In dieser Folge dreht sich alles um Trainingsgeräte und Hilfsmittel für HEMA wie Sandsäcke, Seile und Schlagbäume. Wir reden darüber wann und wie man sie einsetzt und ob das eher etwas fürs Partner- oder Solotraining ist.

Trainingsgeräte Shownotes

Wir erwähnen unter anderem diese Episoden:

In eigener Sache

Schwertgeflüster ist ein Podcast von Alexander Fürgut und Michael Sprenger. Alexander ist Trainer und Mitgründer der Schwabenfedern Ulm, Autor von Der Schielhau im Detail und ficht Langschwert und Rapier. Michael ist Trainer und Mitgründer vom Fencing Club Dresden und ficht vor allem Langschwert.

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Schwertgeflüster ist ein Podcast von Alexander Fürgut und Michael Sprenger. Alexander ist Trainer und Mitgründer der Schwabenfedern Ulm, Autor von Der Schielhau im Detail und ficht Langschwert und Rapier. Michael ist Trainer und Mitgründer vom Fencing Club Dresden und ficht vor allem Langschwert.

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Trainingsgeräte Transkription

Schwertgeflüster, der HEMA Podcast mit Alexander Fürgut und Michael Sprenger.

Liebe Hörer, heute haben wir mal wieder die ultimativen Tipps für euch. Diese Folge geht es um Trainingshilfsmittel, die euch garantiert voranbringen. Wir reden natürlich diese Folge über das Doping. Nein. Hahaha.

Ich sehe, das hat man mit Podcaster Karl erwischt. Ja, fantastisch. Also mir wurde jetzt, liebe Hörerinnen und Hörer, mir wurde kurz vorher gesagt, ah ja, da habe ich was witziges zur Anmoderation. Aber okay, Chapeau mein Lieber, Chapeau. Nein, tatsächlich wollen wir über Trainingsgeräte reden. Also eine andere Art von Trainingshilfsmittel.

von sandsack seit und schlagbauen denn der michael hatte so ein bisschen ein heilserlebnis mit seilen und da dachten wir uns wir nehmen das mal zum anlass um generell noch mal über trainingsgerät zu reden also sozusagen was kann man tun vielleicht als solo training oder auch mit partner was nicht direkt partner training mit schwert ist war ein sehr fest sehr fesselndes erlebnis ja der punkt ist nämlich der michael hatte jetzt vor kurzem

den Elias Flatscher. Hörer dieses Podcast werden sich erinnern. Der war mal bei uns zur Folge und mich hat dann Seminar ausgemacht und das hat jetzt stattgefunden und da gab es auch Seile. Genau das hat stattgefunden und es war echt. Also es war echt ein richtig geiles Seminar. Also liebe Hörerinnen und Hörer noch mal an euch der Hinweis. Wenn ihr nicht wisst wer der Elias ist, dann hört die Podcast Folge mit ihm.

Da reden wir übers Ring, quasi was der Unterschied ist zwischen historischem Ring und dem heutigen olympischen Leistungssportring. Ja. Und wenn ihr sagt, na, wir wissen nicht so richtig, was sollen wir da nehmen, wie sollen wir das machen und wie sollen wir das implementieren und umsetzen und haste nicht gesehen und finden keinen Zugang. Oder ihr habt schon bei euch eine Ringergruppe oder ringt regelmäßig und habt mit einigen Stücken hier und da vielleicht

und ihr habt ein Problem, wisst nicht so richtig, wie ihr das zur Umsetzung bringen sollt, dann ladet euch bitte den Ilias ein. Der freut sich riesig darüber eingeladen zu werden und die Ringer-Kunst, kann man in seinem Fall schon sagen, in alle Lande zu tragen. Wir hatten das jetzt ein ganzes Wochenende lang. Also für die, die dabei waren, die wissen,

Kennst du dieses Video, wo ein Typ im Vordergrund interviewt wird und im Hintergrund… ist plötzlich so… wird jemand geworfen und so… Blick an und so… Ja. Genau so war das, weißt du, irgendwie… Elias hat dann… Elias kommt ja aus dem leistungssportlichen Ring, und da ist alles, was jetzt nicht unbedingt zur… also alles an Worten, an blumigen Verpackungen, die nicht dazu dienen…

eine Technik oder eine Aufgabe zu erklären, wird da weggelassen. Das heißt, er hat mich immer angeguckt, mit dem Finger zu sich gewunken und dann die nächste Technik gezeigt. Der Punkt war, er hat mir nicht immer meistens, nee, er hat mir nie gesagt, was jetzt gleich kommt. So das heißt Pandora’s Büchse.

Das ist toll, dass du das erwähnst. Es ist nämlich einer unserer Hörer, der André, war bei euch beim Seminar. Ich hab ihn vorher um eine detaillierte Beschreibung der Geräusche, die du beim Fallen machst, gebeten. André hat auf unserem Discord-Server auch geliefert. Ich lese das mal kurz vor. Also, wenn er, Klammer auf Michael, einfach nur geworfen wird und beim Aufprall der Druckausgleich mit der Umgebung stattfindet, ist es ein klares Puh, mit kurzem U. Aber gleichzeitig so eine Art gleichmäßiges Tschissen…

zischen wie bei einem großen aufprassbaren Element, ein Hüftburg zum Beispiel, bei dem man die letzte Luft rauslässt. Wenn es zusätzlich noch überraschend ist, ist ein HÄH was dem Lied Chingis Khan nicht auffallen würde. Aber mit diesem hintergründigen Chishen vor und oben. Er guckt dabei übrigens grundsätzlich beim Aufprall so, hier smiley mit sehr großen Augen und sehr viel Verwunderung. Ich hätte es nicht besser zusammenfassen können. Einmal war auch so HÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ�

Da ging es an die Grenzen der Flexibilität meiner Hüfte. Das war eine Technik, bei der wird man auf den Rücken gelegt. Ein Bein ist fixiert und… das Gegenüber drückt dieses Bein dann quasi an eure Ohren, während es versucht, mit euren Händen eure Schulter auf den Boden zu pinnen. Also, ich war die Person am Boden und Elias hat mich gepinnt. Und… ja, das halt mit so einer…

sportringerischen Herzlichkeit. Äh… Und in diesem Moment fiel mir dann auf, ich sollte einen Spagat üben. Also… Ganz große Erkenntnis aus dem Seminar, tunnerische Fähigkeiten, Rolle vorwärts, Rolle rückwärts, Ratschlagen und Spagat und so was sind echt sehr, sehr nützlich. Sehr, sehr nützliche Basics. Ja, vielen Dank auch an André für diese sehr bildliche Beschreibung. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, vor allem auch dieses Vergleich,

Ihr müsst bedenken, er hat das textlich geschrieben. Im Lied, Cingis Khan, nicht fehl am Platz wäre, da weiß man genau, wie man das einzuordnen hat. Ja, und das dezente Knurren danach, wenn ich dann am Boden lag so… Rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr

Bei unserem Podcast war beschrieben, dass du beim Sportring halt manche Aktionen machen möchtest, dass deinem Gegenüber mal kurz die Luft wegbleibt. Das hat er in dieser Intensität nicht gemacht. Aber ich habe eine Ahnung davon, wie das sein könnte. Und da hab ich auch so festgestellt, Mensch, Sportring, da werd ich wahrscheinlich nicht noch mal Olympiasieger werden.

Das ist vielleicht schon ein anderes Level. Aber was hat’s jetzt mit den Seilen auf sich, von denen wir in der Anmoderation gesprochen haben? Erst noch mal, Elias, falls du diese Folge hörst, vielen, vielen Dank für dieses Seminar und die tollen Einblicke. Und er hat mir, weil ich so begeistert davon war, dieses, ich halt mal die Kamera, damit Alex das sieht, dieses Gummiseil geschenkt. Das ist ein Bungee-Seil mit zehn Millimetern Durchmesser.

Also hast du Bungee-Springseil oder heißt das so? Es heißt Bungee-Seil. Also es ist so ein… Ach, eins was nachgibt. Genau, was du im Baumarkt kriegst, das nimmst du… Also so von der Konsistenz her würd ich sagen, nimmst du das, um Sachen irgendwie irgendwo drauf festzuschnallen, wo du dann Haken dran hast und dann… keine Ahnung, wenn du einen Anhänger hast und hast da was draufgeladen und willst das fixieren. So ein… So ein Zeug ist das hier.

Und ich war so begeistert von den Übungen, die er da gezeigt hat. Da hat er mir dieses Seil überlassen. Da habe ich mich riesig gefreut. Denn das ist halt eine total coole Sache, um einfach einen Widerstand zu erzeugen und für sich selbst zu trainieren. Beziehungsweise um Partner-Training zu erschweren, um einen zusätzlichen Trainingseffekt zu haben. Also man bindet das beispielsweise an eine Sprossenwand. Und dann kannst du da erstmal…

bestimmte Muskelgruppen trainieren, indem du dich in einer bestimmten Position gegenüber der Brossenwand stellst und dann dran ziehst. Je nachdem, welchen Muskel du gerade bespaßen möchtest. Da kannst du ein sehr funktionales Krafttraining draus machen. Oder wenn wir jetzt mal zum Langschwert oder zum Fechten gehen, man bindet sich das Ding um den Bauch und macht dann eben Ausfallschritte mit dem Seil gegen den Widerstand. Solche Sachen.

Also quasi die Low Budget Variante von diesen Seilzugmaschinen, die man im Fitnessstudio hat. Ja, genau. Und du hast halt hier den Vorteil, dass du das auch recht flexibel. Diese Seilzugmaschinen, da kommt das Seil da raus, wo es rauskommt. Und du hast halt immer ein bestimmtes Gewicht. Und dieses Seil kannst du halt schnüren, wohin du willst, mehr oder minder.

Du kannst es irgendwo oben dran machen, kannst nach unten ziehen, du kannst dich drauf stellen und nach oben ziehen. Du kannst es eben auch doppelt nehmen, um die Kraft zu vergrößern. Und dann kannst du dich auch drunter durchwinden, das über den Rücken legen. Wenn du zum Beispiel was trainieren möchtest, simulieren möchtest, dass du jemanden auf die Schultern ziehst, auf den Rücken ziehst.

kannst du dir das Seil dann entsprechend über den Rücken ziehen. Und daher ist es echt ein absolutes Highlight-Trainingsgerät, muss ich sagen. Also im Endeffekt geht es ja um so Sachen in der heutigen Folge, die man halt… Also was jetzt nicht klassisches Partner-Training ist, bei der man Schwerte in die Hand und auf geht’s. Und wir haben ja auch im Titel Sandsack und Schlagbaum zusammen mit dem Seil. Also wer den Schlagbaum nicht kennt, das ist im Endeffekt einfach ein Pfahl,

Und dann schlägt man den. Also Schlagbaum kennt man auch als anderes Wort für Schranke. Wenn das horizontal ist, bringt das nicht so viel für unsere Belange. Das muss vertikal gesteckt werden. Schranke muss oben sein. Genau, und Sanzack ist im Grunde das Gleiche. Man kann halt Dinge hauen. Und da steht sich jetzt die erste Frage, wann lohnt sich das, mit so Trainingsgeräten zu arbeiten im Vergleich zu wann trainiere ich mit Partner? Was meinste? Also vor allem.

