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In der Reihe Disziplinen des historischen Fechtens geht es nach der letzten Folge zum historischen Ringen mit dem Schwert und Buckler weiter.
Der Buckler ist ein kleines Faustschild das frei in der Hand gehalten wird und dazu wird üblicherweise ein einhändiges Schwert geführt.
Wir reden darüber wie der Schwert und Buckler historisch eingesetzt wurden, wer im Mittelalter beides getragen hat und ob die Anwendung eher ziviler oder militärischer Natur war.
Natürlich reden wir auch über relevantesten Quellen wie das I.33 (ausgesprochen entweder „eins dreiunddreißig“ oder „i dreiunddreißig“, je nachdem wen ihr verärgern möchtet) und spätere Quellen wie Lignitzer und Paulus Hector Mair.
Ein spannendes Detail: Auf die Frage hin, ob man mit dem Cold Steel Buckler starten kann meinte Herbert nur „Ich hab auch schon Leuten mit einem Topfdeckel und Stock Schwert und Buckler beigebracht“.
Damit ist zwar nicht klar ob diese Waffenkombination for the Street brauchbar ist, aber dann doch zumindest for the Kitchen!
Herbert Schmidt
Da wir keine Schwert & Buckler Experten sind haben wir uns einen eingeladen, Herbert Schmidt von Ars Gladii.
Herbert ist nicht nur ehemaliger venezuelanischer Zitrusbauer und der erste österreichische Gast, sondern hat bereits 1999 Ars Gladii in Dornbirn gegründet und sich sehr früh dieser Waffenkombination zugewandt.
Ein wichtiges Projekt für die deutschsprachige Szene war das Ars Gladii Forum, das viele Jahre lang DER Anlaufpunkt für Diskussionen über das historische Fechten war.
Über die Jahre hat er zudem mehrere Bücher zum historischen Fechten heraus gebracht, darunter unter anderem:
- Schwertkampf: Der Kampf mit dem langen Schwert nach der deutschen Schule
- Schwertkampf: Der Kampf mit dem kurzen Schwert und Buckler nach der Deutschen Schule
- The Book of the Buckler
Inzwischen hat Herbert mit Sofa Books seinen eigenen Verlag, wo unter anderem die Neuauflage des Joachim Meyer von Alexander Kiermayer erschienen ist.