du halt gegen jede von denen ein bisschen anders vor. Also du hast jetzt nicht so die Komplettlösung, die immer passt. Und ich glaube, das ist was, was manche Leute auch so ein bisschen übersehen. Selbst wenn du immer die also wenn du eine erfolgreiche Strategie hast, dann funktioniert halt auch die nur gegen einen Teil der Leute. Und du.

diese Fähigkeit sich immer anpassen zu müssen, ist halt genau das, was ja ein sehr erfahrener Fechter von einem nicht so erfahrener Fechter unterscheidet. Und die einzige Art, wie er das lernen kann, ist, dass er halt mit vielen unterschiedlichen Leuten ficht, seine Technik und seine Taktik und seine Bausteinchen miteinander kombiniert, guckt, was funktioniert gegen eine bestimmte Art von Fechter, dann halt auch bei seinem Gegenüber Viren wiederkehrende Muster erkennt und die ausfechten lässt und das braucht.

Übung und das braucht halt Zeit und wenn das im Training natürlich möglich ist, das zu trainieren, dann ist gut. Dann geht das wesentlich schneller, aber selbst wenn das nicht geht, an dem Punkt, wo man halt einfach mit sehr vielen unterschiedlichen Leuten gefochten haben muss, um das einschätzen zu können, kommt man glaube ich nicht rum. Es ist halt einfach ein zeitintensiver Prozess dann am Ende auch. Also, ich glaube meine Botschaft hier ist so ein bisschen, macht sich da jetzt nicht so ein Riesenkopf drum, wenn ihr erst ein paar Jahre fechtet. Das dauert halt einfach.

Wir haben ja auch eine Folge zu den The Four Pillars of Success gemacht. Und da war eben auch dieses Many Repetitions beziehungsweise Deliberate Practice ein sehr essentieller Bestandteil. Und Deliberate Practice heißt halt auch, dass man sich immer wieder neue Reize sucht, eben neue Trainingspartner, Partnerinnen aus anderen Vereinen und so weiter und so fort. Ja.

Und da glaube ich auch hier mal wieder der Aufruf, geht auch ins Ausland zum Fechten. Ihr könnt natürlich, wenn ihr jetzt relativ neu dabei seid, nehmt mal jedes Event in Deutschland mit. Kein Problem, alles einfach mal ausprobieren. Norddeutschland, Süddeutschland ist ja auch schon eine ganze Strecke, wo nicht immer die gleichen Leute da sind. Aber wenn ihr da alle oder die Großzeit durch habt, dann geht mal in die Nachbarländer. Die haben eigene HEMA-Communities, die sind alle ein bisschen anders drauf, fechterisch. Das sind halt einfach Sachen, mit denen muss man sich auseinandersetzen und das lernen. Da haben wir auch sehr viel gelernt.

in dem wir mal nach Tschechien oder in die Slowakei gefahren sind und gesehen haben, dass die dort halt super flink mit Stichen sind. Also, ich glaub, das kommt mir so vor, als ob die Osteuropäer insbesondere das ultrakrass perfektioniert haben. Das ist sehr, sehr beeindruckend. Und eben hier in Deutschland nicht so ganz der Stil. Die Communities in den einzelnen Ländern…

haben halt immer so gewisse Muster und Gemeinsamkeiten. Aber dafür muss man eben aus seiner Bubble raus. Egal ob das der eigene Verein ist, die eigene Region, das eigene Land. Je mehr man aus der Bubble rauskommt, desto schneller macht man Fortschritte. Ja. Ich find, das ist ein sehr schönes Schlusswort für heute. Was meinst du? Ja, würd auch denken. Passt so weit. Okay. Liebe Hörerinnen, liebe Hörer, das war heute…

Abschließend die Klärung zum Thema Was ist nochmal Technik, Taktik, Strategie? Ihr wisst jetzt Bescheid. Wenn ihr noch Fragen habt, dann schreibt gerne eine E-Mail an post Natürlich auch wenn ihr sagt, es hat totaler Blödsinn. Ich finde Technik, Taktik, Strategie ist was ganz anderes. Dann schreibt uns auch ein lieben, aber bitte höherer Brief. Und ja, an dieser Stelle nochmal sei erwähnt. Am 4. und 5. Mai in Dresden.

der Schw zum Constraints-Let Approach für HEMA. Wir freuen uns auf eure Teilnahme. An dieser Stelle bis in 14 Tagen. Macht’s gut. Tschüss. Tschau. Halt bitte noch nicht weglaufen. Ihr könnt diesen Podcast nämlich noch unterstützen. Wenn es euch gefällt, dann tut uns einen Gefallen. Gebt uns ein Like auf Facebook oder bei Instagram.

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