Wenn ich keinen Partner habe, dann lohnt es sich natürlich mit Trainingsgeräten zu arbeiten, also mit Simulatoren. Das ist auf jeden Fall das erste Ding. Also Schlagbaum, Sandsack, irgendwie sowas in der Art schon mal verwendet für dich oder im Training? Ja, beides.

Eine Klimmzugstange gehangen, also du hast ja so eine Sprossenwand und dann so eine Klimmzugstange, die du da dran setzen kannst und darin einen Sandsack gehangen. Und der ist halt super, um ein Stichtraining zu machen, gibt so ein bisschen nach oder verschiedene Hiebübungen zu machen oder eine Kombination. Dafür ist er echt super geeignet.

Okay, also was ich gleich sagen muss, das kommt ein bisschen auf das Material an von dem Sandsack, wie viel Geld man da auch ausgegeben hat, aber ich hab jetzt schon auch von uns von ein paar Leuten gehört, die so einen alten Sandsack noch da hatten, draufgestochen haben, das war dann so einmal Ratsch auf der einen Seite, Ratsch auf der anderen Seite, dann waren zwei Löcher drin, also Stiche hält da nicht so gut aus, aber Hiebe sind kein Problem, darauf ist er ja auch ausgelegt am Ende. Ja, obwohl man da wahrscheinlich, wenn man…

also Lkw-Plane nimmt und einmal, also dicke Lkw-Plane, und quasi eine Schutzschicht drum rum bastelt, könnte man da schon ein ganz gutes Ergebnis erzielen, könnte ich mir vorstellen. Ja, ich vermute auch, wenn das jetzt irgendwie so ein dickeres Echtleder ist, ist das auch nicht so ein Thema. Also die gibt’s ja auch in allen möglichen, sagen wir, Preisklassen und bei einer günstigen Rechte auf jeden Fall, vorsichtig da zu stechen. Ja, aber was man eben machen kann, ist, dass man zum Beispiel Kombinationen…

übt für sich einfach. Ja, sowas wie Oberhau rechts, Oberhau links, Oberhau rechts unten oder so. Einfach diese Vor-Bam-Bam-Bam-Bam-Bam-Wechsel-Wieder-Raus-Geschichten. Und der Vorteil an, ich sag mal, toter Materie im Vergleich zu einem Partner ist halt auch, also selbst wenn man einen zur Verfügung hätte, man kann zum Beispiel so Sachen üben wie einfach mal das als Workout machen, also dass man auch wirklich versucht…

mit viel Kraft einsetzt die Hiebe zu schlagen. Der Sanzack schreit auch nicht, der tut sich nicht weh bei dem Ganzen. Einfach mal demenordentlich links und rechts die Heu reinzubrettern. Vielleicht auch als High Intensity Interworld Training oder so, dass man da halt sozusagen die Muskulatur, die man fürs Wechten braucht, gezielt anspricht, dabei noch ein bisschen an seiner Körperbeherrschung arbeitet, verschiedene Kombis ausprobiert, eintrainiert und das halt ohne, dass da sozusagen Partner drunter leiden muss.

Ja, wenn ich an die Martin Fabian-Twerhau-Challenge denke, maximale Anzahl an Twerhauen in, ich weiß gar nicht, was es war, 20 Sekunden. Ja, geht einiges. Da ist natürlich, wenn du einen Sandsack hast oder einen Schlagbaum, irgendwie ist schon cooler. Klar kannst du als Partner dann immer versetzen links, rechts. Aber wenn das mal nicht klappt, ist schon unangenehm. Ein bisschen, ja, zumal man ja dann auch sich nicht wehren darf eigentlich. Ja, ja.

Also, beim Boxen und Pseiboxen wird der Sandstag in zweierlei Gründen eingesetzt. Der eine ist, wenn du jetzt zum Beispiel Schläge zum Kopf übst als Boxer, dann ist das ja potenziell das Ziel, dass du den anderen ausknockst. Entweder mit einem Schlag oder mehreren nacheinander, aber mit… Also eigentlich das Endziel ist, du knockst den anderen aus, Punkt. Und das geht halt zum einen über Präzision, aber halt auch über eine gewisse Power, die man da dahinter hat.

Und das ist halt auch so ein Ding, das willst du eigentlich nicht mit Partner trainieren. Mit Partner willst du immer relativ locker trainieren. Oder sagen wir mal, nicht jedes Sparring so richtig hart machen, weil das kostet dich dann halt auf Dauer schon ziemlich Gehirnzellen. Und das kannst du halt am Sandsack machen. Da kannst du halt wirklich an deiner Kraft arbeiten und an deiner Schlaghärte. Und sozusagen das Timing und die Technik und die Präzision, das kannst du mit dem Partner trainieren. Aber wenn es halt wirklich an die Power geht, das machst du dann im Kampf oder halt in

harten Sparingeinheiten. Also zumindest ist das relativ typisch so, soweit ich weiß, dass man das so macht. Es gibt auch andere Boxing-Jims, da ist jede Sparingeinheit eine harte Sparingeinheit, aber so wie ich das verstanden habe, ist das auch beim Thai-Boxing mit dem Azo, dass das so ein bisschen aufteilschert. Da gibt es vielleicht einmal die Woche eine, wo es ein bisschen härter zugeht. Die meisten anderen sind eher lockerer zum Beispiel. Auch die Thailander selber sind sehr bekannt dafür, dass die beim Sparing sehr kontrolliert zuschlagen und zutreten.

Genau, das ist Grund eins. Und der zweite Grund ist einfach eben für diesen Workout-Aspekt. Also, dass du dich auch von der Stamina dran gewöhnst. Das ist ja jetzt nicht easy, einfach viele Schläge nacheinander zu machen. Da ist man ja am Anfang super schnell k.o., dass man das einfach als Workout macht. Und dann mit der Zeit durch die Muskulatur aufbaut, dass man eben einfach minutenlang am Stück auch treten kann und schlagen kann. Ja. Und beim Sandzeig ist auch so…

Das kommt drauf an, wie schwer der ist und wie man den aufstellt. Aber wenn der sozusagen hängt und nicht ganz so superschwer ist, dann pendelt und baumelt der auch so ein bisschen. Wo du dann auch wieder was hast, wo du dich so ein kleines bisschen immer drauf einstellen musst. Auch mit der Fußarbeit seitlich vor zurück, dich immer in die Position bringen, dass du den Stich gut landen kannst.

Ja, genau. Und das ist auch so ein Feedback-Mechanismus. Beim Boxen ist natürlich das Problem, wenn du’s abknickst, hast du ein Problem, weil dann geht die Kraftkette höher als dein Handgelenk auf. Das heißt, da tut’s Aua. Und auch mit Bandagen und so weiter kann das passieren. Und das ist halt auch was, was man über die Zeit dann lernt. Wenn man sich nicht mehr wehtut an den Händen, hat man wohl die Handgelenke richtig ausgerichtet.

Und das gleiche Ding hast du ja beim Zweihau z.B. auch oder beim Oberhau. Also kannst du auch deine Handgelenke ungünstig abknicken. Wie wir einer der Folgen vor kurzem gelernt haben, haben wir auch das Wichtigste bei den Schlitttests. Die Handgelenkabknickung. Genau, die nicht abzuknicken. Ja. Und das ist natürlich auch einfach ein Feedback-Mechanismus. Wenn du halt irgendwann ein bestimmter Teil deines Körpers besonders weh tut, obwohl dich gar niemand zurückgeschlagen hat, dann weißt du halt, dass da wahrscheinlich irgendwas mit deiner Körperhaltung nicht so ideal ist.

Da ist natürlich dann auch so eine Tatami-Trainingsgerät, ne? De facto. Also, wenn man sich das, wenn man ein scharfes Schwert hat und sich das leisten kann, ab und zu mal da so ein bisschen was zu zerschnippeln. Das ist natürlich auch eine feine Sache. Oder natürlich auch die Möglichkeit hat, also, geht halt schlecht dann irgendwie im Park oder so. Jaja, genau. Also, ich mein, über Schnütters hat man ja auch schon Folgen gemacht. Die werden wir auch wie üblich verlinken.

Schafe Schwerte, scharfer Podcast. Genau. Im Endeffekt würde ich sagen, man kann halt einen Schlagbaum und einen Sandsack ähnlich verwenden. Der Hauptunterschied ist der… Also, es hat ja ein bisschen schon einen Namen, der Sandsack ist halt mit irgendwas gefüllt, typischerweise mit Sand. Das heißt, der nimmt ein bisschen Energie auf und verformt sich dadurch. Das ist insgesamt angenehmer, also wenn man einfach nur einen Pfahl haut.

Weil der Pfahl selber federt halt nicht. Also man kann den umwickeln, zum Beispiel mit irgendwie Schnur oder mit, keine Ahnung, kannst du auch alles nehmen, was du irgendwie noch da hast, was nicht gleich kaputt geht. Irgendwie alte Isomatten außen rum und dann Fett Tape, da habe ich irgendwie alles schon gesehen. Aber es wäre zu empfehlen, dass man ein bisschen was außen rum macht für Polsterung, weil sonst geht halt die Energie von jedem Haarschlag in deine Handgelenke. Hast du schon ein bisschen, ein bisschen unangenehm.

Es sei denn, du möchtest genau das erreichen, was sich deine Handgelenke so auf diese Art und Weite abzuhärten, ich würde es nicht empfehlen. Also, der Unterschied zum Boxen ist ja, dass wir beim Hema quasi Gänge machen und dann wird bei einem Treffer gestoppt. Das heißt, wenn man auf fünf Gänge fechtet und man fecht irgendwie besonders gut oder schlecht, kann es halt sein, man macht fünf Heu in der Zeit oder fünf Stiche und das war’s so. Ja.

Beim Boxen ist es ja nicht so, beim Pleiboxen genauso wenig. Da hast du eine bestimmte Rundenzeit. In der Runde ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du auch eine durchaus nicht so niedrige Anzahl an Angriffen machen wirst. Da ist es schon relevant, dass du nicht nur 20 Schläge kannst und dann geht nichts mehr. Das ist beim Hema nicht so ein Thema. Aber auch da ist es, denke ich, gut, wenn du diese körperliche Fitness hast und auch die Gewöhnung an diesen Sport im Speziellen.

Wenn du natürlich genau 10 Heu schaffst und dann irgendwie Muskulatur durch und dann brauchst du 7, dann würde ich mal von ausgehen, dass die letzten drei halt auch schon nicht mehr so super sauber sind. Ja. Und wenn natürlich 50 Stück schlagen kannst, ohne dass der Schweiß ausbricht, dann kannst du so viele verwenden wie du brauchst, und die werden wahrscheinlich alle ordentlich knackig kommen. So ist es. Ich will auch nochmal auf den Verschleiß eingehen.

Gummiseil reißen sollte, ist natürlich nicht so schön. Aber es ist natürlich immer noch besser als wenn du einen Trainingspartner verschleißt. Durchaus. Und ja, gerade bei so was wie Hieben und Stichen, wenn du lektionierst, wenn du die ganze Zeit also im olympischen fechten, ist es ja so, dass du die Fechtmeister Ausrüstung hast, also wo der Trainer bei der Trainer bei der Lektion anzieht. Und da hast du ja eben eine zusätzliche Polsterung. Die Sportfechtwaffen sind leicht, aber

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, mit einem Degen, einem Sprutdegen, immer auf die gleiche Stelle gestochen zu bekommen und du hast nur eine normale Fechtjacke an, das ist schon unangenehm. Und deshalb hast du ja auch als Fechtlehrer dann die entsprechende Fechtmeisterausrüstung, die dich dann polstert. Und jetzt, fürs historische Fechten sind natürlich unsere Waffen ein bisschen schwerer.

Jetzt kann es ja sagen, okay, muss die Schutzausrüstung ja auch für die Fechtleere ein bisschen schwerer sein, aber da geht es dann halt schnell so in Metallapplikationen rein, was dann auch natürlich wieder von der Bequemlichkeit, von der Passgenauigkeit, alles so eine Themen sind und vom Gewicht natürlich. Und um das halt zu reduzieren, ist natürlich echt eine feine Sache, wenn man da einen Schlagbaum zum Beispiel verwenden kann.

Und genauso ist es beim Ringen, wenn du einen Wurf übst, wenn du ihn immer mit einem Trainingspartner machst und den die ganze Zeit, ich meine, okay, du musst den ja nicht immer durchziehen, aber manche Würfe, wie ein Hüftwurf in der Dynamik, klar kannst du ihn immer auf die Hüfte ziehen, aber geiler ist, wenn du es halt die gesamte Bewegungskette übst, bis auf den Boden die ganze Zeit.

immer hochgezogen, runtergeworfen, hochgezogen, runtergeworfen. Das verschleißt dann auch auf Dauer so ein bisschen die Wirbelsäule zum Beispiel. Ja, und da ist so ein Training mit einem Boxsack zum Beispiel, wenn du irgendwie üben möchtest, jemanden aufzuladen, in welcher Position auch immer. Für manche eignet sich der Boxsack, für manche Position vielleicht nicht so. Aber Boxsack oder Seil jetzt.

oder Handelstange hat Elias auch als Beispiel gebracht, dass man das verwenden kann. Das ist natürlich auch personenschonender. Ja, der gute Punkt, dass du das ansprichst, man kann Boxsack ja, man muss ihn ja nicht aufhängen, man kann ihn auch wirklich als Ringtool nutzen, also einfach durch die Gegend schmeißen. Ja, das wird auch im olympischen Ring sehr, sehr gerne gemacht, besonders wenn du Leute hast, die zum Beispiel in den in den Beinen jetzt noch nicht so die Kraft haben und einfach unter einem

Hüft, Wurft. Also ein Trainingspartner hat ja immer eine definierte Masse. Da kommst du ja nicht großartig drum herum. Und bei wenn du mal in die Verlegenheit kommst, dass Erwachsene dazu kommen und oder Kinder, du willst Kinder trainieren und denen eben jetzt nicht immer irgendwie die volle Masse geben, sondern die mal eben leichter trainieren lassen, damit sie Muskulatur aufbauen. Dann gibst du ihnen dann eben entsprechenden leichteren

Sack. Ja, also die können schon auch sehr schwer werden. Das heißt, wenn man jetzt zum Beispiel einen Boxsack mit 50 Kilo hat, der merkst du dann schon auch auf die Zeit, was du da sozusagen durch die Halle wirfst. Ja. Ja, ist halt auch wieder eine Form im Endeffekt von Krafttraining dann. Also sportspezifischer als wenn du jetzt einfach nur Fitnessstudio…

Gerät X verwenden würdest, weil du halt mehr Muskelgruppen auch verwenden musst. Der Sack liegt vor dir, du musst ihn aufheben, dann z.B. hinter dich werfen. Das gleiche Spiel nochmal. Also das ist schon… Merkt man, was man gemacht hat, wenn man das eine Weile macht? Ja, das kann ich mir definitiv vorstellen. Also ich habe es noch nicht in dieser Exzessivität gemacht, dass ich jetzt keine Ahnung, einem Training mal 500 mal einen Sandsack geworfen habe. Aber…

Ich kann es. Ich habe eine Ahnung, wie es sich anfühlt danach. Ja, was Boxer auch noch viel machen damit ist, Fußarbeit zu trainieren. Also auch mit diesem Man bringt den Sack in Schwingung und bewegt sich dann quasi außen rum. Und bei Box bis hier relativ nah am Gegner dran. Wenn du sozusagen die.

Pivot heißt das, machst du. Du stehst vor ihm, dann tauscht er unter dem Hieb durch und stehst dann 90 Grad zu ihm versetzt oder so. Das kannst du natürlich am Sack auch prima üben. Geht an sich auch ganz gut für Hema, wenn du so diese Seitenschritte üben willst. Also dass du halt zum Beispiel aus dem Zufächten in den Krieg gehst oder aus dem Krieg was machst, aber halt nicht stehen bleibst, sondern mit jeder Aktion einen Schritt nach links oder rechts machst. Also zum Beispiel auf wieder Zwerchheue, dass du halt nicht sagst, dann gehe ich in die Distanz rein, dann bleibe ich halt stehen, mache 15 Zwerchheuen, gehe wieder.

sondern dass man da halt sich auch angewöhnt aus der Distanz starten, in die Distanz rein, in die Distanz um den anderen drum rumkreisen und dann wieder rausgehen zur anderen Seite. Also kommt ein bisschen darauf an wie der aufgehängt ist, wenn der halt so an der Wand hängt, dass man…

Also da kann man halt nur auf drei Seiten hin, wenn es mehrere nahe in der Reihe sind, geht vielleicht auch nur anderthalb so, das kommt ein bisschen darauf an. Wenn er aber jetzt zum Beispiel frei auf der Waranda hängt und auf allen Seiten ist nichts und ist dann am Dach befestigt und das Dach ist hoch genug, dass man mit dem Schwert hantieren kann, kannst du auch komplett einmal außen rum, also das ist schon… Beim Pfahl, der irgendwo in der Wiese steckt, geht es natürlich noch einfacher, da kannst du auf 360 Grad sozusagen machen. Beim Pfahl ist dann schade, dass der sich nicht bewegt, da bräuchtest du dann irgendeine Applikation, wo du unten eine Feder hast, damit du… Wie so ein Bob, ja de facto, ne?

die es da auch für den für für Kampfsport zu kaufen gibt, wo du so quasi so eine Puppe hast, die einen Menschen simuliert mit ungefähr 80 Kilogramm und wo der wo der Oberkörper sich so bewegt. Ja, also Boxecke, es kommt ein bisschen drauf an, wie viel Platz ihr habt, aber die gibt es ja quasi auch in jede.

Preisklasse so, die gibt es auch freistehender, wo dann halt unten ein schwerer Fuß dran ist, dass es halt nicht umgekippt wird und muss man ein bisschen gucken, wie schwer das sein muss für das, was man macht damit und wie viel Power man auch mit seiner Wachwehr aufbringt. Aber da ist für jeden Geldbeutel und jeder Körperbau sozusagen was zu finden, was ihr bei euch wahrscheinlich irgendwo unterbringen könnt. Also zumindest, wenn ihr jetzt nicht in einer ganz kleinen Wohnung lebt.

Und ansonsten ist es immer eine feine Sache fürs Training, auch wenn ihr irgendwie die Möglichkeit habt, den in der Halle irgendwo aufzuhängen. Und dann mal mit zum Training zu nehmen oder vielleicht sogar in der Halle deponieren könnt. Das wäre natürlich voll Premium. Also ich habe ganz gute Erfahrungen gemacht, wenn zum Beispiel Leute so ein bisschen Schlaghemmung haben und also wirklich gar keine Power dahinterlegen können. Also wir reden jetzt nicht hier von.

den Partner in zwei Teile spalten, sondern halt so… Man berührt sich, aber man traut sich nicht, so ein bisschen Energie reinzulegen. Die Leute das einfach im Falle ein bisschen machen zu lassen und zu sagen, guck mal hier, der tut nichts, der beschwert sich aber nicht, hau doch den mal und dann kannst du darüber halt die Körpermechanik kontrollieren. Geht natürlich aber auch, wenn du an dem Punkt bist, dass du bei anderen die Ulman-Hema-Maske nicht eingedellt bekommst, dann einfach mal mit einem Schlagbaum oder mit einem Boxsack zu arbeiten. Geht ja auf jedem Level, was man erreichen möchte.

Es gibt tatsächlich so einen Haken, dem muss man sich bewusst sein, wenn man vor allem mit einem Schlagbaum übt, ein Stück weit auch, wenn man mit einem Sandsack übt. Und zwar ist das, wenn ich jetzt ein scharfes Schwert habe und ich treffe da, sagen wir mal, im 45°-Winkel ein Medium, was sich schneiden lässt, dann würde das Schwert ja da eindringen oder sogar durchgehen. Wenn ich jetzt mit einem stumpfen Schwert genau in dem Winkel, zum Beispiel auf einem Pfahl, einfach schlage,

dann passiert das nicht, bringt nicht ein. Aber was passiert ist, dass das Schwert abknickt, also nach oben oder nach unten sozusagen. Es geht dann entweder 0° oder 90° oder… Also tendenziell jetzt nicht 100%ig genau, immer in genau die Winkel. Das heißt, man neigt dann eher dazu, dass man eher sehr horizontal zum Beispiel schlägt. Also…

Wenn du die Leute jetzt nur Oberheu machen lässt, die machen das eine Zeit lang und schlagen so am Anfang vielleicht noch im Winkel. Aber irgendwann merken sie entweder sie rutschen komplett weg und die Kraft geht ins nix oder das Schwert dreht sich halt in den Händen. Und sie können es irgendwie nicht gescheit halten und dann neigen sie dazu, das eher horizontaler zu machen. Bei Twerchhorn ist kein Problem, weil die kommen ja eh horizontal.

Also muss man sich einfach bewusst sein, beim Sandsack passiert das nicht ganz so leicht, weil der halt ein bisschen nachgibt, je nachdem welches Gewicht man da noch hat. Also da rutscht man nicht so komplett weg, wie wenn man jetzt einen nackten Holzpfahl angreift. Ja, verstehe, was du meinst. Also das kann die Körpermechanik wieder ein bisschen verfälschen, was das Thema angeht, aber das ist halt, wie jede Trainingsart, muss man sich halt bewusst sein, welche Kompromisse das Ganze hat und was man besser üben kann und was nicht. Welche Artefakte damit verbunden sind, die du reinbringst. Genau.

Was man zum Beispiel auch machen kann jetzt Beispiel einhändige Waffe Sagen wir mal rapier Wenn ich jetzt rapier habe und ich habe irgendein ziel das kann ja auch ein stück matte sein es gibt auch zum beispiel vom Olympischen fechten halt so kleine ziele die man sich an die wand hängt oder hat kreis drauf ist wo man nicht die wand So genannte so genannte stoßkissen ganz genau dieses und das eine was natürlich machen kann ist schritt vor schritt zurück stich dass das halt alles mit der distanz passt aber

Ich kann vor allem halt auch gucken, dass ich mir angewöhne, dass ich halt meine Hand in einer bestimmten Position halte. Wenn ich jetzt zum Beispiel sage, ich habe da einen Dolch und ich will den Dolch relativ vor meinem Körper, dann ist es halt, wenn ich diese Übungen mache, immer schön den Dolch an meiner linken Hand habe, der macht überhaupt nichts. Ich habe den einfach nur da, dass ich mir angewöhne, wenn ich hier arbeite, dann bleibt der Dolch an der Ort und Stelle, also da wo ich ihn haben will.

Gleiches Spiel auch wenn ich jetzt irgendwie Säbel mache und ich habe jetzt zum Beispiel die Hand auf der Hüfte oder vielleicht sogar hinterm Rücken. Das sind halt alles so Sachen, da wird normalerweise nicht so sehr drauf geachtet.

Und das ist aber halt der Moment, wo man das so wirklich machen kann. So ich mache jetzt die krassen Kombos und Fußabweitsübungen und was auch immer. Aber ich tu halt nicht schlampen sozusagen, was meine eigene Körperarbeit angeht, sondern ich muss halt alles möglich so halten, die ich auch später im Gefecht haben will. Sonst bringt das Ganze nichts. Ich will mich am Ende dran gewöhnen, dass ich halt mich auf eine bestimmte Art und Weise bewegt. Das ist ja das ganze Ziel. Also da muss man auch ein bisschen vorsichtig sein. Wollte ich gerade sagen, du meinst, man muss darauf aufpassen, dass man das macht.

man jetzt im Stoßkissen z.B. ja verstehe. Weil sonst sagst du so ja mancher Stoßkissen lasse ich mir die Hand baumeln und bin noch nicht in den Knien und was auch immer aber klar kannst du das auch machen wenn es jetzt so rein um so Präzision geht aber eigentlich willst du das ja ernst nehmen du willst das behandeln als wäre da ein Gegner vor dir das hängt halt auch also der ganze restliche Körper sollte das halt auch widerspiegeln das sollte jetzt nicht so larifari sein weil sonst bringt das Solo Training gar nichts.

Wollte auch nochmal auf den Aspekt hinaus der erschwerenden Übung. Also wir haben jetzt über Solo Training geredet und Trainingsgeräte eignen sich natürlich auch super im Partner Training um für einen ein Handicap entweder zu machen, wenn man sagt, okay, ich bin jetzt.

sehr fortgeschritten. Ich kann einen weiten Ausfall, ich kann einen sehr explosiven Ausfall. Und mein Gegenüber ist halt gerade Anfänger. Also ich kann da immer wieder auch das Thema der limitierten Trainingspartner. Was ist, wenn ich im Training halt mal nicht Zugriff auf jetzt die absolute absoluten kompetitiven High End Fechter habe?

sondern eben vielleicht mal nur ein Anfänger da ist im Training. Wie kann ich trotzdem das Training für mich so gestalten, dass ich da Progression habe? Und da sind natürlich Trainingsgeräte auch eine ganz feine Sache. Ich hatte es vorhin schon angesprochen, Gummiseil an die Sprossenwand an der einen Seite, mit der anderen Seite um die Hüfte gelegt. Bin ich im Ausfall limitiert und muss vielleicht eine Ausfallübung oder eine…

mach eine Lektion quasi mein Partner gibt mir eine Freigabe, gibt mir eine Blöße. Ich muss da einen Hieb hinmachen und bin in meinem Ausfall eben limitiert, muss gegen den Zug von dem Gummiseil meinen Ausfall machen und eben trotzdem so nach vorne kommen, dass ich, dass ich treffe, wenn er versucht zu versetzen. Ist ja letztendlich auch zum Muskelaufbau, dass man diesen Widerstand überwinden muss, dass man es demjenigen ein bisschen schwerer macht, also sowohl.

sozusagen Levelausgleich als auch halt eben Muskelaufbau. Wo und was man nicht unterschätzen darf, ist da der auch der mentale Biss, den du bekommst, wenn du weißt, okay, du bist limitiert, wie du halt einen Angriff machen musst, damit er damit reingeht, dass du wirklich so das nach nach vorne ziehst. Das ist da auch eine sehr, sehr schöne Komponente.

Wenn wir jetzt zum Beispiel in unserer CLA-Folge zum Constraint-Latz-Approach zurückdenken, wenn du zum Beispiel sagst, du willst jemandem einen Schlagen beibringen, kannst du einfach sagen, hey, wir machen das mit CLA, da hast du einen Sandsack, jetzt haue den Sandsack so kräftig du kannst, ohne dass du dir dabei wehtust. Viel Spaß, ich komme in einer halben Stunde wieder. Das wäre halt so, theoretisch CLA par excellence, weil du hast ein klares Feedback, wenn du die Handklecke abknickst, dann passt irgendwas nicht.

Und wenn der Sandzack ordentlich laut Fatz macht und sich kräftig durch die Gegend bewegt, dann hast du ihn wohl kräftig getroffen. So selbiges jetzt auch zum Beispiel mit deinem Seil. Wenn du halt sagst, ich weiß nicht, wie bring ich das Leuten bei, dass die so einen richtig explosiven Ausfall machen, naja, die gehen halt einfach an Seil um, lassen sie am Rand des Seils quasi anfangen, sodass das Seil halt schon leicht gestreckt ist. Weil dann kannst du mit so einem Larifaria-Ausfall nicht weiterkommen, da musst du halt wirklich mit Power nach vorne.

Da musst du tief stehen, da musst du dich ordentlich abdrücken, da musst du einen Zug nach vorne haben. Genau, das muss dann auch keiner mehr erklären, das machen die Leute dann von alleine, weil es anders halt nicht mehr geht. Auch sehr schön, weil wir gerade beim Thema Ausfall sind, den korrekt zu haben, wenn jemand zum Beispiel im Ausfall dazu neigt, nach vorne zu fallen mit dem Oberkörper und dem Kopf, da ist zum Beispiel eine super Sache eine Gewichtsweste. Ich habe aus, ähm, aus dem

von einem Fächter aus dem Raum Ulm-Heidenheim zu Weihnachten mal ein Paket bekommen. Hahahaha. In dem befand sich eine 10-Kilo-Gewichtsweste drin. Und… das hab ich dann mal zum Training eingesetzt. Und ich wollte eigentlich auch so funktionelles Krafttraining machen, als Ausfälle damit. Und dann hab ich auch gemerkt, wenn ich den nicht sauber mache, wenn ich da abknicke, dann… also macht sich…

macht sich Newton bemerkbar. Dann hasse da eine Trägheit und das zieht dich nach unten. Und das ist Mist. Also das ist spannend. Sorgst dann dafür, dass sein Ausfüllen, dass du mit dem Oberkörper, wenn du das trainieren möchtest. Gibt ja auch, wenn ich mir manche Rapierquellen angucke, da wird da weniger Wert auf einen aufrechten Oberkörper gelegt beim beim Angriff. Aber wenn ich das zum Beispiel erreichen möchte, dass jemand da

das mit dem Oberkörper nicht so hinterhergeht, dann ist so eine Gewichtsweste eine ganz feine Sache, kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Ja, ist sehr spannend auf jeden Fall. Also, weißt du, du machst es ja, wie du sagst, den Effekt der Gravitation zu erhöhen. Das heißt, es wird dir deutlicher, wie dein Körper sich bewegt. Ja, absolut. Ja, spannend. Was wir auch noch relativ viel nutzen, also gerade im Rapier sind Handpratzen. Also…

Quasi so kleine Pratzen, die man auf jeweils eine Hand drauf steckt, die werden in Boxen auch zum draufboxen, draufschlagen verwendet und mit denen kannst du sehr nette Übungen machen, wo halt zum Beispiel Präzision gefragt ist und auch Distance-Management und zum Beispiel auch das ist wahrscheinlich das, wo wir es am meisten verwenden Telegraphieren bei Stichen

Du kannst eine ganz einfache Übung machen. Du lässt den Partner die, also ziehst ihm die Handpratze an und eine Maske. Also Maske nur zur Sicherheit, man sollte nicht am Kopf getroffen werden. Und dann hältst du die Pratze einfach mal so hoch neben deinem Kopf ungefähr auf der Höhe, wo der Kopf wäre. Dann stellst den Partner erstmal so auf, dass er an die Pratze mit einem Stich rankommt, ohne einen Schritt machen zu müssen. Also einfach nur aus der Streckung vom Arm. Und dann sagst du, alles klar, guck mal ob der Abstand passt. Okay, passt. Du, Kollege mit der Pratze, wenn du siehst, dass er seinen Angriff startet, dann nimmst du die einfach zur Seite weg.

Ja, das war’s. Einfach nur, wenn du siehst, er startet, seid ihr weg. Und jetzt wissen wir ja so fechttheoretisch, wenn ich keinen Schritt machen muss und ich muss noch einen Arm bewegen, sollte ich die Pratze jedes Mal treffen können. Kein Problem. Rein körpermechanisch müsste das total easy gehen. Ist nicht unbedingt so, wenn es die Leute dann tatsächlich in der Praxis machen, weil die halt telegrafieren. Das heißt, die kündigen an, dass sie irgendwas tun. Zum Beispiel, weil sie sich verräterisch die Muskeln anspannen.

mit wie einer atmen, dass sie die Körperspannung irgendwo ändern, ein bisschen höher gehen, diese Tiefe gehen, was auch immer. Und das ist halt ein ganz einfaches Ding, wo du den Leuten Feedback geben kannst, ob sie telegrafieren oder nicht. Und wenn du das dann mit Armbewegung machst, dann kannst du zum Beispiel auch einen Schritt weiter wegmachen, dass sie halt wirklich, also wirklich den Schritt machen müssen und dann mal gucken, wie es dann läuft. Mhm. Das sagt den Leuten zwar noch nicht, was jetzt genau bei ihnen das Problem ist, was sie telegrafieren.

Es sagt dir nur, ob du telegraphierst. Aber es ist ja noch ein Partner, der kann dir das meistens sagen, woran er das eigentlich merkt. Da ist auch immer eine schöne Sache, mal Videoaufnahmen zu machen. Könnte man? Würde ich jetzt sogar mal als Trainingsgerät das Mobiltelefon heutzutage als Smartphone? Die Videokamera ist eine super, ein super Hilfsmittel, um genau solche Sachen mal herauszufinden. Nehmt euch mal auf bei so einer Übung und dann guckt mal.

Wann zieht euer Partner die Pratze weg, wenn ihr so eine Übung macht? Und dann könnt ihr da um diesen Punkt hin und her und seht dann, was ihr tut. Ja. Also, theoretisch wär’s natürlich sexy, wenn du so eine GoPro oder so was hättest, dass du dir einfach um die Brust schnallst, weil du quasi die gleiche Perspektive hast. Ja, ja. Da kannst du nicht so leicht das nachschauen, weil die so Mini-Bildschirme haben, aber da gibt’s bestimmt was mit aufs Handy streamen.

Das ist halt ganz nett so, weil ich hab das jetzt schon ein paar Mal mit Leuten gemacht, es wird halt auch über die Zeit besser. Und es ist jetzt nicht ganz einfach, obwohl die Pratze hat, also die haben typischerweise so die Größe von dem Gesicht tatsächlich, ich vermute auch absichtlich. Und du würdest ja denken, ey, das ist easy das zu treffen, aber halt auch da die Leute am Anfang, wenn die mit Therapie anfangen, die stechen halt links und rechts und drunter an dem Teil vorbei.

Das heißt, Präzision wird besser und ich habe das zum Beispiel auch jetzt beim Swords of the Renaissance gemacht. Da habe ich so ein Mini-Workshop gehalten mit einer halben Stunde und da konnte man das gut machen. Also wir haben an der Telegrafie gearbeitet und halt auch sah sehr spannend, Leute, die eigentlich schon länger dabei sind, die können das auch gut, aber machen dann halt die harten Grimassens. Und falls sie diese, also kurz bevor sie die Pratze stechen und der andere, der hat viel weniger Erfahrung, zieht das Ding einfach konstant jedes Mal weg, jedes Mal weg, jedes Mal weg. Dann siehst du den Leuten die Maske auf.

wurde das Gesicht nicht mehr so getestet. Aber siehsch, auf einmal ist schon nur noch so 50-50. Ah ja.

Ja, ist halt auf jeden Fall auch was, muss man dran arbeiten. An seinem Poker-Face. Ja. Oder Poker-Buddy ist es ja dann in dem Fall. Ja, im Endeffekt. Völlige Entspanntheit, keinerlei Emotionen oder Reaktionen. Und dann plötzlich, bam, einfach nur aus den Armen heraus.

Ja, und die Leute sind dann auch halt ordentlich überrascht, wenn du es nicht telegrafiert hast. Und ich find das mega lustig im Rapier. Die Leute erschrecken sich dann und reagieren viel stärker drauf, als wenn du sie einfach so getroffen hättest. Die gehen dann teilweise halt so, machen einen großen Satz zurück oder springen in die Luft und so andere Sachen, die halt einfach sonst nicht passieren würden, nur weil sie sich so erschreckt haben, dass jetzt der Angriff kommt. Wenn nicht telegrafiert wurde, oder? Ja. Ah ja. Das ist so schön.

Also es ist mit meiner größte Freude im Rapier so… Also es hilft, wenn man auch ein bisschen Setup hat, dass man die Leute quasi ablenkt, zudem, dass man selber nicht so viel telegrafiert. Und wenn du das halt in Kombination machst, kannst du die Leute halt wirklich überraschen. Und dann tippst du die halt so mittelhart an die Brust, sag ich mal, aber die Reaktion ist da, als hättest du sie mit der Kanone überhaufen geschossen. Weil halt der ganze Körper sich auf eine Art bewegt wurde halt. Äh, ja.

War einfach die Instinkte Anfang. Rapier ist lustig, mega lustig. Wo kommt dieser Angriff jetzt her? Ja. Und auch diese lauten Ausrufe der Verwunderung. How did you do that? Der andere Vorteil beim Rapier, warum man das auch gut mit den Handpratzen machen kann, ist, man hat ja…

halt braucht nur eine Hand für die Waffe. Das heißt, du kannst halt auch easy so was machen, wie das in der zweiten Hand. Also links dann zum Beispiel die Pratze hast und dann so verschiedene Übungen machst, wo man halt zwischendurch die Pratze zu bestimmten Kommandos sticht. Die Rapiere sind zwar meistens relativ stichflexibel, also man kann schon auch Leute auf die Jacke stechen.

paar mal ohne dass sie sich gleich beschweren aber wie du das beschreibst irgendwann wird es dann halt auch den Leuten zu viel selbst mit den dickeren Jacken und da ist es immer noch ganz nett wenn du die Pratzen hast auch wenn du so also wenn die Leute sich nicht so sicher sind was ihre Intensität angeht und du weißt nicht ob der eine Stich kommt da total locker und der nächste geht halt halb durch dich durch so dann kannst du das auch an einer so einer Handpratze ganz gut einpendeln. Ja, ist ja im Prinzip bewegliches Stoßkissen wenn man dann so will.

Im Endeffekt genau. Und du hast halt noch einen Partner, der das von der Schwierigkeit ein bisschen auf dich anpassen kann und dir auch nochmal Feedback geben kann, was dann gut läuft und was nicht gut läuft. Das musst du halt sonst natürlich selber nachgucken. Wie ist das mit der, wenn ihr Rapiere verwendet, mit der Belastung? Also könnt ihr mir vorstellen, dass so eine Pratze, wenn man da ständig drauf einsticht, dann auch relativ schnell verschleißt wie ein Boxsack oder ist das bei der Pratze dann nicht so das Problem?

Also wir haben zwei Sätze wir haben sechs Stück von den Handpratzen und wir haben nochmal so sechs große also so unterarm große rechte Pratzen die sind eher so für dritte gedacht Wir haben die am Anfang nur mit Nylons verwendet weil wir uns das auch dachten aber ich habe von ein paar Jahren angefangen also die waren dann schon irgendwie acht Jahre alt dann so komm scheiß drauf dann holen wir uns halt neue wenn die jetzt wirklich mal kaputt gehen wir haben die noch nicht mal groß getapet und bei den rechte Pratzen wo man auch drauf haut

haben wir es immer noch nicht geschafft, eine tatsächlich komplett kaputt zu kriegen. Ah ja. Also das ist billigstes Kunstleder außenrum und innen halt Stück Schaumstoff. Und das einzige, was aufgeht, sind die Nähte an den Rändern. Aber selbst da, wenn die irgendjemand gibt’s, in einem Schneider, näht er die wieder zu. Die Dinge sind wieder T-Top. Also die haben so ein bisschen, du siehst schon auf der Front quasi, dass die so Striemen drauf haben von halt irgendwie Scharten und so weiter. Aber wir haben es nicht tatsächlich geschafft, eine davon kaputt zu machen. Ah, verstehe. Und bei den Rabieren kommt ja noch dazu. Die haben…

Also bei Mapier fähig ist das dann normalerweise mit einem Pöpsel vorne drauf, gummitypischerweise. Und auch damit haben wir es noch nie geschafft, in so eine Pratze reinzustechen. Die Handpratzen sehen auch noch mal viel frischer aus, weil die nur mit Stichen getroffen werden, als die Schlagpratzen wurde auch mit, also die länglichen wurde auch mit einem Heat draufgeischt. Über die haben wir ja noch gar nicht so geredet, über die Schlagpratzen. Da fällt mir als erstes ein, dass das ein super Tool ist, um…

quasi eine Blöße zu simulieren und jemanden auf einen Reiz reagieren zu lassen. Also einer hat zwei Pratzen links und rechts und gibt dann eben oben über dem Kopf links, rechts eine Blöße und man muss dann eben mit Oberhaut, Querhaut, Unterhaut, whatever oder vor sich mit einem Stoß angreifen und die Person könnte sich dann durch den Raum bewegen, man muss dann immer den Abstand halten und so weiter und so fort.

Das sind genau die Sachen, die wir auch damit machen. Wenn wir das verwenden, meistens mehr Workout-Charakter. Du machst mehr Angriffe und triffst auch härter, als du das normalerweise mit Partner tust. Die Leute kommen auch mehr zum Schwitzen. Zwei Sachen sind wichtig. So sicherheitstechnisch, die uns aufgefallen sind über die Jahre. Das eine, diese Schlagpratzen, also die länglichen, die gehen in der Regel nicht über den Ellbogen hinaus. Ja.

Und das ist im Tieboxen und so kein Problem, wenn man da dagegen tritt. Rein vom Winkel her ist es sehr unwahrscheinlich, dass man an der Pratze vorbei in Richtung Ellbogen rutscht. Bei den Winkeln, mit denen man im Schwert am Greift, sagt man mal, so was Oberhaum-mäßiges, kann das schon vorkommen. Dass die in den Arm sozusagen vertikal und rutscht nach unten durch an der Pratze am Kante vorbei und haus auf den Ellbogen. Das ist wirklich nicht so geil. Also, normale… eine Fechtjacke und Ellenbogenschützer drunter tragen wär schon…

empfehlenswert. Also einfach nur Elbogenschützer aus irgendeinem Art Material reichen. Fechtjacke ist gar nicht notwendig. Ich hatte auch immer mal überlegt ob man die nicht irgendwie einfach Sätze kauft und die an die Pratzen selber ran macht, dass die einfach schon dran sind. Wie ich aber nie dazu gekommen habe, auch keine Nähmaschine und so.

Aber das wär das Einfachste gewesen, da hättest du an jedem unten einen Schutz dran, dann schlüpfst du da mit rein und bist save. Fällig, gibt’s ja unter unseren Hörern und Hörern findige Leute, die jetzt hier eine Marktlücke entdeckt haben. Und in ein paar Monaten gibt’s dann hier so ein Hämmer-Pratz-Kombi-Tool, wo du gleich so einen Ellenbuckenschuhener mit dabei hast. Ja, das wär schon cool. Das andere, was man auch machen sollte, man sollte… Also Maske aufziehen, eh immer, weil man schlägt ja dann…

Die Pratzen sind zwar groß, aber Leute schlagen trotzdem mal durch Zufall vorbei. Was man dann auch machen sollte, ist zumindest Unterhandschuhe anzuziehen. Einfach deshalb, weil wenn ich jetzt meine Hände so in der Nähe meines Kopfes halte, und es wird die Pratze getroffen, und ich hab da in dem Moment nicht die Arme angespannt, dann haut’s mir halt meine Hände gegen den Kopf. Ja. Beziehungsweise das Maskengitter. Und wenn die Hände naggisch sind, reibst du dich halt am Gitter auf. Das passiert auch nicht,

Aber ich glaub, das sind so Dinge, die bringen dich nicht gleich um. Da ziehst du nicht gleich einen Knochenbruch davon. Und das machst du ein-, zweimal und stellst dann fest, boah, ich zieh jetzt mal hier Handschuhe drunter. Ja, genau. Und du kannst halt auch so gute Sachen machen, wenn der Partner eine Pratze hat, dann genau das, was du sagst. Stunt-Spielchen, der hält sie auf eine bestimmte Art, wo vorher vereinbart wurde, dann kommt der Schattelhaut zum Beispiel. Und…

Du machst dann halt so Sachen wie, du darfst einen großen Schritt bzw. einen Ausfallschritt machen mit dem Hau und dann musst du treffen. Und du musst halt immer in so einer Distanz bleiben, wo das gegeben ist. Ja. Und selbiges auch mit Oberhaut, 2H, was auch immer. Wenn du 2 hast, also an jeder Hand 1, kannst du natürlich auch so Kombisachen machen wie 2H links, 2H links rechts, 2H rechts, 2H rechts, links, rechts usw. Ja. Also da kannst du dann schon auch ein bisschen Speed drauf kriegen und ja, ist relativ anstrengend dann. Also bringt die Leute auf jeden Fall zum Schwitzen.

hat gut gutem Workout Charakter. Ja, und die Teile sind auch mega günstig. Also ich weiß jetzt nicht, wie der Markt aktuell aussieht. Wir haben schon lange keine mehr gekauft, aber tendenziell ist der ist dieser ganze Kram nur günstiger geworden mit den Jahren. Und wir haben die damals, glaube ich, gekauft. Das war bei irgendeinem von diesen Marshall Arts Online Shops aus Deutschland. Die hatten die im Angebot. Ich glaube, wir haben 15 Euro für eine von den großen Pratzen bezahlt. Okay. Was kosten die im Normalfall?

Wenn du sie auf Wish bestellst, wahrscheinlich endlich. Ja, liebe Hörerinnen und Hörer, wir freuen uns über Memes zu Schwertpratzen bei Wish bestellt. Also ich habe jetzt gerade mal auf Amazon geguckt und da sind halt auch welche drin für 20 Euro und wie gesagt also wir haben da echt nicht die besten, die billigsten genommen, die wir gefunden haben und selbst die halten jetzt auch schon über ein Jahrzehnt aus, dass man sie mit

Stahl, Schwertern, Haut. Also… Gute Investition. Gute Investition auf jeden Fall. Also das können wir einfach mal ausprobieren. Das ist doch wirklich kein großes Investment. Da bist du für den Huni, hast du echt schon die halbe Gruppe ausgestattet oder die ganze, wenn jeder nur eine Pratze kriegt. Das selbe ist mit den Handpratzen. Also das kann ich echt empfehlen. Das ist aber alles eigentlich nicht teuer. Es ist halt nur, wenn man eine Gruppe ausstattet, dann wird es irgendwann und es nimmt auch ein bisschen Platz im Schrank weg. Das ist auch so. Aber…

Also gerade jetzt durch die Rapier-Training-Sachen nutzt man die Handpratzen doch nochmal öfters. Also das Programm kommt schon gut so. Cool. Was kennen Sie oder was fallen Sie noch für Trainingsgeräte, Hilfsmittel ein, um bestimmte Aspekte vielleicht auch zu forcieren im Training? Also vielleicht, wenn wir noch bei den Pratzen kurz bleiben.

Die gibt’s ja in unterschiedlich großen, die gibt’s auch welche, wo man mit zwei Händen hält. Wenn man jetzt das Problem hat, dass einer so ein Brecher ist, dass der gar nicht zuschlagen kann, wenn sozusagen der Partner die Pratze hält an nur einer Hand, kann man sich auch so ein Ding besorgen, was einfach mit zwei Händen gehalten wird. Die sind dann noch mal größer, da ist es dann auch wirklich schwierig, dann vorbeizuschlagen.

Theoretisch sind ja in manchen Manuskripten auch Tritte drin. Das ist natürlich auch so was. Wird häufig nicht geübt oder nur sehr wenig, aber mit Pratzen, dafür sind ja letztendlich auch gemacht, kannst du das natürlich prima üben. Und es gibt auch so Überzieher. Das habe ich aber selber nicht ausprobiert, würde mich aber mal interessieren.

Du hast so… wie soll ich sagen… Es sieht wie so ein großer Gürtel aus, also quasi eine Handpratze, die du um den Körper drum rum trägst und der halt auf der Vorderseite über deinem Bauch sitzt letztendlich. Mhm. Also so, als würdest du dir halt so eine große Pratze am Bauch schnallen. Ja. Das ist halt auch genau für solche Sachen, wenn man quasi zum Beispiel Knie jetzt mit einem Teigclinch macht. Mhm. Und…

Es gibt diverse Sachen, die schon relativ effizient sind, die aber auch selbst mit Fechtjacke nicht so wahnsinnig viel Spaß machen zu üben. Zum Beispiel Unterheu, die unter die Arme gehen, so Richtung Rippen. Ja, das ist schon ein bisschen uneingenehm. Genau, und da könnte ich es mir halt auch vorstellen, diese Teile gibt es in Varianten, die halt außen um die Rippen drum rum gehen. Wenn du so ein Ding über die Fechtmaske drüber ziehst, vielleicht Jacke meine ich, sorry.

dann könntest du da halt auch mal mehr so Zeugs machen, wo du das halt so Oberhau rechts, Unterhau links, Unterhau rechts, weißt du, so diese Art von Combos sind ja auch immer beschrieben. Die stehen ja zum Beispiel in den Sonnerstücken immer mit drin, aber können halt viele Leute nicht, weil es echt nicht so geil ist, das mit einem Partner zu üben, aber an sich ist das A, und effizient ist es auch noch. Hahahaha. Hast du im Prinzip auch so Lektionierequipment?

Wir brauchen halt ein bisschen fettere Sachen als der Büschensportfechter. Da reicht nicht nur eine Lederweste drüber, sondern wir brauchen ein bisschen was Heftigeres. Ich brauche was härteres. Was man übrigens auch nicht unterschätzen darf, möchte ich mal so einwerfen. Auch für denjenigen, der die Pratze hält, ist das ein Workout. Also das ist nicht so einfach, die Hände die ganze Zeit oben zu behalten und halt du drückst quasi immer so ein bisschen im Moment des Schlagens dagegen, dass du auch nicht die Hände nach hinten geschoben kriegst und so.

Das merkst du dann auch, dass du da was gemacht hast. Also das ist schon, da haben beide was zu vorn am Ende. Genau, also das wäre noch das, was ich zu den Pratzen ergänzen wollte. Dann gehen wir zu anderen Trainingsgeräten weiter. Mir fallen da jetzt gerade direkt noch Medizinbälle ein. Ja, also Medizin, wenn du ein paar Bänke stapelst in der Turnhalle, ein Medizinball draufstellst, dann hast du auch ein wunderbares Schlagziel.

Das gibt gut nach. Du merkst dann auch relativ schnell, ob du das vernünftig triffst. Wenn du es nicht so vernünftig triffst, dann fällt es runter. Das kann man dann auch so machen, dass man das gegen die Wand stellt, also die Bänke an die Wand und den Medizinball dann vor die Wand. Das ist eine super Methode, um Stichpräzision zu üben.

den Medizinball nicht ordentlich triffst, dann rollt der so zur Seite weg. Anders wird quasi ihn gerade nach hinten schiebst, indem du ihn im Maschenschwerpunkt triffst. Genau, du musst also der lehnt an der Wand und je nachdem, wie du ihn triffst, pinst du ihn an der Wand fest. Ah, okay. Oder wenn du ihn nicht sauber triffst, dann rollt er zur Seite weg. Und das ist wirklich sehr, sehr cool, um Stichpräzision zu treffen, zu trainieren. Ja, macht man sich wahrscheinlich.

beliebt, wenn man so allgemeinsportliche Medizinbälle nimmt. Was meinst du damit? Weißt du so dieses Thema, nimmt das Ding nicht auch mal Schaden und so? Man sollte dann auch irgendwie ein Pöpsel drauf machen, aber ich habe auch festgestellt, die sind echt robust. Okay. Wir haben noch keinen kaputt gekriegt. Also du meinst diese Alten, die man so aus dem Schulsportunterricht kennt, oder? Die Leder, die braunen? Jo, genau.

Ganz klassische Leder-Medizin-Bälle. Ja, auch interessant. Ist natürlich auch eine Frage, wie viel man davon da hat. Aber warum dich mal die schlechten Erinnerungen aus dem Schulsport kanalisieren? Zeigst dir Medizinball. Der hat’s für dich, die Sau. Je leichter der wird, desto schwieriger ist es. Wenn du ja einen sehr schweren nimmst, einen 10-Kilogramm-Medizinball nimmst, dann ist, glaube ich, egal, wie du den triffst.

Ich weiß gar nicht, ob es das gibt, 10 kg Medizinball. Fünf gibt’s auf jeden Fall. Wenn du aber einen sehr leichten, sehr kleinen nimmst, der rollt halt relativ einfach weg. Wobei ja da die Überlegung wäre, wenn du das jetzt nicht vor der Wand machst, sondern so, dass der Medizinball nach hinten runterrutschen kann, dann ist es ja schon wieder relevant, wie du stichst. Weil du kannst ja so stechen, dass sich dein Schwert maximal biegt.

Biegung ins Schwert geht oder du kannst das Schwert ein bisschen anders anwinkeln, dass halt der Großteil der Energie in das Ziel geht und das kann ja dann auch ein Ding sein, dass man quasi dem Medizin-Malkeziel da runterstechen muss mit einem 10 Kilo Ball jetzt. Ja, ja klar. Wobei ich, ja, ist die Frage, was man erreichen möchte. Wenn ich jetzt dann an einen Kontext denke, in dem wir das dann anwenden.

Würde ich sagen, wäre schon schön, wenn sich das Schwert biegt. Beim Rapier ist es vielleicht noch mal ein bisschen anders, wo du da mehr Impact haben möchtest. Da kenn ich mich allerdings nicht aus. Es ist mit Rapieren schwerer, weil die meistens leichter sich biegen. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass manche Leute unbeabsichtigt dazu stechen, dass…

das Schwert nicht so gut die Biegung aufnehmen kann und sich dann wundern, warum halt manche Stiche so hart kommen. Und weißt du einfach nur für den Kontrast, guck mal, wenn du so stichst und dein Körper auf eine bestimmte Art bewegst, dann geht die Biegung komplett ins Schwert, freut sich der Partner. Wenn du so stichst, dann macht der Medizinball plopp, weil dann hast du jetzt die ganze Power auf den übertragen. Ja, das wäre eine sehr sinnvolle Variante. Ja, Medizinballer, was hat es da noch, was dir direkt eingefallen ist?

Also ich denke jetzt mal an den Geräteraum, den wir immer plündern. Ja. In der Fechthalle haben wir auch so kleine Kegel. Also es sind im Prinzip so Plasteringe. Also es gibt verschiedene Varianten. Manche sind so wie Ringe, die so flexibel sind, wie so eine gewundene Spirale, die zu einem Ring zusammengeschlossen ist.

die eignet sich natürlich auch wunderbar um wenn du sie wirfst dass dann einer mit dem stich die entsprechend fangen muss. Ebenso sind tennisbälle finde ich ganz großartig also um zum beispiel. Kontrolle in der in der waffe in der. Im im ort vor allen zu bekommen einfach mal ein tennisball mit dem ort prälen auch interessant.

Das klingt nicht so einfach. Das ist auch nicht so einfach, genau. Und… oder dann eben… Du bekommst einen Tennisball geworfen und musst ihn mit einem Heap gegen die Wand schleudern. Also, so eine Geschichten. Also, Tennisbälle bin ich auch totaler Fan von. Sei es jetzt mit Schwert oder eben auch ohne Schwert, wo du ein Ziel hast, was du dann fangen musst, wenn du einen Ausfall machst. Also, so eine koordinative Übung.

Also wir machen auch viel so zeugs jetzt gerade mit rapier anfängern also bei langschwert ist es ja so die leute kommen es erst mal ins training den kannst du langschwert in die hand drücken die können Also die standardsachen körperlich ausführen ja die können oberhau machen im rapier können sie das

Einmal, zweimal, dreimal und dann hört es dann manchmal schon wieder auf, einfach weil die Muskulatur das nicht mehr hergibt, wenn man es nicht gewohnt ist. Und da kann man halt viel über solche Sachen machen. Also du kannst zum Beispiel auch so Plastikbecher einfach mitbringen und sagen, du tust den jetzt auf deinen Rapier drauf und dann musst du den anderen übergeben. Ja, ja, ja, ja. Das kannst du mit den Ringen auch ganz prima machen, dass du den Ring da vorne hältst und übergeben musst. So schön feinmotorig sozusagen. Genau.

Leere Klorollen gehen auch, dass du die übergibst. Je größer der Durchmesser, desto einfacher ist es. Man kann aber auch das Gewicht variieren. Die Ringe haben schon Gewicht. Wenn dir das vorne in der Schwäche hängt, merkst du, dass du Muskeln dagegen arbeiten musst. So wie wenn ein anderer auf deiner Klinge drauf liegt und dich nach unten drückt. Da fällt mir auch grad noch ein Tennisball, wenn der am Boden liegt, wo du dann mit dem Rapier, mit dem Ort, den du bewegen musst, oder eben auch, klappt er auch mit einem Langschwert.

einfach da um die die Spitzenkontrolle die Ortkontrolle zu trainieren. Ist für Stiche mega wichtig. Ja. So dieses ganz feinen Nuancen, zum Beispiel bei einer Karvation bzw. durchwechseln. Was ich da auch immer ganz nett finde, es gibt in fast jeder Turnhalle Pylone. Ja. Und die gibt es, dass oben quasi zu ist und die gibt es, dass oben auf ist.

Und Pylone eignen sich auch prima als Stichziele. Die einfache Variante ist, dass du die große Seite dem anderen entgegenhältst und dann musst du da reinstechen. Ja. Die nicht so einfache Variante ist, wenn du es umdrehst und die kurze Seite, also die kleine Seite nach vorne hältst, und dann musst du da reinstechen. Je nachdem, wo du in den Trichter rein musst, sozusagen. Genau. Und da kannst du auch so ein bisschen Distanzarbeit und sowas machen, dass du halt hinten ganz leicht berührst, aber halt nicht mehr und auch nicht weniger so.

Was wenn es jetzt einen Deckel dran hat zum Beispiel oder ganz leicht rausgeht, was weiß ich was. Ähm, ja. Im Geräteraum wird am meisten fündig. Ja. Das ist auch wirklich eine tolle Sache, wenn ich zum Beispiel mir Videos aus den Olympischen Fechten angucke, was auch sehr gerne gemacht wird, sind so, dass die Schulsportmatten genommen werden, beziehungsweise die Weichbodenmatten.

Die werden aufrecht an die Wand gestellt und dann eben für Stichübungen verwendet. Die dicken jetzt oder die normalen blauen? Beide. Also ich hab beides gesehen. Das ist dann eben ein Ein… Wenn du jetzt keinen Stoßkissen hast, beziehungsweise jetzt nicht die Möglichkeit hast, das irgendwo aufzuhängen, du bist jetzt irgendwo in der Schulsporthalle, hast jetzt nicht für alle einen Stoßkissen und das, was du hast, kannst du vielleicht nicht ordentlich aufhängen. So eine Matte ist schnell mal an die Wand gestellt.

Und dann hast du auch ein schönes Ziel zum Stoßen. Ja, machen unsere Sportfechter tatsächlich auch. Bei uns hängt da hinten in der Halle so eine Matte, die hat dann quasi mit Tape noch X drauf, dass man ja genau genau. Da kannst du noch Ziele drauf markieren. Ja, super. Wobei ich da immer ein bisschen Schiss hätte, also gerade bei den dicken Matten, dass man doch mal ein Loch reinsticht, weil die sind bestimmt teuer. Ja, das würde ich auch. Also die nehme ich auch nicht zum Training. Das ist.

traue ich mich nicht. Z.B. muss man dann eben ordentlich pöpseln. Man hat generell in so einer Halle auch noch ein paar andere Sachen, die man gut nutzen kann. Zum Beispiel stehen ja fast immer Fußballtore rum. Ja. Und dieses Netz, was hinten dran ist, das ist auch so ein bisschen eine Art natürliches…

Ja, Zielmuster letztendlich, weißt du? Kannste auch hingehen und… Also je nachdem, was dahinter für ein Material ist, du kannst, wie du sagst, auch eine Matte hinstellen und dann halt einfach sagen, du musstest ein bestimmtes Muster machen. Mach mal hier Pac-Man, in dem du jeweils mit deinem Schwert in die entsprechende Löcher stichst. Also einfach von oben links nach unten, rechts 1, 2, 3, 4. Du darfst die Slats nicht berühren. Genau, also weißt du, so ein bisschen Pixel Art mäßig gibst du dann vor Folgendes oder Space Invaders oder so. Ja.

halt auch für Ortkontrolle ist das natürlich easy. Du kannst auch zum Beispiel diese großen Kletterseile einfach rausfahren, die kann man auch gut stechen. Also hauen würde ich nicht, weil ich glaube da gehen sie kaputt, aber gerade wenn du so einen gepöpselten Rapier hast und da ist nur ein Stück Gummi drauf, dann kannst du die halt leicht antippen und hast halt auch so, bin ich jetzt genau in der Reichweite, dann fangen die auch so ein bisschen an zu schwingen, naja, dann kannst du da halt auch in der Bewegung das antippen. Also mit denen kannst du auch was machen. Das sind ja super Sachen für Präzision.

Ja, kann man sich natürlich auch selber bauen. Also zum Beispiel ein Tennisball oder irgendein anderes Gewicht, eine Schnur hängen, ja, irgendwo in der Wohnung auf halt auch das Gleiche. Auf Präzision Stiche machen aus verschiedenen Distanzen mit verschiedenen Schritten. Aber hatten ja auch vorhin wie du einen Boxsack in der Halle aufhängen kannst, irgendwie an der Klemmzugstange. Genauso kannst du ja auch den Tennisball draufhängen. Das ist eine schöne Geschichte. Ja, wir haben tatsächlich keine Klemmzugstange in der Halle.

Bisschen schade, weil die sind für viele Dinge flexibel und Klimmzüge schaden ja auch nicht. Ja. Aber so ist es halt. Fallen dir noch Trainingsgeräte ein, bzw. gibt es noch was, das ihr regelmäßig nutzt? Ich meine, Matten ist natürlich immer ein Thema, wenn du Ringen machst oder Fallen machst und so. Das ist aber jetzt ja… Also es wird meistens eher passiv verwendet. Man fällt halt da drauf, aber man kann mit denen ja auch so ein bisschen Workoutsachen machen, die…

haben auch so ein bisschen Gewicht, kann sich durch die Gegend schleppen oder Kniebeugen machen, während du die Matte halt auf dem Rücken hältst und so. Das ist aber ja auch alles ohne Schwert sozusagen. Mir fällt noch was ein. Also jetzt haben wir vom Gummi-Seil gesprochen, aber es gibt ja auch diese, diese Terrabänder, diese Gummi-Bänder, die man bei der Physiotherapie verwendet. Und die kann man ja auch sich zum Beispiel um die Fußgelenke wickeln.

den Ausfall etwas stärker zu machen. Und ich hab neulich ein schönes Video gesehen. Da hatte das jemand kombiniert, und zwar diese Gummibänder. Und dann haben die eine Poolnudel genommen in der in der Länge einer einer Schrittweite oder sagen wir in der Länge einer eines Abstandes, den die Füße mindestens haben sollten. Es sollte nicht weniger werden. Und die haben diese Poolnudel quasi einmal.

der Länge nach bis zur Mitte aufgeschnitten und auf dieses Terraband dann so draufgepfropft. Okay. Also dann hat du das Terraband zwischen den Beinen und da drauf war dann diese diese Poolnudel. Und hast halt direkt gemerkt, wenn du mit den Beinen zu nahe aneinander gekommen bist, dann bist du an die Poolnudel reingekommen und musstest dann eben wieder den Abstand wahren. Und dann hast du damit einfach Fußarbeits.

Beinarbeitsübungen gemacht, vorwärts, rückwärts. Und hast immer diesen Zug gehabt. Also musstest immer eine ordentliche Spannung haben. Das sorgt vor allem auch dafür, dass du die Knie richtig ausrichten musst. Genau, ganz genau. Und du kannst auch nicht locker lassen. Wenn du den Fuß zu nah ran gesetzt hast, dann bist du gegen diese Poolnudel gestoßen. Und das fand ich auch echt ziemlich cool. Das ist eine interessante Idee.

Bändern hab ich auch mehr experimentiert, seit ich das CLA-Buch gelesen hab, Puhn-Nudel. Ist auf jeden Fall ein interessanter Punkt. Je nachdem, wie lang die sind, kannst du da halt… Die fallen irgendwann runter, wenn du die nicht auf Spannung hältst. Aber da kannst du noch mal sagen, du musst mehr Spannung halten, indem du die Länge… Das ist eigentlich ganz cool. Du kannst ja aber auch verdrillen, ne? Also, du kannst mit einem Bein…

Durchschlüpfen und dann vertrillste das und dann hast du so eine schlaufe die ziehst du um den anderen fuß und dann über diese Wurst die du dann in der mitte gebildet hast kannst du ein poohlnudel drüber stopfen Also ich habe tatsächlich ein bisschen zeugs noch so besorgt für experimenten das ist aber jetzt noch nichts wo ich sagen würde wir Setzen das irgendwie ständig ein aber einfach mal um zu gucken weil beim rapier ist auch gefühlt mehr möglich einfach wegen diesem ganzen punkt muskulatur bei den leuten

dran gewöhnen. Es gibt zum Beispiel so, wie nennt man das, diese Schuhlöffel, das war das Wort, es gibt die zum Ausfahren, weil es auch einen nicht ausgefahrt hat, aber das ist einfach zu transportieren. So Teleskop-Schlagstock-mäßig, so ein Schuhlöffel.

Ja, so ähnlich. Also, die sind ja so leicht gewölbt und du kannst da halt was reinlegen, die Leute das am gestreckten Arm halten lassen oder halt so in Fechtstellung, je nachdem, wie man das machen will. Und du kannst sie einfach Fußarbeit machen lassen. Und je nachdem, wie schwer du das machen willst, ist es halt ein Feedback-Mechanismus, was den Leuten sagt, wie viel die hin und her wackeln. Also, du willst ja eigentlich deine Spitze nicht bewegen wollen beim Fußarbeit, sondern sie soll da bleiben, wo sie ist. Und wenn du da jetzt

also einen runden Ball, der nicht viel Haftung hat an diesem Metallbügel. Tischtennisball. Tischtennisball zum Beispiel, genau, oder auch ein Tennisball. Dann fällt das Ding halt sofort raus, wenn du dich ein bisschen zu viel bewegst. Bei Tischtennisball ist es wahrscheinlich schwierig, weil der wird alleine durch die Vorwärtsbewegung schon rausrutschen. Also du brauchst so ein bisschen, da muss ein bisschen Reibung da sein, dass es nicht gleich rausrutscht, aber wenn du dich zu hektisch bewegst oder zu unruhig wirst mit der Hand, dass es dann quasi weggeht. Ja. Und, ähm.

Am Anfang kannst du das halt mit irgendwas machen, was aus einem weichen Gummi ist, was ganz viele Oberflächenreibungen hat. Dann kannst du das halt ausziehbar nur deshalb, weil das passt dann halt leicht in die Tasche und dann kannst du irgendwie mal theoretisch 10 Stück mitnehmen, wenn du deine ganze Truppe ausstatten wolltest. Aber da kannst du halt sehr schön einfach mal normale Schritte machen und halt gucken, dass die Leute, machen sie dieses Oberkörper hin und her wippen oder halt nicht. Mhm, okay, cool. Ich überleg grad, ob mir noch was einfällt.

Du kannst halt immer so Sachen machen, wie dass du halt auch tatsächlich so Baseball-mäßig die Bälle aus der Luft stechen oder schlagen musst. Mhm. Also auch Tennisbälle, wenn es ein bisschen einfacher sein soll, so Softbälle. Ja. Also ich glaube die wichtigsten Sachen hat man jetzt tatsächlich. Würde ich auch sagen. Also mir fallen jetzt keine Sachen an, die ich jetzt noch regelmäßig im Training einsetze. Also ich habe die Gewichtsweste, da gibt es natürlich auch dann Varianten Gewichtsmanschetten, die man sich um Arme oder Beine machen kann.

Kreativität auch keine Grenzen gesetzt. Ja, das würde mich natürlich interessieren. Liebe Hörerinnen, liebe Hörer, schreibt uns das gerne mal, entweder bei Facebook als Kommentar oder bei Discord oder gerne auch an postedschwertgeflöster.de. Was ihr so einsetzt in eurem Training regelmäßig, ob ihr das, ob ihr da generell Sachen nutzt oder ob ihr das bisher noch gar nicht macht und

was da so eure Ziele sind bzw. warum ihr vielleicht Sachen nicht so einsetzt. Trainingsmaterial, ja Trainingsgeräte, Hilfsmittel. Ich habe noch eine lustige Sache gelesen, die habe ich aber noch nie ausprobiert. Ich weiß nicht mehr, ob das in dem Buch von Rob Gray war oder ob ich das irgendwo andersherr hatte. Da ging es ein bisschen um Distanzmanagement. Du bindest quasi den zwei Leuten, die miteinander trainieren.

irgendwie Gurtel um oder machst du es an irgendwie dem bestehenden Gurtel fest, wenn du jetzt sowas wie Judo machst, und dann hast du dazwischen quasi zwei Stücke auch von irgendeinem Kampfsportgurtel oder irgendein Stück Seil und die sind mit Klett aneinander fest. Und das Ziel für den einen ist es abzuhauen, sodass sich dieses Klett löst und das Ziel für den anderen ist dran zu bleiben. Und zumindest war das die Beschreibung, wenn der andere halt so gleichmäßig zurückgeht.

oder halt einfach immer schneller wird, dann rennt halt der, der vorwärts geht, einfach im gleichen Tempo auf den zu und da kommst du nicht weg. Und was du dann eigentlich machen musst, dass du halt auch, also Klett gibt’s ja auch unterschiedlich stark, ne? Kann man ja auch gucken, ob man ein stärkeres oder leichteres hat, aber wenn das halt ein stärkeres Klett ist, dann musst du halt sozusagen in die eine Richtung antäuschen, in die andere Richtung weggehen, dass es dann einmal ein schnelles Ratsch macht, um dich außer Distanz zu lösen. Ich glaube das war im Kontext von Boxen tatsächlich, jetzt wo ich so drüber nachdenke.

Also so der andere drängt dich irgendwie in die Ecke. Wie kommst du von dem weg? Ja, nicht indem du einfach immer weg im gleichen Tempo weggehst, sondern halt eine Seite antäuschen, andere Seite weglaufen. Ah ja, spannend. Und ja, eben mit Klett beflästigt, dass du halt auch diesen Moment hast, wo es wegrutscht. Und müsste man mal gucken, was man dafür länger braucht für Fechter, ob das irgendwie Sinn ergibt oder nicht. Aber würde ich mir auch spannend vorstellen, auf jeden Fall, weil dann hast du halt irgendwie ein klares Feedback, ob der andere gerade Distanz gewinnt oder nicht. Ja.

je nachdem ob das Ding durchhängt oder straff gespannt ist oder wie es aussieht. Man darf sich natürlich nicht wegdrehen, das wäre ein bisschen zu einfach. Wir haben es auch schon mehrere, weil du es gerade nochmal ansprichst, wir haben mehrere Nachrichten bekommen, dass wir doch noch mal bitte eine Folge pur zum Constraints Let Approach machen sollen. Die also Alex sprach ja vorhin von der CLA Folge. Das ist die Bewegungslehre versus Technik Training Folge.

Da hatten wir den Constraints Let Approach angesprochen und werden aber auch nochmal eine separate Episode dazu machen. Ich bin gerade dabei die Literatur zu lesen, die Alex mir schon voraus hat, die Bücher von Rob Gray. An dieser Stelle nochmal eine ganz große Empfehlung, sich damit zu beschäftigen. Das ist wirklich eine sehr, sehr interessante Literatur.

Gerade für den HEMA-Kontext, wo wir das Problem haben, dass wir nicht… manchmal nicht wissen, was ist die ideale Variante. Wo wir gesagt bekommen können, hier, tu dies, das, jenes, ist der Constraints-led-Approach wirklich eine super Methode, um sich Dinge zu erarbeiten. Ja, und ich glaube auch tatsächlich, das passt ganz gut zu der Art Mensch, den es HEMA findet.

Also wir haben ja schon eher Leute, die machen das, weil sie da halt sagen, ich will halt irgendwie Spaß haben, so irgendwie cool sein, interessant und nicht so dieser Leistungssportgedanke so. Ja, ich spreche dann halt mal zwei Stunden, gebe ich Gas jeden Tag morgens oder jeden Tag abends und dann passt das schon. Ja, durchaus. Gut, wenn dir jetzt nichts weiter einfällt beziehungsweise du nicht nochmal was anzumerken hast. Ja, ich glaube, dass.

sind jetzt die grundlegenden Sachen, das sind ja am Ende so ein bisschen Variationen voneinander, da gibt es sicherlich auch noch andere exotischere Geräte, die wir sich auf dem Schirm hatten, aber es geht dann am Ende halt immer um die gleichen Sachen, ne? Es ist ein Karde- bzw. Krafttraining, wenn man das machen will, man kann Power arbeiten, was man halt am Partner nicht so gerne macht, und so stumpfe Repetitionen, dass man z.B. Kombos einschleift oder so, einfach die Abläufe für sich selber auch erst mal klarkommt.

Ja, immer dann, wenn man halt keinen Partner zur Verfügung hat. Das ist das, wo es sich lohnt. Es gibt auch Sachen, die man mit Partner üben kann. Von daher, ich denke, wir haben jetzt genug Anregungen gegeben, was man in seiner Sporthalle auch was findet. Liebe Hörerinnen, liebe Hörer, falls euch noch was einfällt beziehungsweise falls ihr total exotische, abgefahrene Trainingsgeräte bei euch im Training nutzt, dann schreibt uns gerne postedschwertgeflüster.de oder bei Facebook in den Kommentaren oder gerne bei Discord, wie ihr mögt.

In diesem Sinne macht’s gut. Bis zum nächsten Mal. Macht’s gut. Tschüss. Ciao. Halt bitte noch nicht weglaufen. Ihr könnt diesen Podcast nämlich noch unterstützen. Wenn es euch gefällt, dann tut uns einen Gefallen. Gebt uns ein Like auf Facebook oder bei Instagram oder bewertet diesen Podcast bei iTunes und unterstützt uns auch gerne auf Patreon.com slash Schwertgeflüster. Schwertgeflüster mit U.E. und empfehlt diesen Podcast euren Freunden und Feinden weiter.


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